Cover-Bild Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783734850271
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sarvenaz Tash

Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums

Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Immer an seiner Seite und doch so unerreichbar wie ein ferner Planet – das ist seine beste Freundin Roxy für Graham. Seit Monaten sucht er einen Weg, ihr seine grenzenlose, epische, unsterbliche Liebe zu gestehen. Bei ihrem gemeinsamen Wochenende auf der New Yorker Comic-Convention will er seine Chance endlich nutzen. Leider kommen ihm immer wieder ein gut aussehender Engländer, seine Schüchternheit und die geheimen Liebesgesetze des Universums in die Quere …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Süß, nerdig und ganz besonders!

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Comics, Conventions und nerdige Charaktere? Ja genau, das ist das supertolle Motto dieses ganz einzigartigen und wirklich süßen Buches! Wir haben hier eine richtige Geek-Geschichte, die auch Nicht-Geeks ...

Comics, Conventions und nerdige Charaktere? Ja genau, das ist das supertolle Motto dieses ganz einzigartigen und wirklich süßen Buches! Wir haben hier eine richtige Geek-Geschichte, die auch Nicht-Geeks verzauber kann!

Schon allein diese einzigartige Idee hinter diesem Buch gefällt mir richtig gut. In Jugendliteratur werden viel zu oft Mainstream-Charaktere erfunden und Comic-Fans und Co. müssen sich meist mit den Nebenrollen abgeben. Aber hier wurden endlich einmal die Rollen getauscht und unsere Protagonisten Graham und Roxy sind richtig tolle und nerdige Charaktere, für die es kein größeres Glück gibt, als zu einer seltenen Veranstaltung ihres Lieblingscomiczeichners Zync zu gehen.

Die Handlung ist dabei super toll und passt perfekt zum Schreibstil der Autorin. Graham und Roxy fahren mit Freunden auf die Comic Con und erlebe dort so einiges. Hinzu kommen Grahams Überlegungen, wie er Roxy am besten seine Liebe gestehen kann und ständig überlegt er sich neue, süße Ideen, was ihn unglaublich sympathisch macht. Ihm gegenüber mochte ich Roxy an einigen Stellen nicht ganz so gern, da ich das Gefühl hatte, dass sie gar nicht richtig zu schätzen weiß, was Graham alles für sie tut. Die Nebencharaktere fand ich dafür umso gelungener und haben die Geschichte perfekt abgerundet.

Durch die Convention erfährt man auch immer wieder viel über Comics und ähnliche Themen, trotzdem ist das Buch auch toll, wenn man kein Comic-Fan ist. Ich konnte zum Beispiel viele nerdige Hinweise auf Star Wars und Co. verstehen, während ich mich bei Comics kein bisschen auskenne. Wer dort mehr Ahnung hat, wird von der Geschichte sicherlich noch begeisterter sein, aber auch ohne das geringste Comicwissen konnte mich das Buch trotzdem total überzeugen.

Besonders schön ist, dass wir hier zwar eine Liebesgeschichte haben, aber eine so außergewöhnliche, dass es schon wieder nicht mehr wie die üblichen Liebesgeschichten in diesem Sinne ist. Das Buch ist einfach etwas ganz besonderes und schwer in Worte zu fassen, weil es so außergewöhnlich ist, dass mir gar nicht wirklich etwas vergleichbares einfällt.

Wer auf nerdige Geschichten, außergewöhnliche Protagonisten und eine Liebesgeschichte der besonderen Art steht, dem wird "Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums" sicherlich genauso gut gefallen wie mir. Egal ob ihr Comics mögt oder nicht: Dieses Buch solltet ihr euch unbedingt nochmal genauer anschauen!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Interessantes ende

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Titel: Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums
Originaltitel: The Geek's Guide to Unrequited Love
Autor: Sarvenaz Tash
Verlag: Magellan
Seitenanzahl: 304
Erstausgabe: 25. Juli 2016
Preis: ...


