Unterwald - ein Ort, den man an Halloween besser meiden sollte.
Angie gilt als Außenseiterin. Umso erstaunlicher ist die Einladung eines heißen Jungen zu einem Date. Allerdings weiß sie nicht, dass er sie an einen besonderen Ort führt, der für seine grausige Vergangenheit bekannt ist.
Für Robbie ist Halloween magisch. Mit seinem vierbeinigen Freund Boomer zieht er für Süßigkeiten um die Häuser - und erfährt am eigenen Leib, dass nicht alle Kinder zu Späßen aufgelegt sind.
Andy und Peter wissen bestens, wie man als Räuber erfolgreich ist. Allerdings haben sie sich für ihren nächsten Raubzug die falschen Opfer ausgesucht. Diese könnten ihnen zum Verhängnis werden ...
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Nicht der Ort, den ich anstreben würde, wenn ich ein neues Zuhause suche.
Abgelegen, klein und gruselig. Vor allem in der Halloweennacht. Nicht das sich zu der Zeit viele Geister, Hexen, ...
Unterwald.
Nicht der Ort, den ich anstreben würde, wenn ich ein neues Zuhause suche.
Abgelegen, klein und gruselig. Vor allem in der Halloweennacht. Nicht das sich zu der Zeit viele Geister, Hexen, Zombies und Prinzessinnen dort tummeln. Ganz im Gegenteil. Aber trotzdem treiben dort in dieser Nacht einige böse Gestalten ihr Unwesen.
Drei verschiedene Handlungsstränge, die zeitgleich laufen, führen irgendwann zusammen. Und das ergibt ein unerwartetes Ergebnis...
Mit jeder weiteren Seite schrillen meine Alarmglocken ein bisschen lauter! Da kommen Gedanken auf, wie ... renn weg, geh nicht hinein, was geht hier vor sich?
Gekonnt gemacht, wächst neben der Neugier, und der Spannung auch ein bisschen die Wut, je nachdem, in welcher Handlung man sich gerade befindet.
Die Geschichte ist nicht lang, aber fesselt ungemein. Am Ende war ich überrascht.
Es ist mal wieder Halloween – die schaurigste Zeit des Jahres. Doch dieses Jahr ist Halloween etwas ganz Besonderes für Angie, denn Derek hat sie gefragt, ob sie mit ihm zu einer Halloweenparty gehen möchte ...
Es ist mal wieder Halloween – die schaurigste Zeit des Jahres. Doch dieses Jahr ist Halloween etwas ganz Besonderes für Angie, denn Derek hat sie gefragt, ob sie mit ihm zu einer Halloweenparty gehen möchte und dass obwohl sie eine regelrechte Außenseiterin in der Schule ist. Aber auch der Nachbarsjunge Robbie freut sich auf Halloween und hat sich dafür extra ein Kostüm gebastelt, um mit seinem treuen Hundefreund Boomer die Nachbarschaft unsicher zu machen. Allerdings haben sich auch ein paar üble Gesellen das Dorf Unterwald ausgesucht, um an Halloween einen kleinen Raubzug zu machen. Dieses Halloween verspricht vollkommen anders als das Halloween die Jahre zuvor zu werden.
Ich lese nicht oft Novellen, weil ich immer der Ansicht war, dass man der Spannung und dem generellen Erzähltempo unmöglich auf so wenigen Seiten derart gerecht werden kann, ohne dass etwas davon auf der Strecke bleibt. Nun, diese Novelle hat mich eines Besseren belehrt. Ich fand es spannend, wie zunächst drei unterschiedliche Blickwinkel dargestellt und diese nach und nach miteinander verflochten worden sind. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt oder fand etwas unnötig, sondern habe die Novelle in einem Zug verschlungen, weil ich die Geschichte so spannend fand.
Zudem waren mir auch die Charaktere sympathisch. Sei es eine Angie, die scheinbar zum ersten Mal verliebt ist und ihren Schwarm mit der richtigen Kostümwahl an Halloween imponieren möchte oder ein Robbie, der sich so auf Halloween freut, dass er sogar allein loszieht, als niemand Zeit für ihn hat. Die Charaktere sind greifbar und man drückt ihnen automatisch die Daumen, dass sie dieses Halloween überleben werden, denn schon bald merkt man, dass etwas mit Unterwald ganz und gar nicht stimmt. Der Geist mit Namen Renée, der Angie bei ihrer Kleiderwahl berät, scheint da noch das Normalste zu sein. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte scheint eine mysteriöse Villa zu sein, die eine bewegte Vergangenheit vorzuweisen hat mit einigen interessanten Bewohnern.
Zunächst wirkt das Buch überhaupt nicht gruselig, aber dies ändert sich sehr rasant und die ein oder andere Stelle hat mir schon mal einen kleinen Schauer über den Rücken getrieben. Zwar hätte es für meinen Geschmack auch ruhig noch gruseliger sein können, aber so eignet sich das Buch auch super für Leute, die sich noch nicht an das Genre Horror herangewagt haben.
Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der sich gerne gruselt und einfach mal etwas anderes lesen möchten, fernab der altbekannten Genre.
Das Cover von „Halloween in Unterwald“ ist sehr passend gestaltet und zieht die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich. Mit den vielen kleinen Details wirkt es sehr ansprechend auf mich.
Das Buch handelt ...
Das Cover von „Halloween in Unterwald“ ist sehr passend gestaltet und zieht die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich. Mit den vielen kleinen Details wirkt es sehr ansprechend auf mich.
