Cover-Bild Das Tartarus-Projekt
Band der Reihe "Spannung bei Ueberreuter"
(28)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 16.09.2020
  • ISBN: 9783800090013
Gerd Schilddorfer

Das Tartarus-Projekt

Sind Sie sicher, dass die Fliege an der Wand tatsächlich ein lebender Organismus ist? Oder eine Mini-Drohne, die Ihnen auf Schritt und Tritt folgen kann, die Sie beobachtet und einen Strom von intimen Bildern und persönlichen Informationen in eine Cloud schickt? Daten, die Sie erpressbar machen, berechenbar, ausgeliefert all jenen, die darauf Zugriff haben. Doch es kann noch schlimmer kommen ... Eine feuchtfröhliche Party im Nobelvorort Grünwald bei München endet in einem Horrorszenario – der Gastgeber, ein erfolgreicher Unternehmer, wird an die Heizung gekettet, verstümmelt, ermordet und angezündet. Michael Landorff, Journalist und Autor, der zu seiner eigenen Überraschung auf der illustren Einladungsliste stand, beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Dabei trifft er auf Alexandra Buschmann, eine professionelle Pokerspielerin, die ebenfalls eingeladen war, obwohl sie den Hausherrn nicht einmal kannte. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, die Hintergründe des grausamen Todes zu erforschen – und geraten dabei immer tiefer in ein Netz aus Geheimdiensten, Wirtschaftsinteressen und politischem Kalkül. Schon bald laufen sie um ihr Leben. Denn es geht um eine weltweite Bedrohung von ungeahntem Ausmaß – das Tartarus-Projekt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2020

Viel besser als man bei dem Cover vermutet

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Zum Inhalt:
Eine Party im Nobelort Grünwald endet für den Gastgeber, einem erfolgreichen Unternehmer, tödlich. An die Heizung gekettet, verstümmelt, ermordet und angezündet wird er gefunden. Der Autor ...

Zum Inhalt:
Eine Party im Nobelort Grünwald endet für den Gastgeber, einem erfolgreichen Unternehmer, tödlich. An die Heizung gekettet, verstümmelt, ermordet und angezündet wird er gefunden. Der Autor Landorff beginnt mit Nachforschungen und dabei hilft ihm Alexandra Buschmann, die auch auf der Party war. Dabei geraten sie in ein Gewirr zwischen Geheimdiensten, Wirtschaftsinteressen aber auch politischen Machenschaften und bald sind sie selbst in Gefahr.
Meine Meinung:
Eigentlich muss man denjenigen, der dieses nichtssagende Cover entwickelt hat, fragen, was er sich dabei gedacht hat. So nichtssagend, dass man es in einer Buchhandlung wahrscheinlich links liegen lassen würde. Und das hat das Buch nicht verdient, denn es ist wirklich spannend. Auch wenn man zwischendurch mal die Übersicht verlieren kann, wer mit wem und was passiert da eigentlich alles, aber das macht im Grunde nichts. Man findet immer wieder zurück zum Geschehen und die Geschichte ist echt spannend und überzeugend erzählt. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen.
Fazit:
Viel besser als man bei dem Cover vermutet.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Intelligent, bissig, kurzweilig

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Der Autor war mir bislang unbekannt. Mir gefällt die kritische Intelligenz des Autors, mir gefällt, wie er mit den Klischees spielt und den Finger durchaus satirisch-humorvoll auf so manche Wunde legt. ...


Der Autor war mir bislang unbekannt. Mir gefällt die kritische Intelligenz des Autors, mir gefällt, wie er mit den Klischees spielt und den Finger durchaus satirisch-humorvoll auf so manche Wunde legt.

Es beginnt mit einer Nobelparty der Reichen und Schönen in Münchens Nobelvorort Grünwald, die mit einem entsetzlichen Mord am Gastgeber endet. Michael Landorff, Journalist und Autor, war völlig überraschend zu dieser Party eingeladen gewesen und beginnt nun zusammen mit der professionellen Pokerspielerin Alexandra Buschmann auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Die beiden stoßen auf ein schier undurchdringliches Geflecht von wirtschaftlichem und politischem Kalkül, von Geheimdienst-Aktivitäten und undurchsichtigen privaten Verstrickungen. Nicht nur Landorff und Buschmann geraten in Lebensgefahr, die ganze Welt ist einer ungeahnten Bedrohung ausgesetzt.

Ein bisschen viel an Themen bringt der Autor in diesem Thriller unter. Die teilweise perversen Marketingaktionen der Buchbranche bekommen ihr Fett weg. Politische reale und aktuelle Geschehnisse werden in ihrer Brisanz benutzt, um fiktive Zukunftsideen zu entwickeln. Technikwahn, Menschenhybris, Schönheits- und Gesundheitsideale, und vor allen Dingen die Macht des Geldes, ach ja, nicht zu vergessen, die ewige Parkplatzsuche – in der Fülle der Themen blieb mir am eindrücklichsten die Entwicklung einer stechmückengroßen Drohne, die mit ihrem Stachel den Menschen gefährliche Viren appliziert... Ja, die Gefahren sind näher als wir glauben, das macht den Thriller besonders spannend. Die humorvoll-sezierende Schreibweise des Autors gefällt mir sehr gut. Er jongliert gekonnt mit geistreichen Gedanken. Allerdings blieben für mich der Protagonist Landorff und die weiteren Akteure im Buch sehr fern, weil sie nüchtern-distanziert und weitgehend emotionslos geschildert werden. Auch die Dialoge wirken mitunter hölzern und lebensfern. Dennoch in der Summe ein durchaus unterhaltsamer und lesenswerter Thriller.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Nur Fiktion?

