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Veröffentlicht am 18.02.2017

schöne Auswahl an leicht zuzubereitenden Kuchen, die toll schmecken und ebenso aussehen

Magic Cake - 3 in 1 - Das neue Kuchengeheimnis
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Blandine Boyer stellt in diesem Buch 30 Rezepte für neue Magic Cakes vor, jene Zauberkuchen, bei denen sich eine Teigmasse, die luftigen Eischnee enthält, beim Backen in drei Schichten absetzt. Sie sind ...

Blandine Boyer stellt in diesem Buch 30 Rezepte für neue Magic Cakes vor, jene Zauberkuchen, bei denen sich eine Teigmasse, die luftigen Eischnee enthält, beim Backen in drei Schichten absetzt. Sie sind allesamt leicht und ohne großen Aufwand zu backen, wofür es zu Beginn des Buches auch noch eine gut bebilderte, leicht verständliche Anleitung gibt. Wichtig ist der Autorin, dass man eine Kuchenform wählt, die man besser nicht stürzen sollte; sie empfiehlt eine mit herausnehmbarem Boden, wobei man bei der Wahl der Größe die freie Wahl hat. Sowohl in der Einführung als auch bei jedem Rezept steht der Vermerk, dass flache Kuchen etwas kürzer, höhere etwas länger gebacken werden müssen und als Richtwert werden immer 50-60 Minuten angegeben. Das finde ich als Angabe völlig ausreichend, denn jeder Backofen weist ja seine Eigenheiten auf, die man selber am besten abschätzen kann. Ganz wichtig ist das Ausruhen des Kuchens über Nacht im Kühlschrank, wobei die Puddingschicht des Kuchens an Festigkeit gewinnt.
Es folgen noch kurze Kapitel zum Dekorieren und Servieren; ab S. 12 finden sich dann die Rezepte für süße und auch für ein paar herzhafte Zauberkuchen, wobei mir die Auswahl sehr gut gefällt; es laden zum Nachbacken u.a. süße Varianten wie Vanille-Magic, Kakao-Magic, Sauerkirsch-Magic, Varianten mit Himbeeren, Blaubeeren, Nüssen, Cappuccino, roten Beeren, pistazien, Matcha , Pina-Colada, Bananentoffee oder mit Kastanien oder Möhren ein; bei den herzhaften sind eine Magic-Lorraine und kleine Aperitif-Magics mit verschiedenen Käsesorten vertreten. Die einzelnen Zubereitungen laufen immer gleich ab; es wechseln nur einzelne Zutaten und Dekorationen. Sehr gut gefällt mir auch, dass es zu jedem Rezept ein Foto und zu fast allen Dekorationsvorschläge gibt.

Mehrere Kuchen habe ich ausprobiert und sie haben uns sehr gut geschmeckt, erinnern etwas an leckere Puddingteilchen. Allerdings muß ich davor warnen, den Teig in einer Springform zu backen, da er viel zu dünnflüssig dafür ist. Ich habe es mit zwei verschiedenen Springformen ausprobiert und bei beiden lief der Teig sofort unten heraus. Letztendlich habe ich zum Backen eine beschichtete Pfanne benutzt, die einen Innendurchmesser von 28,5cm hat; der Kuchen ließ sich sehr gut mit einem Pfannendeckel wenden, war bei diesem Durchmesser ungefähr 4cm hoch. Wer lieber einen höheren Kuchen möchte sollte also einen geringeren Durchmesser wählen.

Fazit: Die Rezepte sind abwechslungsreich, leicht nachzuarbeiten; die Kuchen schmecken sehr gut und sehen toll aus.

Veröffentlicht am 14.02.2017

wundervolles Lese- und Bilderbuch, nicht nur für Bulli Liebhaber

Geliebter Bulli
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Die beiden Autoren Wolff Weber und Manfred Klee bieten in diesem Buch einen reich bebilderten Überblick über die Entstehung, Vielfalt, Weiterentwicklung nach Baureihen des VW Busses, vom T1 bis zum T6, ...

Die beiden Autoren Wolff Weber und Manfred Klee bieten in diesem Buch einen reich bebilderten Überblick über die Entstehung, Vielfalt, Weiterentwicklung nach Baureihen des VW Busses, vom T1 bis zum T6, wobei auch die verschiedene Modelle wie Kasten-, Pritschenwagen, Doppelkabine, Sondermodelle sowie Sonderfahrzeuge vorgestellt werden. Ebenfalls Umbauten und Geschichten von Bully-Besitzern, sowie persönliche Erlebnisse und Sammelstücke von Manfred Klee runden das Lese- und Stöbererlebnis ab.

Für mich war es besonders interessant, die Vielfalt innerhalb der einzelnen Baureihen zu entdecken, denn von außen habe ich diese nie wahrnehmen können. Auch die vielen Sondermodelle und insbesondere jene Versuchsreihen in geringer Stückzahl waren mir unbekannt; hierbei haben mich vor allem die Versuchsbullis mit alternativen Antrieben aus den frühen 70er Jahren beeindruckt ( Ethanol, Methanol oder Rapsöl, Gasturbine, Elektroantrieb oder ein Hybridsystem).

Fazit: Ein tolles Geschichts- und Geschichtenbuch, das durch eine enorme Anzahl an wunderbaren Fotos die textlichen Ausführungen zur Vielfalt des Bullis perfekt ergänzt.

Veröffentlicht am 11.02.2017

sehr gut strukturiertes, vielseitiges Buch um sich einen guten Überblick zu verschaffen

Gartenpraxis für Selbstversorger
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Axel Gutjahr vermittelt in „Gartenpraxis für Selbstversorger“ sehr anschaulich und leicht verständlich, dazu üppig bebildert Grundlagenwissen zu verschiedenen Aspekten.
Einleitend beschreibt er den Nutzen ...

Axel Gutjahr vermittelt in „Gartenpraxis für Selbstversorger“ sehr anschaulich und leicht verständlich, dazu üppig bebildert Grundlagenwissen zu verschiedenen Aspekten.
Einleitend beschreibt er den Nutzen von Selbstangebautem, stellt Möglichkeiten für kleine Gärten ( unter 300qm), größere, klassische Obstgärten und Streuobstwiesen sowie einer Ackerfäche vor und erläutert anhand von zwei Beispielen die Gestaltungsmöglichkeiten eines Selbstversorgergartens, wobei er die Bedeutung der Himmelsrichtung und den damit verbundenen Standplätzen miteinbezieht. Es folgen Kapitel zu Boden, dessen Verbesserung sowie weiteren Möglichkeiten der Ertragssteigerung, wie z.B. die Fruchtfolge oder optimale Nutzung der Beete. Danach werden etliche Gemüse-, Kräuter und Obstsorten vorgestellt, ihre bestmögliche Anbauform inklusive schädlingsbekämpfenden Nachbarn besprochen; sehr gut gefällen mir die vielen Tipps, die in Extrakästchen aufgeführt wurden. Anhand der Portraits kann man sich seine wichtigsten Nutzpflanzen zusammenstellen, die wahrscheinlich für einen durchschnittlichen Garten am Haus schon zu umfangreich sind. Ein kurzes Kapitel widmet sich der Lagerung und Konservierung der Gartenerzeugnisse und danach folgt ein “tierisches“ Kapitel, in denen verschiedene Rassen von Hühner, Schafe, Kaninchen und Hasen sowie Enten, mit Steckbrief Bedürfnissen und Anforderungen vorgestellt werden.Der große Vorteil dieses Buches liegt in seinem weitgefächerten Inhalt, der einen guten Überblick verschafft, wie der eigene Garten genutzt oder angelgt werden könnte. Die vielen Tipps fand ich sehr hilfreich, auch die kurz angesprochenen Möglichkeiten, dass man für einige „Projekte“ Zuschüsse beantragen könne, machen mich neugierig – da werde ich mich noch weitergehend informieren müssen. So verhält sich das mit anderen Themen im Buch auch, z.B. wenn man sich entscheiden sollte, Hühner halten zu wollen, wird man sicherlich noch weitere Bücher dazu befragen. Um sich einen Überblick zu verschaffen und vielleicht im Kleinen schon mit seinem Obst- und Gemüsegarten zu beginnen, finde ich das Buch ausreichend und sehr ansprechend.

Ich muß gestehen, mir bleibt schleierhaft, wie es möglich ist, dieses Buch so preiswert anzubieten; es enthält viele Informationen – wenn auch etliche davon vielleicht nicht brandneu sind, jedoch auch Gartenliebhabern etwas Wissensauffrischung und zahlreiche schöne Fotos bieten. Zu einem Preis, der unter dem mancher Illustrierte liegt, kann selbst ein mit der Thematik Vertrauter nicht viel falsch machen, und sich Anregungen und Tipps holen. Trotzdem würde ich es vor allem als Einsteiger-Gartenbuch empfeheln, weil es so vielseitige Themen behandelt, ausgiebig bebildert und ausgesprochen übersichtlich und gut strukturiert ist.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Anspruchsvolle Geschichte mit professioneller Auseinandersetzung

Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster
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In „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ beschreibt Susann Pásztor, die letzten Wochen der krebskranken Karla, wie sie sich mit dem Tod auseinandersetzt, selber ganz konkrete Vorstellungen ...

In „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ beschreibt Susann Pásztor, die letzten Wochen der krebskranken Karla, wie sie sich mit dem Tod auseinandersetzt, selber ganz konkrete Vorstellungen hat und von ihrem Leben Abschied nimmt. Begleitet wird sie von mehreren Bekannten, auch von Fred, einem ehrenamtlichen Mitarbeiter eines Hospizes. Für Fred, den alleinerziehenden Vater des 13jährigen Phillips, ist dies die erste Sterbebegleitung; manchesmal kommt es zu Mißverständnissen und er fühltsich hilflos; auch Phil ist in gewisserweise an dieser Sterbebegleitung beteiligt und entwickelt sich, genau wie die Vater-Sohn-Beziehung in dieser Zeit, enorm weiter.

Susann Pásztor hat selber eine Ausbildung als Sterbebegleiterin abgeschlossen und ist seit mehreren Jahren ehrenamtlich tätig – und genau das merkt man diesem Buch an: Ganz professionell beschreibt sie die Tätigkeit eines Sterbebegleiters, berichtet von Meetings und Supervisionen, in denen sich die Ehrenamtlichen austauschen, dort unter anderem von ihren Herausforderungen, Ängsten, Nöten und Beweggründen berichten, von ihrem Bemühen die letzte Zeit für den Sterbenden besonders angenehm zu gestalten und auch davon, wie schmerzlich es manchmal sein kann, wenn der Begleiteten dann verstorben ist. Auch die andere Seite weiß die Autorin bestens zu vermitteln, beschreibt die Auseinandersetzung Sterbender mit dem Tod, bezieht sich auf die einzelnen Schritte nach Kübler-Ross, zeigt Möglichkeiten des Abschiednehmens und der Auseinandersetzung damit auf, beleuchtet Bestattungsmodalitäten, wobei sie auf vielfältige Möglichkeiten eingeht. Beieindruckend fand ich auch ihre Ausführungen zum Sterbenfasten.

Nachdem man sich in das Buch ein wenig eingelesen hat, wird auch die Bedeutung des Titels klar, den man treffender überhaupt nicht hätte formulieren können. Die wunderbar erzählte Geschichte zwischen Karla und Fred und auch das Neuentdecken der Vater-Sohn-Beziehung fand ich spannend und äußerst abwechslungsreich geschildert. Mit jedem Kapitel wechselt der Erzähler, aber da schon die Überschrift verrät, wessen Perspektive dargestellt wird, fällt der stete Wechsel sehr leicht. Zwischendurch werden selbstgeschriebene Gedichte von Phil eingefügt, dessen Leidenschaft der Lyrik gilt oder Listen, die Karla schreibt, die Gedanken oder Wahrnehmungen in ganz reduzierter Form auflisten und sich im Laufe der Zeit inhaltlich ändern.

Susann Pásztor hat eine eindrucksvolle Geschichte erzählt, und nebenbei erhält der Leser einen sehr guten Einblick in die Situation sowie die Arbeit von Sterbebegleitern. Was mir ganz besonders gut gefallen hat, war diese professionelle Sicht, die sachliche Darstellung ohne Effekthascherei oder Bearbeiten der Tränendrüsen.

Veröffentlicht am 07.02.2017

informativer Theorieteil sowie durchdachte, gut abgestimmte Übungsgruppen

Training für die Faszien
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In der ersten Hälfte des Buches vermitteln Divo G. Müller und Karin Hertzer Wissen über die Faszien, stellen die sieben verschiedenen Faszienketten vor und bieten einen Selbsttest an: Gehört man eher zu ...

In der ersten Hälfte des Buches vermitteln Divo G. Müller und Karin Hertzer Wissen über die Faszien, stellen die sieben verschiedenen Faszienketten vor und bieten einen Selbsttest an: Gehört man eher zu den „Tempeltänzern oder den Wikingern? Immer wieder gibt es Querverweise zu den entsprechenden Übungsgruppen im zweiten Teil des Buches. Ausführlich werden Möglichkeiten der Massage mit einer Faszienrolle besprochen nebst der Wirkung Entwässerung und Neuversorgung der Faszien mit Flüssigkeit; die Saugmassage mit einer Schröpfglocke wird kurz erklärt.

Sehr gut gefallen haben mir die Ausführungen zur Bindegewebsstraffung sowie die üppige Bebilderung, ganz besonders im zweiten Teil, der die vielen Übungen, unterteilt nach Faszienkette, enthält. Die meisten der Übungen sind nicht gerade neu, jedoch durch die Zuordnung zu den einzelnen Faszienketten sehr hilfreich zusammengestellt und genau mit den vier Prinzipien dieses Programms gekennzeichnet: Verfeinern, Federn, Tonisieren und Beleben. Neben den Fotos werden die Übungen ausführlich im Text erklärt und zu vielen von ihnen gibt es noch zusätzliche Tipps zur Abwandlung, z.B. durch Gewichtsmanschetten. Besonderen Nutzen aus diesem Programm sollen überbewegliche Menschen und solche mit schwachem Bindegewebe ziehen.

Insgesamt finde ich das Buch sehr hilfreich, denn es vermittelt sowohl theoretisches Wissen als auch jede Menge Übungen zu den einzelnen „Problemzonen“, unterteilt in die sieben Faszienketten sowie Anwendungen mit Faszienrolle oder dem Saugmassage-Glas; letztere hätte gerne ein wenig ausführlicher sein dürfen. Gut gefällt mir, dass die Übungen ohne oder mit „kleinem Gerät“ wie z.B. Pezziball, Gewichtsmanschetten, Flexiband auskommen und ganz besonders praktisch finde ich die Übersichtsseiten der Übungen am Ende des Buches.