Cover-Bild Doggerland
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783764151973
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Daniel Bleckmann

Doggerland

Die versunkene Welt
Begib dich auf eine atemberaubende Reise in eine versunkene Welt, die es tatsächlich gab, und erlebe ein spannendes Zeitreiseabenteuer ab 11 Jahren.

Doggerland - so heißt das fruchtbare Land, das einst in der Steinzeit England mit dem europäischen Festland verband. Jäger und Sammler siedelten hier, bis alles nach der letzten Eiszeit in einem riesigen Tsunami unterging. Rund 8000 Jahre später geraten die Zwillinge Leya und Lex durch ein Zeittor in der Nordsee in diese fast vergessene Vergangenheit und schließen Freundschaft mit dem Häuptlingssohn Alif. Doch während sie voller Faszination in das Leben in der Wildnis eintauchen, naht die Zeit des großen Sturms ...

Ein mitreißendes Kinderbuch über das Atlantis der Nordsee mit hochaktuellen Parallelen zwischen damals und heute.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2020

Zeitreise nach Doggerland

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Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Die Zwillinge Leya und Lex wachsen bei ihren Adoptiveltern auf. Diese sind Prähistoriker und sehr an der Steinzeit interessiert.
Eigentlich sollen Leya und Lex die Ferien ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Die Zwillinge Leya und Lex wachsen bei ihren Adoptiveltern auf. Diese sind Prähistoriker und sehr an der Steinzeit interessiert.
Eigentlich sollen Leya und Lex die Ferien bei ihren Großeltern verbringen, aber sie sind jetzt alt genug um ihre Eltern auf der Forschungsreise nach England zu begleiten. Dort soll früher das sagenumwobene Doggerland gelegen haben.
Bei einer Watteanderung finden die Kinder eine Steinformation die sie magisch anzieht und schwupps, befinden sie sich achttausend Jahre in der Vergangenheit und lernen die Steinzeitkinder Alif und Shaggy kennen ...

Meine Meinung:
Was für eine spannende Reise in unsere Vergangenheit. Sehr anschaulich beschrieben.
Die Geschichte wird abwechselnd, Kapitelweise von Lex, Leya und Alif erzählt. Wobei mir die Erzählungen von Lex am meisten Schwierigkeiten machten, er ist in der Gegenwart ein Gamer und spricht dann auch so. Oftmals waren es Begriffe, mit denen ich nichts anfangen konnte.
Die Steinzeitwörter von Ali, wie er Dinge beschreibt, fand ich ganz lustig und meisten kam ich auch auf die Bedeutung, aber zum Glück gibt es ein Glossar, in dem der Autor seine Begriffe nochmal "übersetzt".
Die Story ist sehr lehrreich, ich muss gestehen, dass ich eine etwas andere Vorstellung der Steinzeit hatte.
Auch die Gegenwart ist sehr authentisch.

Eine total spannende und auch lehrreiche Geschichte, manchmal hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht um die Zeit in Doggerland noch mehr auszuleben.
Der Spannungsbogen war sehr hoch und als dann die Flut kam, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Daniel Beckmann ist mit Doggerlnd eine Geschichte gelungen, die nicht nur junge aleser hervorragend unterhält.
Absolut empfehlenswert, für jedes Alter.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Ein großartiger Zeitreiseroman voller Spannung, Action und Abenteuer!

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Da mich Daniel Bleckmann mit seinem Debütroman „Family Quest“ vollkommen verzaubern konnte, stand für mich sofort fest, dass ich sein zweites Buch unbedingt lesen muss. Auf „Doggerland – Die versunkene ...

Da mich Daniel Bleckmann mit seinem Debütroman „Family Quest“ vollkommen verzaubern konnte, stand für mich sofort fest, dass ich sein zweites Buch unbedingt lesen muss. Auf „Doggerland – Die versunkene Welt“ war ich schon unglaublich gespannt!

Die Zwillinge Leya und Lex stoßen während einer Wattwanderung auf seltsame rote Felsbrocken, die an ein Tor erinnern. Neugierig untersuchen sie die großen Steine– und werden urplötzlich in die Vergangenheit katapultiert. Die beiden landen im Doggerland – eine Welt, die vor rund 8000 Jahren England mit dem europäischen Festland verbunden hat. Nach der letzten Eiszeit hat ein riesiger Tsunami dieses fruchtbare Land nur verschlungen, sodass es zum Atlantis der Nordsee wurde. Leya und Lex können es zunächst gar nicht fassen, dass sie sich in der Steinzeit befinden. Mit großen Staunen und voller Faszination beginnen sie diese fremde und beeindruckende Welt zu erkunden und schließen sehr schnell Freundschaft mit dem Jungen Alif, der der Häuptlingssohn eines Steinzeitstammes ist. Je länger ihr Aufenthalt andauert, desto nervöser werden die Geschwister. Doggerland wird verschließen irgendwann im Meer versinken – aber wann ist dieses wann? Sehr bald schon oder liegt der Untergang noch in weiter Ferne? Leya und Lex müssen unbedingt in ihre Zeit zurückkehren, ehe es zu spät ist!

Da mir, wie oben bereits erwähnt, „Family Quest“ unheimlich gut gefallen hat und mich Daniel Bleckmann mit seinen Instagram-Posts über sein neues Buch extrem neugierig auf „Doggerland“ gemacht hat, muss ich gestehen, dass meine Erwartungen an seinen neuen Titel ziemlich hoch machen. Vielleicht zu hoch? Nö, definitiv nicht. Ich bin auch von dem zweiten Kinderroman aus der Feder von Daniel Bleckmann hellauf begeistert und habe wundervolle Lesestunden damit verbracht. Es spricht doch wohl eindeutig für das Buch, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe, oder? :D

Einmal begonnen mit dem Schmökern, konnte ich einfach nicht mehr damit aufhören. Die Handlung konnte mich von Beginn an komplett in ihren Bann ziehen und durchweg mitreißen, der flüssige Schreibstil hat sich super angenehm für mich lesen lassen und da die Kapitel schön kurz sind (ich liebe kurze Kapitel), bin ich beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen. Packende Abenteuergeschichten schreiben, die uns Leser von Anfang bis Ende an die Seiten fesseln, hat der Daniel Bleckmann zweifellos voll drauf. Bin schon richtig gespannt, auf was für eine fantastische Reise er uns wohl das nächste Mal mitnehmen wird.

In „Doggerland – Die versunkene Welt“ entführt er uns jedenfalls in das spannende Doggerland. Doggerland – habt ihr schon mal davon gehört? Also ich nicht. Ich habe es tatsächlich Daniel Bleckmann zu verdanken, dass ich nun weiß, dass vor etwa 8000 Jahren England mit Skandinavien und Kontinentaleuropa verbunden war. Dieses fruchtbare Land, durchzogen von Bergen, Wäldern und Flusstälern und mit einer reichen Flora und Fauna ausgestattet, wird heute als Doggerland bezeichnet – eine Welt, die ähnlich wie das sagenumwobene Atlantis im Meer versunken ist, die aber, anders als Atlantis, wirklich existiert hat.

Mit dem Setting konnte das Buch ganz klar vollends bei mir punkten. Ich hatte beim Lesen dank der kopfkinomäßigen Beschreibungen die tollsten Bilder im Kopf und von der einzigartigen Atmosphäre, die durch die Kulisse geschaffen wird, könnte ich euch endlos etwas vorschwärmen. Ihr könnt mir glauben: Das umwerfende und sehr stimmungsvolle Cover verspricht echt nicht zu viel. Das Abenteuer- und Steinzeit-Feeling in diesem Buch kann sich wahrhaftig sehen lassen.

Da Daniel Bleckmann für seinen neuen Roman viel recherchiert hat, entspricht natürlich so einiges in „Doggerland – Die versunkene Welt“ der Wahrheit. Allerdings hat er sich auch viele Freiheiten erlaubt, wie er uns in einem Nachwort mitteilt. Also in meinen Augen ist Daniel Bleckmann dieser Mix aus historischen Fakten und Fiktion hervorragend gelungen. Brillant finde ich auch, wie er Parallelen zwischen heute und damals gezogen hat. Das brandaktuelle Thema Klimawandel spielt in dem Buch eine große Rolle, sodass man sehr viel Stoff zum nachdenken geliefert bekommt. Wie wird unser Planet wohl aussehen, wenn wir nichts an unserem Lebensstil ändern? In was für einer Welt möchte ich selbst eigentlich leben? Was bin ich bereit zu tun, um einer lebenswerten Zukunft entgegen sehen zu können? Ohne belehrend zu wirken, hat Daniel Bleckmann diese wichtige Thematik in einem fantasievollen Zeitreiseabenteuer verpackt, was mir ausgesprochen gut gefallen hat.

