Cover-Bild Vier Tage im Juni
Band 1 der Reihe "Thomas Malgo"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 345
  • Ersterscheinung: 09.09.2020
  • ISBN: 9783839227688
Jan-Christoph Nüse

Vier Tage im Juni

Politthriller
John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell keine Hinweise auf Anschlagspläne. Als bereits am ersten Tag ein Mann auf den Präsidenten schießen will, wird deutlich: Kennedy hat in Deutschland mächtige Feinde. Sie halten den US-Präsidenten für zu nachgiebig gegenüber der Sowjetunion. Wie Bundeskanzler Adenauer wollen sie die deutsche Atombombe, um einen Überfall durch russische Panzer abwehren zu können.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2020

Kennedy auf Europa-Tour

0

Der amerikanische Präsident hat sich für einen Besuch in Deutschland angekündigt. Da sein Chef Paul Dickopf plötzlich zu seiner kranken Mutter verschwunden ist, bleibt die ganze Vorbereitung der Sicherungsgruppe ...

Der amerikanische Präsident hat sich für einen Besuch in Deutschland angekündigt. Da sein Chef Paul Dickopf plötzlich zu seiner kranken Mutter verschwunden ist, bleibt die ganze Vorbereitung der Sicherungsgruppe Bonn an Thomas Malgo hängen…

Der Autor Jan-Christoph Nüse hat in seinem Buch den Besuch von John F. Kennedy 1963 thematisiert. Er ging dabei sehr detailliert und anhand vorliegender Fakten vor. Die regionalen Aspekte und Örtlichkeiten lassen sich auch heute noch wiederfinden.

Die Geschichte wird auf verschiedenen Sichtweisen geschrieben, im Vordergrund stehen zum einen die amerikanischen, wie auch deutschen Schauplätze. Viele bekannte Namen bilden ein solides Fundament, auf dem der Autor seine Geschichte konstruiert.

Das Tempo ist gediegen und dennoch spannend. Die Zeit läuft bis zum Tag X, dem Besuch des Präsidenten rückwärts, viel ist vorzubereiten und die Angst vor dem kalten Krieg, den Russen und Atombomben ist deutlich spürbar. Auch die Nachwirkungen des zweiten Weltkrieges sind nach wie vor wahrnehmbar. Sehr feinfühlig skizziert der Autor seine Protagonisten, macht sie der Zeit angemessen unnahbar und etwas geheimnisvoll und doch durch kleine Einblicke in das Privatleben nahbar.

Eine kleine Chronologie zu beginn stimmt auf die Thematik ein. Der Personenglossar half mir dabei, den Überblick zu behalten. In einem Epilog werden noch einmal fiktive und reale Passagen aufgezeigt. Auch die verwendeten bzw. zitierten Dokumente sind aufgeführt.

Fazit:

Ein solider und vor allem sehr gut recherchierter Thriller, der dem Leser eine gewisse Konzentration abverlangt und dabei das damalige Stimmungsbild authentisch widerspiegelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2020

Kennedy in Deutschland

0

Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das Cover. John F. Kennedy, Willy Brandt und Konrad Adenauer in einer offenen Limousine. Dazu der Titel „Vier Tage im Juni“ ein Politthriller.
In diesem ...

Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das Cover. John F. Kennedy, Willy Brandt und Konrad Adenauer in einer offenen Limousine. Dazu der Titel „Vier Tage im Juni“ ein Politthriller.
In diesem Buch geht es um den Besuch von John. F. Kennedy in Deutschland im Jahr 1963. Die Stationen waren u.a. Bonn, Bad Godesberg und natürlich Berlin. Da die Geschichte im Jahr 1963 spielt waren die Kommunikationswege ganz andere wie heute. Es gab noch keine Handys und Liveübertragungen von einem Erdteil zum anderen waren nur möglich, wenn der Satellit richtig positioniert war. Die geschichtlichen Ereignisse wurden so mit einer fiktiven, spannenden Attentatsgeschichte verknüpft, dass dieses tatsächlich so geschehen sein könnte. Das Kopfkino war immer mit dabei. Ich war richtig gefesselt von der Geschichte um Macht, Spionage und Intrigen. Der Autor schafft es schnell, durch seine Art zu schreiben, mich in die jeweiligen Situationen hinein zu ziehen.
Ein Personenregister und eine kleine Chronologie am Anfang des Buches erleichterte das lesen und im Anhang sind Auszüge aus Dokumenten der damaligen Zeit zu finden. Zudem hat der Autor ein Literaturverzeichnis angelegt. Dadurch ist dieses Buch ein rundum gelungenes Werk geworden. Eine absolute Leseempfehlung, wenn man Geschichten mit historischem Hintergrund mag. Meinen Respekt an den Autor Jan-Christoph Nüse der viel journalistisches Geschick bewies. Ich bin schon gespannt was als nächstes kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2020

Spannende fiktive Story!

