Ich liebe die Story immer noch und trotzdem ich weiß, dass die Anzahl der Bücher begrenzt ist, möchte ich, dass die Story nie aufhört und hoffe, dass sie so genial bleibt.
Auch dieser dritte Teil hat ...
Ich liebe die Story immer noch und trotzdem ich weiß, dass die Anzahl der Bücher begrenzt ist, möchte ich, dass die Story nie aufhört und hoffe, dass sie so genial bleibt.
Auch dieser dritte Teil hat mich wieder mitgerissen. Es geschehen so viele unglaubliche Dinge, Veränderungen, die Handlung hat permanent Fahrt und die Spannung ist zum Zerreißen (gefühlt). Schockmomente, die einem den Atem beim Lesen rauben. Die Protagonistin hat eine enorme Entwicklung und eine tiefe Veränderung durchgemacht. Gleichzeitig musste sie in diesem Band auch erlernen mit ihrer Vergangen umgehen, sie als einen Teil von sich zu akzeptieren und damit ins Reine zu kommen. Der Antagonist rückt auch immer mehr in den Mittelpunkt, aber welches Süppchen genau er köchelt, ist noch nicht klar. Auch Dorian und Chaol haben eine schöne Entwicklung ihrer Charaktere durch die Feder der Autorin erfahren.
Hinzugekommen sind in diesem Band auch einige neue Charaktere: Hexen-Clans, die sehr gefährlich, trotzdem aber faszinierend beschrieben sind. Rowan, der Celaena trainiert (genaueres wäre aber Spoiler) und zu Beginn so was von unsympathisch ist, aber sich zu einer mega Figur in diesem „Spiel“ entwickelt.
Die verschiedenen Handlungsstränge sind genial und wahnsinnig gelungen. Das Buch war extrem rasant und spannend, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich hatte zwischendurch das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Ich habe mitgefiebert, auch mal ein Tränchen vergossen und auch gelacht. Auch Band 3 lässt wieder Fragen offen
Der Schreibstil ist für mich eindrucksvoll - angenehm, leicht verständlich, sehr bildreich, unverschnörkelt und dadurch extrem fesselnd.
Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung und 5/5 Sternen.
Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante ...
Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante gequält und immer wieder zu Unrecht bestraft. Als die Tante sich nicht mehr zu helfen weiß, weil sie Jane als Böse abstempelt und blind ist für die Schandtaten ihres Sohnes, gibt es für sie nur mehr einen Ausweg. Sie lässt einen Geistlichen kommen, um Jane in die Lowood-Schule für schwierige Kinder zu bringen, die dort für ihre Sünden einstehen müssen. Doch Jane mit ihrem starken Willen bekennt sich nicht zu Sünden, die sie nicht begangen hat. Erbost und ohne Verständnis über das Verhalten des Kindes verfrachtet die Tante sie in das Internat Lowood.
Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und schlicht.
Ich war durchwegs extrem gefesselt beim Lesen und habe mir daher auch mehr Zeit gelassen mit dem Buch. Ich habe zurückversetzt gefühlt und die Geschichte sehr genossen! Der Schreibstil ist sehr bildlich und an einigen Stellen ausschweifend, was mir persönlich sehr gefällt, da ich ein visueller Typ bin und mir dann alles besser in meinem Kopf ausmalen kann.
Der Plot weist immer wieder Wendungen auf, mit denen man nicht rechnet, was mir mein Lesevergnügen nur verbessert hat. Die Emotionen und Erlebnisse haben mich tief berührt und mitgerissen. Ich habe mitgefiebert und kopfgeschüttelt, gelacht und vieles mehr.
Jane Eyre als Hauptprotagonistin wird als sehr starker Charakter dargestellt, die es nicht immer leicht hatte, auch nicht in ihren Kindertagen. Ihr starker Wille und ihre Werte haben ihr so manches unschönes Erlebnis beschert. Trotzdem lässt sie sich von ihrer Meinung nicht abbringen, nur weil man versucht sie zu unterdrücken. Auch die anderen Charaktere (wie Mr. Rochester, die Ehefrau ihres verstorbenen Onkels, Mrs. Fairfax, Grace Pool) passen in das Gesamtbild. Rochester ist ein sehr eigenwilliger, egoistischer Charakter, was wohl dem Verhalten der Männer damals geschuldet ist. So war diese Zeit nun mal. Die Entwicklung der Personen im Buch ist faszinierend.
Von meiner Seite eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung; auch dieser Klassiker ist großes „Lesekino“ mit sehr guter Übersetzung.
… ein weiteres Jahreshighlight und 5+/5 Sternen!
Geschichte:
Rowan und Citra leben in einer schönen Welt, in der Armut, Krankheit, Tod und Kriege nicht mehr dazu gehören. Diese Welt scheint perfekt! Doch auch in dieser müssen Menschen sterben, da es ...
Geschichte:
Rowan und Citra leben in einer schönen Welt, in der Armut, Krankheit, Tod und Kriege nicht mehr dazu gehören. Diese Welt scheint perfekt! Doch auch in dieser müssen Menschen sterben, da es sonst zu einer Überbevölkerung kommt. Die Entscheidung über Leben und Tod wird von den Scythe getroffen. Die Scythe sind die Übermacht und sind auserwählt zu töten. Citra und Rowan werden von Scythe Faraday gegen ihren Willen ausgesucht, die Kunst der Scythe zu erlernen. In dieser Zeit entsteht zwischen den beiden eine intensive Verbindung.
Meine Meinung:
Neal Shusterman hat hier eine großartige, fesselnde, dystopische, noch nie dagewesene Welt erschaffen. Die Plottwists haben mich nur so mitgerissen und ich habe das Buch in vier Tagen durchgehört.
Zu Beginn ging es ruhig los, doch start die Entwicklung bald rasant und es folgt reinste Spannung. Die Charaktere sind interessant und gut ausgearbeitet. Citra hatte ein feines Leben. Das von Rowan war eher mehr schmerzlich. Im Zuge der Geschichte die einzelnen Scythe-Charaktere kennenzulernen hat dann die Dramatik der Story nochmals nach oben geschraubt.
Sowohl Citra als auch Rowan haben ihre Probleme mit den Handlungen der Scythe, wachsen aber im Laufe der Geschichte doch irgendwie auch hinein. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die zwei Protagonisten, sondern auch die Einzelentscheidungen jedes Scythe, die unterschiedlicher nicht sein können. Die einen „lesen nach (töten)“ aufgrund des Spaßes, die anderen, mitfühlend aufgrund des Auftrages als Scythe. Ich finde die Story genial und doch auch verstörend, da ich mich frage, ob wir Menschen wirklich eines Tages auf solche Mittel zurückgreifen werden müssen – ich vermute aber, dass ich zu dieser Zeit schon vom lieben Gott nachgelesen wurde und mir die Radieschen von unten ansehe.
Von mir gibt es eine glasklare Hör- oder Leseempfehlung und 5/5 Sternen
Ein Buchtitel, der die Aufmerksamkeit erregt, für Aufregung sorgt und reißerisch erscheint, polarisiert. Trotz allem passt er wie die A… auf Eimer. Die Autorin gibt Frauen aus ihrer Heimat eine Stimme. ...
Ein Buchtitel, der die Aufmerksamkeit erregt, für Aufregung sorgt und reißerisch erscheint, polarisiert. Trotz allem passt er wie die A… auf Eimer. Die Autorin gibt Frauen aus ihrer Heimat eine Stimme. Eine Stimme zu einem Thema, welches in der Öffentlichkeit als Sittenverfall und demoralisierend verbreitet wird, aber in diesem Land in vielen Kämmerchen durchaus praktiziert wird.
Die geschilderten Erfahrungen haben mich in Aufruhr versetzt, ist es doch in unseren Breitengraden ein Thema, welches offen besprochen wird. Slimani zeigt ein sehr differenziertes Bild von Marokko auf. Einem Land, in dem Homosexualität, Ehebruch und Prostitution strafbar sind. Die aufgestellten Regeln des Landes werden nur hinter verschlossenen Türen gebrochen. Ein offenes Geheimnis. Gleichzeitig schafft sie es, die Frauen nicht als Opfer, im klassischen Sinn, darzustellen, sondern als starke Persönlichkeiten, die dem heuchlerischen Druck der Politik und Religion zum Opfer fallen. Doch leiden nicht nur die Frauen darunter, auch viele Männer. Slimani konzentriert sich auf die Rolle der Frau in ihrem Heimatland, mit der Misere dort, aber auch mit den bestehenden Errungenschaften. Mir wurde schnell klar, wie groß der Spagat zwischen „Gesellschaft und Individualität“ oder „Politik und Religion“ ist. Was für uns Freiheit bedeutet, wird in diesem Land nicht toleriert. Frauen sind Mütter und Töchter von jemandem.
Die Frauen wollen als individuell angesehen werden, sind aber doch in großem Maße von der Gruppe abhängig, was ich als völlig ambivalent empfinde. Einerseits ist dieses Land technisch bei Facebook & Co., andererseits wird nach wie vor propagiert, dass die Ehre der Frau in ihrem Schoß liegt. Die Jungfräulichkeit, ein Mysterium, das es zu wahren gibt. Wenn man schon den Menschen nicht kontrollieren kann, dann zumindest sein Verlangen. Jungfräulichkeit ist keine private Angelegenheit. Nein, sie ist Gegenstand der kollektiven Besorgnis aller. Gleichzeitig schlägt die Natur aber doch durch und es gibt unzählige Frauen, die Sex haben; dann aber ihr Hymen rekonstruieren lassen, um nicht der Schande zu verfallen, denn sie möchten geheiratet und nicht verachtet werden.
