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Veröffentlicht am 13.10.2020

Abschlussband einer turbulenten Dark Romance Reihe

Love is all we crave
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Es wird Zeit Abschluss von dieser Reihe zu nehmen und ich muss gestehen, dass ich irgendwo auch froh bin.
Wie in den vorherigen Bänden konnte mich der Schreibstil und die Thematik des Buches wieder komplett ...

Es wird Zeit Abschluss von dieser Reihe zu nehmen und ich muss gestehen, dass ich irgendwo auch froh bin.
Wie in den vorherigen Bänden konnte mich der Schreibstil und die Thematik des Buches wieder komplett gefangen nehmen. Der Autorin gelingt es die ganze Palette an Gefühlen bei einem hervorrufen zu lassen, welche nicht immer positiv sind und doch davon zeugen, dass sie ihr Handwerk versteht.

Abby und Kaiden haben sich durch die Reihe hindurch sehr gewandelt, sind sich näher gekommen, wurden auseinandergerissen und sind gefangen zwischen den Handlungen ihrer Eltern. Man bemerkt vor allem ihre Charakterentwicklung und wie sie mit der Geschichte gereift sind.

Auf den Inhalt werde ich nicht weiter eingehen, da es sich um den dritten Band der Reihe handelt. Allerdings muss ich gestehen, dass bis auf den Plan das Monster in ihrem Leben zu stürzen nicht wirklich viel passiert ist, was ein wirklich großer Unterschied von den vorherigen Bänden ist.

Abbys Stärke ist wieder einmal zentral und ihr Kampfgeist ist wirklich bewundernswert. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie nichts umhauen kann, sie wiederum aber auch ihre Emotionen so gut unterdrückt und sie vielleicht etwas nahebarer für den Leser wäre, wenn sie diese Emotionen zugelassen hätte. Denn sie ist ein junger Mensch in irgendwann ist das Limit einfach erreicht.
Kaiden hingegen hat mich in diesem Band etwas enttäuscht. Er ist vom Hauptprotagonisten zum Nebenspieler mutiert und wir haben viel weniger von ihm gesehen, was ich etwas schade fand.
Dafür konnten es besonders die Nebencharaktere, wie Sawyer, Jackson und Xavier für mich herausreißen.

Fazit:
Wer die Reihe einmal begonnen hat, will man sie auch unbedingt zu Ende lesen. Doch Band 3 konnte nicht ganz an die Spannung der vorherigen Bände anknüpfen. Trotzdem ein toller Abschluss für eine wirklich turbulente Dark Romance Reihe.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Persisches Märchen trifft auf moderne Interpretation

Die Gefangene von Golvahar
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Dieses Young Adult Fantasy Buch entführt den Leser in ein persisches Märchen mit vielen modernen Elementen.
Für ein Jugendbuch gibt es einen tollen Einblick in Themen wie LGBTQ+, alte Traditionen, Werte, ...

Dieses Young Adult Fantasy Buch entführt den Leser in ein persisches Märchen mit vielen modernen Elementen.
Für ein Jugendbuch gibt es einen tollen Einblick in Themen wie LGBTQ+, alte Traditionen, Werte, Ängste und Scham.

Sofort zu Beginn bekommt man einen tollen Einblick in Prinzessin Sorayas abgeschottetes Leben und erfährt die Hintergründe ihres Fluches. Soraya ist einem direkt sympathisch, da sie trotz dessen immer versucht alle um sich herum zu schützen. Im Laufe der Handlung erlebt sie eine schöne Charakterentwicklung, wird stärker, lernt sich selbst zu lieben und für sich einzustehen. Ich mochte ihren Charakter wirklich gerne auch wenn sie oft in unmögliche Situationen geraten ist.

Die Handlung dreht sich vor allem um Soraya und ob es ihr gelingt ihren Fluch zu brechen bzw. mit den Konsequenzen ihres Handelns leben zu können. Durch das tolle, märchenhafte, orientalische Setting hatte das Buch ein tolles Flair und ich mochte die Idee wirklich sehr.
All die verschiedenen Wesen die sich hier tummeln und der Grundgedanke, dass diese eben nicht schwarz und weiß, gut und böse sind.
Auch die Liebesgeschichte hat mir wirklich extrem gut gefallen und war einfach mal was anderes!

