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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2020

Graf Volles-Brusthaar und seine stinksaure Gräfin

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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"Ein fast perfekter Liebesroman" ist der Auftaktband zu Lyssa Kay Adams The secret book club - Reihe. Ich habe den Klappentext gelesen und war mega gespannt auf das Buch, denn das Konzept erschien mir ...

"Ein fast perfekter Liebesroman" ist der Auftaktband zu Lyssa Kay Adams The secret book club - Reihe. Ich habe den Klappentext gelesen und war mega gespannt auf das Buch, denn das Konzept erschien mir total neu. Männer, die Liebesromane lesen, um ihre Frauen besser verstehen zu können? Absolut genial!

Den Anfang fand ich auch gleich schon recht vielversprechend. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht bei einem Buch - die Treffen des Buchclubs sind einfach super komisch! Und auch die Namen, die Gavin im Laufe der Zeit für den Grafen und seine Frau erfindet, fand ich sehr kreativ.

Trotzdem ist das gute Gefühl im Laufe des Buches leider ein wenig abhanden gekommen - die Handlung hat sich zu sehr hingezogen, als Gavin versuchte, Theas Herz und Vertrauen zurückzuerobern. Die Abschnitte mit dem historischen Liebesroman zwischendrin haben das Ganze zum Glück ein wenig aufgelockert.

Das Ende war mir dann trotz der humorigen Grundstimmung des Buches schlicht zu albern. Das hätte ich mir anders gewünscht.

Mein Fazit: Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen für dieses Mischwerk aus Komödie und Liebesroman. Hätte die Autorin eine reine Komödie draus gemacht, wären es bestimmt 5 Sterne geworden.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Abschied mit gemischten Gefühlen

Find me in the Storm
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"Find me in the storm" ist der Abschlussband von Kira Mohns Leuchtturm-Trilogie. Das Buch kann aber auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände gelesen werden.

Meine Gefühle für diesen Roman sind etwas ...

"Find me in the storm" ist der Abschlussband von Kira Mohns Leuchtturm-Trilogie. Das Buch kann aber auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände gelesen werden.

Meine Gefühle für diesen Roman sind etwas zwiespältig. Im Laufe der Trilogie habe ich das kleine irische Städtchen Castledunns und seine Bewohner doch ziemlich ins Herz geschlossen - allen voran Airin, die ich von Anfang an einfach super fand. So eine aufgeweckte, offene Person lernt man nicht nur im wahren Leben, sondern auch in Büchern gerne kennen. Joshua hingegen hat mir eher weniger gefallen. Er war mir zu oberflächlich und man wusste oft nicht, was Show ist und was echt. Klar, im Grunde war auch er, dieser heiße, beliebte Moderator, nur ein Mensch und hatte mit seinen eigenen Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen, aber ich hätte mir gewünscht, dass man davon etwas früher erfahren hätte, dann hätte ich mich vielleicht leichter getan, ihn zu mögen.

Die Idee mit der Wette und des Blind Date Spiels war auch nicht so mein Ding. Das heißt - die Idee des Spiels an sich fand ich ganz süß, aber sie hat für meine Begriffe zu viel Raum in diesem Buch eingenommen. Ich hätte es schöner gefunden, wenn eben dieser glamouröse Showmaster einen anderen Weg finden hätte können, Airins Herz zu erobern.

Dennoch hatte diese Geschichte auch wieder ihre schönen und lustigen Momente, so dass ich sie trotz der Schwächen in den Charakteren und in der Handlung gerne gelesen habe. Kira Mohn schreibt vielleicht nicht so emotional wie Brittainy C. Cherry, nicht so lustig wie Kylie Scott und auch nicht so tiefgründig wie Colleen Hoover, aber sie ist eine ganz gute Mischung aus allen dreien.

Mein Fazit: Ich vergebe 3.5 von 5 Sternen. Und jetzt muss ich weg - Urlaub buchen - vielleicht finde ich ja auch irgendwo einen Matthew..

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Girl in the lighthouse

Show me the Stars
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"Show me the stars" ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Ich habe die Autorin durch den Kanada-Roman "Wild like a river" kennengelernt und habe mir daraufhin die Leuchtturm-Trilogie ...

"Show me the stars" ist der erste Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Ich habe die Autorin durch den Kanada-Roman "Wild like a river" kennengelernt und habe mir daraufhin die Leuchtturm-Trilogie geholt.

Gleich vorab ein erster negativer Punkt: das Cover. Wenn man die drei Bücher nebeneinander legt, sieht man zwar, dass für den Titel die gleiche Schrift verwendet wurde, aber die Bilder passen überhaupt nicht zusammen. Sie sind für meine Begriffe auch nicht schön - es ist zwar klar, dass hier Motive von der Leuchtturm-Insel gewählt wurden, aber ich hätte im Regal niemals danach gegriffen. Naja, Geschmackssache...

Die ersten Kapitel spielen in Hamburg und haben sich für mich sehr gezogen. Ich bin kein Fan von Romanen, die im deutschsprachigen Raum angesiedelt sind, das hab ich hier mal wieder gemerkt, und umso mehr habe ich mich darüber gefreut, als Liv dann endlich nach Irland umgezogen ist. Dort hatte ich dann auch endlich wieder das Kira Mohn-Feeling, das mir an "Wild like a river" so gut gefallen hat: Sie schreibt unfassbar atmosphärisch, tolle Naturbeschreibungen - man fühlt sich beim Lesen völlig der digitalen Welt entrissen und kann förmlich spüren, wie die Naturgewalten um einen herum toben.

Liv war als Protagonistin ganz ok - so richtig warm geworden bin ich mit ihr nicht, weil sie mir einfach zu unreif war. Und auch zu Kjer hatte ich nicht so den tollen Draht. Ich weiß nicht genau wieso, aber ich konnte mich in die Liebesgeschichte der beiden nicht so richtig hineinfühlen. Dafür gab es ein paar tolle Nebencharaktere - Herr Wedekind zum Beispiel, super knuffig, oder Airin, eine ganz tolle Freundin und klasse Persönlichkeit.

Die Handlung war von der Idee her und vom Setting sehr schön. Trotzdem hätte ich mir für Liv einen anderen Hintergrund gewünscht - das mit dem Journalismus hat mich irgendwie nicht überzeugt. Außerdem muss ich bemängeln, dass ein paar lose Ende übrig geblieben sind, von denen ich hoffe, dass sie in den beiden Folgebänden noch behandelt werden.

Mein Fazit: Es war eine nette, aber sehr atmosphärische Liebesgeschichte für zwischendurch - leider für mich nicht mehr. Deshalb gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Unterhaltsam, aber ausbaufähig

Repeat This Love
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"Repeat this love" von Kylie Scott war eine recht unterhaltsame, aber auch noch ausbaufähige Liebesgeschichte mit kleinem Krimianteil.

Spannend an der Geschichte fand ich, wie Clementine und Ed sich nach ...

"Repeat this love" von Kylie Scott war eine recht unterhaltsame, aber auch noch ausbaufähige Liebesgeschichte mit kleinem Krimianteil.

Spannend an der Geschichte fand ich, wie Clementine und Ed sich nach dem Überfall wieder neu kennen- und lieben lernen. Die beiden haben mir als Protagonisten ganz gut gefallen, auch wenn ich - Jammern auf hohem Niveau - so meine Schwierigkeiten mit den Namen hatten. Ed hat sich für mich nicht nach Ed angefühlt - der Name war nicht verwegen genug für diesen gut aussehenden, tätowierten, charmanten Kerl. Und "Clem" hört sich auf deutsch einfach so nach "verklemmt" an.

Ein Kritikpunkt ist, dass ich nicht so recht nachvollziehen konnte, warum Clementine sich durch den Überfall so verändert hat. Und ich konnte auch nicht verstehen, wie Ed sowohl die Vorher-Clem, als auch die Nachher-Clem - die ja beide so furchtbar unterschiedlich waren - lieben konnte. Klar, so ein Ereignis verändert einen Menschen bestimmt - aber gleich so gravierend???

Leider fand ich auch den Krimianteil nicht so besonders gelungen. Es gab für mich genau eine Situation, die annähernd spannend war, alles weitere war recht vorhersehbar. Ich wusste einfach schon recht früh, was passiert sein musste, und da konnte auch die ein oder andere Finte der Autorin nichts mehr daran ändern.

Sonst habe ich mich im Großen und Ganzen ganz gut unterhalten gefühlt. Die Story hätte halt auf jeden Fall mehr Potential gehabt, schade.

Mein Fazit: Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen. Kylie Scott hat schon bessere Romane geschrieben, aber das Buch war trotzdem ganz ok.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Gutes Mittelmaß

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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"Perfectly Broken" war das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir ganz gut und ich würde wahrscheinlich auch andere Bücher von ihr lesen.

Bei diesem Roman hat ...

"Perfectly Broken" war das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir ganz gut und ich würde wahrscheinlich auch andere Bücher von ihr lesen.

Bei diesem Roman hat mir die Handlung anfangs total gut gefallen - die Idee mit den beiden Protagonisten, die Tür an Tür wohnen, aber sich nie treffen, fand ich ganz süß. Und als sich Brooklyn und Chase dann schließlich doch noch begegneten, hat die Chemie auch absolut gepasst.
Leider war dann für mich im letzten Drittel die Luft raus - es wurde unrealistisch, teilweise auch kitschig, es gab Verwicklungen, die einerseits vorhersehbar waren, andererseits aber auch furchtbar konstruiert wirkten. Schade, da das Buch wirklich schön angefangen hat.

Dennoch siedle ich den Roman noch im guten Mittelmaß an und vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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