Profilbild von JennyChris

JennyChris

Lesejury Star
offline

JennyChris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JennyChris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Poetische Liebesgeschichte

Making Faces
0

Meine Meinung

“Aber Schmerzen konnte man anderen auf viele verschiedene Weisen zufügen. Ambrose wusste, dass er imstande war, sie auf Tausend Arten zu verletzten.” (Making faces, S. 237)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“Aber Schmerzen konnte man anderen auf viele verschiedene Weisen zufügen. Ambrose wusste, dass er imstande war, sie auf Tausend Arten zu verletzten.” (Making faces, S. 237)

Das Cover ist sehr schön und sieht in den Farben auch sehr harmonisch aus. Ich finde es schön, dass sie der Geschichte noch ein neues Cover gezaubert haben.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderschön poetisch, einfach bezaubernd und sehr emotional. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet meistens die beiden Protagonisten Ambrose und Fern.

Nicht nur die Namen der Charaktere sind besonders, sondern auch die Charaktere üben eine unglaubliche Faszination aus. Während der Schulzeit ist Fern eher ein unscheinbares Mädchen mit Zahnspange. Aber ihre Schönheit liegt im Inneren, denn sie ist ein wirklich besonderer Mensch. Ihr Herz ist riesig und sie kümmert sich hingebungsvoll um Cousin, der sehr schwer erkrankt ist. Sie liebt Liebesromane und möchte sogar selber Schriftstellerin werden. Außerdem gehört ihre Liebe Ambrose, ein Junge, der sie eigentlich kaum beachtet, zumindest nicht so, wie sich Fern das wünschen würde. Doch nachdem Ambrose verletzt aus dem Krieg zurückkommt, sieht er Fern wirklich.

Die Geschichte der Autorin ist sehr emotional, da sie wirklich sehr poetisch geschrieben ist und auch die Charaktere so besonders sind. Es ist eine Liebesgeschichte, die sich so leicht anfühlt, aber dennoch so viel Tiefe und Traurigkeit besitzt. Außerdem kann man aus der Geschichte wirklich viel mitnehmen, was Selbstliebe, Nächstenliebe und auch Freundschaft angeht. Auch wenn die Geschichte wirklich viele Themen anspricht, wirkt sie nicht überladen oder gestellt. Diese Geschichte lässt euch emotional sicherlich nicht kalt. Und lasst euch nicht von dem Thema Krieg oder Armee abschrecken, denn die Geschichte ist so viel mehr als das.

Mein Fazit

Making faces ist eine poetische und sehr emotionale Liebesgeschichte über zwei Menschen, die auf dem ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Autorin kann einfach wunderschön mit Worten umgehen, sodass ich die Geschichte unglaublich fühlen konnte. Auch die Themen, die sie anspricht sind sehr reflektierend. Ich kann euch die Geschichte total empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2020

Magisch, spannend und besonders

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
0

Meine Meinung

” Wir waren zwei Naturgewalten, die aufeinander zurasten. Wir waren zu groß für diesen Raum. Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein.” (Kaleidra: Wer das Dunkel ruft, S349)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

” Wir waren zwei Naturgewalten, die aufeinander zurasten. Wir waren zu groß für diesen Raum. Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein.” (Kaleidra: Wer das Dunkel ruft, S349)

Das Cover ist wirklich wunderschön und passt einfach perfekt zur Geschichte, dabei sind die Details hier wirklich sehr liebevoll gestaltet. Mir gefällt es richtig gut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem hat sie einen sehr angenehmen Humor. Auch die alchemistischen und naturwissenschaftlichen Themen erklärt sie sehr verständlich, dabei ist aber auch das Glossar am Ende sehr hilfreich. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Emilia erzählt.

Bei einem Schulausflug entdeckt Emilia, dass sie nicht nur eine Begabung für Rätsel hat, sondern auch noch weitere versteckte Gaben. Denn sie ist eine Alchemistin des Silberordens. Und von einem Tag auf den anderen wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt, denn sie ist jetzt auf der Jagd nach einem uralten Geheimnis. Zusammen mit dem unglaublich attraktiven Ben begibt sie sich auf eine rätselhafte Reise, die sie mitten in einen Krieg führt zwischen den verfeindeten Geheimlogen. Alle Charaktere sind wirklich sehr toll ausgearbeitet und mit der rätselliebenden Emilia habe ich mich einfach auf Anhieb verstanden. Ein toller Mix an individuellen Charakteren.

Die Geschichte um Emilia und die Alchemisten hat mich total fasziniert, die vielen Rätsel, die geheimnisvollen Orte, das war wirklich absolut spannend. Ich mochte das Setting und auch die Charaktere wirklich sehr gerne. Auch wenn die Geschichte erst ruhig beginnt und man sich als Leser auf einige Erklärungen in Hinsicht auf chemische Prozesse einlassen muss, fand ich die Geschichte gleich von der ersten Seite total faszinierend. Ich finde die Thematik einfach mega spannend und auch die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Da ich selber schon immer fasziniert bin von Rätseln, haben mir die Rätsel wirklich gut gefallen. Natürlich kommt auch die Action nicht zu kurz, sondern es gibt auch einige Überraschungen in der Geschichte. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und ich bin schon sehr gespannt, was hier noch auf uns zukommt.

Mein Fazit

Kaleidra: Wer das Dunkel ruft konnte mich mit seinen geheimnisvollen Rätseln, der actionreichen Spannung und dem Zauber der Alchemie völlig für sich einnehmen. Vor allem aber auch, weil die Geschichte auch mal was ganz Neues für mich war, mit seiner eigenen Magie und den geheimen Logen. Ich bin ein absoluter Fan von Geschichte, Rätseln und Verschlüsselungen, sodass mich die Geschichte hier wirklich faszinieren konnte. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich dieses Buch wirklich liebe und es euch nur ans Herz legen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2020

Magisch, atemberaubend & Überraschen - Ein absolutes Highlight

Splitter aus Silber und Eis
0

Meine Meinung

“Glaubt ihr, es ist rechtmäßig, einen Mann zu bestrafen, während man eine Frau freilässt? Und glaubt Ihr, dass ein Mädchen nicht in der Lage ist, ein Königreich zu stürzen?” (Splitter aus ...

Meine Meinung

“Glaubt ihr, es ist rechtmäßig, einen Mann zu bestrafen, während man eine Frau freilässt? Und glaubt Ihr, dass ein Mädchen nicht in der Lage ist, ein Königreich zu stürzen?” (Splitter aus Silber und Eis, S. 122)

Das Cover ist wunderschön. Optisch ein absoluter Hingucker, aber auch Innen ist das Buch wunderschön gestaltet mit einer Karte.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, zauberhaft und lässt sich flüssig lesen, sodass man in die Geschichte eintauchen kann und sich absolut in ihr verliert. Die Autorin schreibt zwar sehr detailreich, aber nicht überladen, sodass man ein keiner Stelle das Gefühl hat, die Geschichte drehe sich nur um Kleider und anderen Schnickschnack. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Nevan und Veris erzählt.

Veris hat mich vom ersten Moment umgehauen. Sie ist eine wahre Kämpfernatur und sie hat auch mich als Leser das ein oder andere Mal überraschen können. Zwischen Mut, Stärke aber auch Zerbrechlichkeit liegt eine wundervolle Person, die natürlich auch Fehler hat, aber alles in allem ist sie für mich eine sehr beeindruckende Protagonistin von der man sich gerne inspirieren lässt. Nevan der Winterprinz konnte mich trotz seines kalten Herzens von Anfang an für sich überzeugen. Trotz seiner kalten und harten Seite blitze immer wieder eine andere Seite von ihm auf, die mich fasziniert hat. Hinter seinen Schleier aus Eis zu blicken war fasziniert.

Was für ein unglaubliches Buch. Splitter aus Silber und Eis ist noch so viel mehr, als ich erwartet habe. Wenturian, das Reich des Winters hat mich mit seiner magischen Schönheit und den Bewohnern verzaubert. Wir begegnen faszinierenden Wesen, entdecken uralte Geheimnisse und müssen uns in Acht nehmen vor Machtspielchen und Intrigen am Hof des Winters. Eine magische und eisige Reise auf der Spur eines dunkeln Fluches mit einigen überraschende Wendungen und einem Plotwist der mich zwischendurch aus den Socken gehauen hat. Zudem runden faszinierende und authentische Charaktere die Geschichte perfekt ab. Und das nicht nur bei den beiden Protagonisten, sondern der ein oder andere Nebencharakter konnte mich ebenfalls mit seiner Entwicklung überraschen. Rundum ist Splitter für mich ein Lesegenuss. Ich hatte so viel Spaß beim Lesen und Austauschen über das Buch. Für mich zählt das Buch zu einem meiner Jahreshighlights und ich kann es jedem von euch nur empfehlen.

Mein Fazit

Splitter aus Silber und Eis ist eine zauberhafte, magische Reise mit vielen überraschenden Wendungen. Ein dunkler Fluch, uralte Geheimnisse, Intrigen und Machtspielchen verwandeln die Geschichte in ein absolutes Highlight. Auch die starken und interessanten Charaktere wie z.B. Veris und Nevan konnte mich überzeugen. Ich würde mich freuen, wenn wir vielleicht irgendwann wieder nach Wenturien reisen können. Ich kann euch die Geschichte nur ans Herz legen, denn für mich ist Splitter ein Jahreshighlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2020

Gemütlich, Zum Wohlfühlen

Hoch wie der Himmel
0

Meine Meinung

“»Vielleicht hat dir das noch nie jemand gesagt, Doktor Solberg: Dein Verhältnis zu Gefahren ist nicht gerade das gesündeste.« »Darum geht es doch nicht.« »Fuck, Kriste, ganz genau darum ...

Meine Meinung

“»Vielleicht hat dir das noch nie jemand gesagt, Doktor Solberg: Dein Verhältnis zu Gefahren ist nicht gerade das gesündeste.« »Darum geht es doch nicht.« »Fuck, Kriste, ganz genau darum geht es!«” (Northern Love: Hoch wie der Himmel)

Das Cover ist sehr schön und passt für mich perfekt zur Geschichte. Ich liebe die Art, dass das Cover aussieht, wie viele kleine Postkarten und Erinnerungen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass ich mich einfach in die norwegische Landschaft verlieben musste. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die beiden Protagonisten Annik und Krister. Trotz der Perspektive habe ich mich den Protagonisten aber immer sehr nah gefühlt.

Annik befindet sich am Anfang eines neuen Abschnitts in ihrem Leben, nach dem sie ihren Mann verloren hat, zieht sie mit ihrem Sohn Theo nach Norwegen, um dort als Ärztin in einer Praxis anzufangen. Sie erlebt in der Gemeinschaft viel Zuspruch und kann neue Freundschaften schließen. Annik ist wirklich eine wundervolle Person, die ihr neues Glück in Norwegen absolut verdient hat, auch wie sie mit ihrem Sohn umgeht ist einfach toll. Krister ist ein eher introvertierte Chirurg in der Praxis in der Annik anfängt. Viele nennen ihn Dr. Eiskalt, da selten redet und immer sehr überheblich wirkt. Jedoch steckt noch eine ganz andere Person in Krister, die Annik unbedingt kennenlernen will.

