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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2017

Nicht mein Fall

Imagines
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Kurzgeschichten mag ich allgemein ganz gerne, bei Fanfictions bin ich jedoch grundsätzlich skeptisch, sodass ich auch nicht sicher war, ob "Imagines: Dein Star ganz nah" tatsächlich mein Fall ist. Da hier ...

Kurzgeschichten mag ich allgemein ganz gerne, bei Fanfictions bin ich jedoch grundsätzlich skeptisch, sodass ich auch nicht sicher war, ob "Imagines: Dein Star ganz nah" tatsächlich mein Fall ist. Da hier jedoch die Bestsellerautorin Anna Todd als Herausgeberin auftritt, wurde ich doch neugierig, sodass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich die Kurzgeschichtensammlung letztendlich doch nicht so begeistern konnte.

An sich fand ich so manche Geschichte ja ganz nett, Problem ist jedoch, dass ich die meisten Geschichten leider nur als mittelmäßig empfand, da ich entweder mit dem Promi, bzw. mit dem Schreibstil nichts anfangen konnte und so manche Geschichte für mich viel zu weit hergeholt war, sodass ich manchmal nur genervt die Augen verdreht habe.

Wer allgemein sehr gerne Fanfictions liest sich dabei auch für die Boyband One Direction, Kim Kardashian oder auch Selena Gomez begeistern kann, wird sich eventuell mehr mit den Geschichten von Jen Wilde, Ariana Godoy, Anna Todd, Rachel Aukes und Co. anfreunden können.

Das Cover ist sehr schlicht, fällt aber dennoch aufgrund des satten Farbtons auf. Die Kurzbeschreibung ist in Ordnung, auch wenn man bei einer Kurzgeschichtensammlung selbstverständlich nicht allzu viel erwarten kann, da man nur schwer sämtliche Inhalt zusammenfassen kann.

Kurz gesagt: "Imagines: Dein Star ganz nah" hat sicherlich die ein oder andere nette Geschichte parat, allerdings war ich doch weitesgehend enttäuschend, da die meisten Fanfictions viel zu weit hergeholt waren und mich somit nicht begeistern konnten. Sehr schade.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Es sollte nicht sein

Be my Girl
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Als ich "Be my Girl" zum ersten Mal entdeckt habe, war ich direkt Feuer und Flamme, weil die Kurzbeschreibung einfach so gut klang, sodass es auch kein Wunder ist, dass ich das Buch direkt am Erscheinungstag ...

Als ich "Be my Girl" zum ersten Mal entdeckt habe, war ich direkt Feuer und Flamme, weil die Kurzbeschreibung einfach so gut klang, sodass es auch kein Wunder ist, dass ich das Buch direkt am Erscheinungstag haben musste. Leider trat jedoch auch schnell Ernüchterung auf, denn leider konnte die Geschichte nicht mit der tollen Beschreibung mithalten.

Man muss zwar sagen, dass die Geschichte alles andere als schlecht ist und Nina Sadowsky auch durchaus einen angenehmen Schreibstil besitzt, der sich leicht und zügig lesen lässt. Problem ist jedoch, dass mir bei "Be my Girl" das gewisse Etwas gefehlt hat, um mich vollends in den Bann zu ziehen.

Einerseits fand ich die Figuren interessant, allerdings blieben sie mir viel zu oberflächlich, sodass sie auf mich bis zum Ende hin unnahbar wirkten. Dabei hätte man aus den Geheimnissen und Lügen rund um Ellie und Rob so viel mehr machen können, denn die Geschichte besitzt sehr viel ungenutztes Potential. Stattdessen wirkt ihre Beziehung manchmal so distanziert, dass es mir schwer gefallen ist, mich voll und ganz auf ihre Beziehung und somit auch auf ihre Geschichte einzulassen.

Ebenfalls enttäuschend ist die Tatsache, dass es sich hierbei eher weniger um einen Psychothriller handelt, denn obwohl die Geschichte stark und spannend beginnt, verkommt diese immer mehr zu einem harmlosen und vorhersehbaren Krimi, was ich unglaublich schade finde, denn ich glaube, dass es die Autorin deutlich besser kann.

Das Cover ist hübsch anzusehen und passt hervorragend zum Genre. Auch die Kurzbeschreibung liest sich sehr spannend, sodass ich direkt hohe Erwartungen hatte. Sehr schade, dass der Inhalt letztendlich doch nicht mit der Beschreibung mithalten konnte.

