Echte Freundschaft
Leonie: Die rätselhafte HöhleLeonie lebt seit drei Monaten im Green Valley. Ihre Lehrerin hat ihnen verkündet, dass sie einen Klassenritt mit den Pferden unternehmen werden und drei Tage zelten. Leonie und ihre Freundinnen freuen ...
Leonie lebt seit drei Monaten im Green Valley. Ihre Lehrerin hat ihnen verkündet, dass sie einen Klassenritt mit den Pferden unternehmen werden und drei Tage zelten. Leonie und ihre Freundinnen freuen sich darauf. Doch dann stellt sich heraus, dass Tiffys Vater finanzielle Schwierigkeiten hat.
Der Autor hat ein abwechslungsreiches und spannendes Kinderbuch geschrieben. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, hatte ich kein Problem, mich in der Geschichte zurecht zu finden.
Gemeinsam überlegen die Mädchen, wie sie Tiffy helfen können. Dabei geht es mehr um Hilfe zur Selbsthilfe. Gut werden auch die Verhältnisse in Leonies Familie wiedergegeben. Leonie wird ernst genommen und kann sich mit ihren Problemen an die Eltern wenden.
Natürlich sorgt der Klassenritt für zusätzliche Überraschungen.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angemessen. Gekonnt herausgearbeitete Dialoge bringen die Handlung voran. Nebenbei werden aktuelle Fragen angesprochen. So haben in Leonies Klasse die meisten Kindern vermögende Eltern. Markengarderobe ist die Regel, nicht die Ausnahme.
Nicht jede Entwicklung im Buch allerdings war logisch nachvollziehbar. Das trifft insbesondere auf Joshs Handeln zu. Außerdem sind die amerikanischen Regeln etwas anders als in Deutschland gewohnt. Eine Klassenfahrt ohne einen zweiten Begleiter würde kaum genehmigt.
Schöne ganzseitige Schwarz-Weiß-Bilder veranschaulichen die Geschichte.
Das Cover mit den Blick in die Höhle verrät leider einen Teil der Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Im Mittelpunkt stehen Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt.