Ein erschreckendes Zukunftsszenario
Die StimmeIch lese immer wieder gerne gut geschriebene Thriller, deshalb war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. Gut unterhalten wurde ich auf jeden Fall und die Geschichte ...
Ich lese immer wieder gerne gut geschriebene Thriller, deshalb war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. Gut unterhalten wurde ich auf jeden Fall und die Geschichte regt auch zum Nachdenken über die Technik und die Zukunft an.
Die Storyline dreht sich um Jo, die schockiert ist, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist. Doch Electra weiß nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schließlich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo …
In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall und passt auch sehr gut zu dem Genre. Es ist zudem ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt.
Jo ist eine sehr sympathische Hauptfigur, mit deren Denken und Handeln ich mich sehr gut identifizieren konnte. Ich habe mit ihr mitgefiebert, da ich mir gar nicht vorstellen mag, wenn ich in der gleichen Situation wie sie wäre…
Ein erschreckendes Zukunftsszenario, das zum Nachdenken anregt. Die Geschichte wurde spannend erzählt, deshalb wurde ich von Anfang bis Ende gut unterhalten. Jedoch blieben mir teilweise Jo sowie die Nebencharaktere teilweise etwas zu blass. Von mir erhält das Buch 4 von 5 Sternen!