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Veröffentlicht am 06.10.2020

Süß wie ein Cupcake

His Treat – Sündiger Genuss
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„His Treat – Sündiger Genuss“ ist der dritte Band der Guilty-Pleasures-Reihe von Penelope Bloom, der aber auch problemlos unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann.
Emily ist zwar talentiert, ...

„His Treat – Sündiger Genuss“ ist der dritte Band der Guilty-Pleasures-Reihe von Penelope Bloom, der aber auch problemlos unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann.
Emily ist zwar talentiert, aber bisher eher mäßig erfolgreich als Künstlerin. Also hat sie keine große Wahl, als den Auftrag für die Halloweendekoration für einen großen Firmenevent anzunehmen. Auftraggeber ist der attraktive Bäckereibesitzer Ryan, der sich als ihr heimlicher Schwarm von der High School entpuppt. Emily fühlt sich zwar immer noch enorm zu ihm hingezogen, aber in ihrem Leben hat sie momentan überhaupt keinen Platz für eine ernsthafte Beziehung. Doch so leicht gibt Ryan nicht auf.

Man muss die Vorgänger nicht unbedingt kennen, auch wenn die daraus bekannten Figuren wieder mit von der Partie sind. Emily will in ein paar Monaten an die Kunstakademie nach Paris gehen und sich damit einen langgehegten Traum erfüllen. Dass ihr das Schicksal ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Ryan vor die Füße setzt, sieht sie als blanke Ironie an. Sie kann sich dem Knistern nicht wirklich entziehen, so sehr sie es auch versucht.
Ryan hat nach vielen Enttäuschungen romantischen Beziehungen abgeschworen und fühlt sich in der Friendzone viel wohler. Nur dass die Gefühle für Emily irgendwie nicht verschwinden wollen. Zusätzlich hat sich sein Freund William in den Kopf gesetzt, ihn unbedingt mit Emily zu verkuppeln. Dafür wendet er jedoch eher die Holzhammer-Methode an.
Man muss den speziellen Humor der Autorin eindeutig mögen. Ich gebe zu, ich musste beim Lesen mehrfach laut lachen, weil die Situationen einfach zu absurd und skurril waren. Aber als wirklich romantisch würde ich, bis auf wenige Szenen, diese Lovestory nicht bezeichnen. Die Anziehung zwischen den Protagonisten empfand ich eher aufgesetzt und krampfhaft, genau wie die teils platten Dialoge. Trotzdem ist die Geschichte irgendwie unterhaltsam und das Ende ist zuckersüß, wie Ryans Cupcakes.

Mein Fazit:
Das Buch ist für mich persönlich mehr Comedy als Romance, aber immerhin ziemlich amüsant. Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung und gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Diesmal kein Sportler

Ice Breakers - Jameson
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„Ice Breakers – Jameson“ ist der vierte Band der gleichnamigen Reihe von Jillian Quinn.
Im Gegensatz zu den ersten drei Teilen steht diesmal kein Eishockey-Profi im Rampenlicht, sondern der attraktive, ...

„Ice Breakers – Jameson“ ist der vierte Band der gleichnamigen Reihe von Jillian Quinn.
Im Gegensatz zu den ersten drei Teilen steht diesmal kein Eishockey-Profi im Rampenlicht, sondern der attraktive, aber eher nerdige Softwareprogrammierer James O´Connor. Jamie ist der beste Freund der Sportmanagerin Charlotte, die man vielleicht bereits aus dem ersten Band kennt. Bei einem Spiel, zu dem Jamie Charlie begleitet, trifft er Regan, die als Tochter einer Eishockey-Legende bei Sportlern eher misstrauisch ist. Auch bei Jamie ist Regan zunächst vorsichtig, aber da er nicht in ihre Ausschlusskriterien fällt, stimmt sie einem Date zu. Schnell kommen sich beide näher, aber leider haben nicht nur Sportler Beziehungsprobleme.

Ich war erst überrascht, aber eher positiv, dass im vierten Band ein Computer-Nerd der gutaussehende Held sein darf.
Jamie war mir von Anfang an sympathisch und vor allem seine enge Beziehung zu Charlotte geht ans Herz. Er stürzt sich in seine Rolle als Brautzeuge, obwohl er sich dort weit außerhalb seiner Komfortzone bewegen muss. Das sorgt natürlich für einige witzige Szenen und jede Menge Spott bei seinen Eishockey-Kumpels.
Regan ist ebenfalls total liebenswert und authentisch. Mit Jamie ist es Liebe auf den ersten Blick und die Zwei passen einfach perfekt zusammen. Die Konflikte in der Beziehung kommen hier nicht mit künstlichen Dramen oder irgendwelchen Intrigen oder Spielchen, sondern eher sehr realistisch daher. Das hat mir gut gefallen. Überhaupt ist die Dynamik der beiden Protagonisten erfreulich entspannt und natürlich. Ich mag ihre Schlagabtausche und ihre nerdigen Insiderwitze.

