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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Wundervolles Buch

Es war einmal in Italien
1


In seinem neuen Roman erzählt Luca di Fulvio die Geschichten von Menschen im turbulenten Italien um.... (Jahreszahl) herum. Wenn man den Autor schon kennt, weiß man, dass man auf eine emotionalsvolle, ...


In seinem neuen Roman erzählt Luca di Fulvio die Geschichten von Menschen im turbulenten Italien um.... (Jahreszahl) herum. Wenn man den Autor schon kennt, weiß man, dass man auf eine emotionalsvolle, aufregende Lektüre hoffen kann, die einen nicht mehr loslässt. Auch "Es war in Italien" bildet da keine Ausnahme.

Man verfolgt die Geschnisse aus den Perspektiven verschiedener Personen. Manchmal geschieht es, bei mehreren verschiedenen Personenperspektiven, dass man eine davon favorisiert udn sich dann bei den anderen immer wünscht, sie würden möglichst kurz sein, damit man wieder zu seiner Lieblingsperson zurückkehren kann. In diesem Buch trat dieses Phänomen nicht auf. Dem Autor gelingt es wunderbar, lebensechte und realitätsnahe Figuren zu schaffen, von der man jede einzelne auf ganz eigene Art ins Herz schließt und mit Spannung deren Geschichte verfolgt. Selbst Selbst die Bösewichte sind genial ausgearbeitet und generell nimmt der Roman von der typischen Schwarz-Weiß-Malerei Abstand und verleiht den Figuren interessante Facetten, Ecken und Kanten. Somit fällt es einem auch schwer zu sagen, eine Figur ist schlecht, weil sie dies und jenes getan hat. Vielmehr erscheinen sie dadurch nur umso menschlicher.

Interssant war für mich auch der historische Einblick, den der Roman gab. Die Szenen werden authentisch geschildert und ich fühlte mich in die damalige Zeit zurückversetzt. Alles war sehr stimmig! Der Schreibstil ist flott, emotional und obwohl das Buch stolz.... Seiten umfasst, gab es keinen Moment in dem Langeweile aufkam. Vielmehr fiebert man mit den Charakteren mit, will gespannt wissen wie es weitergeht und kann sich schlussendlich nur mit Wehmut von der Geschichte und ihren wunderbaren Charakteren trennen.

Fazit :
Luca di Fulvio hat mit seinem neuen Werk wieder einen absoluten Volltreffer gelandet. Spannend, mitreißend und voller Emotion nimmt er den Leser mit auf eine Reise ins turbulente Italien und lässt ihn seine Umgebung vergessen. Ich kann den Roman wirklich nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Sehr spannend!

Zerrissen
0

Fred Abel und sein Team sind wieder im Einsatz. Diesmal hat er es mit einem libanesischen Clan zu tun, der in der Großstadt für Unruhen sorgt. Genauso wie man es von Michael Tsokos kennt, steigt man mit ...

Fred Abel und sein Team sind wieder im Einsatz. Diesmal hat er es mit einem libanesischen Clan zu tun, der in der Großstadt für Unruhen sorgt. Genauso wie man es von Michael Tsokos kennt, steigt man mit viel Spannung in die Geschichte ein und diese bleibt auch bis zum Schluss durchwegs erhalten. Die Perspektivenwechsel gestalten die Geschichte abwechslungsreich und man beginnt nicht nur Sympathie für die Figuren aufzubauen, sondern fiebert regelrecht mit ihnen mit und durch das Hin und Her-Hüpfen der Perspektiven bekommt die Story noch einmal eine ganz andere Dynamik. Sehr interessant war für mich auch der Aspekt, da ein Großteil der Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Das Leben selbst schreibt, wie man so schön sagt, wohl wirklich die aufregendsten Geschichten, auch wenn man auf solche in der Realität doch gerne verzichten würde. Aber wieder zurück zum Buch: Mich konnte der Autor absolut überzeugen und ich habe bis zum Ende voller Begeisterung gelesen!

FAZIT:
Wieder überzeugt Tsokos mit einer mitreißenden Geschichte, die einen von Anfang bis Ende gefangen hält! Ein toller True-Crime-Krimi, der sich gut liest und für spannungsgeladene Lesestunden sorgt! Auf jeden Fall zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Mamas sind wunderbar!

Mama Superstar
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Das Mamas Superkräfte haben, wusste ich schon immer. Das sehe ich bei meiner eigenen Mama immer wieder und oft habe ich mich schon gefragt: „Woher nimmt sie nur all diese Stärke?“. Auf dieser Welt gibt ...

Das Mamas Superkräfte haben, wusste ich schon immer. Das sehe ich bei meiner eigenen Mama immer wieder und oft habe ich mich schon gefragt: „Woher nimmt sie nur all diese Stärke?“. Auf dieser Welt gibt es aber einige Mamas, die nicht mit ganz vielen Herausforderungen konfrontiert sind. So zum Beispiel die elf Mamas, die hier im Buch vorgestellt wurden, denn Deutschland ist nicht das Land, in dem sie geboren wurden. Sie sind Migranten und auch wenn ihre fremde Kultur ihrem Leben etwas außergewöhnliches verleiht, so führt sie doch auch oft dazu, dass man sich ein wenig fremd und vor allem auch anders fühlt. Das Buch hat mir gezeigt, dass „Migrant Mamas“, wie sie im Buch genannt werden, es nicht immer einfach haben, aber gleichzeitig vermittelten mir die Geschichte auch so viel Hoffnung, Freude und zeigten, wie schön es sein kann, andere Kulturen zu entdecken. Genauso schön wie der Inhalt ist dabei die Gestaltung des Buches. Das Design und die Grafiken sind einheitlich und haben einen sehr ausgeprägten Stil, der stimmig wirkte. Jede Migrant Mama bekam ein eigenes Kapitel, in dem ihre Geschichte kurz behandelt wurde, dann gab es ein kleines Portrait von der Tochter und abschließend immer ein Rezept, das für das Heimatland, aus dem die Migrant Mama stammt, typisch ist. Dieser strukturierte Aufbau war sehr angenehm! Zudem war das Buch gut zu lesen, da gewusst ein leichter Schreibstil gewählt wurde, um ein breites Lesepublikum anzusprechen, also auch Menschen, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, aber trotzdem gerne über die tollen Migrant Mamas lesen möchten.
Es hat mir sehr gefallen zu lesen, wie Migrant Mamas Deutschland und die deutsche Kultur wahrnehmen, was für sie Heimat bedeutet und welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Ganz besonders schön fand ich es jedoch, ihre eigenen Kulturen, die sie aus ihrer Heimat mitgebracht haben, kennenzulernen – die Welt ist so ein bunter Ort, wir sollten diese Vielfalt feiern und jede Möglichkeit nutzen, sie kennenzulernen. Das Buch „Mama Superstar“ ist dafür perfekt geeignet und ich kann das Buch somit nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Sprachgewaltiger Roman

Das Geschenk des Lebens
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"Eine Frau ertrinkt, doch ihr Lächeln überlebt die Jahrhunderte"

Das Buch beginnt mit einem Tod - eine junge, unbekannte Frau entschließt sich, das Leben hinter sich zu lassen und wählt den Freitod durch ...

"Eine Frau ertrinkt, doch ihr Lächeln überlebt die Jahrhunderte"

Das Buch beginnt mit einem Tod - eine junge, unbekannte Frau entschließt sich, das Leben hinter sich zu lassen und wählt den Freitod durch Ertrinken. Schon im ersten Kapitel beweist die Autorin hierbei eine unglaubliche Sprachgewalt, die mich zutiefst beeindruckt hat. Danach teilt sich das Buch in drei Perspektiven, dessen Zusammenhang sich erst gegen Ende offenbart und mich zugleich verblüfft wie berührt hat. Leider muss ich dazusagen, dass mir nicht alle Perspektiven gleich gut gefallen haben und ich mir manchmal wünschte, dieses oder jenes Kapitel wäre etwas kürzer, damit ich schnell wieder mehr von der anderen Perspektive lesen kann. Den "mehr" wollte ich unbedingt - die Autorin versteht es sehr gut, den Leser neugierig zu machen und viele Fragen aufzuwerfen, für dessen Antworten man beinahe gierig und gespannt weiterliest. Dabei kommt man den einzelnen Charakteren der Geschichte sehr nahe. Gerade die Geschichte der "Unbekannten", die zu Beginn des Buches ertrunken ist, hat mich sehr bewegt. Aber auch die anderen beiden Geschichten - von Pieter und seinem Sohn Bär sowie von der kranken Anouk und ihren besorgten Eltern - haben mir gefallen. Der Roman bringt leider viele traurige Themen auf und man leidet mit den Charakteren mit. Weinen musste ich beim Lesen nicht, aber es war trotzdem ein sehr gefühlvolles Lesen.

FAZIT: Ein sprachgewaltiger Roman, dessen Geschichte mich gleich in den Bann zog und bis zum Schluss nicht mehr losließ. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Bewegende Geschichte

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete
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In dem Buch wird die wahre Geschichte von einem jungen Mädchen berichtet, dass während des Zweiten Weltkriegs in ihrem Haus Juden versteckte und damit ihr eigenes Leben risikiert. Das Buch schildert die ...

In dem Buch wird die wahre Geschichte von einem jungen Mädchen berichtet, dass während des Zweiten Weltkriegs in ihrem Haus Juden versteckte und damit ihr eigenes Leben risikiert. Das Buch schildert die ständige Angst, die ihr im Nacken sitzt, die großen Herausforderungen, die sie überwinden muss und zeigt, was wahrer Mut und Courage bedeutet.

Schon der Klappentext zeigt, dass es sich hierbei um keine leichte Lektüre handelt. Das Thema ist drückend und viele Szenen haben mich tief getroffen. Zu wissen, dass diese Geschichte auf wahren Tatsachen beruht, hat das Leseerlebnis noch einmal intensiver gemacht und ich finde es ist der Autorin ausgezeichnet gelungen, die Gefühlswelt von Stefania darzustellen. Man fühlt sich ihr sehr nahe und ich fieberte jede Sekunde lang mit ihr mit und war stets voller Bewunderung für dieses tapfere Mädchen! Auch die anderen Figuren wurden von der Autorin liebevoll und mit viel Hingabe vorgestellt und jeder einzelnen von ihnen wurde Leben eingehaucht. Der Schreibstil ist sehr schlicht, aber das passt sehr gut, da die Geschichte an sich schon emotional sehr aufgeladen ist. Natürlich gibt es viele schauerliche Momente, wie es im Krieg leider ist, aber gleichzeitig gab es auch schöne Szenen, von denen mir einige bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben werden.

FAZIT:
Ich finde, das Buch zeigt sehr schön, dass die wichtigsten Geschichten das Leben schreibt und es ist großartig, dass sich die Autorin die Mühe gemacht hat, das Leben von Stefania aufzuschreiben und ihre Geschichte zu erzählen. Das Buch hat mich sehr berührt, aufgewühlt und ist mir sehr zu Herzen gegangen. Ich kann es wirklich nur jedem weiterempfehlen!

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