Titel: Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums
Originaltitel: The Geek's Guide to Unrequited Love
Autor: Sarvenaz Tash
Verlag: Magellan
Seitenanzahl: 304
Erstausgabe: 25. Juli 2016
Preis: 16,95€ [D] [ Gebundene Ausgabe]


Klappentext:
Immer an seiner Seite und doch so unerreichbar wie ein ferner Planet – das ist seine beste Freundin Roxy für Graham. Seit Monaten sucht er einen Weg, ihr seine grenzenlose, epische, unsterbliche Liebe zu gestehen. Bei ihrem gemeinsamen Wochenende auf der New Yorker Comic-Convention will er seine Chance endlich nutzen. Leider kommen ihm immer wieder ein gut aussehender Engländer, seine Schüchternheit und die geheimen Liebesgesetze des Universums in die Quere …

Meinung:
Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Man war direkt in dieses gewisse Feeling eingehüllt.
Als erstes ist mir die Sprache aufgefallen. Passend zu der Thematik hatte ich die ganze Zeit das Bild von einem Superheldenfilm vor Augen, wo die Stimme des Protagonisten parallel zum Geschehen erzählt.
Ich war wirklich fasziniert davon und hatte auch deshalb einen riesen Spaß am lesen.
Dem Titel zu Folge hätte ich etwas anderes von dem Buch erwartet, damit meine ich nicht mal den Ausgang der Geschichte aber einfach zwischendrin etwas mehr Funken und Feuer.
Graham ist ein Charmeur, man merkt ihm an was er für Roxy empfindet, was er für sie zu geben bereit ist.
Während mir Graham immer sympathischer wurde, konnte ich Roxy nicht wirklich viel abgewinnen.
Gerade als sie weiß, was Graham für sie empfindet nutzt Roxy ihn stellenweise einfach aus.
Generell geht sie mit ihm oft auf eine unmögliche Art und Weise um so dass ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte sie fände es cool ihrem besten Freund einen symbolischen Tritt in die Magengrube zu verpassen.
Eine weitere Tragende Rolle spielt eine Comic-Reihe, "Die-Athlena-Chroniken", die mich unglaublich beeindrucken und neugierig machen konnte. Cool wenn diese umgesetzt würde!
Obwohl ich eigentlich von Anfang an wusste wie das Buch endet, kam es dennoch überraschend.
Trotz dessen dass mich das Buch wirklich begeistert hat, fand ich einige wenige Passagen leider etwas schleppend.


Fazit:
"Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums", hat mir wirklich sehr gut gefallen. Allein wegen der Sprache gefällt mir das Buch unglaublich allerdings komme ich aufgrund oben besagter Mängel nicht umhin dem Buch einen halben Stern abzuziehen. Ich vergebe 4,5 Sterne: ????⭐.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Eine schöne Geschichte

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Der Jugendroman "Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums" ist in der ersten Person, also aus der Sichtweise des Ich-Erzählers, und in der Gegenwart geschrieben. Es enthält einige "Nerd-Wörter", ...

Der Jugendroman "Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums" ist in der ersten Person, also aus der Sichtweise des Ich-Erzählers, und in der Gegenwart geschrieben. Es enthält einige "Nerd-Wörter", welche sich im Kontext der Situationen aber von selbst erklären und das Buch dadurch nicht schwieriger zu verstehen machen. Es ist keineswegs anstrengend die Geschichte zu lesen und es ist bewundernswert, wie detailliert und ausführlich Sarvenaz Tash die Geschehnisse in den drei Tagen der Comic-Con beschrieben hat.

Mir persönlich gefällt es auch sehr, dass die Autorin die Comic-Con als Hauptort genommen und Nerds als generelles Thema gewählt hat, da genau diese Dinge immer mehr "in" werden. Vor einiger Zeit hieß es noch, dass Nerds total "uncool" wären, doch die jetzige jugendliche Generation ist immer mehr an Comics und Superhelden/Schurken aller Art interessiert, sodass Tash wunderbar an die Jugend angeknüpft hat.

Das Cover auf dem Schutzumschlag des Buches hat einen kindlichen und mädchenhaften Touch, was ich ganz kurz und knapp mit dem Wort "süß" beschreiben würde. Außerdem wurde das Cover wirklich sehr passend auf den Titel abgestimmt und ist somit allgemein vom Anblick her ein sehr positiv herausstechendes Buch, welches in einer Buchhandlung höchstwahrscheinlich schnell Aufmerksamkeit bei einem Leser erregen würde.

