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Veröffentlicht am 14.07.2020

Leider nicht so gut

Mein Sommer in Brighton
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Inhalt:
Es ist der schönste Sommer in Noras Leben!
Mit der besten Freundin Lisa in der Hippiestadt Brighton. Bei herrlich durchgeknallten Gasteltern, die alles erlauben, und in einem Haus icht weit vom ...

Inhalt:
Es ist der schönste Sommer in Noras Leben!
Mit der besten Freundin Lisa in der Hippiestadt Brighton. Bei herrlich durchgeknallten Gasteltern, die alles erlauben, und in einem Haus icht weit vom Pier. Und dann ist da noch Tim, der strubbelig Surfer, der am Strand campt und sie in seinem Bulli zum Schokofondue einlädt. Tim, der ihre chaotischen Gedanken liest und sie ohne Worte versteht. Und dann ziehen plötzlich Wolken auf, und es scheint, als würde Nora ihre erste große Liebe und ihre beste Freundin gleichzeitig verlieren. Oder ist alles nur ein großes Missverständnis?
Weil Noras strenge Eltern die Reise in die USA verbieten, die beiden Freudinnen aber unbedingt ihr ENglisch verbessern müssen, fliegen sie über die Sommerferien an Englands Küste, nach Brigton. Dort leben sie bei einer verrückten Gastfamilie und gehen vormittags in eine Sprachschule. Eines Nachmittags lernt Nora Tim am Strand kennen und die beiden verstehen sich von anfang an super. Sie entwickeln Gefühle füreinander, auch wenn Nora sich das nicht eingestehen will. Doch dann verhält sich Lisa, ihre beste Freudin auf einmal seltsam und will nix mehr mit ihr zu tun haben und auch ihre Beziehung zu Tim gerät ins Schwanken.

Meine Meinung:
Nora, eine typische Jugendliche, die sich gerade das erste Mal verliebt. Ihre Eltern sind ziemlich streng und überwachen sie förmlich. Wahrscheinlich deshalb will Nora die Zeit an der Küste geniesen, weit weg von ihren Eltern, und endlich mal leben. Einerseits verhält sie sich ziemlich draufgängerisch und bricht alle Regeln, die ihre Eltern ihr aufgestellt haben, in anderen Momenten ist sie dafür sehr schüchtern. Leider mochte ich Nora von Anfang nicht besonders gerne, weil mir ihre Art nicht gefällt. Ein wenig hat sie mir leidgetan, weil ihre Eltern so über streng sind. Auch ihre beste Freundin, Lisa, mag ich nicht wirklich. Sie sind beide ganz anders, als ich es bin und deswegen hat es nicht besonders gut gepasst. Lisa ist so zickig und will alles bestimmen, das mochte ich nicht. Dafür hat mir Tim besser gefallen, der Surferboy. Er hat total süß gewirkt und ist immer so nett zu Nora gewesen, auch wenn sie eine ihrer seltsamen Phasen gehabt hat. Leider sind mir alle drei Charaktere nicht aufgebaut genug gewesen. Dafür, dass sie die Hauptpersonen des Buches sind, sind sie mir zu oberflächlich. Ich habe nicht das Gefühl, die drei wirklich zu kennen.
Auch die Sprünge in der Geschichte haben mich etwas verwirrt. In dem einen Absatz ist man noch am Abend der Anreise, im nächsten Abschnitt schon viel weiter.. Der Schreibstil hat mich auch nicht überzeugen können. Die Geschichte klingt nicht ganz flüssig, was zum Teil auch an den vielen Fehlern liegen kann. Mehrmals sind in dem Buch Namen vertauscht worden, einige Male heißt Lisa auf einmal Nora, an einer anderen Stelle stellt sich ihre Gastmutter als Agnetha-double vor, einige Seiten später ist die Nachbarin auf einmal Agnetha. Dann fehlen an ein paar Stellen die Satzzeichen und in den Quellennachweisen ist der Titel eines Liedes ("Wie kann ein Mensch das ertragen" statt "Wie soll ein Mensch das ertragen" - Philipp Poisel). Ich finde es nicht schlimm, wenn in einem Buch mal ein, zwei Rechtschreibfehler vorhanden sind, aber leider hat die Anzahl der Fehler hier überhand genommen, weswegen die Geschichte nicht flüssig wirkt.
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich auf eine schöne Sommer-Liebesgeschichte gefreut, die ich auch bekommen habe. Das Cover passt zum Inhalt.
Am besten an der ganzen Geschichte hat mir der Ort gefallen, in der die Story spielt. Er wird sehr schön geschrieben und man wünscht sich, selbst mal dort sein zu können.

Fazit:
Leider hat mich dieses Buch ziemlich enttäuscht. Die Charaktere haben mir nicht gefallen, der Schreibstil wirkt zäh und die ganze Geschichte ist nicht rund. Außerdem ist mir das Ende zu Klischeehaft und Noras Probleme wurden auch nicht wirklich gelöst. Deswegen kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen, auch wenn die eigentliche Liebesgeschichte ganz süß wirkt und auch die Idee mit dem Feriensprachkurs eigentlich gut ist, ist die Sache nicht gut umgesetzt geworden.
Ich kann dieses Buch nur 2,5 von 5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Leider enttäuschend

Brynmor University – Geheimnisse
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Die Idee des Buches hat mich sehr angesprochen und trifft genau in mein Buch-Beuteschema. Allerdings konnte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen.

Ich liebe Liebesgeschichten, die an Internaten, ...

Die Idee des Buches hat mich sehr angesprochen und trifft genau in mein Buch-Beuteschema. Allerdings konnte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen.

Ich liebe Liebesgeschichten, die an Internaten, Colleges oder Universitäten spielen, daher hat Dominik Gaida mit “Brynmore University- Geheimnisse” direkt meine Aufmerksamkeit gewonnen. Das Cover des Buches ist schlicht, sieht aber durch die goldene Farbe sehr edel aus und gefällt mir.

Allerdings konnte ich leider weder mit dem Schreibstil des Autors, noch mit den Hauptcharakteren im Laufe der Geschichte richtig warm werden. Ich finde es toll, dass es sich bei dem Buch um einen queeren Liebesroman mit der Liebesgeschichte zwischen Sam und Connor handelt, und bin auch sehr offen für solche Bücher. Allerdings konnte ich mich einfach gar nicht in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Alles ging mir zu schnell, zu viel hin und her. Auch die Handlung der Geschichte war mir zu flach und die Spannung hat mir leider gefehlt. Es wurde die ganze Zeit auf dem gleichen Problem rumgeritten, aber irgendwie wurde ich nicht abgeholt, mitgerissen und in die richtige Stimmung versetzt.

Daher werde ich diese Reihe, denn zur Brynmore University sollen noch zwei weitere Bände erscheinen, leider nicht mehr weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Der Funke fehlt

Of Thunder and Rain (Färöer-Reihe 1)
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Die Idee des Buches hat mich sehr angesprochen und hat mich an die Bücher von Kira Mohn erinnert, die ja ein ähnliches Setting haben. Daher hatte ich auch große Erwartungen an das Buch, welche auch in ...

Die Idee des Buches hat mich sehr angesprochen und hat mich an die Bücher von Kira Mohn erinnert, die ja ein ähnliches Setting haben. Daher hatte ich auch große Erwartungen an das Buch, welche auch in der Leseprobe noch erfüllt wurden.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist meiner Meinung nach ein richtiger Eye-Catcher! Alleine wegen dem Cover würde ich das Buch in der Buchhandlung definitiv in die Hand nehmen und näher betrachten.

