Cover-Bild Die Bedrohung
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783453439382
Louis Greenberg

Die Bedrohung

Thriller
Frank Dabrock (Übersetzer)

Unsere Welt, einige Jahre weiter. In den westlichen Gesellschaften hat es eine Rückbesinnung auf das Analoge gegeben, alles Digitale wird als Bedrohung empfunden. Green Valley, eine in sich geschlossene Kleinstadt und gleichzeitig Versuchsfeld der IT-Firma Zeroth, ist eine Ausnahme. Die Bewohner leben in einer perfektionierten virtuellen Realität. Doch dahinter verbirgt sich ein schreckliches Geheimnis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2023

Spannende virtuelle Welt

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Der Autor versteht es, mit einfachen Worten die virtuelle Welt zu beschreiben. Diese Erzählung erinnerte mich an „1984“ und an „Schöne neue Welt“. Vieles dort Beschriebene ist heute bei uns Wirklichkeit. ...

Der Autor versteht es, mit einfachen Worten die virtuelle Welt zu beschreiben. Diese Erzählung erinnerte mich an „1984“ und an „Schöne neue Welt“. Vieles dort Beschriebene ist heute bei uns Wirklichkeit. Warum sollte die virtuelle Fantasie in diesem Roman nicht auch bald Wirklichkeit werden? Wir befinden und ja schon auf den Weg dahin mit den virtual-reality-Brillen.

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar. Man muss konzentriert lesen, damit man keine wichtigen Details überliest, denn die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, und man ist versucht, mit Tempo zu lesen.
Die Grundidee ist faszinierend und hat mir sehr gefallen.
Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 18.01.2019

Leider hat mir etwas die Spannung gefehlt

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Das Buch hat ein tolles Cover, wodurch ich überhaupt erst darauf aufmerksam geworden bin. Durch das grüne Auge besteht auch ein Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

Die Geschichte beginnt mit einem ...

Das Buch hat ein tolles Cover, wodurch ich überhaupt erst darauf aufmerksam geworden bin. Durch das grüne Auge besteht auch ein Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

Die Geschichte beginnt mit einem Telefonat zwischen der Hauptprotagonistin Lucie und ihrem Ex-Freund David. Lucie lebt in der westlichen Welt, während David in Green Valley wohnt. Gemeinsam haben sie eine 9-Jährige Tochter namens Kira, was Lucie aber jedem verheimlicht hat, denn sie haben sich bei ihrer Trennung darauf geeinigt, dass er alleine für Kira sorgt. Nun ist Kira verschwunden und David bittet Lucie um Hilfe um ihre gemeinsame Tochter zu finden.

Lucie arbeitet als Analytikerin bei der Polizei und hat somit Verbindungen, die ihr bei der Suche nach dem verschwundenen Mädchen zu Gute kommen. Sie geht für einen Tag als Besucherin nach Green Valley um Informationen zu sammeln. Dort muss sie feststellen, wie sehr David sich verändert hat. Er ist völlig abhängig von der virtuellen Welt in Green Valley.

Green Valley ist eine Stadt, die komplett für digitale Überwachung steht, sie ist durch eine Mauer vom Rest der Welt abgeschottet. Hier gibt es Missbrauch von Persönlichkeitsrechten, kriminelle Machenschaften und Verschwörung. Dieser Ort ist der totale Überwachungsstaat in dem die Menschen all ihre virtuellen Fantasien ausleben können, ihnen aber trotzdem jede Art von Persönlichkeit und Freiheit genommen wird, was die meisten nicht einmal zu merken scheinen, da sie vollkommen kontrolliert werden. Selbst ihre Gefühle und Hormone werden durch einen transplantierten Chip, "das I", kontrolliert.

Der Klappentext des Buches hat mich direkt sehr angesprochen, weswegen ich mich entschieden habe es zu lesen. Das es erst mal nur hauptsächlich darum geht, den Fall des verschwundenen Mädchens aufzuklären, war daraus nicht ersichtlich, was ich aber in Ordnung fand. Am Anfang des Buches muss man erst mal sehr viele Informationen verarbeiten, was einerseits den Lesefluss etwas beeinträchtigt, andererseits aber auch sehr interessant und wichtig für den restlichen Verlauf des Buches ist. Die Idee des absoluten Kontrollstaates, der seinen Einwohnern durch moderne Technik die heile Welt vorspielt und sie bis aufs Letzte kontrolliert finde ich sehr interessant und wurde hier auch gut umgesetzt. Die Einwohner können kaum noch zwischen Realität und Fiktion unterscheiden, denn sie geben sich ganz der virtuellen Welt hin während sie immer mehr verblöden. 

Den Schreibstil des Autors fand ich gut, er hat es geschafft, eine virtuelle Fantasiewelt in einfachen Worten und mir vielen Details so zu erklären, dass man sich alles gut vorstellen konnte. Das Buch ist in übersichtliche Kapitel gegliedert, wobei das meiste in der ersten Person aus Sicht von Lucie erzählt wird, wenige andere Kapitel werden von jemandem erzählt, der alles über die Kinder aus Green Valley weiß. 

Fazit

Für mich hat sich das Buch in drei Teile aufgeteilt. Am Anfang gab es sehr viele Informationen aus der virtuellen, neuen Wirklichkeit, die man erst mal abspeichern und verstehen musste. Dann kam eine Zeit, in der es ein bisschen langweilig wurde und es sich etwas zog, aber danach wurde es dann noch mal richtig gut. Ich fand es nicht wirklich spannend, aber sehr gut geschrieben und vor allem sehr fantasievoll. Wer weiß, irgendwann ist so etwas ähnliches wie Green Valley (vielleicht nicht ganz so extrem) tatsächlich mal vorstellbar. Von mir gibt's eine Leseempfehlung für alle, die gerne futuristische Thriller und Krimis lesen und die bei einem Buch Geduld haben können, denn die braucht man zwischendurch leider.

Veröffentlicht am 28.09.2020

Technik - Fluch oder Segen?

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Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir von dem Cover und dem Klappentext mehr erwartet. Das Buch zog sich richtig und ich war kurz davor schon aufzugeben. Ab Seite 200 kam etwas Spannung auf, aber auch nicht ...

Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir von dem Cover und dem Klappentext mehr erwartet. Das Buch zog sich richtig und ich war kurz davor schon aufzugeben. Ab Seite 200 kam etwas Spannung auf, aber auch nicht wirklich viel, wie man für einen Thriller erwarten würden. Für mich ist der Inhalt bis auf wenige Seiten auch eher Sciencefictionliteratur. Um die virtuelle Realität von Green Valley zu erkunden und zu erleben muss man eine Prozedur über sich ergehen lassen, die mich sehr an Avatar erinnert. Und was die wirkliche Realität der Bewohner angeht, muss man nur eins und eins zusammen zählen. Das einzige was mich wirklich dazu bewogen hat das Buch zu Ende zu lesen, war das Verschwinden und Sterben der Kinder aus Green Valley. Wer dahinter steckte war schnell klar, aber der Grund war nicht leicht zu erkennen. Das Ende war dann nicht in allen Punkten wirklich schlüssig und zufrieden stellend. Ich vergebe zwei Punkte für das Cover und die Grundidee der Geschichte, aus der man meiner Meinung nach mehr hätte machen können.

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Veröffentlicht am 22.12.2018

Eher durchwachsen

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Wie fange ich am besten an.... Da das Cover eine magische Anziehung auf mich hatte, habe ich mir den Inhalt des Buches durchgelesen und kam zu dem Entschluss es unbedingt lesen zu müssen. Ich fand die ...

Wie fange ich am besten an.... Da das Cover eine magische Anziehung auf mich hatte, habe ich mir den Inhalt des Buches durchgelesen und kam zu dem Entschluss es unbedingt lesen zu müssen. Ich fand die Idee das Technik als Bedrohung empfunden wird und man diese wie sonst üblich, überall und jederzeit nutzt, plötzlich als Bedrohung darstellt sehr interessant. Auch das man nicht mehr fortschrittlich lebt, sondern wirklich um Jahre zurück versetzt ist wirklich ein cooler Ansatz. Statt Key-Cards werden handelsübliche Schlüssel verwendet. Statt ständiger Videoüberwachung wird diese komplett abgeschafft. Doch kommt hier gleich ein ABER...

Am Anfang...also die erste Hälfte des Buches, um genau zu sein...Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, um überhaupt in dieses Buch zu finden. Es war anfangs so mittelmäßig und uninteressant, das ich mich irgendwann gefragt habe, ob da noch was kommt? Diesen Kaugummi hätte man nicht länger ziehen können....Erst zum letzten Drittel hin wurde es wirklich spannend und es hat sich dann endlich ein Spannungsbogen aufgebaut und man wollte nur noch wissen wie es endet und was denn nun die Bedrohung sein soll? Klar, die Technik, aber wie die Technik dann am Ende eine Bedrohung war fand ich eher so na ja... Ich finde es wurde viel zu wenig mit der Technik gearbeitet, sodass diese für mich zwar eine Bedrohung dargestellt hat, aber nicht so sehr wie ich es mir vorgestellt habe.

Auch gibt es für mich ein kleines Problem mit den Protagonisten. Im Grunde bangt man um jede einzelne Figur in einem Buch und möchte nicht das ihr etwas schlimmes zustößt. Doch hier sind die Protagonisten so trist und ohne Leben beschrieben, das mir diese sogar fast egal waren. Ich habe nicht mit ihnen gelitten oder mitgefühlt. Sie waren einfach da....

Meiner Meinung nach hätte man so viel mehr aus dieser Story raus holen können und hat es nicht getan.