Bücher, Cupcakes und der Schrittweise Aufbau von sozalen Kontakten im Real Life
Halle, ein schüchternes, unsicheres introvertiertes junges Mädchen, das kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Ihre Liebe zu Büchern und Cupcakes sowie ihre erfolgreiche Großmutter – eine allseits ...
Halle, ein schüchternes, unsicheres introvertiertes junges Mädchen, das kurz vor ihrem Highschool Abschluss steht. Ihre Liebe zu Büchern und Cupcakes sowie ihre erfolgreiche Großmutter – eine allseits bekannte Lektorin – ließen sie einen Buchblog unter fiktivem Namen eröffnen, der mittlerweile ziemlich bekannt und erfolgreich ist. Im Schutz der Anonymität, sowie des geschriebenen Wortes gelang es Halle – eine neue Persönlichkeit zu entwickeln und viele „virtuelle Freunde“ zu finden. Einer dieser Freunde ist Nash, ebenso Buchbegeistert und ihr bester Freund.
Durch ihren Umzug lernt sie ihn und seine Freunde im „wirklichen Leben“ kennen – und schätzen – verschweigt ihm jedoch – ihre Identität – als berühmte Buchbloggerin. ….
Eine Geschichte, in der es in meinen Augen in erster Linie um Halles Entwicklung von einer introvertierten Einzelgängerin hin zu mehr Selbstvertrauen in sich und dem Finden neuer Freunde. Gedanken und Gefühle – die Gründe, die es in ihren Augen immer wieder unmöglich machten – Nash und ihren neuen Freunden die Wahrheit zu sagen. Ihre langsame Entwicklung von einem jungen Mädchen, mit ausschließlich virtuellen Freunden – zu jemandem, dem es immer mehr gelingt – im wahren Leben – aus sich herauszugehen. Und nach und nach Freundschaften zu Schulkameraden zu entwickeln.
Ihre immer wieder hervorblitzenden Selbstzweifel (warum geben die sich überhaupt mit mir ab…) um dann im nächsten Augenblick die Erfahrung zu machen, das sie als Halle angenommen wird.
Diesem Focus wurde in meinen Augen alles untergeordnet, sodass die angesprochenen Thematiken und auch die anderen Charaktere recht blass blieben nur am Rande gestreift wurden.
Dies mach die Geschichte in meinen Augen für viele nicht wirklich interessant. Führte zu Längen, ließ mich nicht wirklich mitfiebern. Führte zu Unverständnis der Protagonistin gegenüber.
Ein weiterer Aspekt war die, im Vergleich zu anderen Themen, doch sehr viel Raum einnehmende Einstellung zu Young Adult Büchern. Und die daraus resultierenden Meinungen.
Fazit:
Eine Geschichte mit viel Potential, die in meinen Augen nicht ausgeschöpft wurde. Für Leser, die sich sehr für die Entwicklung eines introvertierten Charakters interessieren.