Verstörend, Krank, ein Pageturner
VerityPuh… wo soll ich da nur anfangen? Selbst nach vier Tagen sind meine Gedanken noch immer nicht sortiert. Diese Geschichte hat mich fassungslos dasitzen lassen, ich habe gelitten wie ein Hund und mich gleichzeitig ...
Puh… wo soll ich da nur anfangen? Selbst nach vier Tagen sind meine Gedanken noch immer nicht sortiert. Diese Geschichte hat mich fassungslos dasitzen lassen, ich habe gelitten wie ein Hund und mich gleichzeitig heftig in Jeremy verguckt. Dieses Buch war so anders als alles was ich jemals gelesen habe.
Ich habe bereits 11 Bücher von Colleen Hoover gelesen aber nichts, wirklich NICHTS konnte mich darauf vorbereiten. Ein Glück, dass ich gewartet habe, bis die Mädels Zeit und Lust hatten es mit mir gemeinsam zu lesen, denn alleine wäre ich verrückt geworden. Man MUSS darüber reden, während man verarbeitet was da gerade passiert ist. Ich war regelrecht froh, nach einem Abschnitt das Buch aus der Hand zu legen um mich zu sammeln – bis es zum Ende hinging. Da haben wir einfach mal drei Abschnitte am Stück inhaliert.
Zum Inhalt kann ich leider nicht viel sagen, da ich sonst spoilern würde aber was ich sagen kann ist: CoHo ist ein verdammtes Genie, dass sie Jugend- und Liebesromane schreiben kann. Aber auch so kranke Thriller. Der Schreibstil ist gewohnt CoHo und ich wusste einfach, irgendwann kommt sie, die Wendung. Ich habe darauf gewartet und sie kam. Etwas, womit ich schon in etwa rechnen konnte und ich dachte mir, okay, du hast es geschafft. Was aber in den letzten Zügen passiert ist, hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Wer nach ‚Verity‘ googelt, weiß was der Name bedeutet und lasst euch eins gesagt sein, der Name ist Programm.
Das Buch bekommt 5+ / 5 von mir, weil es echt krank und verstörend war, aber mir hat es auf ebenso verstörende Art und Weise richtig gut gefallen. Ein Buch das einen noch nach so vielen Tagen beschäftigt ist einfach ein Pageturner.