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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein toller Kinderkrimi

Falsches Spiel auf Sylt
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„Falsches Spiel auf Sylt“ – bei diesem Buch hat mich auch das wunderschön gestaltete Cover magisch angezogen – ist ein spannender Kinderkrimi aus Schleswig-Holstein, der mich von der ersten Seite an gefesselt ...

„Falsches Spiel auf Sylt“ – bei diesem Buch hat mich auch das wunderschön gestaltete Cover magisch angezogen – ist ein spannender Kinderkrimi aus Schleswig-Holstein, der mich von der ersten Seite an gefesselt und begeistert hat.

Der Inhalt: Caro ist sauer. Sie hatte sich so auf den Urlaub mit ihrer Mutter gefreut. Sie wollten nämlich nach Spanien. Doch ihre Mutter muss jetzt leider arbeiten und dann soll sie die Ferien doch ausgerechnet bei ihrer Tante Linda und ihrer langweiligen Cousine Marianne auf Sylt verbringen. (Da gibt es im Buch auch noch eine tolle Karte von der Insel). Doch als Caro auf der Insel ankommt erlebt sie eine Überraschung. Marianne hat sich total verändert und ist richtig cool geworden. Merkwürdig ist nur Tante Lindas neuer Freund Werner. Und hier sind sich die beiden Mädel einig. Werner verbirgt etwas und diesem Geheimnis wollen sie auf die Spur kommen. Die Ermittlungen in der „Geheimsache Aal“ beginnen und die Detektivinnen geraten in manche gefährliche Situation.

Toll geschrieben – ein Buch für alle neugierigen Kids, die Abenteuer lieben. Die Protagonistinnen sind super beschrieben, so dass man sich ein genaues Bild von Caro und Marianne machen kann. Toll fand ich es von den Mädels, dass sie an ihren Vermutungen festhielten und unbedingt hinter das Geheimnis von Werner kommen wollten. Leider waren die beiden in der Beziehung auf sich allein gestellt und sind in manche gefährliche Situationen geraten, die einen ganz hibbelig gemacht hat.
Die Kids werden von diesem Buch begeistert sein, zumal sie ja auch noch wertvolle Punkte auf Antolin sammeln können. Über die Urkunden, die man sich da immer ausdrucken kann, hat sich mein Sohn immer riesig gefreut. Gerne vergebe ich für diesen spannenden Kinderkrimi 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Eine interessante Lektüre

Wir müssen reden, Frau Doktor!
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„Wir müssen reden, Frau Doktor“, ist nun das neueste Werk der Spiegel-Bestsellerautorin und Ärztin Dr. med. Yael Adler. Schon ihre Lektüre „Ist das noch gesund“ hat mich regelrecht begeistert.
In diesem ...

„Wir müssen reden, Frau Doktor“, ist nun das neueste Werk der Spiegel-Bestsellerautorin und Ärztin Dr. med. Yael Adler. Schon ihre Lektüre „Ist das noch gesund“ hat mich regelrecht begeistert.
In diesem Buch geht es um Patient und Arzt auf Augenhöhe – Der Weg zu einer glücklichen Beziehung. Ich finde, gerade die Beziehung zwischen Arzt und Patient ist wichtig, oft sogar lebenswichtig. Doch man hat oft seine Zweifel, wenn man eine Arztpraxis aufsucht. Versteht mich der Arzt? Hat er Zeit für mich? Schaut er mich an oder nur seinen Computer? Fühle ich mich gut aufgehoben? Es stimmt, was Dr. Adler schreibt: Mangelnde Empathie und Zuwendung führen bei Patienten zu Frust und Zweifel und behindern Therapieerfolge. In diesem Zusammenhang muss ich an den Fall von Markus denken. Dessen Erkrankung schildert sie in diesem Buch und seine endlose Odysee bis er beim richtigen Arzt, die richtige Behandlung erhielt. Dies hat mich schon sehr nachdenklich und auch ängstlich gemacht.
Begeistert hat mich die Gestaltung des Buches, die einzelnen lehrreichen und informativen Kapiteln, die mich manchmal nachdenklich gemacht haben, in denen so viel Wahrheit liegt und die aber auch wieder Mut machen. Erwähnen muss ich noch die tollen Illustrationen, die mich auf meinem Weg durch die interessante Lektüre begleitet haben.
Nur ein kurzer Ausschnitt – denn dieses Buch sollte man unbedingt lesen – z. B. zeigt Dr. Adler die verschiedenen Arzttypen auf. Da gibt es die Ärzte-Dinos, die Technikgläubigen und die Narzissten, denen Anerkennung über alles geht. Im Gegenzug gibt es natürlich unterschiedliche Patienten, und zwar die hartnäckigen Krankheitsleugner oder die panischen Hypochonder. Und dann sind da noch die Internet-Patienten, die auf Dr. Google vertrauen.
Interessant fand ich auch, wie man am besten ein Gespräch mit dem Arzt seines Vertrauens, wenn man ihn denn gefunden hat, führt. Einem Arzt, dem man auch vertrauen kann, wenn es mal besonders schlimm wird. Da fand ich Kapitel 14 klasse „Tipps nicht nur fürs erste Date“.
Jetzt möchte ich noch Fr. Dr. Adler zitieren: WIR: Ärzte und Patienten sind die wahren Brückenbauer. Von unserer Partnerschaft, von der Qualität unserer Beziehung hängt es ab, wie menschlich wir die Medizin empfinden und wie sehr wir gemeinsam alle Therapie- und Heilungspotenziale ausschöpfen.
Eine tolle interessante und informative Lektüre. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Neue Abenteuer mit meinem Lieblingsermittlerteam

Stille Wasser sind auch nass
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Voller Neugierde habe ich dieses Buch gewartet. Nun beginnt die zweite Staffel der „Spion-Wider-Willen-Reihe“ und in Band 13 gibt es endlich wieder Neuigkeiten von meinem Lieblingsermittlerduo, dem Agenten ...

Voller Neugierde habe ich dieses Buch gewartet. Nun beginnt die zweite Staffel der „Spion-Wider-Willen-Reihe“ und in Band 13 gibt es endlich wieder Neuigkeiten von meinem Lieblingsermittlerduo, dem Agenten Neumann und der zivilen Ermittlerin Janna Berg.
Nach dem letzten Abenteuer ist ja ein wenig Ruhe eingekehrt. Und Markus und Janna, die nun eine Stelle als offizielle Partnerin von Markus angetreten hat, sind nun dabei das gemeinsame Büro im Institut einzurichten. Nun haben sie ja täglich miteinander zu tun. Janna besucht einige Kurse um für ihre zukünftige Arbeit gerüstet zu sein. Da kommt auch schon der erste Auftrag, um sie als Team auf Probe zu stellen. Sie sollen während einer internationalen Konferenz zum Thema Kriegs- und Krisenmanagement in Köln den Personenschutz für die Wissenschaftlerin Nadine Hochstaden übernehmen. Nadine wurde schon des Öfteren das Ziel von Übergriffen und ist auch knapp einer Entführung entgangen. Doch Markus und Janna können trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen nur mit Mühe eine Entführung verhindern. Leider gibt’s noch keine Entwarnung, denn die Probleme fangen jetzt erst an…..
Schade, dass diese spannende und auch gefühlvolle Geschichte so schnell zu Ende ging. Aber in der Kürze liegt die Würze. Denn an Aufregung und Nervenkitzel fehlt es wahrlich nicht. Ich habe mich riesig gefreut, auf alte Bekannte zu treffen, denn ich bin ja schon richtig süchtig nach dieser tollen Buchserie. Markus und Janna bekommen ja wieder einiges zu tun und Janna meistert die Herausforderungen wieder hervorragend. Die Wissenschaftlerin hält die beiden ganz schön auf Trapp und dann wird auch noch ganz schön brenzlig, aber Markus und seine Kollegen haben alles im Griff. Und Janna ist ja wirklich eine tolle Unterstützung. Der Spannungsbogen es einfach wieder genial. Und dann mein Traumermittlerduo. Dieses Mal fliegen die Blitze zwischen Janna und Markus gewaltig hin und her. Ich bin ja schon neugierig, wann aus den beiden endlich ein Paar wird, denn es meiner Sicht würden die beiden wunderbar zusammenpassen. Ein tolles Gesamtpaket, das mich wieder total begeistert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Erwähnen muss ich noch das tolle Cover mit der herrlichen Farbwahl. Ich bin begeistert.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Ein Wahnsinnsbuch

Kinder ihrer Zeit
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Dieser packende Pageturner der Spiegel-Bestsellerautorin Claire Winter beginnt im Jahr 1945 in Ostpreußen. Die Zwillinge Emma und Alice fliehen mit ihrer Mutter in einer eiskalten Winternacht. Unterwegs ...

Dieser packende Pageturner der Spiegel-Bestsellerautorin Claire Winter beginnt im Jahr 1945 in Ostpreußen. Die Zwillinge Emma und Alice fliehen mit ihrer Mutter in einer eiskalten Winternacht. Unterwegs werden sie jedoch durch tragische Umstände getrennt. Emma baut sich in West-Berlin mit ihrer Mutter ein neues Leben auf und Alice verbringt die meiste Zeit ihrer Kindheit in Brandenburg in einem Kinderheim. Lang zwölf Jahre dauert es, bis sich die beiden überraschend wieder begegnen. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Plötzlich verschwindet auch noch Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll geteilt werden….
Wow! Noch jetzt nach Beendigung dieses gigantischen Romans habe ich Gänsehautfeeling. Und dieses hat mich fast währende des ganzen Lesens begleitet. Die Autorin bringt uns längst vergangene Geschichte, die toll recherchiert ist, wieder nah. Vor meinem inneren Auge läuft alles wie ein Film ab. Ich sehe die endlosen langen Flüchtlingstracks aus Ostpreußen, das ganze Elend und die Tragödien, die sich während dieser Flucht abgespielt haben. All die Menschen wollten ein besseres Leben. Auf solch eine Reise hat sich Emma und Alice, die damals 11 Jahre alt waren mit ihrer Mutter begeben. Aber mit dem schrecklichen Ende dieser Reise hat niemand gerechnet. Die Autorin hat einen herausragenden Schreibstil, die Charaktere sind alle so toll beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen direkt vor mir. Und dann das Leben von Emma und Alice, ihre Entwicklung zu Frauen, die in unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Welten aufwuchsen, prallen dann aufeinander. Schließlich tauchen wir noch in den Kalten Krieg und die Welt der Geheimdienste ein. Unglaublich was sich hier alles abgespielt hat. Ich stehe beim Lesen dieser gefühlvollen Geschichte ständig unter Strom, die Spannung steigt nämlich von Seite zu Seite. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Es ist wirklich hochinteressant.
Ein absolutes Lesehighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Und die
Geschichte beschäftigt mich auch jetzt noch, nach Beendigung dieser Traumlektüre, für die ich natürlich 5 Sterne vergebe (leider können es nicht mehr sein). Das Cover passt übrigens auch ganz wunderbar.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Ein berührendes und aufregendes Familiengeheimnis

