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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2020

Bewegende Geschichte über eine besondere Familie

Judith und Hamnet
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Eine wunderschöne,traurige und. mitreißende Geschichte.
Maggie O'Farrell katapultiert den Leser mitten in die Geschichte hinein. Ich hatte das Gefühl die Geschichte hautnah zu erleben und hätte die Figuren ...

Eine wunderschöne,traurige und. mitreißende Geschichte.
Maggie O'Farrell katapultiert den Leser mitten in die Geschichte hinein. Ich hatte das Gefühl die Geschichte hautnah zu erleben und hätte die Figuren gerne einmal in den Arm genommen. Ich habe mit ihnen gelitten und gehofft, geliebt und gezittert. Es geht um einen weltberühmten Dichter und doch wieder nicht, eigentlich geht es viel mehr um seine Frau. Einer ganz besonderen Frau und um ihre Kinder. Es geht um Liebe und um das Leben. Es ist die Geschichte einer Familie die mit Schicksalsschlägen umgehen muss und das ist auf sehr besondere Weise beschrieben.
Der Schreibstil ist wunderschön und mitreißend, einmal begonnen lässt einen die Geschichte nicht mehr los. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir haben den eigentlichen Erzählstrang und in Rückblenden wird die Geschichte der Familie erzählt.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Winter der Hoffnung

Winter der Hoffnung
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Der Krieg ist endlich vorbei. Doch aufatmen können die Menschen in Deutschland noch lange nicht. Die Nahrungsmittel sind knapp, es gibt kaum Brennstoffe alles ist rationiert. Hinzu kommt, das der Winter ...

Der Krieg ist endlich vorbei. Doch aufatmen können die Menschen in Deutschland noch lange nicht. Die Nahrungsmittel sind knapp, es gibt kaum Brennstoffe alles ist rationiert. Hinzu kommt, das der Winter 1946 eiskalt war. Und doch muss das Leben weiter gehen.
Der Roman erzählt die Vorgeschichte des Romans Unsere wunderbaren Jahre. Er erzählt von sechs jungen Leuten aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten die ihren Weg ins Leben suchen. Er erzählt davon wie es war unter englischer Besatzung zu leben und wie unterschiedlich die Menschen mit der Vergangenheit umgehen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Als Leser erlebt man die Nachkriegszeit hautnah mit und zittert mit den Menschen in ihren kalten Wohnungen. Sehr interessant fand ich die Erfahrungen mit der englischen Besatzung und der Demontage von Fabriken. Aber auch die persönlichen Erfahrungen der jungen Leute und ihr schwerer Start ins Erwachsene Leben sind sehr gelungen dargestellt.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Der verlorene Sohn

Der verlorene Sohn
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Im Jahr 1838 wird Jamalludin der Sohn eines mächtigen Imans als Geisel an den russischen Zaren gegeben. Am Hof des Zaren in St Petersburg erwartet ihn eine völlig neue Welt. Der Junge ist auf der einen ...

Im Jahr 1838 wird Jamalludin der Sohn eines mächtigen Imans als Geisel an den russischen Zaren gegeben. Am Hof des Zaren in St Petersburg erwartet ihn eine völlig neue Welt. Der Junge ist auf der einen Seite fasziniert von der schillernden Welt die er hier erlebt, auf der anderen Seite vermisst er seine Familie.

Die Autorin erzählt eine mitreißende Geschichte, die dem Leser sehr eindrucksvoll Einblicke in das Leben der russischen Adeligen gibt. Es ist spannend diese Welt mit den Augen eines Heranwachsenden zu sehen, der in einer völlig anderen Welt aufgewachsen ist. Vor dem inneren Augen erwachen Kadettenanstalten genauso wie Tanzsäle und der Zarenpalast zum Leben. Wir erleben Vorurteile gegen das Fremde, aber auch Freundschaft und Liebe.

Jamalludin ist ein interessanter Charakter, mit dem man gerne durch die Geschichte geht und der einen Einblicke in seine Gedankenwelt und sein Leben gibt.
Absolut lesenswert uns authentisch.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Der Herzog und der Arzt

Der Getreue des Herzogs
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Wer gerne Mal wieder in die Vergangenheit abtauchen möchte, ist hier goldrichtig.

Als Kinder lernen sich Ulrich und Johannes kennen. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Eine der zukünftige Herzog ...

Wer gerne Mal wieder in die Vergangenheit abtauchen möchte, ist hier goldrichtig.

Als Kinder lernen sich Ulrich und Johannes kennen. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Eine der zukünftige Herzog von Württemberg, der Andere ein Küchenjunge. Und doch werden sie Freunde. Ulrich der Herzog wird immer Ungestümen und muss sich mit Aufständen herumschlagen. Johannes wird Arzt und ihm wird vom Schicksal oft böse mitgespielt. So darf er seine große Liebe Sophie nicht heiraten ...

Der Roman spielt im sechzehnten Jahrhundert und ist sehr gut recherchiert. Ich mag es immer sehr, wenn sich in historischen Romanen Realität und Fiktion miteinander vermischen. Die Romanhandlung ist um die Person von Ulrich herumgestrickt und fiktive Charaktere und historisch belegte Personen lassen den Leser in die Vergangenheit abtauchen. Viele bekannte Persönlichkeiten, wie Martin Luther, haben einen Auftritt und runden die Geschichte ab.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Die Pupurküste

Die Frauen von der Purpurküste – Julies Entscheidung (Die Purpurküsten-Reihe 2)
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Lara steht vor den Scherben ihres Lebens. Ihre Beziehung ist zerbrochen, ihre Mutter mit nicht einmal fünfzig Jahren an Krebs gestorben und hat ihr nie gesagt, wer ihr Vater ist. Lara beschließt sich auf ...

Lara steht vor den Scherben ihres Lebens. Ihre Beziehung ist zerbrochen, ihre Mutter mit nicht einmal fünfzig Jahren an Krebs gestorben und hat ihr nie gesagt, wer ihr Vater ist. Lara beschließt sich auf Spurensuche zu begeben. Sie reist nach Südfrankreich, hier hat ihre Mutter als Au-Pair gearbeitet und es ist gleichzeitig der Geburtsort ihrer Großmutter. Zusammen mit ihr macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater und nach Julie, der Schwester ihrer Großmutter, die 1944 verschwand...

Der Roman erzählt Laras Geschichte, die in Südfrankreich versucht ihr Leben zu ordnen und webt wunderbar die Geschichte von Julie mit hinein. Julies Geschichte ist sehr bewegend und emotional.

Der Duft von frischem Baguette und Crepes liegt die ganze Zeit in der Luft und der Flair Frankreichs ist auf jeder Seite zu spüren.

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