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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

Wieder sehr phantasievolle Fälle

Der Bund der Rothaarigen
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In diesem Buch sind wieder verschiedene Geschichten vereint, die Sherlock Holmes und Dr. Watson gemeinsam erlebt haben. Dr. Watson fungiert hier wieder als Erzähler. Er ist verheiratet und lebt natürlich ...

In diesem Buch sind wieder verschiedene Geschichten vereint, die Sherlock Holmes und Dr. Watson gemeinsam erlebt haben. Dr. Watson fungiert hier wieder als Erzähler. Er ist verheiratet und lebt natürlich nicht mehr mit Sherlock Holmes zusammen. Gemeinsam mit seiner Frau bewirtet er Gäste und das Gespräch kommt auf Sherlock Holmes und seine Fälle. Dabei werden verschiedene Fälle beschrieben, bei denen Dr. Watson seinen Freund begleitet hat und dieser seine ganz besondere Fähigkeit gezeigt hat. Er beobachtet alles immer sehr gründlich und vor allem weiß er aus seinen Beobachtungen auch die richtigen Schlüsse zu ziehen.
In der "Skandalgeschichte im Fürstentum O..." kann die Frau, die den Skandal verursachen könnte, allerdings den Detektiv verblüffen, was sicher nicht oft vorkommt. Die Titelgeschichte "Der Bund der Rothaarigen" ist eine sehr interessante Geschichte, die sehr viel Phantasie des Autors zeigt. "Der Mord im Tale von Bascombe" ist ein verzwickter Fall, in dem ein Sohn verdächtigt wird, seinen Vater ermordet zu haben. "Eine sonderbare Anstellung" ist auch wieder ein sehr phantasievoller Fall, in dem ein Mann zu Sherlock Holmes kommt, weil er Zweifel hat, ob sein Job wirklich so richtig ist. "Der Mann mit der Schramme" ist ein Bettler, der viel Mitleid und damit viel Geld der Mitbürger bekommt. Aber verdient hat er das Geld doch eigentlich nicht. Schließlich ist da noch "Die Geschichte des blauen Karfunkels", der an einer sehr ungewöhnlichen Stelle aufgetaucht ist.
Mir haben die Geschichten wieder sehr gefallen. Der Autor konnte so phantasievoll schreiben, dass man wirklich erst am Ende der Geschichte weiß, wie sich alles zugetragen hat.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Sherlock Holmes in interessanten Fällen

Das getupfte Band
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Dieser Sammelband an Geschichten um Sherlock Holmes und Dr. Watson enthält die Geschichten Das getupfte Band, in der eine junge Frau Angst vor ihrem Stiefvater hat, die sich als nicht unbegründet herausstellt; ...

Dieser Sammelband an Geschichten um Sherlock Holmes und Dr. Watson enthält die Geschichten Das getupfte Band, in der eine junge Frau Angst vor ihrem Stiefvater hat, die sich als nicht unbegründet herausstellt; Der Daumen des Ingenieurs, in der ein Ingenieur zu einer Maschine gerufen wird, die er heimlich und in der Nacht begutachten und reparieren soll, was ihm gleich komisch vorkam; Die verschwundene Braut, in der es um einen vornehmen Mann, Lord St. Simon, geht, dem kurz nach der Hochzeit die Braut abgehauen ist; Die Geschichte des Beryll-Kopfschmuckes, in der ein Bankier einen unglaublich wertvollen Kopfschmuck als Pfand bekommt, der aber zerstört wird, während er sich in seiner Obhut befindet. Er verdächtigt seinen Sohn, einen Teil des Schmucks entwendet zu haben. In "Silberstrahl" geht es um ein wertvolles Rennpferd, das vor einem wichtigen Rennen gestohlen wird, wobei der Stallmeister ermordet wurde. Bei der Geschichte "Das Landhaus in Hamshire" geht es schließlich um eine junge Frau, die bei einem merkwürdigen Mann und seiner Frau in Stellung geht und sich des Ruckhaltes von Sherlock Holmes versichert. Schließlich ruft sie ihn auch, weil sie fühlt, dass in dem Haus nicht alles in Ordnung ist. Das können Sherlock Holmes und Dr Watson nur bestätigen.
Alle diese Fälle werden in der gewohnten Weise von Sherlock Holmes gelöst, der sich erst einmal alles anhört und anschaut und dann seine Schlüsse daraus zieht. Diese ruhige Art von Sherlock Holmes gefällt mir sehr gut. Nichts entgeht ihm und oft kommt er zu gänzlich anderen Schlüssen als die Polizei.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Die Welt steht auf dem Kopf

Die zitternde Welt
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Wilhelm war heimlich nach Anatolien gereist, um dort beim Aufbau der Bagdadbahn zu helfen und sich eine Lebensgrundlage zu schaffen. Doch seine Freundin daheim in Österreich ist schwanger, was er nicht ...

