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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Detailreiches Weltenbild

Elladur - das Erwachen
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Meinung
Mit Elladur hat die Autorin eine unglaubliche und vor allem geheimnisvolle Welt erschaffen. Der Einstieg war zunächst geprägt von Verwirrung und Fragen, da man zu Beginn mit vielen Einflüssen ...

Meinung
Mit Elladur hat die Autorin eine unglaubliche und vor allem geheimnisvolle Welt erschaffen. Der Einstieg war zunächst geprägt von Verwirrung und Fragen, da man zu Beginn mit vielen Einflüssen zu kämpfen hätte. Angie Delazi legte viel Wert auf das bildliche Beschreiben an manchen stellen für mich persönlich sogar zu sehr, da es mir die eigene Vorstellungskraft nahm. Was mir fehlte waren zeitliche Angaben, da ich oft nicht zuordnen konnte in welchen Abständen sich die einzelnen Kapiteln zugetragen hatten.

Liya die Heldin in diesem Buch begleitete ich nur allzu gern. Sie versprühte Stärke, Mut und Weisheit, was sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit werden ließ.

Die Handlung bot alles, was das fantasiesüchtige Herz begehren kann. Spannung, Drama, Humor, Liebe, Freundschaft und Magie um nur wenige Schlagworte zu nennen. Eine Mischung aus Moderne und Altertum gepaart mit Intrigen und Geheimnissen, die es zu ergründen galt.

Man kommt nicht umher mitzufiebern, zu bangen und sich verzaubern zu lassen. Es ist eine Geschichte mit viel Herz im Einklang mit dem Verstand. Jede einzelne Figur in Elladur wirkte authentisch, nahe zu lebendig und trug mit ihren Eigenschaften zu einem imposanten Gesamtbild bei.

Fazit
Elladur -das Erwachen ist ein Werk mit einem detailreichen Setting und aussagekräftigen Protagonisten. Verlockungen, geheimnisvolle und überraschende Wendungen, sowie das Einflechten zahlreicher fantasievoller Elemente. Viele fragen bleiben am Ende des Auftaktes noch ungeklärt. Aus diesem Grund gebe ich 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 30.09.2020

mehr Informationen hätten es anschaulicher wirken lassen

ICE
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Meinung
Knall auf Fall ist der Einstieg in ICE - als Leser ist man direkt mitten im Geschehen und hat ebenso wenig Chance sich in Ruhe umzusehen wie die Charaktere, welche man zeitig kennen lernen darf. ...

Meinung
Knall auf Fall ist der Einstieg in ICE - als Leser ist man direkt mitten im Geschehen und hat ebenso wenig Chance sich in Ruhe umzusehen wie die Charaktere, welche man zeitig kennen lernen darf. Cyra ist ein störischer Charakter, mit Stärke und Herz zugleich. Ihren Beruf Reward Hunter hätte ich gern näher durchleuchtet, da mich die Ansätze ziemlich gereizt haben, aber bis zum Ende blieben für meinen Geschmack hier noch die ein oder andere Frage offen.

Adam ist das große Mysterium, der Schatten, welcher die Story zum lodern bringt und so manchen Gedanken in den Raum wirft.

Die anderen Protagonisten hingegen wirken eher blass und oberflächlich, sodass ich zu diesen keine besondere Beziehung aufbauen konnte.

Die Handlung ist für Science-Fiction eher ungewöhnlich. Es werden zwar einige Konstruktionen mit eingebaut, diese jedoch nahezu gar nicht näher beschrieben, was ja in diesem Genre doch meistens im Fokus steht. Hier stehen die beiden Hauptcharaktere im Vordergrund und die daraus entstehende Romanze.

Der Schreibstil war flüssig und trotz dem ein oder anderen Zeitsprung hatte ich nicht das Gefühl, dass ich nicht mitkommen würde. Lediglich die Flut an Informationen was Setting und Co angeht war mir auch in diesem Zusammenhang etwas zurück haltend.

Fazit
ICE -wenn die Welt gefriert ist eine leichte Story, die etwas mehr Infos hätte vertragen können. Mir fiel es schwer mich in das Setting hinein zu versetzen und die Nebenprotagonisten waren eher wie eine Hauch Nebel im Verlauf der Story. Dennoch muss ich gestehen, dass mir Cyra und Adam sehr zugesagt haben, genauso wie überraschenden Wendungen. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤️

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Veröffentlicht am 29.09.2020

gute Fortsetzung

Lucas und der Zaubertrank
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Meinung
Das letzte Abenteuer mit Lucas ist noch gar nicht so lange her und ach herrje was war ich hibbelig, als ich mitbekommen habe, dass die Fortsetzung schon in den Startlöchern stehen würde.
Dieses ...

Meinung
Das letzte Abenteuer mit Lucas ist noch gar nicht so lange her und ach herrje was war ich hibbelig, als ich mitbekommen habe, dass die Fortsetzung schon in den Startlöchern stehen würde.
Dieses Mal bekommt man als Leser die Chance in die Welt der Runen, Druiden und Zaubertränke einzutauchen. Und eines kann ich euch versprechen, auch wenn ich in meinen Augen auf diesen Gebiet nicht unerfahren bin, wartete so manche Verblüffung auf mich. Aber auch die Charaktere, neu wie bekannt verprühten wieder ihren gewohnten Zauber. Damals habe ich schon bewundert, wie viel Tiefe in den Personen steckt, trotz der geringeren Seitenanzahl, das war hier mit der Fortsetzung nicht anders.
Man pendelt hier zwischen zwei Welten einmal der magischen und auch der "normalen". Welten, die auf den ersten Blick unterschiedlich scheinen, aber beim genauen hinsehen doch einige Parallelen enthalten. Nicht nur dunkle Mächte können für Ängste und Co sorgen, sondern auch Neid, Missgunst und viele mehr zeigen hier die Schattenseiten des Lebens. Ich war wieder erstaunt, wie nah der Autor an meine Psyche appelliert hat und dennoch meine Fantasie auf gleicher Weise anschüren konnte. Es fühlte sich an, als würden nicht nur die Protagonisten die zwei Rahmen erleben, sondern auch ich diese hautnah spüren.
Für den letzten Funken Highlight reichte es final dennoch nicht ganz. Der Schluss konnte mich nicht annährend so sehr überzeugen wie die restlichen Seiten und auch die Auflösung ging für meinen persönlichen Geschmack zu schnell von statten.
Fazit
Lucas und der Zaubertrank ist eine gute Fortsetzung in der ich nur allzu gern entschwunden bin. Inhaltlich war ich wieder Feuer und Flamme, lediglich die letzten Seiten hatten dieses Gefühl dezent gedämmt. Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sternen ❤️

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Transsexualität literarisch verpackt

Mein Bruder heißt Jessica
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Meinung
Ein Buch über ein Thema mit dem ich persönlich bisher keine Berührungspunkte hatten aber deren Umsetzung mich lockte. Mein Bruder heißt jessica setzt sich mit dem Thema Transsexualität auseinander ...

Meinung
Ein Buch über ein Thema mit dem ich persönlich bisher keine Berührungspunkte hatten aber deren Umsetzung mich lockte. Mein Bruder heißt jessica setzt sich mit dem Thema Transsexualität auseinander und richtet seinen Fokus insbesondere auf die Angehörige und den Umgang damit.

John Boyne war mir bisher kein Begriff und die Skepsis in Bezug auf die inhaltliche Auseinandersetzung begleitete mich bis zum Ende des Titels. Es gab das ein oder andere was mich gestört hat, aber nachdem ich an dieser stelle einen kleinen spoiler nicht umgehen würde wage ich nur zu erwähnen, dass an der ein oder anderen Stelle mir ein Wort zu sehr in den Vordergrund gestellt wurde.

Ansonsten war es nicht nur ein Einblick in die Gefühle und Gedanken, sondern ebenso auch geprägt von der Frage: Wie würde ich reagieren? Wäre meine Reaktion ähnlich? Diese fragen konnte ich mir tatsächlich nicht beantworten auch wenn ich damit oberflächlich betrachtet keine Probleme habe wüsste ich nicht, wie es mir ergehen würde, wenn es jemanden in meinen engeren Umfeld gäbe -ich hoffe natürlich, dass meine Reaktion deutlich positiver ausfallen würde und ich mehr Verständnis aufbringen würde als jene Familie in dem Buch. Hier geht es zunächst im Verdrängnis anstelle von Akzeptanz, Ablehnung anstatt von Antworten und Kummer im Gegensatz zur Ehrlichkeit.

Jessica als Charakter bot für mich nicht nur einen Einblick in den inneren Konflikt, sondern wirkte auf mich authentisch, ehrlich und fordernd. Als Leser hatte ich nicht Mitleid mit ihr sondern bewunderte die Stärke und Mut ehrlich zu dem zu stehen, was sie denkt und fühlt. Sam war für mich ein gehütetes Kind, dessen Weltgefüge mit der Botschaft plötzlich in seinen Augen aus den Ruder geraten ist. Es gab die ein oder andere Szene an denen ich ihn an liebsten zur Seite genommen hätte um ihn zu verdeutlichen, dass sich eigentlich nichts geändert hatte, dennoch konnte ich die Ängste nachvollziehen und zum Teil auch mit ihm teilen, insbesondere wenn man seine Vergangenheit und derzeitige Situation betrachtet hat.

Das Ende jedoch passte für mich keineswegs zur Geschichte. Es war erfüllt von Klischees und erfüllte eher einen oberflächlichen Abschluss.

Fazit
Mein Bruder heißt Jessica ist ein literarisches Werk für das man sich Zeit nehmen sollte, mit dem man sich inhaltlich auseinander setzen muss und vor allem eine Thematik, der in meinen Augen in den Bereich Büchern wenig Platz eingeräumt wird. 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Hoffnung, Stärke und Verzweiflung

Timeless Uncertainty
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Meinung
Mit diesem Band hielt ich nun die Fortsetzung in meinen Händen und war dezent neugierig, wie es denn nun weitergehen würde. Timeless Untertainity ist vor allem eines - emotional. Insbesondere ...

Meinung
Mit diesem Band hielt ich nun die Fortsetzung in meinen Händen und war dezent neugierig, wie es denn nun weitergehen würde. Timeless Untertainity ist vor allem eines - emotional. Insbesondere caylor fechtet einen inneren Kampf aus und schwankt zwischen Hoffnung und Stärke. Ich konnte ihre Skepsis sehr gut nachvollziehen und wollte ihr nur allzu gern eine Schulter zum anlehnen bieten.

Neben den Emotionen konnte aber auch die Hanflung mit Überzeugung und Spannung Punkten. Es war eine Achterbahnfahrt, die ich als Leser nur allzu sehr schätze. Auch die ein oder andere Überraschung hatte die Autorin wieder beigefügt, sodass dem Werk die Raffinesse nicht genommen wurden. Einziger Kritikpunkt, der bei mir meistens in einer Bewertung nicht auftaucht, mich hier aber leider gestört hat ist die Anzahl an Rechtschreib- und Formfehler.

Fazit
Timeless Untertainity ist eine gelungene Fortsetzung, in denen die Autorin mich erneut mit ihrer Idee fesseln konnte. Verzweiflung, Hoffnung und Stärke nahmen mich als Leser mit auf eine ungewöhnliche Reise in die Welt der Engel. 4 von 5 Sternen ❤

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