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Veröffentlicht am 27.09.2020

Kurzweilige Geschichte über die fiktive Queen

Cornelsen Senior English Library - Literatur - Ab 11. Schuljahr
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Was für ein feines kleines Büchlein. Schon am Anfang hat mich die fiktive Queen sehr entzückt mit ihrem trockenen Charme. Der Autor hat es sehr verstanden,durch Ausdrucksweisen ,die man von ihr durch Dokumentationen ...

Was für ein feines kleines Büchlein. Schon am Anfang hat mich die fiktive Queen sehr entzückt mit ihrem trockenen Charme. Der Autor hat es sehr verstanden,durch Ausdrucksweisen ,die man von ihr durch Dokumentationen ,beim small Talk mit ihren Gästen kennt, wie sie z. B. " Really..?" als Erwiderung einwirft ,ein glaubhaftes Bild von der Queen zu entwerfen .Ich liebte auch die Sätze, One macht dies und das ,wenn sie von sich sprach. Obwohl  es eine Satire ist,  kann one sich schon vorstellen, dass die Queen aus ihren Zwängen es allen Recht machen zu müssen,durch Lesen ausbrechen möchte/könnte. Auch die Reaktionen am Hof sind durchaus glaubhaft und nach zu vollziehen. Eigentlich gehört  sich die Queen nicht  selbst und kann selten machen was sie möchte. Und dies liegt nicht nur an ihrer Pflichterfüllung ,sondern ,glaube ich, auch an den sehr konservativen Adligen am Hof. Eigentlich sollte sich die Queen night so viel sagen lassen." Go,mam,go"

Ein sehr kurzweiliges Buch.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Melancholisch schönes Buch

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Was für ein schönes,melancholisch trauriges und lustiges Buch. Man könnte auch noch grotesk und surealistisch dazu sagen ( z.B fängt eine Katze an zu sprechen)

Der Teufel  entscheidet jeden Tag ,welche ...

Was für ein schönes,melancholisch trauriges und lustiges Buch. Man könnte auch noch grotesk und surealistisch dazu sagen ( z.B fängt eine Katze an zu sprechen)

Der Teufel  entscheidet jeden Tag ,welche Dinge im Tausch eines weitern Tag Leben des todgeweihten Protagonistens verschwinden sollen. Dadurch beginnt der namenlose Postbote darüber nachzudenken, welchen Wert die Dinge für die Welt haben, oder überhaupt, was wichtig im Leben ist. Er betrachtet sein kurzes ,erst 30jähriges Leben und es tauchen Erinnerungen auf die hauptsächlich mit seiner Familie und Beziehungen zu tun haben.

Nachdem der Teufel einige Dinge verschwinden lässt, trifft er bei dem Vorschlag die Katzen verschwinden zu lassen, eine Entscheidung.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Ein von mir lange verkanntes Meisterwerk

Früchte des Zorns
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Das Buch hat bei mir zwanzig Jahre ungelesen im Regal gestanden, ich bin über die ersten Seiten nicht herausgekommen. Durch eine private Leserunde wagte ich nochmal einen Vesuch. Ich denke ich war als ...

Das Buch hat bei mir zwanzig Jahre ungelesen im Regal gestanden, ich bin über die ersten Seiten nicht herausgekommen. Durch eine private Leserunde wagte ich nochmal einen Vesuch. Ich denke ich war als Leserin noch nicht reif für das Buch gewesen, denn jetzt war ich begeistert von dem Roman. Besonderst hat mir die Sprache und der Stil Steinbecks angetan . Er verfasste die Kapitel abwechselnd in zwei unterschiedlich Erzählweisen, einmal beschrieb er die allgemeine Situation und dann im nächsten Kapitel die Geschichte der Familie Joad .Gerade bei der allgemeine Erzählweise gelang es Steinbeck sehr eindrücklich die verzweifelte Situation der Farmer durch die Dürre zu beschreiben.Das Schicksal der Familie Joad lebte man regelrecht mit. Dies ist meiner Meinung der detaillierten Pesonenbeschreibungen und starken Charakteren geschuldet.

Früchte des Zorns ist ein aufwühlendes Buch über die Unterdrückung der Migranten Farmer und deren unmenschlichen Situation in den USA der 30er Jahre, ohne erhobenen Zeigefinger. 




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Veröffentlicht am 27.09.2020

Kleines aber feines Buch

Später Ruhm
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Später Ruhm ist ein kleines ,aber feines Buch von Athur Schnitzler, das erst nach vor einigen Jahren veröffentlich wurde , da es spät in seinem Nachlass entdeckt wurde. Ich hatte schon längere Zeit keinen ...

Später Ruhm ist ein kleines ,aber feines Buch von Athur Schnitzler, das erst nach vor einigen Jahren veröffentlich wurde , da es spät in seinem Nachlass entdeckt wurde. Ich hatte schon längere Zeit keinen Schnitzler gelesen und es wieder genossen. Ein Hauptgrund ist die schöne ,alte deutsche Sprache, sie hat was sehr elegantes und  ist sehr angenehm in Zeiten ,in der die Sprache doch sehr verarmt ist und fast ausschließlich jedes Adjektiv durch "geil" ersetzt wird, ist dies ein netter Kontrast. Außerdem besitzt Arthur Schnitzler einen schönen ruhigen Erzählstil.

Die Geschichte schrieb Schnitzler in den Anfangsjahren seiner Schriftellerkariere und spiegelt seine Unsicherheit ,in Bezug auf sein Schriftstellertalent wieder. Werde ich anerkannt von den Lesern? Was ist ,wenn mir nichts mehr einfällt ?Welche Bedeutung wird mein Werk haben? Werde ich weiterhin Erfolg haben und und und . Diese Zweifel werden in eine ganz charmante Geschichte verpackt, die sich trotz der Kürze(  es ist ja nur eine Novelle ) lohnt zu lesen.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Oppulentes Intrigenspiel

Der Sonnenfürst
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Toll geschrieben ist der Roman, der im barocken Rheinland spielt, aber auch in Bayern da Kurfürst Clemens August ja auch Wittelsbacher war. Man fühlt sich regelrecht in diese Zeit versetzt und vergisst ...

Toll geschrieben ist der Roman, der im barocken Rheinland spielt, aber auch in Bayern da Kurfürst Clemens August ja auch Wittelsbacher war. Man fühlt sich regelrecht in diese Zeit versetzt und vergisst während des Lesens zeitweise die Moderne. Ein opulentes Leben, dass sie führten, jedoch bin ich überrascht von dem Bild das Till Röhrig von dem Kurfürsten zeichnet. So habe ich ihn mir nicht vorgestellt. Ich wußte zwar dass Clemens August als Kurfürst gleichzeitig Erzbischof von Kurköln war, dachte aber nicht dass er wirklich religiös war , eher einfach nur machtbesessen und dass die Bischofswürde mit dem Kurfürstentum nur mitgeliefert wurde ,um die Macht auszuweiten. Auch schildert er ihn als intelligenten, gebildeten Mann, der versucht mit loyalen engen Vertrauten seine Neider und Feinde in Schach zu halten. Jedoch ist dies schwer  zu meistern, so gewaltig waren damals die Intrigenspiele. Ich muss zugeben am Anfang viel es mir schwer all das politische Kalkül zu entwirren. Doch nach und nach kam ich damit besser zurecht.

Ein sehr unterhaltsamer, amüsanter und spannender Roman.

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