Die Frauen von der Purpurküste – Julies Entscheidung (Die Purpurküsten-Reihe 2)
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Nun darf ich schon zum zweiten Mal in das zauberhafte Städtchen Collioure reisen, das an der Cote Vermeille, der sogenannten Purpurküste liegt. Und hier erwarten mich wunderbare Menschen und ihre berührenden ...

Nun darf ich schon zum zweiten Mal in das zauberhafte Städtchen Collioure reisen, das an der Cote Vermeille, der sogenannten Purpurküste liegt. Und hier erwarten mich wunderbare Menschen und ihre berührenden Geschichten und wieder ist dieses ganz besondere Lebensgefühl zu spüren, das hier im Süden von Frankreich herrscht.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die 30jährige Lara, deren Leben sich von heute auf morgen ändert. Der frühe Tod ihrer Mutter wirft sie völlig aus der Bahn und dann verliert die Kunsthistorikerin auch noch ihren geliebten Job in einer Galerie. Als sie im Nachlass ihrer Mutter auf ein Foto stößt, spürt sie plötzlich den Drang, ihre Wurzeln zu suchen. Ihre Suche führt sie nach Collioure, hier war ihre Mutter einst als Au-Pair-Mädchen tätig. Hier in Collioure, im Elternhaus ihrer Großmutter fühlt sie sich wohl und sie verwirklicht sich ihren Traum vom Backen. Sie lernt den charmanten Felix kennen und endlich findet sie wieder Freude am Leben. Doch eines Tages findet sie in einem der alten Schränke eine Notiz aus dem Jahr 1944. Plötzlich stehen viele Fragen im Raum. Wie viele Familiengeheimnisse gibt es in ihrer Familie? Eine aufregende Reise in die Vergangenheit beginnt.
Wow! Einfach sensationell. Ich könnte diese spannende und hochinteressante Lektüre einfach nicht mehr aus der Hand legen. Noch jetzt habe ich ein Gänsehautfeeling, wenn ich mir gewisse Szenen aus der Lektüre vorstelle. Denn dieses Familiengeheimnis, das nun ans Tageslicht kommt, berührt mich wirklich sehr. Auch wird längst vergangene Geschichte wieder lebendig. Wir befinden uns im Jahr 1944. Lernen Julie, die Schwester von Laras Oma kennen, eine bemerkenswerte junge Frau, die sich für einen ganz besonderen Lebensweg entschieden hat. Viele Gefahren auf sich genommen hat und dadurch etwas ganze Besonderes bewirkt. Der herausragende Schreibstil der Autorin lässt die ganzen Vorkommnisse vor meinem inneren Auge lebendig werden. Und beim Lesen überrollen mich viele Gefühle. Und dann befinden wir uns im hier und jetzt. Ich hätte die liebenswerte Lara gerne mal in den Arm genommen. Ich kann ihren Kummer und Schmerz verstehen, gut dass sie so eine liebevolle Großmutter hat, die sich rührend um sie kümmert. Sie geben sich gegenseitig Halt. Und der Aufenthalt in Frankreich sorgt für viel Aufregung. Beeindruckend wie sich Lara entschlossen auf die Suche nach ihrem Vater gemacht hat und dann fast gleichzeitig auch noch dieses Familiengeheimnis aufgedeckt hat. Gleichzeitig sehe ich ihre strahlenden Augen als sie Felix begegnet, doch auch hier gab es Unstimmigkeiten und ich habe gehofft und gebangt, dass dies ein gutes Ende nimmt. Außerdem habe ich den Geruch von Laras köstlichen Crepes noch in der Nase, sie hat einfach ein Händchen dafür. Gefreut hat es mich auch auf alte Bekannte zu treffen. Ich habe meinen Aufenthalt in Südfrankreich sehr genossen.
Eine absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir Traumlesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse – voller Emotionen - für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Das zauberhafte Cover lädt schon zu einem Besuch in der Creperie ein.

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