Allerdings hat mir ein bisschen den Spannung gefehlt. Es gab zwar einen Schockmoment für mich, doch an sich ist die Handlung vor sich hingeplätschert. Zwar hat es trotzdem viel Spaß gemacht sie zu lesen, doch ich hätte mir einfach ein paar mehr Wendungen und Überraschungen gewünscht. Vielleicht hätte man auch den Klappentext anders formulieren sollen, da ich ihn tatsächlich erst nicht ganz gelesen habe und dadurch diesen einen Schockmoment hatte.

Fazit:
Ein märchenhaft, orientalisch angehauchtes Jugendbuch mit tollem Setting, einnehmenden Charakteren, etwas wenig Spannung aber wichtigen Themen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Das Ende einer tollen Reihe mit viel Humor

Love Recipes – Happy Hour fürs Herz
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Nachdem ich die Reihe die komplette Zeit über verfolgt habe, verabschiede ich mich jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge davon. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht die DeLuca Familie ...

Nachdem ich die Reihe die komplette Zeit über verfolgt habe, verabschiede ich mich jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge davon. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht die DeLuca Familie auf ihrer Reise zu begleiten und auch der letzte Band konnte mich wieder vollends in diese Welt zerren.

Tad und Jules sind alte Bekannte aus den vorherigen Bänden und so war ich extrem gespannt auf ihre Geschichte.
Es war toll zu lesen, wie ihre jahrelange Freundschaft sich langsam aber sicher in mehr verwandelte. Vor alle das Eingeständnis, dass sie ja eigentlich schon von Beginn an Gefühle füreinander hatten, es jedoch einfach nicht der richtige Zeitpunkt war.
Doch als sie sich endlich wieder, nach der Geburt ihres Sohnes, in die Datingwelt vorwagt, setzt Tad alles daran sie zu beschützen.
Sowohl Tad, als auch Jules haben mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und so gibt es immer wieder Konflikte, Unsicherheiten und unglückliche Situationen, denen sie sich stellen müssen.

Am auffälligsten ist die Charakterentwicklung. Ist Jules zu Beginn des Buches noch eher zögerlich, voller Selbstzweifel, Ängste und Unsicherheiten, gewinnt sie im Laufe der Geschichte mehr Selbstvertrauen. Auch Tad ist anfangs noch sehr Schuldzerfressen und hält sich für nicht gut genug. Das wandelt sich aber, sobald er erkennt, dass niemand ihm die Schuld gibt.

Letztendlich sind allerdings einige Missverständnisse aufgetreten, die mit einer anständigen, erwachsenen Konversation hätten vermieden werden können.

Trotzdem habe ich den Humor der Autorin der durch die Geschichte transportiert wird sehr geliebt und auch die Charaktere und Nebencharaktere, da es sich angefühlt hat wie nach Hause zu kommen.

Fazit:
Ein tolles Buch mit viel Humor, sympathischen, liebenswürdigen Charakteren, einer italienischen Großfamilie in Amerika und einer leichten Handlung.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein unglaublich bewegendes New Adult Buch

An Ocean Between Us
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Was mich vor allem an diesem Buch begeistern konnte, war der Bezug zu einer doch eher wenig behandelten Sportart: dem Schwimmen. Nachdem in vielen New Adult Büchern gefühlt jede typisch amerikanische Sportart ...

Was mich vor allem an diesem Buch begeistern konnte, war der Bezug zu einer doch eher wenig behandelten Sportart: dem Schwimmen. Nachdem in vielen New Adult Büchern gefühlt jede typisch amerikanische Sportart behandelt wurde, ist dies für mich eine wirklich angenehme Abwechslung und ich liebe es das hier neben dem Schwimmen auch das Ballett seinen Platz findet.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir unglaublich leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen und das Buch in einem Weg zu lesen. Die Länge war perfekt, man hatte nicht das Gefühl, dass es künstlich gezogen wurde und die Entwicklung der Charaktere hat mir unglaublich gut gefallen.

