Ein Sommer am Meer und das Gefühl von Freiheit. Eine Fahndung und eine Flucht. Ganz Europa leidet unter der Hitzewelle. Der siebzehnjährige Sid und seine Freundin Chiara erhalten überraschend eine E-Mail. Absender: Mr. Tory. Die beiden freuen sich über die Einladung nach England. Doch schon bald geraten sie mitten in die Suche nach zwei vermissten Mädchen und einem illegalen Flüchtling. Der Strandurlaub wird zu einem aufregenden und turbulenten Roadtrip von East-Sussex bis nach Cornwall. Eine anfangs unbeschwerte Reise, in die sich nach und nach Verdacht und Zweifel mischen. Und immer wieder stellt sich die Frage nach den Grenzen persönlicher Freiheit.
Das Buch bildet den dritten Teil einer Reihe. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen - wie auch ich es getan habe.
Das Cover ist düster und spannend ...
Das Buch bildet den dritten Teil einer Reihe. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen - wie auch ich es getan habe.
Das Cover ist düster und spannend gestaltet und hat auf jeden Fall etwas an sich, dass man immer wieder hinschauen will.
Der Schreibstil war super flüssig, sodass sich das Buch sehr leicht lesen ließ.
Der Inhalt schwebte dauerhaft zwischen spannend, faszinierend, schockierend und erschreckend - kurzum es war einfach fesselnd.
Auch aktuelle Themen kommen zur Sprache, wodurch das Buch noch einmal auf eine ganz andere Ebene gerückt wird.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Auch wenn ich die anderen beiden Teile dieser Buchreihe nicht gelesen habe, kam ich gut zurecht.
Es war ein wunderschönes ...
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Auch wenn ich die anderen beiden Teile dieser Buchreihe nicht gelesen habe, kam ich gut zurecht.
Es war ein wunderschönes Abenteuer mit Sid und Chiara zu reisen. Das Buch ist auf alle Fälle nicht nur für Jugendliche zu empfehlen. Der Schreibstil macht die Reise sehr angenehm.
Die Autorin kombiniert hier perfekt einen Roadtrip mit ernsteren Themen wie Freiheit, Flucht und Verantwortung. Da ich England sehr liebe, hat mir auch die Sightseeingtour sehr viele Freude bereitet.
Die Spannung ist in dem Buch durchgängig gegeben. Das Buch ist eine gute Mischung aus Roman und Krimi.
Auf alle Fälle ist meine Neugier für die ersten beiden Bände der Buchreihe geweckt.
Mir hat dieser dritte Band der Reihe gut gefallen. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, hatte ich nicht das Gefühl mich nicht auszukennen. Das Vorwort half auch bei der Orientierung und gibt einen ...
Mir hat dieser dritte Band der Reihe gut gefallen. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, hatte ich nicht das Gefühl mich nicht auszukennen. Das Vorwort half auch bei der Orientierung und gibt einen kleinen Überblick über das bisherige Geschehen wieder.
Das Cover finde ich ganz in Ordnung, wobei mir die Silhouette von Tory mit dem sehnsüchtigen Blick in die Ferne besser gefällt, als die Gesichter. Die beiden Jugendlichen sprechen mich nicht so sehr an. Die Farbkomposition wiederum mag ich sehr.
Der Einstieg fiel mir leicht und auch mit dem Schreibstil konnte ich mich schnell anfreunden. Es wird sich nicht unnötig viel mit unwichtigen Details aufgehalten, sondern direkt von einem Geschehen ins nächste geworfen.
Den Roadtrip, der dann mehr war als ein bisschen Sightseeing, fand ich cool und abwechslungsreich. Man lernt tolle Orte kennen. Vor allem bekommt man dabei, gerade dieses Jahr, noch heftigeres Fernweh und Sehnsucht als sonst. Man wünscht sich, selbst vor Ort zu sein, wenn auch nicht mitten in diesem Geschehen ;)
Ich mochte die Charaktere. Sid und Chiara waren für mich ja genauso neu, wie alle anderen. Aber ich fand die beiden, ebenso Tory, von Anfang an sympathisch und abenteuerlich. Wenn auch Chiara mit ihrer Art etwas anstrengend auf mich von Zeit zu Zeit gewirkt hat. Chan war okay, hätte mir jetzt aber auch nicht gefehlt. Emily und Laith fand ich interessant, vor allem, da ich beide sehr lange nicht einschätzen konnte.