Allerdings konnte der Rest des Buches diesen Erwartungen leider nicht wirklich gerecht werden. Mir haben sowohl Spannung als auch wirkliche Handlung gefehlt, und auch mit den Protagonisten und den Gefühlen der Beiden konnte ich mich bis zum Ende nicht einfühlen. Die Problematik, sie mag die Insel nicht und hat ein Problem mit ihrem Vater, er ist ein anonymer Autor und hat ein Kreativitätsproblem, werden schon am Anfang der Geschichte klar, ziehen sich dann aber, ohne sich wirklich zu verändern, bis zum Ende des Buches und werden dann ganz plötzlich gelöst. Dazwischen plätschert die Geschichte einfach so vor sich hin, ohne das wirklich was passiert. Und auch die Lösung der Probleme konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Auf den Island of Maybe unternehmen die beiden einige Ausflüge zusammen, aber hier hat es mir an einer detaillierten Beschreibung der Orte gefehlt, um mich selbst an diese wunderschönen Sehenswürdigkeiten träumen zu können. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber hat mich auch nicht mitreißen können.

Insgesamt also ein solides Buch mit einer schönen Idee, an deren Umsetzung es aver harkt. Kann man gut nebenbei lesen, aber weiter verfolgen werde ich die Reihe nicht, da es mich nicht mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Zwiegespalten

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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“Matching Night” ist der erste Teil der Dilogie von Stefanie Hasse, der zeitgleich mit dem zweiten Teil im Ravensburger-Verlag erschienen ist.
Cara, die Protagonistin hat gerade ihr Uni-Leben begonnen ...

“Matching Night” ist der erste Teil der Dilogie von Stefanie Hasse, der zeitgleich mit dem zweiten Teil im Ravensburger-Verlag erschienen ist.
Cara, die Protagonistin hat gerade ihr Uni-Leben begonnen und hat es nicht leicht. Wenig Geld, noch weniger Zeit und kein Zimmer. Da macht sich die Einladung von Raven-House gerade gut, die ihr ein Zimmer anbieten. Hätte Cara allerdings von Anfang an gewusst, auf was sie sich dort einlässt, hätte sie sich das vielleicht doch zweimal überlegt. Denn sie gefährdet plötzlich nicht nur ihre Freundschaft und ihr Liebesleben, sondern ihre ganze Zukunft ist in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist toll! Vor allem wie die beiden Cover sich komplementieren, finde ich eine großartige Idee, die mich direkt dazu verleitet, mir auch Teil zwei kaufen zu wollen.
Zu den Charakteren: Cara mag ich sehr gerne, noch lieber mag ich allerdings Dione, die einfach wunderbar ist. Trotzdem hatte ich auch bei Cara das Gefühl, sie dafür, dass sie die Protagonistin ist und das Buch komplett aus ihrer Sicht erzählt wird, recht wenig kennen und einschätzen zu können. Alles blieb sehr oberflächlich. Die anderen Charaktere haben mich dann auch noch leider fast alle enttäuscht. Ich konnte nicht mit Cara um ihr Liebesleben mitfiebern, weil ich die männlichen Charaktere ziemlich unsympathisch fand und auch Caras plötzliche Gefühlswechsel nicht wirklich nachvollziehen konnte. Es waren auch einfach zu viele Handlungsorte und Charaktere in zu kurzer Zeit, sodass ich auch am Ende des Buches nur einen ersten Eindruck von den meisten hatte, der dann auch noch drei Mal während des Buches geändert wurde, sodass ich jetzt das Gefühl habe, eigentlich gar nichts zu wissen. Das verleitet mich allerdings nicht dazu, Teil zwei unbedingt lesen zu wollen, weil ich dadurch keine Verbindung zum Buch aufbauen konnte.
Außerdem kam mir das Buch wie eine wilde Mischung lauter anderer Bücher vor, fast auf jeder Seite habe ich mich an ein anderes Buch erinnert gefühlt, in dem ähnliche Ereignisse stattgefunden haben, die hier leicht abgewandelt zusammengefunden haben. Dabei hat mir auch die Tiefe und die Details gefehlt, die Spannung und das Gefühl, das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen.

