Cover-Bild Und auf einmal diese Stille
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 17.08.2020
  • ISBN: 9783518766538
Garrett M. Graff

Und auf einmal diese Stille

Die Oral History des 11. September

Zwanzig Jahre danach verewigt dieses Buch die folgenreichsten Stunden unserer jüngsten Geschichte. Und auf einmal diese Stille ist das herzzerreißende Logbuch eines historischen Tages und ein monumentales Zeugnis von Hoffnung und Menschlichkeit in der Dunkelheit.

Kein Tag hat sich stärker ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Die Bilder, die Geschichten, die Konsequenzen. Doch die Worte derer, die den 11. September tatsächlich erlebt haben, fehlten zwanzig Jahre lang. Garrett M. Graff hat diese Worte gefunden, er hat alle Dokumente, alle Interviews zusammengetragen, hat die Stimmen der Einsatzkräfte, der Zeugen, der Überlebenden versammelt und daraus eine überwältigende Erzählung kompiliert.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

Dieses Buch war emotional und unbeschreiblich!

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Inhalt:
In dem historischen Buch um 9/11 geht es um Logbucheinträge wie die unterschiedlichsten Menschen wie Feuerwehrmänner , Ehemänner/ Frauen, Kinder , Rettungskräft und die Regierung diesen Tag erlebt ...

Inhalt:
In dem historischen Buch um 9/11 geht es um Logbucheinträge wie die unterschiedlichsten Menschen wie Feuerwehrmänner , Ehemänner/ Frauen, Kinder , Rettungskräft und die Regierung diesen Tag erlebt haben.

Meine Meinung:
Ein wahnsinnig trauriges Logbuch , da man sich den Menschen , die durch diesen Tag knapp überlebt haben oder Kameraden / Familie verloren haben , so nahe fühlt.
Es war für mich ein seelisch aufwühlendes Leseerlebnis und ich bin immer noch voller entsetzen. Diese ganzen Gefühle , die Hoffnung und Verzweiflung man spürt jeden Teil in sich selbst nach.
Durch die vielen emotional mitreissenden Passagen habe ich länger zum Lesen gebraucht als sonst , da einen die einzelnen Schicksale sehr treffen.

Fazit: historisch , herzzerreissend, traurig und man muss es einfach gelesen haben.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Bilder die man nie vergisst

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Das Cover des Buches deutet schon sehr deutlich auf das Thema hin. Die Bilder dieses Tages werden uns für immer in Erinnerung bleiben.

Inhalt:
Der 11. September 2001: Kein Tag hat sich stärker ins kollektive ...

Das Cover des Buches deutet schon sehr deutlich auf das Thema hin. Die Bilder dieses Tages werden uns für immer in Erinnerung bleiben.

Inhalt:
Der 11. September 2001: Kein Tag hat sich stärker ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Doch die Worte vieler, die den 11. September tatsächlich erlebt haben, wurden fast 20 Jahre lang nicht gehört. Garrett M. Graff hat diese Worte gefunden, er hat alle Dokumente, alle Interviews zusammengetragen, hat die Stimmen der Einsatzkräfte, der Zeugen, der Überlebenden versammelt und daraus eine überwältigende Erzählung kompiliert – vielstimmig, erfahrungsecht, im O-Ton.
Und auf einmal diese Stille ist das herzzerreißende Logbuch eines historischen Tages und ein monumentales Zeugnis von Hoffnung und Menschlichkeit in der Dunkelheit.

Meine Meinung:
Oh man was für ein Buch, das einen emotional einfach mitreist. Man hat die Bilder der schrecklichen Ereignisse des 11. Septembers wieder sehr bildlich und detailliert vor Augen. Man wird in die Ereignisse regelrecht rein katapultiert. Während des Lesens hat man immer wieder das Gefühl mitten in den Geschehnissen zu sein.
Besonders gefallen hat mir, das über jedem Kapitel der Ort und die Uhrzeit stand, so wusste man immer genau an welchem Ort der Geschehnisse man sich befindet.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, das der Autor wirklich sehr gut recherchiert hat und daraus eine Zusammenstellung erstellt hat, die ich bis jetzt so noch nicht entdeckt habe. Auch die Gefühle der einzelnen Personen kommen in den einzelnen Kapitel wirklich sehr gut rüber, man spürt förmlich deren Angst, die Trauer, die Machtlosigkeit und Ohnmacht.
Ein wirklich außergewöhnliches Buch über einen Tag, den keiner von uns je vergessen wird.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Aus heiterem Himmel

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Ich kann mich noch an den 11. September 2001 erinnern. Ich war damals 14 Jahre. Ich konnte es nicht fassen, was passiert war. Jetzt, wo ich „Und auf einmal diese Stille“ gelesen habe, wird mir klar, dass ...