Die Geschichte war teilweise heftiger als erwartet und konnte mich total in seinen Bann ziehen. Auch die dezent umrissene Flüchtlingsthematik fand ich sehr bedrückend. Freiheit war auch ein zentrales Grundthema des Romans.
Kurzum ein abwechslungsreicher Roman, der sich gut lesen lässt und neben schönen Seiten, auch das ein oder andere ernste Thema behandelt. Eine gute Mischung und ein schönes Leseerlebnis, gerade zu diesen Zeiten.
Im mittlerweile dritten Band der A. S. Tory Reihe begeben sich Sid und Chiara auf eine Reis nach und durch England. Alles beginnt relativ harmlos mit einem Besuch bei Tory und einem anschließenden Ausflug ...
Im mittlerweile dritten Band der A. S. Tory Reihe begeben sich Sid und Chiara auf eine Reis nach und durch England. Alles beginnt relativ harmlos mit einem Besuch bei Tory und einem anschließenden Ausflug ans Meer mit dem Auftrag herauszufinden, was Freiheit bedeutet. Auch Sids Freund Chan ist mit von der Partie. Am Strand von Camber lernen sie noch drei Mädchen aus Hamburg kennen. Als dann 2 der Mädchen verschwinden und auch der Flüchtling namens Laith, mit dem sich eines der Mädchen angefreundet hat nicht mehr auffindbar ist machen sich Sid und Chiara auf die Suche. Und da sind sie nicht die einzigen. Auch die Polizei fahndet nach Laith.
Im dritten Band wird die Geschichte durch einige Tagebucheinträge von Emily, einem der drei Hamburger Mädchen und den Gedanken von Laith bereichert. Man erhält so nochmal neue und spannende Informationen und einen Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere. Der gewohnt flüssige Schreibstil und die abenteuerliche Geschichte mit wunderschönen Schauplätzen in England verleiten einen dazu immer weiter zu lesen. Die ernsten Themen werden dabei gut eingebunden und man hat einiges zum nachgrübeln. Ich persönlich finde es immer wieder interessant, wie einfach es Chiara und mittlerweile auch Sid fällt unvoreingenommen auf alle möglichen Fremden zuzugehen. Man merkt, dass die beiden erwachsener geworden sind. Gerade deshalb sind mir besonders Chiaras Handlungen in diesem Band teilweise sehr unbedacht vorgekommen. In manchen Situationen konnte ich die Handlung der Beiden einfach nicht nachvollziehen bzw. hätte ich einfach ganz anders gehandelt. Nichtsdestotrotz bin ich wieder sehr gerne mit den Beiden unterwegs gewesen und ich hoffe es kommen noch einige Bände. Mich würde vor allen auch interessieren, wie es mit Laith weitergeht.
Fazit: Mal wieder ein fantastischer Roadtrip, der sich mit der Frage nach Freiheit befasst und dabei das Thema Flüchtlinge hervorragend einbringt
Sid und Chiara werden anders als im letzten Jahr, diesmal bereits im Sommer eine Einladung von Tory. Diesmal sollen beide nach England kommen. Mr. Tory hat diesmal eine ganz spezielle Aufgabe für die beiden. ...