0

Vor kurzem habe ich den Politthriller Vier Tage im Juni von Jan-Christoph Nüse aus dem Gmeiner Verlag beendet. Das Cover hatte mich magisch angezogen. In einem Lincoln sitzt der damalige US-Präsident John ...

Vor kurzem habe ich den Politthriller Vier Tage im Juni von Jan-Christoph Nüse aus dem Gmeiner Verlag beendet. Das Cover hatte mich magisch angezogen. In einem Lincoln sitzt der damalige US-Präsident John F. Kennedy neben Willy Brandt und Konrad Adenauer. Sofort kam mir das Attentat auf ihn in den Sinn. Kennedy war im Juni 1963 zu einen anfangs gar nicht geplanten Staatsbesuch in Deutschland. Und ich denke, ein jeder von Euch hat schon mal den berühmten Satz von ihm gehört „Ick bin ein Berliner“. Tausende von Deutschen hatten ihm beim Staatsbesuch zugejubelt. Er symbolisierte Freiheit, Demokratie und das Versprechen, Deutschland und die westlichen Staaten in Zeiten des Kalten Krieges vor einem Angriff durch die Sowjetunion zu schützen. Doch Kennedy hatte Feinde, auch in Deutschland. Einige Politiker hielten ihn für schwach. Einige machten ihn verantwortlich, den Mauerbau nicht verhindert zu haben. Einige deutsche Politiker wollten Atomwaffen. Und es gab Kreise, die Kennedy töten wollten. Und so beginnt der erste Tag des Staatsbesuchs auch gleich mit einem Attentatsversuch.

Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten, mich in diesen Politthriller einzulesen. Sehr hilfreich war jedoch schon zu Beginn das Personenregister und die kleine Chronologie über die historischen Ereignisse in dieser Zeit. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich Kennedy mit seinem Beraterstab , der Secret Service und auch die Mitglieder der Sicherungsgruppe Bonn (Chef Paul Dickopf, Thomas Malgo, Ermittlungen Staatsschutz, Alfons Deckert, Personenschutz, Karla Buchner, Chef-Sekretärin). Die Personen der Sicherungsgruppe sind sehr gut dargestellt. Sie wirken sehr authentisch. Es war sehr interessant zu lesen, welche Vorbereitungen für solch einen Staatsbesuch im Hintergrund ablaufen. Nach dem Attentatsversuch auf Kennedy gilt es den Fall aufzuklären. Erschwert wird das Ganze durch die unterschiedlichen Kompetenzen, denn schließlich hat auch der Secret Service ein Wörtchen mitzureden und dann gibt es auch noch im Hintergrund geheime Organisationen auf beiden Seiten, die es auf Kennedy abgesehen haben, u.a. auch Militärangehörige und ehemalige Nazis. Die Recherche nach bestimmten Personen erfolgt in den Archiven noch über Karteikarten. Fernschreiber kommen zum Einsatz. Eine Live-Konferenz erfolgt lediglich über normale Telefone. Fernsehbilder gibt es nur in schwarz-weiß. Man hört den Amtsschimmel in den Büros wiehern.

Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Seite um Seite wird es immer interessanter. Gekonnt vermischt der Autor dabei reale Geschehnisse mit fiktiven Elementen. Mich hat dieser Plot, was hätte geschehen können, wenn Kennedy in Deutschland ermordet worden wäre, wirklich gut unterhalten.

Ich kann das Buch jedem historisch Interessierten sehr empfehlen. Es bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2020

Kennedys legendärer Deutschlandbesuch

0

Amerika bereitet sich auf eine Präsidentenwahl vor.

Der amtierende Präsident John.F Kennedy will dafür Irland und Italien besuchen, da ja viele Amerikaner irische, wie er selbst, und italienische Wurzeln ...

Amerika bereitet sich auf eine Präsidentenwahl vor.

Der amtierende Präsident John.F Kennedy will dafür Irland und Italien besuchen, da ja viele Amerikaner irische, wie er selbst, und italienische Wurzeln haben.

Adenauer bekommt durch eine Indiskretion Wind von diesem Vorhaben und drängt Kennedy, doch auch nach Deutschland zu kommen.

Alles wird abgesprochen, die Vorbereitungen laufen, Deutschland stellt alle verfügbaren Sicherheitskräfte zusätzlich zum amerikanischen Secret Service zur Verfügung.

Protagonisten:

Paul Dickopf, Chef Staatsschutz, Sicherungsgruppe Bonn

Thomas Malgo, Staatsschutz, sein Vertreter

Alfons Deckert, Personenschutz, Sicherungsgruppe Bonn

Augustyn und Alina Nowak, Jugendfreunde von Malgo

auf deutscher Seite

Ted Sorensen, Berater und Redenschreiber Kennedys,

James Weston, Leiter US Secret Service

auf amereikanischer Seite

Diane Leaton, Dolmetscherin, Deutsch-Amerikanerin

Der Deutschlandbesuch Kennedys ist der Mittelpunkt der fiktiven Handlung des Politthrillers von Jan Christof Nüse.

Gleich am ersten Tag wird auf den Präsidenten in seiner amerikanischen Lincoln-Limusine geschossen. Alle sind nervös, am ärgsten trifft es Malgo, der auf einer Bandaufzeichnung seinen Freund Augustyn zu erkennen glaubt. Dieser wird von den Amerikaneren als Täter festgenommen.

Malgo wird auf Grund seiner Bekanntschaft umgehend suspendiert und unter Hausarrest gestellt.

Und dann spinnt der Autor ein atemberaubendes Netz aus Intrigen und Aktionen rund um dieses Drama.

Die Technik der damaligen Zeit und auch ihre Tücken, die noch begrenzten Möglichkeiten der Ermittlungen, die Schwächen der Zusammenarbeit, alles vermittelt dem Leser großartiges Kopfkino.Man lies, denkt nach, ist das jetzt wahr oder nicht, alles ist sehr realistisch beschrieben.

Die z.T starre Hierarchie beider Länder und der Befehlshaber, aber auch die Menschlichkeit wird gut vermittelt.

Alles in allem eine gelungenen Auffrischung der Geschichte, penibel recherchiert und brillant erzählt.

Das Cover zeigt Kennedy, Brandt und Adenauer mit einem Sicherheitsbeamten im Lincoln.

Absolute Leseempfehlung!



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Deutschland 1963

0

Klappentext:

John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell ...

Klappentext:

John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell keine Hinweise auf Anschlagspläne. Als bereits am ersten Tag ein Mann auf den Präsidenten schießen will, wird deutlich: Kennedy hat in Deutschland mächtige Feinde. Sie halten den US-Präsidenten für zu nachgiebig gegenüber der Sowjetunion. Wie Bundeskanzler Adenauer wollen sie die deutsche Atombombe, um einen Überfall durch russische Panzer abwehren zu können.



Leseeindruck:

In „Vier Tage im Juni“ wird der in einem Politthriller der Deutschlandbesuch des amerikanischen Kult-Präsidenten John F. Kennedy von 1963 thematisiert .
Die gesamte Welt befindet sich im Ausnahmezustand und Freudentaumel. Die ganze Welt? Außer vllt. Der Attentäter, der im Hintergrund seine eigenen Pläne schmiedet…

Das Personenregister zu Beginn des Buches hilft einem beim Einstieg die Protagonisten besser zuzuordnen. Chronologisch verfolgt der Leser die Begebenheiten zeitlich mit. Viele wahre Begebenheiten werden ebenso aufgegriffen, wie fiktive Elemente. Das 1960er Jahre Feeling wird gut zum Leser hinüber transportiert. Der Autor Jan-Christoph Nüsse schafft es gut sich dorthinein versetzen zu lassen. Diese Abhandlung ist gut geschrieben, ist zu Beginn sehr fesselnd, flacht dann aber ein wenig in seiner Spannung ab. Lesenswert mit 3,5 Sternen, die ich auf 4 aufrunde ist diese Abhandlung aber allemal.

Das Cover mit Adenauer, Brandt und Kennedy in der Limousine...treffender könnte das Cover kaum gewählt sein....



@ esposa1969

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere