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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Leider eher enttäuschend

Zurück ins Leben geliebt
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Ich bin ein riesen Fan von den Büchern von Colleen Hoover. Ihre Bücher kaufe und lese ich eigentlich immer, ohne vorher den Klappentext oder ähnliches zu lesen.

Zurück ins Leben geliebt hat mich aber ...

Ich bin ein riesen Fan von den Büchern von Colleen Hoover. Ihre Bücher kaufe und lese ich eigentlich immer, ohne vorher den Klappentext oder ähnliches zu lesen.

Zurück ins Leben geliebt hat mich aber wirklich enttäuscht.

Klappentext:
"Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben lieb ist …"

Die Geschichte an sich war eine sehr schöne Liebesgeschichte. Die Wendungen waren eigentlich nicht immer unbedingt vorhersehbar - was mir grundsätzlich sehr gefällt.
Also eigentlich ein toller New Adult Roman.

Aber irgendwie hat mir der Schreibstil in diesem Roman absolut nicht gefallen.
Einige Teile waren nicht in Prosa, sondern eher in einer Art Gedichtform verfasst. Mit sehr kurzen abgehackten Sätzen.
Das ist wahrscheinlich für viele ein schönes stilistisches Mittel.
Mich persönlich hat es beim Lesen so gestört, dass mir die ganze Geschichte leider recht wenig Spaß bereitet hat.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Ein sehr toller und sehr emotionaler New-Adult Roman.

Be with Me
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Ich habe letzten Monat mit der "Wait-for-you"-Reihe begonnen und war echt sehr positiv überrascht vom ersten Band "Wait for you". Mit "Be with me" geht es hier nun weiter mit der Reihe - mit neuen Protagonisten. ...

Ich habe letzten Monat mit der "Wait-for-you"-Reihe begonnen und war echt sehr positiv überrascht vom ersten Band "Wait for you". Mit "Be with me" geht es hier nun weiter mit der Reihe - mit neuen Protagonisten.
Und auch der zweite Band hat mir wieder echt richtig gut gefallen. ⠀⠀
Jennifer L. Armentrout alias J. Lynn schreibt hier eine sehr gefühlvolle Reihe, mit wirklich sehr tollen Charakteren. Die Geschichten, die die beiden Protagonisten mit sich tragen, haben es hier in sich.
Ich konnte mich echt gut in Teresa hineinversetzen und war immer wieder den Tränen nah.
Oft habe ich bei New-Adult das Gefühl, dass man versucht, eine tragische Vergangenheit zu dichten - nur um hier besondere Spannung aufzubauen. Bei Be with me ist das aber nicht der Fall. Von Anfang an kennt man einen großen Teil der "Geheimnisse" der Protagonisten. Das gibt der Geschichte noch mal etwas besonderes. Denn man kann direkt sehen/lesen, wie die beiden mit dem jeweiligen Schicksal umgehen, und wie sich dadurch die Beziehung aufbaut.
Be with me ist auf jeden Fall ein toller New-Adult-Roman für zwischendurch. Der Schreibstil ist im übrigen auch richtig toll und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Jedes Kapitel macht Lust auf mehr. ⠀⠀
Ich freue mich wirklich auf die weiteren Bände! Und bin sehr gespannt, wie es hier weiter geht.

Klappentext:
Teresa Hamilton wollte immer nur eines: Tänzerin werden. Doch als ihr großer Traum nach einer Verletzung plötzlich in weite Ferne rückt, ist es Zeit für Plan B: ein College-Abschluss. Kurz darauf trifft sie am Campus nicht nur ihren großen Bruder Cam, sondern auch dessen besten Freund Jase - der Teresa einst den unglaublichsten Kuss gegeben hat, den die Welt je gesehen hat. Danach hat er allerdings kein Wort mehr mit ihr gesprochen, und auch jetzt will er ganz offensichtlich nichts mit ihr zu tun haben. Nur warum brennt sich sein Blick dann noch immer so tief in ihr Herz?

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Ein Thriller der anderen Art.

Die Wälder
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Über "Die Wälder" habe ich schon bevor ich mit dem Buch angefangen habe sehr unterschiedliche Meinungen gelesen. Die einen lieben es - die anderen finden es schlecht. Aber gibt es auch einen Mittelweg? ...

Über "Die Wälder" habe ich schon bevor ich mit dem Buch angefangen habe sehr unterschiedliche Meinungen gelesen. Die einen lieben es - die anderen finden es schlecht. Aber gibt es auch einen Mittelweg? Irgendwie kann ich beide Seiten ein bisschen verstehen.

Was war an dem Buch so besonders?
Soetwas wie "Die Wälder" habe ich bisher noch nie gelesen. Von Anfang an kennt man irgendwie das Ziel, das die Protagonistin Nina verfolgt. Man kennt das Verbrechen, um das es geht. Und man kennt auch den Hauptverdächtigen. Im Gegensatz zu den meisten Thriller geht es hier also nicht darum den Täter herauszufinden - es geht darum ihn zu überführen. Melanie Raabe schafft es, hieraus eine sehr spannende Geschichte zu bauen.

Das Setting ist auch sehr speziell. Die Geschichte spielt in den Wäldern, die ein kleines Dorf umgeben. Ich selbst bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen, welches von viel Wald umgeben war. Deshalb konnte ich die Szenerie durchaus gut nachvollziehen. Ich habe mich selbst oft in meine Kindheit zurück gesetzt gefühlt. Gerade als Kind können Wälder wirklich einen sehr besonderen, mystischen Touch haben.