Sid und Chiara werden anders als im letzten Jahr, diesmal bereits im Sommer eine Einladung von Tory. Diesmal sollen beide nach England kommen. Mr. Tory hat diesmal eine ganz spezielle Aufgabe für die beiden. Sie sollen sich mit dem Thema Freiheit auseinander setzten. Bei ihren Roadtrip, begegnen die beiden Laith und Emily und ihren Freundinnen. Kurz nachdem sie sich trennen, verschwinden nicht nur Laith sondern auch Emily und Sarah. Kurz darauf kommt heraus, dass Laith ein Flüchtling ist, der aus Deutschland floh, weil seiner Familie und ihm die Abschiebung drohte. Emily ist plötzlich gänzlich neben der Spur und erinnert kaum noch an das Mädchen, wie Sid und Chiara sie zusammen mit ihren Freunden kennenlernten. Um herauszufinden was passiert ist und auch um Sarah zu finden machen sie sich auf die Suche nach den beiden. Bei ihrer Suche lernen die beiden die unterschiedlichsten Menschen kennen, darunter auch Flüchtlinge, die es geschafft haben in England Fuß zu fassen. Nach einen wahren Schnipseljagd machen sie die beiden ausfindig. Nehmen sie mit nach London und bringen sie erstmal in einer Wohnung unter die grad nicht bewohnt wird. Doch schon steht der wütende Mopp vor der Tür, da nicht nur das Verschwinden von Sahra große Wellen geschlagen hat, denn es wurde auch eine Leiche angespühlt, die als die vermisste Sahra identifiziert wird. Sid und Chiara müssen nun Laith erstmal aus der Gefahrenlinie bringen.
Die Autorin nimmt sich in diesem Roman nicht nur das Thema Freiheit sondern auch Ausländerfeindlichkeit an. Auch wenn der Grundgedanke der Geschichte spannend ist, konnte ich mich mit dem Erzählstil nicht recht anfreunden. Das Textformat war sehr leserfreundlich mit weitem Zeilenabstand, jedoch auch mit teils sehr kurzen und sprunghaften Gedanken. Ich hätte mir hier und da wesentlich mehr Tiefe gewünscht.
Das Kernthema ist dieser Roadtrip und das Thema Freiheit. Darum herum baut sich die Geschichte auf. Mit dem Auftreten der beiden Figuren Laith und Emily kommt das Thema Freundschaft, Flüchtlinge und Fremdenfeindlichkeit hinzu. Die bewusst kurz gehaltene Gedankengänge und deren Wechsel fand ich als Leser nicht so gelungen, da mich dies immer wieder aus dem Lesefluss gebracht hat. Schön fand ich indes die Einschübe von Emily und später von Laith und auch die kurzen Zeitungsmeldungen. Jedoch hätte man schon alleine über Dialoge noch tiefer in die Thematik eintauchen können. Ich denke nicht das Jugendliche eine dermaßen kurze Aufmerksamkeitsspanne haben, dass Gedankengänge nur eine Länge von wenigen Zeilen haben dürfen.
Bei den beiden Hauptfiguren hat man den Altersunterschied sehr genau gemerkt. Chiara hat sich trotz ihres Temperament scheinbar intensiver mit dem Thema Flüchtlinge und Freiheit auseinander gesetzt. Liegt vermutlich auch daran das diese mit 21 schon etwas reifer ist als Sid. Wo ich grad bei Sid bin, hat der gerade mehr mit seinen Hormonen zu tun. Nicht das er nicht dabei mithilft Emily und Laith zu finden, jedoch lässt er sie auch viel zu schnell laufen. Nur um dann wieder die Verfolgungsjagd aufzunehmen. Auch wenn alles darauf ausgelegt ist die beiden Hauptfiguren als beste Freunde darzustellen, bleibt es dem Leser nicht verborgen, dass da eine altersmäßige Distanz da ist, bei der es zunehmend knirscht.
Fazit: Eine an sich gute Story, nur bei der Umsetzung hapert es etwas. Durch die teils sehr kurzen Gedankengänge, wird man immer wieder aus dem Lesefluss herausgerissen. Auch wenn durch einen großen Zeilenabstand das Lesen erleichtert wird. Hätte ich mir doch wesentlich mehr Tiefe gewünscht, bzw. das Einflechten wichtiger Infos in Dialoge noch mehr umgesetzt wird. Habe mir etwas mehr von diesem Roman erwartet.