Deshalb muss ich leider sagen, dass mich “Matching Night” nicht überzeugen konnte. Zu viel hat abgekupfert gewirkt, der Tiefgang und die Details gefehlt, die Spannung ausgeblieben. Zu viel war vorhersehbar und klischeehaft, anderes dafür, dass es kein Fantasy-Buch ist, zu unrealistisch. Ich werde mir Teil zwei, obwohl sie so schön miteinander aussehen würden, somit wohl eher nicht kaufen. Zwei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Leider nicht mein Fall

Off Limits - Wenn ich von dir träume
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In „Off Limits - Wenn ich von dir träume“ von Penelope Ward geht es um Heather und Noah.

Obwohl Heather schon zwanzig ist und nichts lieber tun würde, als studieren zu können, lebt sie noch immer zusammen ...

In „Off Limits - Wenn ich von dir träume“ von Penelope Ward geht es um Heather und Noah.

Obwohl Heather schon zwanzig ist und nichts lieber tun würde, als studieren zu können, lebt sie noch immer zusammen mit ihrer Mutter, kellnert und kümmert sich um das Bootshaus, welches sie vermieten. Denn ihre Mutter ist krank, und Heather ist alles, was sie noch hat.
Dann zieht Noah über den Sommer in das Bootshaus, zu dem sich Heather extrem hingezogen fühlt, auch wenn dieser ihr mehr als deutlich macht, dass zwischen ihnen nie etwas passieren kann...

Heather ist eine unglaublich starke Protagonistin, die schon viel in ihrem Leben durchmachen musste und viel aufgeben musste. Trotzdem hat sie sich davon nicht unterkriegen lassen und ist noch immer ein sehr lebensfroher Mensch.
Anders Noah, der sehr düster und abweisend wirkt, und es mir sehr schwer gemacht hat, ihn näher kennenzulernen, seine Beweggründe verstehen und ihn mögen zu können.
Leider hat mich die Geschichte nicht überzeugen können. Das hat angefangen mit den Protagonisten, mit denen ich einfach nicht warm werden konnte, weil mir Noah und verschlossen war und Heather zu offen und so ganz anders als ich, was es schwer gemacht hat, ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Noah war mir regelrecht unsympathisch mit seiner abweisenden und kalten Art und seinem immer wieder aufkommenden Argument, Heather sei so jung und noch nicht wirklich erwachsen, dabei ist er selbst erst Anfang 30. Genauso wenig nachvollziehen konnte ich jedoch Heathers unglaubliche Verliebtheit in Noah, die von der ersten Sekunde dagewesen zu sein schien, dabei war er insbesondere Anfangs sehr abweisend zu ihr und hat ihr keinen Grund gegeben, ihn zu mögen. Auch das Knistern zwischen den beiden konnte mich einfach nicht erreichen.
Ich hatte Hoffnung, dass immerhin der Schreibstil mich würde überzeugen können, das Buch weiterlesen zu wollen, wenn es schon die Protagonisten nicht geschafft haben. Denn das Setting mit dem Bootshaus am See fand ich toll. Dennoch konnte mich leider auch der Schreibstil nicht mitreißen. Die vielen kurzen, abgehakt wirkenden Sätze konnten mich in keinen Lesefluss bringen und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, nur eine Nacherzählung zu lesen und nicht wirklich Teil der Geschichte sein zu können, weil viele Ereignisse nur angeschnitten wurden, dann aber nicht ausgearbeitet wurden. In vielen Szenen hat meiner Meinung nach viel Potential gesteckt, mit dem man sie hätte wunderbar ausbauen können, aber so war mir alles zu kurz und oberflächlich gehalten.
Leider kam ich deswegen so gar nicht in die Geschichte herein und musste mich förmlich zum Weiterlesen zwingen, bevor ich das Buch dann nach knapp der Hälfte abgebrochen habe.
Ich weiß, dass es auch viele gibt, denen das Buch sehr gut gefallen hat, aber mein Fall waren Schreibstil und die Protagonisten leider nicht

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