Mein Fazit:
Man muss nicht viel nachdenken und kann sich von der amüsanten Lovestory einfach schön unterhalten lassen. Dafür ist sie wirklich perfekt geeignet, denn sie hinterlässt am Ende kein emotionales Schlachtfeld, sondern ein Lächeln. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Tyler & Everly

Dealbreaker
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„Dealbreaker“ ist der dritte Band der Harbor City Reihe von Avery Flynn.
Tyler Jacobson ist ein mega erfolgreicher Unternehmensberater, der nichts in seinem Leben dem Zufall überlässt. Er handelt stets ...

„Dealbreaker“ ist der dritte Band der Harbor City Reihe von Avery Flynn.
Tyler Jacobson ist ein mega erfolgreicher Unternehmensberater, der nichts in seinem Leben dem Zufall überlässt. Er handelt stets kontrolliert und überlegt und daher ist es für ihn selbst höchst verwunderlich, zu welchen irrationalen Äußerungen und Handlungen ihn seine neue Nachbarin Everly Ribinski treibt. Die selbstbewusste Galeriebesitzerin fasziniert ihn, aber gleichzeitig weiß er, dass sie nicht die Frau ist, mit der er sich eine Zukunft vorstellen könnte. Sich von ihr fernzuhalten ist aber auch keine Option, denn sie ist der Schlüssel zu einem lukrativen Deal, auf den er schon ewig hingearbeitet hat.

Tyler kennt man bereits aus den vorangegangenen beiden Bänden, wenn auch nur oberflächlich. Im dritten Band erfährt man endlich mehr zu seinem Hintergrund und den Dingen, die ihn im Leben antreiben. Er hatte eine harte Kindheit und ist quasi auf der falschen Seite der Stadt geboren. Aber er hat seine Chancen genutzt und sich eisern bis an die Spitze hochgekämpft. Trotzdem fühlt er jeden Tag noch den vermeintlichen Makel seiner Herkunft.
Everly stammt ebenfalls aus ärmlichen Verhältnissen. Im Gegensatz zu Tyler hat sie aber kein Problem damit und steht offen dazu. Ihre toughe und furchtlose Art zieht ihn total an und macht ihn verrückt. Die Aktionen, zu denen sie ihn treibt, sind überaus witzig. Besonders seine beharrlichen Kochversuche machen ihn sehr sympathisch.
Mir haben die ersten beiden Bände mit Sawyer und Hudson richtig gut gefallen. Bei Tyler und Everly ist für mich der Funke nicht komplett übergesprungen. Bei beiden blieben die Emotionen fast bis zum Ende irgendwie unter dem Deckel. Die beschriebene gegenseitige Anziehung konnte ich nicht immer nachempfinden.
Auch die große Lady Carlyle bekommt in diesem Buch ihre Lovestory. Doch auch hier wirkt alles irgendwie unterkühlt und kann mich nicht wirklich berühren.

Mein Fazit:
Der dritte Band rundet die Reihe ab und alle haben ihr Happy End bekommen. Auch wenn ich diesmal nicht ganz überzeugt wurde, vergebe ich für Fans der Reihe gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Neuanfang in New York

Promises of Tomorrow
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„Promises of Tomorrow“ ist der zweite Band des Cracks-Duets von L. H. Cosway.
Elf Jahre sind vergangen, seit Dylan Dublin verlassen hat. Evelyn blieb zurück. Aber nun nach dem Tod ihrer Großmutter ist ...

„Promises of Tomorrow“ ist der zweite Band des Cracks-Duets von L. H. Cosway.
Elf Jahre sind vergangen, seit Dylan Dublin verlassen hat. Evelyn blieb zurück. Aber nun nach dem Tod ihrer Großmutter ist sie ihrer Tante nach New York gefolgt und schlägt sich als Barkeeperin durch. Als eines Tages Dylan wieder vor ihr steht, sind die alten Gefühle mit einem Schlag wieder zurück. Dylan hat seine Träume verwirklichen können und ist erfolgreich mit seinem Duft-Imperium. Und auch wenn Evelyn sich für ihn freut, sieht sie nur die Unterschiede, die sie nun mittlerweile trennen. Kann es endlich ein Happy End für beide geben?