Kurz gesagt: So gern ich "Be my Girl" auch gemocht hätte, der Funke wollte einfach nicht überspringen. Zwar gab es hier und da viele gute Ansätze, allerdings konnte die Geschichte bei mir nie so ganz punkten, da diese auch nicht wie ein Psychothriller, sondern eher wie ein Krimi daher kommt. Sehr schade, aber manchmal soll es wohl einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Belanglos und unrund

Spark (Die Elite 1)
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"Spark", der Auftakt der "Die Elite"-Dilogie, hat bereits lange vor dem Erscheinungstag mein Interesse geweckt, da sowohl das Cover als auch die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend waren. Dementsprechend ...

"Spark", der Auftakt der "Die Elite"-Dilogie, hat bereits lange vor dem Erscheinungstag mein Interesse geweckt, da sowohl das Cover als auch die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend waren. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, die aber leider absolut nicht erfüllt werden konnten.

Problem ist, dass mir hier etwas Eigenes gefehlt hat, denn Themen wie besonderen Gaben, der Aufstieg in der Gesellschaft und Auswahlverfahren gibt es bereits in anderen zahlreichen Büchern. Hier habe ich mir erhofft, dass die Autorin noch besondere Themen hat, die mich überrascht hätten, doch leider war dies nicht der Fall. Stattdessen wirkt die Geschichte oftmals leider sehr belanglos und ich hatte häufig den Eindruck, als wäre die Geschichte unfertig und wurde kurz vor Deadline noch schnell beendet.

Dies macht sich besonders beim Schreibstil bemerkbar, denn die Geschichte liest sich oftmals holprig, unrund und mir hat der berühmte rote Faden gefehlt. Auch mit den Figuren wurde ich leider alles andere als warm, da ich weder Manila noch Christopher sympathisch fand und sie unnahbar auf mich wirkten. Dabei hätte man aus den beiden Figuren deutlich mehr machen können, denn es war genug Potential da. Leider hat sich die Autorin nur leider dazu entschieden, dass Christopher den typischen Bad Boy verkörpert, während Malia schon fast wie ein naives Dummchen wirkt, da sie sich fast alles von ihm gefallen lässt, weil er ja ach so sexy ist.

Dabei hätte man so viel mehr aus der Geschichte machen können, denn ich fand es eigentlich ganz interessant, dass Manila, die oftmals recht unscheinbar wirkt, plötzlich eine Gabe hat und dadurch in die Elite aufgenommen wird. Hier hätte man viele spannende Momente schaffen können, doch leider hat man die Geschichte zu einem absoluten Klischee verkommen lassen, sodass es häufig einfach nur darum geht, dass Christopher heiß ist und Malia bereits seit Jahren heimlich in ihn verliebt ist. Dafür hätte es meiner Meinung nach keine Dystopie gebraucht, um so eine Geschichte zu schreiben.

Die Covergestaltung ist dagegen wunderschön, wirkt edel und hat mich direkt angesprochen, sodass ich bereits im Vorfeld sehr neugierig auf die Geschichte war. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich sofort überzeugen, sodass ich hier hohe Erwartungen hatte. Schade, dass der Inhalt letztendlich nicht mithalten konnte.

Kurz gesagt: "Spark" hätte so gut werden können, hat mich aber letztendlich enttäuscht zurückgelassen, da die Geschichte häufig sehr belanglos ist und oftmals unfertig wirkt. Somit konnte mich Malia und ihr Aufstieg in die Gesellschaft leider nicht überzeugen und es ist mehr als fraglich, ob ich noch die Fortsetzung "Fire" lesen werde.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Es sollte nicht sein

NOW Du bestimmst, wer überlebt.
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"NOW. Du bestimmst, wer überlebt" von Stephan R. Meier hat auf den ersten Blick verdammt gut geklungen, sodass ich mir hier eine spannende und mitreißende Geschichte erhofft habe. Leider trat jedoch schnell ...

"NOW. Du bestimmst, wer überlebt" von Stephan R. Meier hat auf den ersten Blick verdammt gut geklungen, sodass ich mir hier eine spannende und mitreißende Geschichte erhofft habe. Leider trat jedoch schnell Ernüchterung ein, sodass ich sagen muss, dass ich von der Geschichte eher enttäuscht bin.