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Der Journalist und Autor Michael Landorff wird zu einer Party des Unternehmers Gregory Winter eingeladen, allerdings hat er keine Ahnung warum. Nachdem Winter am Tag der Party grausam ermordet wird, sieht ...

Der Journalist und Autor Michael Landorff wird zu einer Party des Unternehmers Gregory Winter eingeladen, allerdings hat er keine Ahnung warum. Nachdem Winter am Tag der Party grausam ermordet wird, sieht seine Agentin Melissa Warttemberg die Chance für Michael mit einem Buch über den Mord berühmt zu werden. Michael beginnt zu recherchieren und trifft bei der Durchsicht der Gästeliste auf Alexandra Buschmann, die Winter ebenfalls nicht kannte. Bei der Suche nach dem Motiv und Tätern finden die Beiden heraus, dass es um das Projekt „Tartarus“ geht, dass für Forschungen mit Drohnen und künstlicher Intelligenz steht.
Die unterschiedlichen Charaktere und die Szenen werden detailreich und bildhaft dargestellt. Der mitreißende klare Schreibstil liest sich flüssig, sowie eine Spur Humor lässt einem immer wieder schmunzeln. Die Handlung wird in einem schnellen Tempo geschildert, wobei Rückblenden und aktuelle Ereignisse diese gekonnt ergänzen. Die Geschichte ist nachvollziehbar, für diese hat der Autor viel und gut recherchiert. Die wissenschaftlichen Erklärungen sind verständlich und interessant eingebaut. Die Zusammenhänge werden gut miteinander verbunden und der Spannungsbogen wird mit einigen überraschenden Wendungen bis zum Ende aufrechterhalten.
Der spannende Thriller regt einen an, über den Umgang mit Drohnen und künstlicher Intelligenz nachzudenken, sowie wem man denn wirklich vertrauen kann. Auch kann man sich bei etlichen Szenen/Aussagen überlegen, ob diese schon Realität oder doch eher Fiktion sind.

Veröffentlicht am 05.10.2020

Overkill

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Der mit sich und seinem beruflichen Erfolg unzufriedener Schriftsteller Michael Landorff wird aus unerfindlichen Gründen auf eine Münchner Nobelparty eingeladen. In dieser Nacht stirbt der Gastgeber einen ...

Der mit sich und seinem beruflichen Erfolg unzufriedener Schriftsteller Michael Landorff wird aus unerfindlichen Gründen auf eine Münchner Nobelparty eingeladen. In dieser Nacht stirbt der Gastgeber einen gewaltsamen Tod, und Landorff versucht zusammen mit einem weiteren Partygast, der cleveren Pokerspielerin Alexandra Buschmann, die Hintergründe des brutalen Mordes aufzuklären. Sie sollen ihm zu einem Bestsellerroman verhelfen, bringen ihn und Alexandra jedoch erst einmal in lebensgefährliche Situationen. Ursächlich geht es hier um versteckte Informationen über tödliche hightech Waffensysteme, denen verschiedene Geheimdienste skrupellos hinterherjagen. Das Buch endet mit einem spannenden Showdown und ist in sich abgeschlossen.

Für meinen Geschmack dauert es zu lange, nämlich ganze vier Kapitel, ehe der Spannungsbogen ansetzt. Vorher liegt das Augenmerk mehr auf oberflächlichen Wortgeplänkeln. Aber ab dann nimmt die Handlung an Fahrt auf und kann sich bis zum Schluss enorm steigern. Deswegen vergebe ich gerne vier Lesesterne, auch wenn der Autor Gerd Schilddorfer weit hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist. Man kennt ihn als genialen Erzähler der John Finch Serie, der seinen Erzählbogen weit über Zeitalter und Kontinente zu spannen weiss. Dagegen ist "Das Tartarus Projekt" leichte Kost, die vielleicht dennoch den ein oder anderen Leser in die Arme von John Finch treiben kann.

Veröffentlicht am 30.09.2020

die Spannung stieg ab Mitte des Buches rasant

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Das Buchcover hatte mich gereizt, ist sehr gut gestaltet, und der Klappentext auch.....der Start ins Buch "Das Tartarus Projekt" von Gerd Schilddorfer war erst etwas schwierig aber dann kam die Spannung. ...

Das Buchcover hatte mich gereizt, ist sehr gut gestaltet, und der Klappentext auch.....der Start ins Buch "Das Tartarus Projekt" von Gerd Schilddorfer war erst etwas schwierig aber dann kam die Spannung. Der Schreibstil ist angenehm, es liest sich gut.

Eine feuchtfröhliche Party im Nobelvorort Grünwald bei München endet in einem Horrorszenario – der Gastgeber, ein erfolgreicher Unternehmer, wird an die Heizung gekettet, verstümmelt, ermordet und angezündet. Michael Landorff, Journalist und Autor, der zu seiner eigenen Überraschung auf der illustren Einladungsliste stand, beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Dabei trifft er auf Alexandra Buschmann, eine professionelle Pokerspielerin, die ebenfalls eingeladen war, obwohl sie den Hausherrn nicht einmal kannte. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, die Hintergründe des grausamen Todes zu erforschen – und geraten dabei immer tiefer in ein Netz aus Geheimdiensten, Wirtschaftsinteressen und politischem Kalkül. Schon bald laufen sie um ihr Leben. Denn es geht um eine weltweite Bedrohung von ungeahntem Ausmaß – das Tartarus-Projekt.

Es geht um ein aktuelles Thema. Ich fand die Zusammenhänge sehr gut miteinander verbunden. Sehr spannend gehalten und nicht realitätsfremd. Wir wissen vieles nicht und hier hatte man mal einen guten Blick hinter den Kulissen. Toll geschrieben. Klare Weiterempfehlung von mir.

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