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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Spannender erster Teil

Das Lied des Wolfes
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Zunächst dachte ich, dass es bei diesem einen Band bleibt, weil nichts gegenteiliges in der Beschreibung stand, und musste dann feststellen, dass dem nicht so ist. Das nur als Hinweis am Rande.
Ebenso ...

Zunächst dachte ich, dass es bei diesem einen Band bleibt, weil nichts gegenteiliges in der Beschreibung stand, und musste dann feststellen, dass dem nicht so ist. Das nur als Hinweis am Rande.
Ebenso sollte man wissen, dass es vorher die Rabenschatten Reihe gab, die einem beim Verständnis helfen kann. Ich habe sie nicht gelesen, konnte mit diesen Buch aber dennoch etwas anfangen. Lediglich die Familienkonstrukte und die Welt wären vermutlich etwas einfacher gewesen.

Anthony Ryans Sprachstil hat etwas gewaltiges, was einen sofort in die Geschichte zieht und man kann sich alles sehr gut bildlich vorstellen.
Es gab einige Überraschungen in der Geschichte. Am Ende ist es sehr spannend und man möchte eigentlich direkt weiterlesen :)

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Toller Cozy Krimi!

Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt
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Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, allerdings möchte ich vorab sagen, dass es kein Feelgood Buch ist (wie draufsteht und angepriesen wird)! Es sei denn man empfindet sexuelle Belästigung ...

Insgesamt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, allerdings möchte ich vorab sagen, dass es kein Feelgood Buch ist (wie draufsteht und angepriesen wird)! Es sei denn man empfindet sexuelle Belästigung und Gewalt als gute Laune Thema. Das Buch ist aufgeteilt in die Gegenwart und die Vergangenheitsperspektive. In der Gegenwartsperspektive wechselt das Buch relativ häufig die Sichtweise. Das kann für einige evtl. verwirrend sein, aber ich kam sehr gut mit und fand den Perspektivenwechsel gelungen! In der Vergangenheit erfahren wir alles über Patricias Schwester Madeleine.

Sehr schön und malerisch ist der kleine Strand- und Urlaubsort in Schweden beschrieben und auch der Buchsalon ist toll und ich würde am liebsten selbst mal Urlaub in Monas B B & B machen. Allerdings war es das an Feelgood Material auch schon, denn jede der Frauen kämpft mit ihren eigenen Problemen und Sorgen, die gar nicht so leicht zu lösen scheinen.

Der Schreibstil ist übrigens super! Liest sich locker und leicht und hat eine gute Prise Humor zwischendurch.

Ob Patricia ihre Schwester wiederfindet und wer ihr die Kette geschickt hat müsst ihr selbst herausfinden :) Ich empfehle das Buch als Cozy Krimi sehr gern weiter! Ich fand den Roman sehr spannend und wurde gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Große Gefühle auf hoher See

Unter uns das Meer
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Die kleine Familie Partlow verwirklicht ihrem Mann und Vater einen seiner größten Wünsche, nämlich das Leben auf hoher See. Ein Jahr soll die Fahrt dauern. Seine Frau Juliet ist zunächst nicht angetan ...

Die kleine Familie Partlow verwirklicht ihrem Mann und Vater einen seiner größten Wünsche, nämlich das Leben auf hoher See. Ein Jahr soll die Fahrt dauern. Seine Frau Juliet ist zunächst nicht angetan davon und macht es nur ihm zuliebe, denn die Ehe der beiden hat schon bessere Tage erlebt.

Sehr gefühlvoll und emotionsgeladen erleben wir die Reise aus Sicht der beiden. Michaels Seite sind dabei als Logbucheinträge verfasst, was ich sehr originell fand. Juliets Sicht ist in der Gegenwart verfasst, mit Rückblick auf den Segeltörn und auch auf ihre Kindheit. Die Sprünge waren mir teilweise allerdings etwas zu doll, wodurch man keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte, wie man es vermutlich sonst gekonnt hätte.

Durch die klare und gute Schreibweise lässt sich das Buch gut lesen und es ist alles sehr anschaulich beschrieben, sodass man sich beim Lesen fühlt, als wäre man mitten im Geschehen.

Am Ende kommt alles anders, als erwartet und das Schicksal stellt sich erneut als hart heraus. Das Buch schafft es auf jeden Fall im Hinterkopf zu bleiben und zum Nachdenken anzuregen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Intensiv, düster, berührend

Das Haus in der Claremont Street
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Wenn man dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, so würde ich "intensiv" wählen — denn das beschreibt das Leben des jungen Tom, sowie den Schreibstil der Autorin sehr passend.
Schon zu Beginn der ...

Wenn man dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, so würde ich "intensiv" wählen — denn das beschreibt das Leben des jungen Tom, sowie den Schreibstil der Autorin sehr passend.
Schon zu Beginn der Geschichte erleben wir, wie der arme Tom den Streitigkeiten seiner Eltern ausgesetzt ist und wie er versucht, sie zu verdrängen und sich auf sein Spielzeug zu konzentrieren. Allein das tut schon in der Seele weh, aber es kommt noch viel schlimmer, denn sein Vater tötet seine Mutter und danach sich selbst. All das erlebt Tom mit und verstummt seit dem.
Tom kommt nun zu seiner Tante, die alles versucht, um ihn wieder zum Sprechen zu bringen, leider ohne Erfolg. Nach und nach lernen wir noch weitere Familienmitglieder kennen und sehen ganz deutlich, was häusliche Gewalt für Auswirkungen hat. Damit meine ich nicht nur die offensichtlichen, sondern auch die stillen Auswirkungen, die es auf alle im Umfeld hat. Denn jeder macht sich Vorwürfe am Tod von Toms Mutter, nicht zuletzt Tom selbst.

Das ist für den Leser natürlich alles andere als beschwingtes Lesen, deshalb empfehle ich dieses Buch nicht an zu zart besaitete Menschen weiter.
Es ist ein sehr berührendes, aber auch ein sehr dunkles Buch, welches mir persönlich aber gut gefallen hat!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Verstörend und fesselnd

Das Parfum
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Es ist schwer in Worte zu fassen, was dem Leser beim Lesen dieses Romans durch den Kopf geht. Ekel, Abscheu, aber auch Spannung und die Begierde zu wissen, wie es weitergeht. Zum Hauptcharakter konnte ...

Es ist schwer in Worte zu fassen, was dem Leser beim Lesen dieses Romans durch den Kopf geht. Ekel, Abscheu, aber auch Spannung und die Begierde zu wissen, wie es weitergeht. Zum Hauptcharakter konnte ich (zum Glück?) keinerlei Sympathie aufbauen, dennoch fand ich es interessant zu lesen, was einen kranken Kopf zu so etwas bewegt.

Ich empfehle das Buch allen, die etwas außergewöhnliches, aber auch morbides schätzen können.

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