Schuld daran ist die Tatsache, dass es meiner Meinung nach viel zu lange dauert, bis hier erstmals erkennbar ist, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt. Vielmehr wird hier immer wieder über die Entstehung von NOW geschrieben, was jedoch schnell langatmig wird, da sich der Autor zu sehr in Fakten verstrickt und dabei nicht auf den Verlauf der Geschichte achtet, der hierbei deutlich untergeht.

Dies ist unglaublich schade, denn die Geschichte besitzt so viel ungenutztes Potential. Spark hätte man hier sehr viel interessanter und vor allem vielseitiger gestalten können, Problem ist jedoch, dass der Autor sich viel zu sehr auf Sparks Kampf konzentriert hat, Spark selbst mir dadurch allerdings vollkommen fremd blieb, sodass ich ihn weder großartig kennen lernen durfte, noch mit ihm mitfiebern konnte. Gleichzeitig hatte ich immer mehr den Eindruck, dass dieser im Grunde genommen nur da ist, damit die Geschichte nicht noch schneller vorbei ist, denn wirklich wichtig ist Spark nicht.

Wie gesagt: Potential war massenhaft da, allerdings hat sich der Autor zu sehr an den viel zu vielen Fakten zum Alhorithmus NOW aufgehalten. Dies kann man sicherlich mögen und ich fand es auch interessant, was er da alles zusammengetragen hat, aber letztendlich muss ich sagen, dass ich mir bei "NOW. Du bestimmst, wer überlebt" etwas vollkommen anderes vorgestellt habe.

Das Cover ist sehr schlicht, konnte mich aber dennoch direkt ansprechen. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die so gut klang, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte, von daher ist es gleich doppelt so schade, dass die Geschichte nicht halten konnte, was sie im Vorfeld versprochen hat.

Kurz gesagt: "NOW. Du bestimmst, wer überlebt" hätte durchaus eine spannende und mitreißende Geschichte sein können, Problem ist jedoch, dass sich der Autor zu sehr an Fakten aufgehalten hat und man hier zwar eine interessante Welt präsentiert bekommt, diese allerdings nicht zu der restlichen Geschichten passen wollte. Dies ist sehr schade, weil ich dadurch letztendlich auch sehr enttäuscht bin.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Nicht mein Fall

Kalt
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Bei "Kalt" von Eric Berg gehen die Meinungen bereits seit einigen Monaten stark auseinander. Manche mögen die Geschichte, andere raten von dem Buch ab, von daher war ich schon sehr gespannt auf den Jugendthriller. ...

Bei "Kalt" von Eric Berg gehen die Meinungen bereits seit einigen Monaten stark auseinander. Manche mögen die Geschichte, andere raten von dem Buch ab, von daher war ich schon sehr gespannt auf den Jugendthriller. Leider muss ich allerdings sagen, dass ich auch zu denen gehöre, die von der Geschichte nicht begeistert sind, da die Geschichte für meinen Geschmack einfach zu viele Schwächen besitzt.

Problem ist, dass in der Geschichte oftmals rein gar nix passiert und vieles nur vor sich hinplätschert, dann wiederum überschlagen sich die Ereignisse, nur um danach wieder in gähnende Langeweile überzugehen. Dies ist sehr schade, denn man hätte aus den abgeschiedenen Moorlandschaften so viel mehr machen können, aber leider hat dies nie zu mehr Spannung beigetragen.

Eine klasse auf Exkursion in Finnland, zwei verschwundene Lehrer, ein toter Schüler: Mehr Potential geht quasi nicht, doch leider wurden die Figuren so lieblos dargestellt, dass ich mich weder mit ihnen anfreunden, noch mit ihnen mitfiebern konnte. Dazu kommt leider, dass die Geschichte oftmals sehr vorhersehbar ist und für mich somit leider keine Überraschungen parat gehalten hat.

Das Cover ist dagegen ansehnlich und passt hervorragend zur Geschichte, sodass es hier absolut nichts zu meckern gibt. Dafür habe ich allerdings Kritik an der Kurzbeschreibung, denn diese verrät bereits viel zu viel, sodass man in der Geschichte kaum noch überrascht wird. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Kurz gesagt: "Kalt" hätte an sich eine spannende Geschichte sein können, allerdings wurde das vorhandene Potential nie vollends genutzt, sodass ich mich weder mit den Figuren, noch mit dem Setting großartig anfreunden konnte. Dies ist sehr schade, aber manchmal soll es wohl einfach nicht sein.