Die Handlung setzt elf Jahre später ein. Evelyn will endlich nach vorn blicken, nachdem sie ihr eigenes Leben für ihre Familie zurückgestellt hat. Aber die Begegnung mit Dylan überfordert sie zunächst total. Sie fokussiert sich auf die finanziellen und beruflichen Unterschiede zwischen ihnen und findet immer neue Vorwände, die eine gemeinsame Zukunft ausschließen. Das hat mich ehrlicherweise stellenweise ziemlich genervt. Ich habe mich zwischendrin oft gefragt, wo eigentlich ihr Problem liegt.
Dylan macht keinen Hehl daraus, dass er Evelyn wiederhaben will. Er steht klar und deutlich zu seinen Gefühlen, was sich sehr sympathisch finde. Mittlerweile sind die Rollen vertauscht und der notorische Pessimist Dylan versucht den verblassten Sonnenschein von Evelyn wieder zum Strahlen zu bringen.
Im ersten Band waren es für mich zu viele Baustellen, die alle nur oberflächlich angekratzt wurden. Diesmal liegt der Fokus allein auf den beiden Protagonisten und ihren Gefühlen. Das finde ich grundsätzlich besser, auch wenn sich meiner Ansicht nach Evelyn emotional im Kreis drehte. Zum Glück verzichtet die Autorin auf überflüssige Missverständnisse oder konstruierte Dramen.
Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich fand Dylan einfach nur total süß. Auch der gefühlvolle Epilog konnte mich überzeugen.

Mein Fazit:
Insgesamt hat mir die Chemie zwischen den beiden Protagonisten in diesem Zweiteiler sehr gut gefallen. Vielleicht hätte man die Geschichte auch in einem Buch erzählen können.
Für mich sind es am Ende 4 von 5 Sternen geworden und ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Süßer Minivampir

Vampir allein zu Haus
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„Vampir allein zu Haus“ von Lynsay Sands ist nun schon der 30. Band ihrer Reihe um den Clan der Unsterblichen.
Allie befindet sich seit vier Jahren auf der Flucht vor einer Gruppe abtrünniger Vampire. ...

„Vampir allein zu Haus“ von Lynsay Sands ist nun schon der 30. Band ihrer Reihe um den Clan der Unsterblichen.
Allie befindet sich seit vier Jahren auf der Flucht vor einer Gruppe abtrünniger Vampire. Nach dem schrecklichen Tod ihrer Freundin und Nachbarin kümmert sie sich um deren Sohn Liam wie eine Mutter. Doch der Vierjährige ist ein Vampir und langsam gerät Allie an das Ende ihrer Kräfte, da sie ihn bisher ausschließlich mit ihrem Blut ernährt hat. Der Einbruch bei einer Blutbank scheint ihr letzter Ausweg, aber Allie wird auf frischer Tat ertappt. Dies ruft sowohl die Abtrünnigen auf den Plan, als auch deren Jäger.

Es ist sicher unglaublich schwierig, nach so vielen Bänden immer noch etwas Neues zu finden, was die Leser unterhalten könnte. Und mit dem süßen vierjährigen Liam ist diese Aufgabe ganz klar gelungen.
Allie ist eine liebenswerte Protagonistin, die ihr komplettes Leben aufgegeben hat, um Liam eine gute Mutter zu sein. Als sie von den Jägern gerettet wird und erstmals auf „freundliche“ Unsterbliche trifft, wird ihr aber klar, wie viel sie bisher nicht wusste. Um weiter für Liam da zu sein, muss sie ihr Leben noch drastischer ändern.
Magnus ist schon vor der ersten Begegnung klar, dass Allie seine Lebensgefährtin ist. Aber sie gibt es nur im Komplettpaket mit Liam und so ist es gar nicht so einfach, sie von sich zu überzeugen.
Der Schreibstil liest sich wie immer locker und leicht. Die Protagonisten erleben hier nicht unbedingt die klassische Lovestory, aber ich fand es total süß, wie Magnus sich um Allie bemüht. Spannungsmomente und humorvolle Szenen gibt es natürlich auch, so dass man rundum gut unterhalten wird.

Mein Fazit:
Auch nach 30 Bänden sorgen die Geschichten der Autorin immer noch für unterhaltsame Lesestunden. Für Fans der amüsanten Blutsauger-Storys gibt es von mir gern eine Leseempfehlung.

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