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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2020

empfehlenswert

Jolima und der Weg nach Immergrün
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Ich habe das Buch unseren Töchtern (6 und 8 Jahre) vorgelesen.

Es geht hier um das Mädchen Jolima, das traurig und freudlos in Immergrau lebt. Eines Tages kommt ein Bote des Königs aus Immergrün vorbei, ...

Ich habe das Buch unseren Töchtern (6 und 8 Jahre) vorgelesen.

Es geht hier um das Mädchen Jolima, das traurig und freudlos in Immergrau lebt. Eines Tages kommt ein Bote des Königs aus Immergrün vorbei, der alle Mädchen aufruft, sich auf den Weg nach Immergrün machen. Jolima ist die Einzige, die sich dieser Herausforderung stellt. Der König stellt ihr eine weiße Taube zur Seite, die Jolima auf ihrem Weg begleitet. Nun gilt es, Ängste zu überwinden, Lügen zu entkommen und den richtigen Weg zu finden. Am Ende wird Jolima mit einem fröhlichen und glücklichen Leben in Immergrün für ihren Mut belohnt.

Man bekommt hier also eine Geschichte rund um ein mutiges Mädchen, das die Hoffnung nie aufgibt und auch große Schwierigkeiten überwindet und so ihr Ziel erreicht. Im Reich des Königs hat sie dann ein wunderbares Leben. Mit einem kleinen Hinweis, kamen unsere Mädels auch darauf, dass es sich hier um Gott handeln könnte. Daraufhin haben wir das Buch nochmals gelesen. Dadurch hatten sie gleich noch einen neuen Blick auf die Geschichte.

Die gesamte Geschichte wird von ausdrucksstarken Illustrationen begleitet, auf denen immer das Wichtigste abgebildet ist. So kann die Geschichte hier wunderbar mitverfolgt werden. Sehr gelungen ist auch der Wechsel vom tristen, freudlosen Immergrau zum fröhlichen Immergrün. Je näher Jolima ihrem Ziel kommt, um so farbenfroher werden die Bilder.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte, mit tollen, ausdruckvollen Illustrationen und einer schönen Botschaft. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 28.09.2020

originell und witzig

Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!
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Die Geschichte ist aus Franzis Sicht geschrieben. Das gefällt mir sehr, da man dadurch das Mädchen gut kennenlernt. Sie wünscht sich Freunde, wird von ihren Mitschülern aber abgelehnt. Dass sie kein Handy ...

Die Geschichte ist aus Franzis Sicht geschrieben. Das gefällt mir sehr, da man dadurch das Mädchen gut kennenlernt. Sie wünscht sich Freunde, wird von ihren Mitschülern aber abgelehnt. Dass sie kein Handy hat, macht es nicht einfacher, denn ohne kann sie auch nicht am Klassenchat teilnehmen. Doch die Eltern haben ein Einsehen und so erfüllt sich Franzis sehnlichster Wunsch: Sie bekommt ein Handy. Und damit zieht ziemlich viel Trubel in ihr Leben ein. Das Handy führt nämlich ein Eigenleben und verfolgt ganz eigene Pläne. Damit wird die Geschichte originell und witzig. Handy Dan nimmt Vorschriften nicht unbedingt genau und ist sehr intelligent. Jetzt benötigt er nur noch den Superchip, um endlich seine wahre Größe zu erlangen. Doch auch eine Superschurkin hat es auf den Chip abgesehen. Und so wird es hier auch noch spannend.

Man bekommt hier also eine abwechslungsreiche Geschichte mit viel Spaß und auch ein bisschen Spannung. Einzig eine Lösung für das Mobbingthema in der Klasse blieb ein bisschen auf der Strecke.

Gefallen haben mir auch die comicartigen, schwarz-weißen Illustrationen, die die Geschichte humorvoll begleiten. Sie lockern den Text auch gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Ein unterhaltsame und originelle Geschichte mit witzigen Illustrationen.

Veröffentlicht am 28.09.2020

humorvoll und unterhaltsam

Funkenmord (Kluftinger-Krimis 11)
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Kommissar Kluftinger treibt wieder sein Unwesen. Nachdem dieser Band sich viel auf seinen Vorgänger bezieht, sollte man diesen auch vorher gelesen haben.

Dieses Mal versucht Kluftinger, einen vermeintlich ...

Kommissar Kluftinger treibt wieder sein Unwesen. Nachdem dieser Band sich viel auf seinen Vorgänger bezieht, sollte man diesen auch vorher gelesen haben.

Dieses Mal versucht Kluftinger, einen vermeintlich aufgeklärten Mordfall neu aufzurollen. Den Kommissar plagen Schuldgefühle, da ein Unschuldiger vor 30 Jahren für diesen Mord verurteilt wurde. Seine Kollegen sind von den Neuermittlungen nicht gerade begeistert. Doch Lucy, eine neue Kollegin, hilft Klufti, hier Licht ins Dunkel zu bringen.
Daneben gibt es natürlich wieder interessante Diskussionen zwischen Dr. Langhammer und Kluftinger. Außerdem muss der Kommissar auch seine Hausmannqualitäten beweisen, da seiner Frau Erika überhaupt nicht gut geht.

Wie immer liest sich die Geschichte leicht und humorvoll. Dieses Mal nimmt Kluftingers Privatleben mehr Raum ein, als die Ermittlungen. Außerdem muss das Ermittlerteam auch erst wieder zusammenfinden. Da hat es die Neue dann nicht gerade leicht. Lucy sieht das aber nicht so eng. Sie bringt mit ihrer direkten und fröhlichen Art frischen Wind in die Geschichte. Ich mochte sie auf Anhieb. Aber auch Kluftinger mag ich nach wie vor gerne. Manches Mal wird er hier zwar schon etwas übertrieben trottelig dargestellt, doch unterhaltsam ist es allemal.
Die Aufklärung des Falls ist dann auch schlüssig und man erfährt sogar noch den Namen des Enkelkindes. Es bleiben also keine Fragen offen.

Fazit:

Humorvoll und spannend. Von Kluftinger und Co. wird man gut unterhalten.

Veröffentlicht am 26.09.2020

so macht Lesenlernen Spaß

Erst ich ein Stück, dann du - Fibo – Kleiner Fuchs, großer Held
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"Erst ich ein Stück, dann du"-Bücher sind zum Lesenlernen einfach toll. Das Besondere an dieser Reihe ist, dass man sich beim Lesen mit einem Leseanfänger abwechselt. Für den Leseanfänger gibt es eigene, ...

"Erst ich ein Stück, dann du"-Bücher sind zum Lesenlernen einfach toll. Das Besondere an dieser Reihe ist, dass man sich beim Lesen mit einem Leseanfänger abwechselt. Für den Leseanfänger gibt es eigene, überschaubare Passagen in größerer Schrift. Der Rest wird von einem geübten Leser übernommen. Das Konzept ist natürlich klasse, da man so schnell in der Geschichte vorwärts kommt, was die kleinen Mitleser sehr anspornt. Außerdem ist deren Textmenge überschaubar, was der Lesemotivation auch zuträglich ist.

Bei uns wurde der Anfängerteil von unserer Kleinen (6 Jahre) übernommen, der Rest entweder von ihrer Schwester (8 Jahre) oder von mir. Uns allen hat die Geschichte sehr gefallen. Man begleitet hier den kleinen Fuchs Fibo in 7 Kapiteln bei seinem Abenteuer. Fibo ist ein lieber, kleiner Kerl, der eigentlich nur wissen will, was ein Eichhörnchen ist. Doch daraus entwickelt sich ein rasantes Abenteuer. In jedem Kapitel wird es spannend oder auch sehr lustig. Fibo macht z. B. Bekanntschaft mit den Dachsen, wird entführt oder gerät in ein Gewitter. Die gesamte Geschichte ist also sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Somit hat auch unsere Kleine ihre Erstlesertexte gerne gelesen, weil auch sie immer wissen wollte, wie es weitergeht. Das ist sehr gelungen.

Dazu wird die gesamte Geschichte auch von farbenfrohen Illustrationen begleitet, auf denen man das Ganze ein bisschen mitverfolgen kann. Diese lockern den Text auf und sorgen auch gleich noch für ein bisschen mehr Leseeifer.

Fazit:

Eine spannende und unterhaltsame Geschichte, mit der das Lesenlernen Spaß macht. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 24.09.2020

sehr gelungen und empfehlenswert

Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn
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Geschwister sind nicht immer voller Liebe zueinander. Mit mehreren Kindern kommt es natürlich auch zu Streit und Ärger. Manche Dinge können aber von Anfang an gleich anders angegegangen werden, so dass ...

Geschwister sind nicht immer voller Liebe zueinander. Mit mehreren Kindern kommt es natürlich auch zu Streit und Ärger. Manche Dinge können aber von Anfang an gleich anders angegegangen werden, so dass die Geschwisterbeziehung einen besseren, harmonischen Start hat.

Wenn man das Kind nicht gleich abstempelt, sondern sein Verhalten hinterfragt, scheinen viele Dinge gleich in einem anderen Licht. Das ist hier so toll und nachvollziehbar beschrieben. Man bekommt auch ganz viele Tipps, wie man die verschiedenen Schwierigkeiten angehen kann. Es geht z. B. darum, den Kindern zu helfen, ihre Geschwister anzunehmen, von der Geburt des Geschwisterkindes bis zu älteren Geschwisterkindern. Auch wie die Liebe zwischen den Kindern erhalten oder im schlimmsten Fall, wie Geschwisterhass aufgelöst werden kann. Dabei werden aber auch die Bedürfnisse der Eltern nicht aus dem Blick gelassen.

Der Aufbau der einzelnen Kapitel gefällt mir sehr. Die theoretischen Ausführungen werden immer wieder durch Beispiele unterstützt und dadurch besser nachvollziehbar.

Auch das Layout ist ansprechend. Durch Zwischenüberschriften, kleine Illustrationen oder Beispiele im Rahmen wird der Text gleich ein bisschen aufgelockert. Auch zum Nachschlagen ist der Aufbau sehr hilfreich. Dazu kommt der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil. So liest man das Buch gleich doppelt gerne.

Fazit:

Hier bekommt man einen Ratgeber, der sich leicht lesen lässt und sehr verständlich argumentiert. Er hilft, das Verhalten der Kinder einzuordnen und vielleicht auch die Blickrichtung der Eltern zu ändern. Sehr gelungen und empfehlenswert!