Niedliche Geschichte über den kleinen Schneeti
Der SchneetiInhalt:
Dieses Jahr freut sich Ole überhaupt nicht auf den Winter. Er mag sein neues Zuhause nicht und die neue Schule erst recht nicht. Vor allem, weil ihm dort Rocco und seine Bande das Leben schwer ...
Inhalt:
Dieses Jahr freut sich Ole überhaupt nicht auf den Winter. Er mag sein neues Zuhause nicht und die neue Schule erst recht nicht. Vor allem, weil ihm dort Rocco und seine Bande das Leben schwer machen. Am liebsten würde Ole einfach abhauen zu Opa Ottokar nach Kanada.
Doch was ist das? Plötzlich klopft es an Oles Fenster und hereingeschneit kommt – „Hallöle Öle“ – ein echter Schneeti! Und mit dem Schneeti an Oles Seite kann es nur ein wunderbar magischer, schneeflocken-turbulenter Winter werden! Doch als der Schneeti selbst in Gefahr gerät, muss Ole über sich hinaus wachsen, um den Schneeti zu retten. Wie gut, dass er schon neue Freunde gefunden hat, auf die er sich verlassen kann.
Meinung:
Ole ist vor kurzem mit seinen Eltern umgezogen und fühlt sich nicht wirklich wohl an seiner neuen Schule. Dies liegt nicht zuletzt an Rocco und seiner Bande, die Ole das Leben ziemlich schwer machen.
Als eines Tages jedoch plötzlich ein Schneeti an Oles Fenster klopft, haut dies Ole aus den Socken. Wahnsinn, ein echter sprechender Schneeti. Mit diesem kann der Winter doch einfach nur absolut wundervoll werden! Und vielleicht findet Ole zusammen mit dem Schneeti auch noch Freunde.
Als ich zum ersten Mal das niedliche Cover gesehen habe, war es um mich geschehen. Der kleine Schneeti sah einfach so wahnsinnig niedlich aus, dass ich gerne mehr von seiner Geschichte erfahren wollte.
Schnell ist man als Leser in die Geschichte eingetaucht und leidet mit Ole mit. Dieser musste nicht nur alle seine Freunde, aufgrund des Umzuges, hinter sich lassen, sondern seine neuen Mitschüler sind alles andere als nett zu ihm. Erst mit dem Mädchen Rafif scheint ein Kind sich für Ole zu interessieren.
Oles Leben ändert sich jedoch schlagartig mit dem Auftauchen des kleinen Schneetis. Dieser ist wirklich winzig und nicht zu vergleichen mit den Yetis die man aus den Legenden kennt.
Zudem versteht Ole auch noch die Sprache des Schneetis, die der unseren nicht ganz unähnlich ist. Spricht der Schneeti doch einfach nur anstatt eines Os ein Ö aus. So wird aus "Hallo" "Hallö" oder aus "Ole" "Öle".
Ich bin mir sicher, dass die eigentliche Zielgruppe von dieser Aussprache sehr begeistert sein wird. Ich persönlich hatte mit der Aussprache doch ab und an so meine Probleme.
Die eigentliche Geschichte hat viel Warmherziges zu bieten. Die Leser können sich sicherlich gut in den armen Ole hineinversetzen. Denn welches Kind zieht schon gerne um und wird dann noch an der neuen Schule gemobbt?
Doch Autorin Lissa Lehmenkühler hat mit dem kleinen Schneeti einen Charakter erschaffen, der Ole durch diese schwierige Zeit begleitet und am Ende dafür sorgt, dass Ole nicht mehr ohne Freunde dasteht.
Das winterliche Setting kam bei mir als Leser sehr gut rüber. Die verschneiten Landschaften, Schneeballschlachten oder Iglu bauen sorgten dafür, dass man selbst richtig Lust darauf bekommt einen Schneemann zu bauen.
Richtig niedlich sind die Illustrationen von Heidi Förster. Vor allen Dingen Ole und der kleine Schneeti wurden wirklich süß skizziert, was man schon unschwer am tollen Cover sehen kann. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass in diesem Buch Bilder enthalten sind.
Fazit:
Ole und sein kleiner Schneeti erleben ein wirkliches Winterwunder voller schöner Momente. Aber auch das Thema Mobbing wird in diesem Buch aufgegriffen und für die Zielgruppe gut verarbeitet.
Die niedlichen Zeichnungen und der süße Schneeti ließen mein Herz als Leser höherschlagen.
Für dieses schöne Leseerlebnis vergebe ich sehr gerne gute 4 von 5 Hörnchen.