Warmherzige Story
Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex läuft Dawn Bennet dem sympathischen Inhaber der Monkey Bar Bruce Tillman in die Arme. Kurzentschlossen bietet er ihr ein Dach über dem Kopf an, doch ahnt er noch ...
Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex läuft Dawn Bennet dem sympathischen Inhaber der Monkey Bar Bruce Tillman in die Arme. Kurzentschlossen bietet er ihr ein Dach über dem Kopf an, doch ahnt er noch nichts von ihrem Geheimnis. Dawn hat das Vertrauen zu den Männern verloren, doch bei ihm öffnet sie sich und so entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen ihnen. Doch im Hintergrund ist immer der dunkle Schatten, bereit, sie jeden Moment zurück in ihre persönliche Hölle zu ziehen.
Wieder geht es nach Greenwater Hill, doch die Umstände sind nicht die besten. Dawn sucht nach einem warmen Ort, um dort die Nacht zu verbringen, doch wird sie von Bruce erwischt. Vom ersten Moment an merkt er, dass es Dawn nicht gut geht und so arrangieren sie sich im Haus von Bruce.
Dawn hat viel Mist erlebt und möchte ihrem Ex nie wieder begegnen, doch musste sie dafür alles aufgeben und steht vor dem nichts. Dazu kommt, dass sie Männern im Allgemeinen nicht mehr vertraut und dennoch hat sie bei Bruce das Gefühl, sich ihm anvertrauen zu können.
Viel zu schnell war ich durch die nicht ganz 250 Seiten geflogen und habe die beiden Charaktere gerne bei ihrem Kennenlernen begleitet. Man konnte sich gut in Dawn hineinversetzen. Ihre Angst vor Viktor war immer wieder zu spüren, die Zurückhaltung, das ständige Umblicken und ebenso die Öffnung gegenüber Bruce waren schön beschrieben. Diese Annäherung, die langsam erfolgt, ist sehr realistisch und nachvollziehbar.
Auch Bruce war ein toller Mann, der sehr behutsam mit Dawn umgeht und ihr genügend Freiraum lässt. Seine Sorge ist berechtigt und natürlich gibt es einen Showdown. Seine Zuneigung wächst mit jeder Buchseite und man muss ihn einfach mögen. Er setzt sie nicht unter Druck, aber er setzt sich für sie ein. Macht, was für ihn möglich ist.
Mir gefiel dieses Buch sehr, es war ein ruhiges Buch und wurde erst im letzten Drittel sehr spannend, doch war dies kein Kritikpunkt. So wurde die gesamte Story realistischer und auch die Annäherung war etwas Besonderes und anders wäre es auch nicht nachvollziehbar gewesen. Der Besuch in Greenwater Hill war wieder schön und ich habe mich gleich wohlgefühlt.
Eine schöne, warmherzige Story, die mich voll in ihren Bann gezogen hat. Nicht zu vollgepackt und dennoch voller Gefühle! Unbedingte Leseempfehlung!