Die Charaktere in dem Buch "Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums" erfüllen alle ihre eigene kleine Rolle der heutigen Stereotypen.

Graham, der Erzähler der Geschichte, verhält sich wie der typische Teenager, der zum ersten Mal verliebt ist. Er verbindet seine Beziehung zu Roxana, seine beste Freundin und gleichzeitig sein Schwarm, immer wieder mit der fiktionalen Beziehung von seinen Lieblingscomiccharakteren Charlie Noth und Althena. Dauernd wird er durch bestimmte Zitate von Charlie an Roxana erinnert, er macht sich unglaublich viel Mühe, um ihr zu gefallen und er zieht aus jeder winzigen Andeutung unglaublich viel Hoffnung. Diese Hoffnung macht ihn naiv, was er allerdings im Laufe des Buches auch immer mal wieder zu spüren bekommt. Er malt sich Szenarien aus, die wahrscheinlich nie passieren werden und ist so blind hinter seiner rosaroten Brille, dass er gar nicht bemerkt, dass ihn jemand anderes gern hat. Graham ist die perfekte Verkörperung für alle, die sich Hals über Kopf in jemanden verliebt haben und knüpft vor allem sehr gut an die Jugend an, weil gerade Teenager in Sachen Liebe noch sehr naiv oder fantasievoll sein können. Außerdem zeigt es, dass sich Jungs bei diesem Thema eigentlich gar nicht so viel von Mädchen unterscheiden.

Casey ist der beste Freund von Graham, der versehentlich und/oder beabsichtigt hin und wieder Andeutungen in der Nähe des Schwarms macht, in der Hoffnung, dass er vielleicht hilft, obwohl er diese Situationen einfach nur peinlicher macht. Dennoch hat er immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand bei Problemen parat. Jeder von uns kennt bzw. hat genau diesen einen Freund.

Roxana übernimmt den Teil der Freundschaft, der für Graham nicht so angenehm ist. Sie ist diejenige, die sich nicht in ihren besten Freund verlieben kann, sich wegen eines anderen Jungen komisch verhält und ihren Charakter seinetwegen sogar verändert. Eigenschaften, die sich fast jedes Mädchen aneignet, wenn sie einem Jungen gefallen möchte und eine Sache, die bei einer Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Mädchen eigentlich immer vorausgesagt wird.

Felicia ist Roxanas beste Freundin und übernimmt die Rolle des weiblichen Tagebuchs. Graham ist bewusst, wenn er etwas über Roxanas Gefühle wissen möchte, dann könnte er sich mit seinen Fragen an Felicia wenden, da Freundinnen sich eigentlich alles erzählen.

Devin repräsentiert den altbekannten Störenfried, der immer zwischen einer Person und deren Schwarm steht. Derjenige, der immer die geliebte Person bekommt und in aller Augen einfach perfekt ist. Derjenige, der natürlich immer das Mädchen bekommt.

Die Charaktere des Buches könnten auch alle einen einzigen Charakter darstellen, denn jeder ist in seinem Leben einmal derjenige, der blind vor Liebe ist, derjenige, der eine Liebe nicht erwidern kann, derjenige, der den besten Freund/die beste Freundin spielt oder derjenige, der unbewusst zwischen zwei Menschen steht und es gefällt mir, wie Sarvenaz Tash typische, aber wichtige Eigenschaften auf mehrere Personen verteilt hat.

Die Geschichte an sich, stellt also eigentlich nur eine Situation dar, die sich im Durchschnitt im Leben jeder Person mindestens einmal abspielt. Die erste große Liebe, Hoffnungen, Liebeskummer und das "Drüber-Hinweg-Kommen", eine sehr gut geschriebene Geschichte für jene, die sich gerade in so einer Phase befinden und Verständnis suchen, für jene, die sich nochmal an diese Phase erinnern möchten und für jene, die sich einfach nicht an Liebesgeschichten satt lesen können. Ich schließe mich hiermit an das von Magellan festgelegte Empfehlungsalter an.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich, dass ich nun so ein schönes Buch in meinem Regal stehen habe.