Ich kann mich noch an den 11. September 2001 erinnern. Ich war damals 14 Jahre. Ich konnte es nicht fassen, was passiert war. Jetzt, wo ich „Und auf einmal diese Stille“ gelesen habe, wird mir klar, dass meine Erinnerungen nur rudimentär sind.

Es ist nicht leicht, meine Gedanken in Worte zu fassen. Bei den Erzählungen der Angehörigen, Opfer, Feuerwehrleuten, Polizisten, Helfer, u.v.m. konnte ich mir einen guten Eindruck verschaffen, wie sie damals den 11. September 2001 erlebt haben und bin mir gleichzeitig bewusst, dass ich keine Ahnung habe, wie es war, den 11. September 2001 in New York, in Arlington, in Washington D.C, in Shanksville, usw. zu erleben.

„Und auf einmal diese Stille“ befasst sich mit einem Tag, nachdem nichts mehr war, wie vorher. Dabei wechselt immer wieder der Ort des Geschehens. So bekommt man einen guten Eindruck, wie die Anschläge zeitlich zusammen hingen und wer welche Informationen hatte.

Ich habe hier vieles gelernt über diesen einen Tag. Informativ waren dabei nicht nur die Menschen, die hier zu Wort kamen, sondern auch die Hintergrundinformationen, die unaufdringlich eingeschoben sind. Sie dienen auch zum besseren Verständnis.

Ich hatte keine Ahnung, was das Buch mit mir macht. Ich dachte, ich lese „Und auf einmal diese Stille“ ganz normal, aber bereits am zweiten Tag, ich war ungefähr beim zehnten Kapitel, war mir klar, dass ich ein Zweitbuch brauche, ein leichtes.
Es gab Kapitel, die waren leichter zu lesen als andere. Es gab Kapitel, bei denen ich Pausen brauchte, bevor ich weiterlas. Das für mich am schwersten zu lesende Kapitel war das Kapitel "Springen".

Das Buch hat mir einiges vor Augen geführt, worüber ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe. Ich kann dem Autor daher nur danken, dass er diese Stimmen zusammengetragen hat. Sie dürfen nicht vergessen werden.

Ich kann „Und auf einmal diese Stille“ daher weiterempfehlen und verdiente 5 Sterne vergeben. Es ist ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Das schlimmste beste Buch

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Der 11. September 2001, dieser Tag ist für die meisten, ich würde sogar sagen, nahezu allen Menschen ab einem gewissen Alter im Gedächtnis geblieben - viele erinnern sich genau: "was habe ich an diesem ...

Der 11. September 2001, dieser Tag ist für die meisten, ich würde sogar sagen, nahezu allen Menschen ab einem gewissen Alter im Gedächtnis geblieben - viele erinnern sich genau: "was habe ich an diesem Tag gemacht, wo war ich gerade", als die Schreckensnachrichten aus Amerika zu uns kamen. Bei mir war es der 1. Schultag an einer neuen Schule, wir erhielten gerade eine Führung über das Gelände, als die Nachrichten zu uns durchsickerten.

Ich hatte bereits meine Facharbeit über das Thema 9/11 verfasst und war mit dem Thema gut vertraut, doch dieses Buch von Garrett M. Graff hat mich so bewegt, wie bisher kein Buch.
Er hat es geschafft, was bisher kein Autor geschafft hat: Ich hatte im Minutentakt Gänsehaut und dann wiederum Tränen in den Augen, weil diese Eindrücke so ergreifend beschrieben werden. Telefonate, Sprachnachrichten von Passagieren der entführten Flugzeuge, ebenso Notrufe der Stewardessen, wurden hier abgetippt. Menschen, die ihre Liebsten an diesem Tag verloren haben, schildern die letzen Begegnungen mit ihnen, ihre Abschiedsworte. Aber auch Menschen, die Glück hatten und sich retten konnten erzählen hier, wie sie diesen Tag erlebt haben, welche Kleinigkeiten oder Missgeschicke ihnen das Leben gerettet haben.

Ich war unglaublich berührt und es ist tatsächlich das beste und gleichzeitig schlimmste Buch, das ich bisher lesen durfte. Danke für diese Möglichkeit!

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