Auch mit der Erzählweise konnte er mich begeistern. Wir erfahren die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, jeweils in der Ich-Form: Leya, Lex und Alif. Ich fand die ständigen Sichtwechsel mehr als gelungen, da sie die Handlung so schön abwechslungsreich gestalten und wir alle drei Hauptprotagonisten sehr genau kennenlernen dürfen. Besonders klasse fand ich, dass jeder der drei einen ganz eignen Erzählstil hat. Während sich Leya sehr normal ausdrückt, spricht Alif, der Steinzeitjunge, in einer etwas altertümlichen Sprache und verwendet öfters uns unbekannte Begriffe. Das steinzeitlichen Vokabular kann man aber hinten in einem Glossar nachschlagen, eine Idee, die ich richtig genial finde.
Kommen wir nun zu Lex. Mir haben seine Kapitel total gut gefallen, allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass einige, insbesondere ältere Leserinnen, etwas genervt von Lex‘ gewöhnungsbedürftiger Sprache sein werden. Lex verwendet extrem viel Jugendslang, müsst ihr wissen. Mich persönlich hat es nicht gestört, wobei ich schon sagen muss, dass hier und da ein bisschen weniger Jugendsprache vielleicht nicht schlecht gewesen wäre. Insgesamt ist es doch recht viel. Aber wie gesagt, ich mochte Lex‘ Kapitel echt gerne. Sie haben mich bestens unterhalten, grins, und ich bin mir ziemlich sicher, dass der größte Teil der Zielgruppe Lex‘ chillige Ausdrucksweise so richtig feiern wird. ;)

Neben der authentischen Erzählform konnte mich Daniel Bleckmann auch mit der Ausarbeitung der Charaktere gänzlich überzeugen. Unsere drei Buchhelden habe ich natürlich ganz besonders fest in mein Herz geschlossen, allerdings ist keiner der drei mein absoluter Liebling. Mein heimlicher Star ist Shagga. Wer genau Shagga ist, werde ich euch nur nicht erzählen, hehe. Ich möchte ja schließlich nicht zu viel von der Handlung verraten. Nur so viel noch: Ich gehe sehr davon aus, dass jeder Leser
in Shagga sofort ins Herz schließen wird und es genauso interessant finden wird wie ich zu sehen, wie Menschen mit Andersartigkeiten oder Behinderungen in der Steinzeit behandelt wurden. Auf mich hat es sehr realistisch gewirkt, wie Daniel Bleckmann dieses Thema behandelt. Realistisch und schockierend.

Die Geschichte ist stellenweise nicht ohne, bleibt aber natürlich stets völlig kindgerecht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei einer Szene zum Ende hin doch kurz ein wenig ins grübeln geraten bin, ob sie nicht etwas zu heftig und traurig für ein Kinderbuch dieser Altersklasse ist. Ich denke aber, dass Kids ab 11 Jahren diese Passage verkraften werden. Ich stimme der Altersempfehlung des Verlags auf jeden Fall zu. Jungen und Mädchen ab 11 Jahren sollten bei Doggerland keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Deutlich älteren Leser*innen kann ich das Buch aber auch nur ans Herz legen!

Fazit: Was für ein Abenteuer! Auf den neuen Kinderroman von Daniel Bleckman habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut – mir hat sein neues Buch ein wunderbares Leseerlebnis beschert. Ich habe es so richtig weggesuchtet, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte und war dabei immerzu am mitfiebern und mitbibbern. Daniel Bleckmann beschert uns in „Doggerland – Die versunkene Welt“ eine unvergessliche Reise voller Abenteuer, Überraschungen, Action und Gefahren. Die Story ist spannend, witzig, bewegend und lehrreich – alles zugleich. Ein wirklich ganz toller Zeitreiseroman mit einer großartigen Messsage, den ich nur empfehlen kann. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Doggerland konnte mich voll und ganz überzeugen!

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“Doggerland, die versunkene Welt“ ist ein fantastisches Buch von Daniel Bleckmann.

Die Zwillinge Leya und Lex stoßen im Wattenmeer zufällig auf ein rotes Steintor, das sie in die Vergangenheit zieht. ...

“Doggerland, die versunkene Welt“ ist ein fantastisches Buch von Daniel Bleckmann.

Die Zwillinge Leya und Lex stoßen im Wattenmeer zufällig auf ein rotes Steintor, das sie in die Vergangenheit zieht. Sie landen im Doggerland kurz vor dessen Untergang. Denn ein Tsunami wird bald die ganze Insel fluten.

Eine spannende Geschichte über eine Insel die vor 8.000 Jahren in der Nordsee untergangen ist.

Der Schreibstil von Daniel Bleckmann gefällt mir.
Die Perspektivwechsel finde ich auch super. So hat man die Chance die einzelnen Charaktere noch besser kennenzulernen.
Ich glaube durch die verschiedenen Perspektivwechsel ist auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass man sich mit den Charakteren identifizieren kann.
Die Charaktere wirken auf mich sehr authentisch und überzeugend in ihre Rollen.

Den Einblick in das Steinzeitleben fand ich super interessant.
Das Setting “Mittelsteinzeit“ war für mich sehr authentisch.

Ich bin gerade so über die Seiten geflogen, denn es wurde richtig viel Spannung geboten.

Der ein oder andere Gänsehautmoment war natürlich auch dabei.

Es gab aber auch einige Momente bei denen mir die Tränen gekullert sind.

Alles in allem wirklich ein gelungenes tolles Abenteuer war das!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein Jugendbuch mit Weitblick

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Ohne das Wasser zu sehen, weiß ich, was gerade geschieht: Der Tsunami ist da. Der Untergang Doggerlandshat begonnen. Ein Grollen wie von einem entfesselten Drachen hallt über die Insel.

Rote Steine, die ...

Ohne das Wasser zu sehen, weiß ich, was gerade geschieht: Der Tsunami ist da. Der Untergang Doggerlandshat begonnen. Ein Grollen wie von einem entfesselten Drachen hallt über die Insel.

Rote Steine, die an ein verfallene Tor erinnern:
Neugierig untersuchen die Zwillinge Lex und Leya die alten Felsbrocken im Wattenmeer - als sie urplötzlich in die Vergangenheit befördert werden.
8.000 Jahre vor ihre Zeit nach Doggerland. Mit Staunen tauchen sie in die vergangene Welt der Steinzeitmenschen ein. Doch zugleich mehren sich die drängenden Fragen. Wie kommen sie wieder zurück? Und was, wenn der große Sturm naht und Doggerland im Meer versinkt?

Meinung
Was für ein Buch, wow. Das Cover entführt den Leser schon optisch nach Doggerland - in die Fluten.
Ich kann das Abenteuer in die Steinzeit nur empfehlen. Es war schwer das Buch wegzulegen, denn der Schreibstil und die unterschiedlichen "Sprachen" waren einfach nur fesselnd. Daniel Bleckmann - Chapeau!
Die drei Protagonisten haben abwechselnd ihren Auftritt und sind gut ausgearbeitet - ich war mitten drin in der Steinzeit. Ok auch in der coolen Szene der Heranwachsenden, was mich anfangs an meinem Alter zweifeln lassen hat, ich kam dann doch rasch damit klar.
Ich habe Gerüche in der Nase gehabt, wo ich mich doch wirklich fragen musste, ob ich noch auf meinem Sofa sitze. Im Buch gibt es allerhand Bezeichnungen, die der Autor sich für seine Steinzeitabenteuer ausgedacht hat. Am Ende des Buches findet der Leser einen Glossar, um die Wörter nachzuschlagen.
Jeder der 3 Protagonisten hat seinen eigenen Stil und seine eigene Stimme, das macht das Buch zu etwas Besonderem.
Für mich gab es allerdings 4 Protas!! Ich bin #teamshagga

Das Buch bekommt von mir 5+/5⭐

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Steinzeitabenteuer

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Klappentext:

Ohne das Wasser zu sehen, weiß ich, was gerade geschieht: Der Tsunami ist da. Der Untergang Doggerlands hat begonnen. Ein Grollen wie von einem entfesselten Drachen hallt über die Insel.

Rote ...

Klappentext:

Ohne das Wasser zu sehen, weiß ich, was gerade geschieht: Der Tsunami ist da. Der Untergang Doggerlands hat begonnen. Ein Grollen wie von einem entfesselten Drachen hallt über die Insel.

Rote Steine, die an ein verfallenes Tor erinnern: Neugierig untersuchen die Zwillinge Lex und Leya die alten Felsbrocken im Wattenmeer - als sie urplötzlich in die Vergangenheit befördert werden. 8000 Jahre vor ihrer Zeit nach Doggerland. Mit Staunen tauchen sie in die vergangene Welt der Steinzeitmenschen ein. Doch zugleich mehren sich die drängenden Fragen. Wie kommen sie wieder zurück? Und was, wenn der große Sturm naht und Doggerland im Meer versinkt?

Ein spannendes Zeitreiseabenteuer über eine Insel, die es wirklich einmal gab: Vor 8000 Jahren ging Doggerland in der Nordsee unter.

Cover:

Das Cover entführt uns in eine versunkene Stadt und zeigt auf die Schätze und die Vergangenheit, welche am Meeresboden liegt. Auch farblich ist das Cover sehr schön gestaltet und macht auf jeden Fall neugierig auf die Geschichte.

Meinung:

Der Schreibstil ist fesselnd, lebendig und sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr gut und locker lesen.

Die drei verschiedenen Perspektiven aus Sicht von Alif, Lex und Leya ermöglicht ein tieferes Eintauchen in den jeweiligen Charakter und durch die verschiedenen Perspektiv-Wechsel wird zusätzlich Spannung aufgebaut.

Da die Perspektiven jeweils aus der Ich-Perspektive lesen und geschrieben sind, wird daher auch nochmal genauer auf den jeweiligen Charakter und auch dessen Eigenarten und Sprachweise eingegangen, was es zu Beginn nicht immer einfach macht, da der Zocker-Slang von Lex schon ein wenig gewöhnungsbedürftig ist und auch die einfache Sprachweise von Alif, mit allerhand Steinzeitbegriffen, macht es auch nicht immer einfach. Toll ist dazu jedoch das Glossar, welches die Steinzeit-Begriffe sehr gut erklärt. Die unterschiedlichen Sprachweisen machen es aber durchaus auch interessant und unterhaltsam. denn auch diese sorgen für einige Lacher.

Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und vor allem Leya habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen.

Die Geschichte wird sehr schön und spannend erzählt und durch die Ich-Perspektive fühlt es sich zeitweise so an, als wäre man mitten dabei und würde es hautnah miterleben. Auch die bildlichen und detaillierten Beschreibungen ermöglichen ein Einfinden in die Welt und die Geschehnisse und sorgen für ein Gefühl, als wäre man dabei. Spannung pur, die ein wundervolles Leseerlebnis entstehen lässt.

Inhaltlich möchte ich nicht zu viel verraten, erlebt selbst mit Lex und Leya die Reise in ein längst untergegangenes Doggerland vor 8000 Jahren und lässt euch in die Steinzeit entführen.

Toll fand ich auch die Gliederung und die angenehme Länge der Kapitel. Zu Beginn des Kapitells und auch an Hand des Symbols konnte man erkennen, aus welcher Sichtweise das folgende Kapitel erzählt wird. Die Idee fand ich sehr schön und gelungen.

Auch Themen wie Freundschaft und Umweltschutz kommen hier nicht zu kurz und werden altersentsprechend verpackt und in die Geschichte mit eingebaut.

Die Geschichte wird sehr schön erzählt, die wechselnden Perspektiven ermöglichen eine Vielfalt und zusätzliche Spannung, so dass man wie gefesselt bis zum Ende der Geschichte, dass Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Fazit:

Spannendes Steinzeitabenteuer mit vielfältigen Charakteren und einer bereichernden Geschichte.

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