Was hat mir nicht so gut gefallen?
Am Ende hat mir irgendwie etwas gefehlt. Das Rätsel wurde mit einigen kleineren Wendungen aufgelöst - und trotzdem waren noch 100 Seiten zu lesen. Von Autoren wie z.B. Sebastian Fitzek ist man gewohnt, dass genau in dem Moment das Unglaubliche passiert, das die ganze Geschichte noch einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Leider blieb das hier aus. Das Ende hat sich dadurch ein wenig in die Länge gezogen - aber ohne wirklich langweilig zu werden.

Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Zwar kein Highlight, aber dennoch ein toller Thriller.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Coverkauf und Marketingopfer

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Coverkauf und Marketingopfer

Es ist jetzt schon etwas her als ich gemeinsam mit meiner liebsten Lydia den ersten Band der Maple- Creek-Reihe beendet habe.
Und ich war echt sprachlos.

Aber erst mal zum ...

Coverkauf und Marketingopfer

Es ist jetzt schon etwas her als ich gemeinsam mit meiner liebsten Lydia den ersten Band der Maple- Creek-Reihe beendet habe.
Und ich war echt sprachlos.

Aber erst mal zum Inhalt:
Die Studentin Mira lernt ganz plötzlich ihren Zwillingsbruder kennen, von dem sie bis heute nichts wusste. Sein bester Kumpel ist „im echten Leben“ der Boss des New Yorker Untergrunds.
Beide fühlen sich (natürlich) zueinander hingezogen.

Der Verlag (und nicht nur der) hat das Buch bzw die ganze Reihe als Wohlfühlreihe mit cozy Herbst Vibes vermarktet. Wie schon viele hier gesagt haben, absolut die falsche Vermarktung! Mit cozy Herbst hat das ganze nicht viel zu tun.

Aber mal davon ganz abgesehen hat mich auch der Inhalt leider nicht überzeugen können. Irgendwie ist kaum etwas passiert. Und die meisten Handlungen waren recht vorhersehbar.

Die Charaktere waren für mich einfach zu schwach ausgearbeitet.
Eine weibliche Protagonistin, die sich so ganz plötzlich in einen Typen verliebt, den sie kaum kennt.
Und ein Gangster, der eigentlich gar nicht böse ist.

War mir allerdings echt gut gefallen hat ist der Schreibstil. Trotz des holprigen I halt’s, kam ich wirklich gut und schnell voran. Ich werde von der Autorin bestimmt noch mal was lesen.

Band 2 wird’s aber nicht sein. Nach dem ersten Teil interessiert mich Teil 2 einfach nicht mehr. Sehr schade…

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll...

Ultimatum
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Der Klappentext hat sich einfach unfassbar spannend angehört. Der Ehemann der Kanzlerin wird entführt, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Aufgrund der Aktualität solcher Ereignisse, wollte ich diese ...

Der Klappentext hat sich einfach unfassbar spannend angehört. Der Ehemann der Kanzlerin wird entführt, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Aufgrund der Aktualität solcher Ereignisse, wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen.
⠀⠀
Zuerst mal ein paar Worte zum Schreibstil:
Von Anfang an bin ich mit dem Stil leider gar nicht zurecht gekommen. Die Kapitel waren kurz - teilweise sehr kurz. Das hat mich echt ein bisschen durcheinander gebracht, da ich dadurch den Sinn der einzelnen Mini-Kapitel gar nicht so recht verstanden habe. Außerdem besteht das Buch aus vielen kurzen Sätzen. Diese erhöhen gerade bei Thrillern oft die Spannung. Hier hat es mich aber eher gestört, da mir der Stil dadurch sehr abgehackt erschien.
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Aber jetzt zur Geschichte:
Schon auf den ersten Seiten habe ich mich direkt gefragt: „Echt jetzt? Euer Ernst?“ der Mann der Kanzlerin in der Geschichte heißt Wolfgang Süß? Im Ernst? Was soll denn das? Warum zieht man solche extremen Parallelen zu der echten Namen der Kanzlerin? Das verleitet mich beim lesen extrem dazu, das ganze Geschehen in die Wirklichkeit zu übertragen. Auf dem weiteren Seiten taucht dann auch der Irre Präsident der USA auf.
Ah ja, ich find die Umsetzung der stark politisch ausgerichteten einfach hier nicht gut gemacht.
Und die Amerikaner zeigen uns immer wieder, dass man solche Themen gut und interessant umsetzen kann. Auf @netflix gibts die Serie Designated Survivor. Hier geht es um den amerikanischen Präsidenten, der allerdings gar keine Ähnlichkeit zu dem tatsächlichen Präsidenten der USA hat. So wird man auch nicht dazu verleitet, solche Parallelen zu ziehen.
unabhängig vom Name habe ich der Geschichte dann doch eine Chance gegeben.
Die Schlüsse, die zum Falle gezogen wurden, waren teilweise echt unrealistisch. Ich habe mich oft gefragt, wie man jetzt plötzlich auf bestimmt Ideen gekommen ist. ⠀⠀
Leider konnte mich Ultimatum gar nicht überzeugen - sehr schade.

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