Ein so wichtiges und so schönes Buch!
Madlyzum Inhalt
June schminkt sich jeden Tag. Sie trägt eine Maske auf, um ihre Gefühle vor der Welt zu schützen – und vor sich selbst. Sie ist der festen Überzeugung, dass ihre eine romantische Beziehung ...
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June schminkt sich jeden Tag. Sie trägt eine Maske auf, um ihre Gefühle vor der Welt zu schützen – und vor sich selbst. Sie ist der festen Überzeugung, dass ihre eine romantische Beziehung nicht gut tun würde und so lässt sie einzig ihre beste Freundin Andie hinter ihre Maske schauen.
„Geh mit mir aus, June.“ Seit seiner ersten Begegnung mit June, wiederholt Mason diesen Satz ständig und unermüdlich, obwohl er jedes Mal eine Abfuhr kassiert. Doch er ist nicht bereit, klein beizugeben. Auch nicht, als er mit seinen eigenen Problemen kämpft.
Triggerwarnung von Ava Reed selbst zum Thema Bodyshaming! (Ich würde eine für die Thematisierung von sexuellen Übergriffen hinzufügen. Allerdings nicht mehr als in „Truly“ thematisiert.)
mein Leseeindruck
Ich habe „Truly“ geliebt, aber „Madly“ hat mein Herz wahrlich im Sturm erobert!
Es ist nicht die übliche Liebesgeschichte mit einem einfachen Hin und Her. Ava Reed geht mit „Madly“ viel tiefer. Abgesehen zwischen der Spannung und Chemie zwischen den beiden Protagonisten, die anknüpft, womit „Truly“ und die Ananas uns gelockt haben und nur noch intensiver wird, haben beide Figuren ihre ganz eigene Faszination. Auch das Wiedersehen mit den Charakteren aus „Truly“ (Andie, Cooper, Dylan, Jack,...) hat Spaß gemacht und mich gefreut.
Mason macht keinen Hehl aus seinen Gefühlen, das zu lesen ist sehr schön. Gleichzeitig hält er sich an jedes Nein von June, auch wenn er selbst nicht glaubt, dass sie es so meint. Diese Botschaft, die damit vermittelt wird, dass ein Nein stets gelten sollte, ist unglaublich wichtig! Trotzdem hat es auch Mase geschafft, mich das ein oder andere Mal sehr zu überraschen.
June kann laut sein und auch ein bisschen viel. Aber sie ist sympathisch, authentisch und es ist mir nicht schwer gefallen, Empathie zu ihr aufzubauen. Mit dem Thema Bodyshaming hat Ava Reed sich an etwas gewagt, das viel Feingefühl erfordert und meiner Meinung nach hat sie es genau richtig gemacht.
Der Schreibstil ist flüssig und ehrlich und macht Spaß. Ich habe viel gelacht, auch einige Tränen sind geflossen – traurige und gerührte. Ava schreibt mit Humor. Ihre Leidenschaft für die Geschichte und die Charaktere spürt man mit jeder Zeile. Ich habe schon nach knapp zwanzig Seiten das Buch einmal zugeklappt und an mich drücken müssen. Und das ist noch öfter passiert.
„Madly“ ist ein unheimlich wichtiges Buch. Für die Themen, für die Figuren- und Beziehungsentwicklung. Für die Botschaften, die Ava vermittelt.
„Ich habe viel zu tun, aber eben nichts Besseres. Was sollte es auch Besseres geben als June?“
Mason (Seite 34)