Wilhelm war heimlich nach Anatolien gereist, um dort beim Aufbau der Bagdadbahn zu helfen und sich eine Lebensgrundlage zu schaffen. Doch seine Freundin daheim in Österreich ist schwanger, was er nicht weiß. Hochschwanger hat sie ihn aufgespürt und steht in Anatolien auf einmal vor ihm. Die beiden bauen sich in Anatolien erst in einem kleinen Dorf, später in einer größeren Stadt, ihr Heim gemeinsam mit den drei Kindern. Sie sind glücklich und fühlen sich zu Hause. Dann aber kommt der Krieg und die Kinder sollen, da sie im osmanischen Reich geboren wurden, auch für dieses kämpfen. Das wollen die Eltern verhindern und schaffen es auch, nur wird die Familie dabei zerrissen.
Sie alle fühlen sich dem osmanischen Reich zugehörig, wo sie eine glückliche Familie waren. Aber im Krieg sind eben die Ausweise entscheidend. Danach richtet es sich, auf welcher Seite man steht und für welche Seite man kämpfen muss.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Selten habe ich es bei einem Buch, dass ich es kaum aus der Hand legen kann, aber hierbei war es der Fall. Die Autorin hat einen packenden Schreibstil und die Geschichte um Maria, diese starke Frau in Anatolien und ihre Familie, ließ mich nicht mehr los. Auch nun, nachdem ich die Lektüre beendet habe, denke ich noch viel daran.
Das Cover gefällt mir auch gut. Erst konnte ich nicht viel damit anfangen, bis ich erfahren habe, dass man es auf dem Kopf stehend betrachten muss. Es passt auf jeden Fall sehr gut zu der Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Sam und seine Freunde auf Geisterjagd

Sam Wu - Hat KEINE Angst vor Geistern
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Sam Wu muss beweisen, wie mutig er ist, nachdem er seit einem Vorfall im Raumfahrtmuseum von seinen Klassenkameraden, vor allem von Ralf-Philip Zinkermann nur Sam Angsthase genannt wird. Zuerst sucht er ...

Sam Wu muss beweisen, wie mutig er ist, nachdem er seit einem Vorfall im Raumfahrtmuseum von seinen Klassenkameraden, vor allem von Ralf-Philip Zinkermann nur Sam Angsthase genannt wird. Zuerst sucht er sich einen treuen tierischen Begleiter aus, der ausgerechnet eine Schlange ist, vor der er selbst erst Angst hat und sie nicht anfassen möchte.
Gemeinsam mit seinen Freunden Zoe und Anton macht er sich auf, um den Geist zu vertreiben, der bei ihm zu Hause herum spukt. Dabei beweisen alle drei großen Mut.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist kindgerecht und dabei auch sehr spannend geschrieben, so dass man immer wissen möchte, wie es weitergeht. Auch die kurze Leseprobe von Band 2, die man am Ende lesen darf, verspricht die gleiche Spannung.
Vor allen wird in dem Buch wieder gezeigt, wie wichtig es ist, dass man Freunde hat, die zu einem halten und dass dann auch zum Beispiel eine Geisterjagd nicht so schlimm ist, wenn man Freunde an seiner Seite hat.
Auch die Zeichnungen fand ich sehr schön, die das ganze Buch sehr passend untermalten. In dem Stil ist auch das Cover gezeichnet, das mir auch gefällt.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein sehr inspirierendes Buch

Heimat muss man selber machen
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In dem Buch beschreibt die Autorin den Aufbau ihres Unternehmens, bei dem sie mittlerweile 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat. Die Leseprobe, die ich lesen durfte, hatte mich noch nicht voll überzeugt. ...

In dem Buch beschreibt die Autorin den Aufbau ihres Unternehmens, bei dem sie mittlerweile 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat. Die Leseprobe, die ich lesen durfte, hatte mich noch nicht voll überzeugt. Ich kannte die Autorin noch nicht und der Anfang des Buches kam mir so vor, als wenn sie sich und ihr Unternehmen einfach im besten Licht und als Heimat für viele präsentieren wollte. Aber je mehr ich von diesem Buch lesen durfte, umso beeindruckter war ich.
Die Autorin beschreibt einen langen Werdegang, den sie mit ihrem Unternehmen „manomama“ hinter sich hat. Sie hat die Menschen eingestellt, die sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr bekommen haben. Trotzdem oder auch gerade deswegen gab es in der Belegschaft viel Neid und wirklicher Zusammenhalt war nicht gegeben. Die Autorin hat daraufhin eine Liste mit Punkten aufgehängt, die ihr wichtig sind und seitdem wurde es besser. Das waren so Punkte wie: Wir helfen einander, Wir sind ehrlich zueinander oder wir sind alle gleich.
Zu jedem dieser Punkte schreibt die Autorin auch, was sie genau damit meint und es ist nicht nur auf das Unternehmen bezogen, was sie schreibt. Auch ganz allgemeine oder sehr persönliche Geschichten kommen dabei vor.
Es geht auch um die ganze Gesellschaft, die nicht mehr im Ganzen eine Gesellschaft ist, zu der sich alle zugehörig fühlen, sondern es gibt einzelne Grüppchen oder Egoisten, denen die Gesellschaft nicht wichtig ist.
Darum haben es die Menschen, die schon ganz unten sind, auch so schwer, weil ihnen niemand die Hand reicht, um ihnen zu helfen.
Ich muss sagen, dass ich das Buch sehr inspirierend finde und für mich doch einiges davon mitnehmen konnte. Sei es nun für meinen Beruf, als auch für mein Privatleben.

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