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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Nahm mich gefangen...

Dämmerung über Birma
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Die Österreicherin Inge Sargent studiert an der Universität von Colorado. Dort lernt sie den Studenten Sao Kya Seng kennen, Den sie heiratet und ihm in sein Land folg. Dort erfährt sie, dass er der Prinz ...

Die Österreicherin Inge Sargent studiert an der Universität von Colorado. Dort lernt sie den Studenten Sao Kya Seng kennen, Den sie heiratet und ihm in sein Land folg. Dort erfährt sie, dass er der Prinz ist und dort regiert. Sie lebt einige Jahre mit ihm und sie bekommen zwei Töchter, bevor er verschwindet.



Meine Meinung:

Also das Buch ist eindeutig nicht mein Beuteschema und doch war ich nach einigen Seiten so in der Geschichte gefangen, dass ich es nicht mehr weg legen wollte. Es ist mal wieder ein Bücherschrank-Urlaubsbuch.



Eigentlich ist es ja eine historische Lebensgeschichte, weil es vor meiner Geburt statt fand.



Ich konnte mitfühlen, als sie aussteigen wollten und ihr Mann ihr dann mitteilte, dass der Empfang ihnen galt und sie meinte, dass sie das gerne vorher gewusst hätte, damit sie ein anderes Kleid anziehen hätte können. Leider fand ich kein Bild davon im Buch. Ich hätte echt gerne gesehen, welches Kleid sie anhatte.



In der Mitte des Buches gab’s dann einige Bilder von ihr, während sie dort ist. Diese gefallen mir gut und geben mir den Eindruck, dass sie dort „hingehört hat“ und dort „zuhause war“.



Also sie dann in die Stadt zieht, nachdem ihr Mann verschwunden ist, habe ich immer gedacht, lass dir helfen und fliehe, aus diesem Land. Nach dem Millitärputsch war es nicht mehr schön und seit ihr Mann verschleppt worden war. Es wurde dann unfreiwillig sehr spannend, bis sie endlich das Land verlassen konnte und sie bereit dazu war.



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ein sehr spannender Tatsachenroman, der so schillernd und blumig beginnt und dann so traurig-spannend aufhört. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Gut zu lesen, dann wars das auch

Endlich!
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Vera ist 40 und glücklich verheiratet. Zum großen Glück fehlt ihr nur ein Baby, aber das klappt nicht, trotz vielen Arztbesuchen. Dann erfährt sie, dass er eine Affäre hat, und stürzt sich ebenfalls in ...

Vera ist 40 und glücklich verheiratet. Zum großen Glück fehlt ihr nur ein Baby, aber das klappt nicht, trotz vielen Arztbesuchen. Dann erfährt sie, dass er eine Affäre hat, und stürzt sich ebenfalls in Affären und bekommt dann auch ein Kind, aber nicht von ihrem Mann. Während die Geliebte ein Kind von ihrem Mann bekommt. So geht die Geschichte dann doch anders aus, als geplant und alle sind glücklich.

Meine Meinung:
Irgendwie stoße ich im Urlaub immer auf Bücher von Ildiko von Kürthy. Die Bücherschränke haben hin und wieder Bücher von ihr. Und meist beginne ich sie dann auch und lege sie entnervt wieder weg. Meist fällt es mir wieder ein, wenn ich die „liebevolle Malgestaltung“ sehe, die sich im Buch quasi „fortplanzt“.

Dieses Buch hatte seine lustigen Stellen, war aber meiner Ansicht nach total überspannt, klischeehaft und unglaubwürdig.

Am Schluss war ich dann doch froh, dass das Buch zu Ende war. Aber trotzdem hab ich es ein bisschen genossen. Es ist irgendwie immer dasselbe, die Protas werden älter, sind unglücklich, werden betrogen, haben tolle Freunde, die ihnen helfen und ihre Selbstfindung geht dann immer anders aus, als gedacht.

Die Haupprotagonistin ist mit ihrer Figur nicht zufrieden, nörgelt dran herum, hat aber keine nennenswerten gesundheitlichen Probleme, dann ein paar mal Yoga und schon ist sie fit und kann Joggen und andere dabei überholen.

Ich könnte die Geschichte in einer Din-A-4 Seite erzählen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Kennt man ein Buch von Ildiko von Kürthy kennt man alle und braucht keine weiteren lesen. 3 Sterne.


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Veröffentlicht am 28.09.2020

Spannend und duftend

Provenzalischer Rosenkrieg
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Der sechste Band ein Parfumkrimi

Sophie Bonnet lässt Pierre Durand in seinem 6. Fall in einem anderen Revier wildern. Weil Anouk, die Jugendfreundin seiner Lebensgefährtin Charlotte, in einen Mordfall ...

Der sechste Band ein Parfumkrimi

Sophie Bonnet lässt Pierre Durand in seinem 6. Fall in einem anderen Revier wildern. Weil Anouk, die Jugendfreundin seiner Lebensgefährtin Charlotte, in einen Mordfall verwickelt wird und in Untersuchungshaft kommt.

Fees Meinung.
Ich liebe Bücherschränke und genauso Bücher aus der Provence und ich war total happy, als ich dieses Buch fand und es im Urlaub in der Badewanne lesen durfte.

Schon ein Mal durfte ich ein so tolles „Parfumbuch“ lesen und war total gespannt, wie Sophie Bonnet das ganze umsetzt. Sie hat ein unheimliches Wissen über die Materie und muss sich intensiv damit auseinandergesetzt haben. Mir gefiel vor allem der Lokalkolorit und die Charaktere mitsamt den ganzen Geheimnissen, die Pierre Durand ans Tageslicht bringt. Besonders interessant ist, wie sich sein berufliches Leben weiter gestaltet, denn das blieb am Ende offen und Pierre scheint darüber sehr zufrieden zu sein.

Ich wusste ja schon, dass Grasse mal die Hauptstadt der Parfumhersteller „war“, aber dass sie so enorme Probleme haben und dass soviel synthetisches Zeug in Parfums drin ist, hätte ich nicht wirklich gedacht. Aber wohl geahnt, ich mag Düfte, aber Parfums mag ich in der Regel gar nicht. Von daher gefiel mir die Beschreibung der Düfte in diesem Buch sehr. Die Provence besteht ja auch aus so vielen Düften. Aber das mit den Billiglohnländern, das rüttelt mich schon auf und macht mich traurig.

Irgendwie hab ich keine Ahnung gehabt, wer der Mörder ist und war dann sehr überrascht. Aber eigentlich konnte es niemand anderes sein.

Ich kenne bzw. hab noch nicht alle anderen Bände gelesen. Insgesamt gibt es ja 7 Bände. Diesen Band kann man ohne jegliche Vorkenntnisse lesen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr spannender, aufwühlender und herrlich duftender Krimi mit megaviel Lokalkolorit. 5 Sterne und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Im Winter ernten

Das sensationelle Winterhochbeet
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Im Sommer ernten ist normal. In diesem Buch erfährt man, was man wann machen kann, wenn man im Winter ernten möchte. Es gibt sieben Themenbeete. Ob Salat, Suppen, Kräuter oder sonst was, alles wurde sehr ...


Im Sommer ernten ist normal. In diesem Buch erfährt man, was man wann machen kann, wenn man im Winter ernten möchte. Es gibt sieben Themenbeete. Ob Salat, Suppen, Kräuter oder sonst was, alles wurde sehr liebevoll beschrieben. Natürlich gibt es auch ein Kapitel über Schädlinge. Darüber musste ich erst mal nachdenken, aber es ist so, wenn man im September/Oktober anbaut, kann man im März/April ernten. Viele Sachen werden also schon im Sommer angebaut, so dass man im Winter ernten kann. Das ruft allerdings wieder Schädlinge auf den Plan. Doris Kampas erklärt genau, was man genau beachten muss und wie man von Schädlingen weitestgehend verschont bleibt. Am allerbesten gefällt mir der Schneckentipp. Genauso wie die perfekte Partnerwahl. Denn welche Pflanzen am besten zusammenpassen, finde ich auch sehr wichtig. Umweltfreundlich ist selber anbauen natürlich auch, es gibt keinen Abfall, nein, und man kann noch alte Joghurtbecher benutzen.

Das Buch gefällt mir außerordentlich gut, auch als Geschenkbuch. Denn es hat eine wunderschöne Aufmachung mit vielen Bildern und es ist wunderbar illustriert. Außerdem ist es sehr übersichtlich, mit einigen Tabellen und mir fällt echt nix ein, was da noch fehlen würde. Das Cover und die ganze Aufmachung bekommt eine 1 mit Sternchen von mir.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wundervolles Buch, das so schön illustriert ist, das man gerne drin liest. Mit vielen tollen Tipps. Es ist einfach rundum gelungen. 10 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

ich hatte keine Zeit mich kurz zu fassen...

Schreib und das Leben ist leicht
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…was für ein schönes Zitat von Goethe, das passt einfach so gut, zu vielen Situationen des Lebens.

Wie viele Menschen wollen schreiben und haben keine Zeit oder keinen Mut? Dieses Buch hilft allen mit ...


…was für ein schönes Zitat von Goethe, das passt einfach so gut, zu vielen Situationen des Lebens.

Wie viele Menschen wollen schreiben und haben keine Zeit oder keinen Mut? Dieses Buch hilft allen mit vielen Ideen und Anregungen. Es könnte auch ein Diätbuch sein.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Vera Anders ist kurz und prägnant. Sie schreibt mit einem Schmunzeln, der das Buch von Anfang bis Ende prägt. Zudem schafft sie es immer auf Augenhöhe der Leser zu bleiben und sie so nicht zu verlieren. Es klingt alles so leicht, nach dem Motto: Du schaffst das! Durch die Begriffe: Blaumann und Rotwein sind am Ende des Kapitels noch ein Mal wichtige Sachen zusammengefasst worden.

Es gibt sehr viele hilfreiche Tipps. Besonders schön fand ich den Tipp auf den Seiten 180/181: Schlank schreiben. Mit diesem Tipp spart man sich jede Diät. Auf Seite 178/179 wird aufs Fasten eingegangen. Ja, das kann man auch aufs Schreiben und auf die vergeudete Lebenszeit anwenden.

Was mich besonders überrascht hat, an dem rundum Schreibführer, ab Seite 103 geht es ums Thema Schlafen. Auch geht es um das Thema Träume aufschreiben.

Es gibt so viele Möglichkeiten und Gründe zu schreiben. Vor allem sind die Auswirkungen einfach klasse. Du kannst ein Buch schreiben, abnehmen oder mehr Zeit gewinnen. Du kannst besser schlafen und lernst dich besser kennen. Du lernst mit deinen Depris umzugehen und du lernst dankbarer zu sein.
Der „Schreibführer“ ist sehr umfangreich und jeder der irgendeins der genannten Probleme hat, sollte dieses Buch kaufen und sich damit beschäftigen. Es ist auch einfach, sehr angenehm zu lesen und baut schon beim Lesen auf.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Autorin Vera Anders hat mit: “Schreib und das Leben ist leicht“ einen wunderbaren und sehr hilfreichen Schreibführer errstellt. Sehr humorvoll und auf Augenhöhe schreibt die Autorin, als ob deine Freundin neben dir sitzt. Ich finde das Buch einfach klasse. 10 Sterne.

P.S.: Glückstagebücher

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