Zur Handlung kann ich zwar nur sagen, dass es eben nicht unbedingt etwas Neues ist: Ein Mädchen am College verliebt sich in den „Star“-Sportler. Doch die Umsetzung hat mir einfach unglaublich gut gefallen.
Avery war mir von Beginn an direkt sympathisch und man konnte ihre Gedanken und Unsicherheiten einfach sehr gut nachvollziehen. Nach ihrem Unfall ist sie gezwungen ihren Lebensinhalt, das Ballett, aufzugeben und neu zu beginnen. Sie hat sich wirklich realistisch und erwachsen verhalten, was mir besonders bei dem Genre unglaublich wichtig ist.

Theo hingegen malt erst mal ein nicht so tolles Bild von sich und ich dachte zu Beginn: „wieder ein Arschloch, das zu, Good Guy wird“. Doch nichts da! Er ist reflektierend, erkennt seine Fehler und ist kein bisschen das was die anderen von ihm halten. Er ist lustig, einfallsreich und sympathisch. Auch wenn er anfangs etwas geheimnisvoll wirkt, blitzt immer wieder sein Ich durch, welches einen wirklich mitnimmt. Im Laufe der Geschichte blüht er immer mehr auf, man versteht seine Hintergründe und schließt ihn ziemlich schnell ins Herz.

Leider muss ich aber gestehen, dass ich mit dem Höhepunkt der Geschichte von Anfang an gerechnet habe. Es war zwar keine Überraschung für mich, dafür hat aber einfach die Umsetzung mal wieder komplett gestimmt.
Ziemlich schnell habe ich mich in der Welt rund um Avery und Theo zuhause gefühlt und vor allem auch mit den Nebencharakteren geliebäugelt. Deshalb kann ich es kaum erwarten auch ihre Geschichte zu lesen.

Fazit:
Ein New Adult Buch das mich vor allem durch handwerkliches Können und Umsetzung der Handlung überzeugen konnte. Unglaublich sympathische Charaktere, mit leider etwas vorhersehbarer Handlung.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Eine faszinierende Geschichte mit dem Fokus auf eine Revolution

Töchter der Freiheit
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Obwohl der erste Satz dieses Buches impliziert, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt, geht es in diesem Buch nur eher zweitrangig um die Liebe. Es ist vielmehr einer Revolution gewidmet und spricht ...

Obwohl der erste Satz dieses Buches impliziert, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt, geht es in diesem Buch nur eher zweitrangig um die Liebe. Es ist vielmehr einer Revolution gewidmet und spricht dabei unvermittelt reale, wichtige Themen an, die besonders in unserer heutigen Welt ins Scheinwerferlicht gerückt werden. Es geht um brisante Themen wie den Umsturz einer Herrschaftsordnung, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Angst vor einer herrschenden Macht, Bücherverbrennungen und Zensur, Wissenseinschränkungen und das Ausradieren geschichtlicher Ereignisse, um ein paar dieser Themen zu nennen.

Auch wird das Buch „Töchter der Freiheit“ aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, die eine tolle, schrecklich reale, politisch wichtige Geschichte ergeben und es so besonders jungen Erwachsenen leicht macht, auf eine unterhaltsame, mit Magie verbundene Art seinen Geist zu öffnen und Gelesenes auf tatsächliche Vorgänge in der Welt zu transferieren.

„Töchter der Freiheit“ handelt von einer Widerstandsgruppe junger Frauen, die sich gegen die harte, ungerechte und gnadenlose Königin ihres Reiches auflehnt. Unterstützung bekommen sie dabei von etlichen weiteren Anhängern, welchen die diktatorische Monarchin ein Dorn im Auge ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich fesselnd, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass wenn man etwas unbedarft an dieses Werk herangeht und eine typische Protagonistin, die die Welt rettet und dabei noch die große Liebe findet, erwartet, dass man dann etwas enttäuscht ist.
Letztendlich bin ich es aber überhaupt nicht! Denn das Buch konnte mich wirklich für sich einnehmen und ich habe die klugen Bemerkungen und Einwände sehr genossen. Besonders hat es die Autorin geschafft beide Seiten menschlich und mit nachvollziehbaren Argumenten zu schreiben, was diesem Buch wirklich viel Tiefe verleiht.

Fazit:
Dieses Buch greift viele unglaublich wichtige, politische Themen auf und arbeitet sie in einem Fantasy-Jugendbuch auf. Es hat viel Spaß gemacht mit den Charakteren auf diese Reise zu gehen und dabei doch so viel mitzunehmen und von diesem Buch auf unsere Realität zu beziehen.

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