Was mich förmlich aufschreien ließ beim Lesen ist folgender Teil. Gibt es doch in Marokko einen Paragraphen im Strafgesetzbuch, der folgendes regelt – ich zitiere (S. 51)
[Nachdem sie von einem Freund der Familie vergewaltigt worden war, hatten ihre Eltern und die des Täters die Ehe …. arrangiert. …. erfährt die Öffentlichkeit von dem skandalösen Artikel 475… der besagt, dass ein Vergewaltiger, der die vergewaltigte Frau heiratet, nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden kann.]
Ein sehr aufwühlendes, unfassbares, beklemmendes Buch, das zur Aufklärung und auch zu einem besseren Verständnis beiträgt. Was für mich als selbstverständlich gilt und ich nie in Frage stelle, ist dort ein Affront gegen die eigenen Mitmenschen. Was ganz deutlich klar wird ist, dass Recht und Moral nicht dasselbe ist. Die Moral ist immer nur die Moral der anderen. Der Chauvinismus ist nach wie ausgebreitet. Die vom Sittenverfall geängstigten beziehen sich einfach auf die Zeilen im Koran, der, laut geschichtlicher Studien, eigentlich nicht in diese Richtung der Frauenverachtung, Diskriminierung, Vergewaltigung, etc. ausgerichtet ist. Frauen sind, ob sie es wollen oder nicht, zu Symbolen der sexuellen Misere geworden.
Das Buch ist wichtig und ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Es ist an so vielen Stellen total ambivalent: es ist prüde, konservativ und zugleich so voll von dem Thema Sex und dem Verlangen nach Selbstbestimmung, dass einem fast schlecht wird vor offensichtlicher „Persönlichkeitsspaltung“.
Ich maße mir hier keine Bewertung an zu den Werten und der Moral des Landes an, ich finde dennoch, dass viele Dinge kritisch hinterfragt werden sollten und die Scheinheiligkeit unter dem Deckmantel der Moral entlarvt gehört. Dort herrscht eine Lebensrealität, die ich schlicht nicht nachempfinden kann, weil sie meiner Realität so gar nicht entspricht.
Leider läuft es wie in vielen Bereichen nach dem Motto: Das haben wir immer so gemacht und „Never Change a running system“.
Von meiner Seite eine uneingeschränkte Leseempfehlung und ich sehe es als ein Jahreshighlight!
5/5 Sternen. LEST DIESES BUCH!!!!
Mirella ist bald 10 Jahre alt und ihr wächst im Moment ein neuer Eckzahn. Im Laufe der Geschichte stelle sich heraus, dass sie ein Vampirmädchen ist. Ihre Tante und ihre Mama wissen über Vampire Bescheid, ...
Mirella ist bald 10 Jahre alt und ihr wächst im Moment ein neuer Eckzahn. Im Laufe der Geschichte stelle sich heraus, dass sie ein Vampirmädchen ist. Ihre Tante und ihre Mama wissen über Vampire Bescheid, nur ihr Papa darf es noch nicht erfahren. Darf sie es denn ihrer besten Freundin erzählen? Ihre Tante lernt ihr, dass sich jeder Vampir nach Sonnenuntergang in eine Fledermaus verwandeln kann und jede Fledermaus einen eigenen Beschützer hat. Mirella’s Beschützer ist ihr Kater Langstrumpf. Mirella findet bald heraus, dass sie Tiere verstehen kann und möchte ihnen helfen. Dies trifft sich ganz gut, denn ihr Papa ist der Tierarzt im Zoo.
Meine Meinung:
Eine entzückende Geschichte, die sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Illustrationen im Buch bezaubernd und total passend zur Geschichte.
Die Story ist klar und bringt Kindern näher, sich Dinge zuzutrauen und sich auch um andere kümmern zu dürfen, nämlich Tiere (was ich persönlich als mega Highlight empfinde!). Die Geschichte ist witzig, charmant, lieb, süß, kindlich, liebevoll, humorvoll. Aus meiner Sicht trifft die Sprache die Alterszielgruppe sehr gut und kann auch problemlos gelesen werden. Hier macht sicher Vorlesen auch sehr viel Spaß!
Das Cover findet ich wunderschön und passend gestaltet.
Am Ende des Buches findet sich ein tolles Rezept, mit dem sich die Wartezeit auf das nächste Abenteuer von Mirella (Frühjahr 2021) verkürzen lässt.
Eine klare Leseempfehlung und 5/5 Sternen.