Das Buch handelt von Angie, die als Außenseiterin gilt. Robbie, für den Halloween mit Süßes oder Saures einfach das Größte ist und den beiden Räubern Andy und Peter. Diese suchen sich an Halloween ihre Opfer in Unterwald, unwissend, dass ihnen dies zum Verhängnis werden könnte. Maria Winter erzählt die Geschichte der vier Hauptfiguren, wobei diese drei Handlungsstränge nebeneinander verlaufen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen. Als Setting dient hier der kleine Ort Unterwald in Thüringen. Der Spannungsbogen dieses kurzen Gruselvergnügens zieht sich zu Beginn der Geschichte etwas in die Länge, was ich persönlich schade fand.
Mein Fazit „Halloween in Unterwald“ bietet eine kurzweilige Unterhaltung, die einen auf Halloween einstimmt.
Inhalt: Es ist Halloween in Unterwald, einem kleinen abgelegenen Ort in Thüringen, über dem eine verfallene Villa thront. Während Angie von ihrem Schwarm Derek zu einer Halloweenparty eingeladen worden ...
Inhalt: Es ist Halloween in Unterwald, einem kleinen abgelegenen Ort in Thüringen, über dem eine verfallene Villa thront. Während Angie von ihrem Schwarm Derek zu einer Halloweenparty eingeladen worden ist, freut sich der 12-jährige Robbie auf eine Runde Trick or Treat im Dorf. Doch nicht jeder hat an Halloween gute Absichten: Andy und Peter, zwei Einbrecher, planen ihren nächsten Coup – der aber ganz anders verläuft, als von den beiden gedacht.
Persönliche Meinung: „Halloween in Unterwald“ ist eine Gruselnovelle, deren Handlung sich über ca. 125 Seiten erstreckt. Erzählt wird „Halloween in Unterwald“ in drei Handlungssträngen („Angie“, „Robbie“, „Die Gauner“), wobei diese sich punktuell überschneiden, insgesamt aber weitgehend unabhängig voneinander verlaufen. Vereint werden die drei Stränge durch das Geheimnis, das in Unterwald schlummert: Jeder Strang liefert den LeserInnen nach und nach Hinweise, sodass sich über die Erzählstränge hinweg Unterwalds Geschichte ausbreitet und ein Gesamtbild entsteht. Unterwald und die dazugehörige Gruselvilla sind atmosphärisch dicht beschrieben: Das Dorf ist umringt von Wäldern und gewissermaßen vom Rest der Welt vergessen, einige Bewohner*innen verbergen Geheimnisse und die Villa besitzt eine schön gruselige Hintergrundgeschichte. Unterwald hat also insgesamt ein unheimliches Potential (im zweifachen Sinne des Wortes), Handlungsort einer Buchreihe zu werden. Der Erzählstil lässt sich vor allem durch seinen umgangssprachlichen Ton flüssig lesen. Die Figuren waren mir etwas zu einseitig gestaltet (Robbie ist zu brav, die Gauner nur böse), aber das kann auch dem Novellencharakter des Buches geschuldet sein. Die Handlung ist stimmig und schlüssig. Insgesamt ist „Halloween in Unterwald“ eine spannende Gruselgeschichte, die in der Tradition von R.L. Stines „Gänsehaut“-Geschichten steht, sich aber – wegen der z.T. doch blutigen Szenen und der Schimpfwörter – eher an ein erwachsenes Publikum richtet.
Unterwald ist ein Kaff am Ende der Wald, glauben zumindest die Teenager des kleinen Ortes. Nie passiert hier etwas. Das einzig Spannende ist die Halloweenparty auf dem Friedhof, und genau dorthin wird ...
Unterwald ist ein Kaff am Ende der Wald, glauben zumindest die Teenager des kleinen Ortes. Nie passiert hier etwas. Das einzig Spannende ist die Halloweenparty auf dem Friedhof, und genau dorthin wird sich Angie, eine junge Außenseiterin des Dorfes, aufmachen. Ausgerechnet einer der angesagtesten Jungs hat sie eingeladen. Zur selben Zeit macht sich der zwölfjährige Robbie mit seinem Schäferhund auf den Weg, um Süßes oder Saures einzufordern. Und dann sind da noch die beiden Kriminellen, die ausgerechnet diese Nacht ausgewählt haben, um ein reiches Unternehmerpaar zu kidnappen.
Vorneweg: Es ist eine Novelle und als solche auf jeden Fall unterhaltsam geschrieben mit netten Einfällen, wobei mir das Menlow-Haus und dessen Geschichte und der Twist am Ende am besten gefallen haben. Es zeugt von Einfallsreichtum und hätte bei etwas mehr Ausarbeitung auf jeden Fall besser funktioniert, das Potenzial ist vorhanden.
Was für mich wenig bis gar nicht funktioniert hat, war der Erzählstrang von Robbie und Boomer, dem Schäferhund. Ohne Hund - okay, das ginge. Mit Hund klappt es für mich gar nicht, außerdem kam mir dieser Zwölfjährige eher wie ein Junge vor, der halb so alt ist, so arg kindlich gezeichnet wurde er. Das ist vielleicht auch das Problem bei diesen kurzen Geschichten: Es ist furchtbar schwer, Charaktere zu entwickeln, die ein bisschen mehr Tiefe als eine Pappschablone besitzen. Die Figuren bekamen daher nur Strichmännchenqualität: die seltsame Außenseiterin, die fiesen Sportler, die noch fieseren Gangster, der eine das Hirn, der andere die Muskeln.
Was mir auch so gar nicht gefallen hat, war das Verwenden von deutschen Anführungszeichen anstatt der in Büchern geläufigen französischen, dadurch hatte man weniger das Gefühl, ein "richtiges" Buch zu lesen.
Alles in allem haben mir sowohl der Schreibstil als auch einige Ideen der Autorin gut gefallen und wussten zu unterhalten. Mit ein bisschen mehr Nachdruck auf die Figurenzeichnung hätte hier großes Kino entstehen können.