Northern Love ist einfach eine Wohlfühloase, in der ich mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach Willkommen gefühlt habe. Eine Liebesgeschichte für ein entspanntes Wochenende oder einen gemütlichen Leseabend auf der Couch. Denn die Atmosphäre und auch das Setting sind einfach heimelig und machen total Lust auf einen Trip nach Norwegen. Die Liebesgeschichte ist einerseits stürmisch, aber auch ruhig und liebevoll mit ein bisschen Drama. Denn beide Charaktere haben ihr eigenes Päckchen zu tragen, sodass manche Vorstellungen mit einander kollidieren. Außerdem war es für mich total spannend, wie die Außenwirkung bei Extremsport ist, da ich selber einen eher gefährlichen Sport betreibe, der aber auf den ersten Blick nicht ganz so gefährlich wirkt wie Kristers Sport. Vielleicht ist deshalb auch die Außenwirkung von meinem Umfeld ganz anders.

Mein Fazit

Northern Love: Hoch wie der Himmel ist eine Liebesgeschichte voller Sturm aber auch Ruhe. Ich habe mich in der Geschichte von Annik und Krister wirklich wohl und Willkommen gefühlt. Sowohl das Setting in Norwegen als auch die Stimmung im Buch sind sehr heimelig. Ich kann euch die Geschichte wirklich nur empfehlen und freue mich schon sehr auf weitere Geschichte in diesem malerischen Städtchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2020

Orientalisches Setting und ganz viel Schokolade

Die Kristallelemente (Band 2): Die türkise Seele der Wüste
0

Meine Meinung


“Von goldenen Straßen war die Rede gewesen und von Schokolade, die aus Brunnen floss. Aber auch von dunklen Kreaturen und unzähligen Dieben, die keine Skrupel kannten. Es gab also auch ...

Meine Meinung


“Von goldenen Straßen war die Rede gewesen und von Schokolade, die aus Brunnen floss. Aber auch von dunklen Kreaturen und unzähligen Dieben, die keine Skrupel kannten. Es gab also auch hier Licht und Schatten.” (Die türkise Seele der Wüste, Kapitel 1)

Auch das Cover des zweiten Bandes ist wirklich ein Traum und passt perfekt in die Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch. Ich konnte die Schokolade förmlich riechen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Oriana erzählt.

Oriana ist ein Waisenmädchen, dass sich aufgrund einer ominösen Einladung auf macht in das ferne Sarabor. Ein Land indem Schokolade in Brunnen fließt, was für eine faszinierende Vorstellung. In Sarabor folgt sie der Einladung und wird Lehrling einer magischen Konditorin, die magische Schokolade verkauft. Dabei entdeckt Oriana, dass viel mehr Magie in ihr steckt als sie gedacht hätte. Vielleicht hat das magische Aufblühen, aber auch mit dem geheimnisvollen Kaufmann Kezlin. Oder vielleicht hat es doch alles mit dem Fluch über Sarabor zu tun. Auf jeden Fall ist Oriana bereit für ein Abenteuer bei dem wir auch alte Bekannte wiedertreffen.

Die Atmosphäre der Geschichte gefällt mir sehr gut, obwohl ich mir vielleicht noch ein bisschen mehr Wüstenflair gewünscht hätte. Jedoch ist das eher Jammern auf hohem Niveau, denn die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Der Fluch, der über Sarabor liegt, ist düster und magisch. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und es hat Spaß gemacht auch alte Bekannte wiederzutreffen. Ich liebe ja orientalische Märchen und Schokolade, so ist die Kombination einfach perfekt, finde ich. Welches Märchen hier adaptiert wird, möchte ich euch aber nicht verraten, denn ein bisschen Überraschung soll ja auch bleiben. Obwohl das Märchen hier tatsächlich nur am Rand aufgegriffen wird, aber dennoch ist es eine spannende Interpretation. Der Fokus der Geschichte liegt mehr auf dem orientalischen Setting, dem Fluch und Schokolade.

Mein Fazit

Kristallelemente: Die türkise Seele der Wüste ist eine magische, aber auch manchmal düstere Adaption eines orientalischen Märchens. Dabei lernen wir neue spannende Charaktere, aber auch altbekannte aus dem ersten Band schauen wieder vorbei. Das Flair und die Atmosphäre sind absolut stimmig und auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Die Geschichte des Fluchs über Sarabor ist wahrlich magisch und mitreißend. Ich kann euch die Reihe nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere