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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

~*~ Dr. Watson ohne Sherlock Holmes ~*~

Mord auf Alemannisch
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Inhalt nach Lesezeichenfee

Rainer Maria Schlaicher kauft von seinem Nachbarn eine gefälschte Weber-Jacke ohne Etikett. Beim Bassettreffen, stellt die Chefin der Firma fest, dass das echte Weberjacken ...

Inhalt nach Lesezeichenfee

Rainer Maria Schlaicher kauft von seinem Nachbarn eine gefälschte Weber-Jacke ohne Etikett. Beim Bassettreffen, stellt die Chefin der Firma fest, dass das echte Weberjacken sind. Sie engagiert Schlaicher. Doch kurz danach stirbt der 2. Basset und die Firmenchefin. Schlaicher wird in Intrigen zwischen Hermann und Laura Weber verwickelt. Er lernt Kommissar Schlageter kennen, der Angst vor Dr. Watson hat.
Lesezeichenfees Meinung

Das scheint der erste Krimi der kurzen Serie von Ralf H. Dorweiler zu sein. Schlaicher lernt Martina kennen und Schlageter. Die Geschichte scheint plausibel zu sein und ist relativ spannend. Hätte ich zuerst diesen Krimi gelesen, wäre ich wohl nicht so weit gegangen, Dorweiler als einen meiner neuen Lieblingsautoren zu bezeichnen. Es gab genügend Badisch, um dem Lokalkolorit genüge zu tun. Die Geschichte war zwar verwirrend, trotzdem war mir klar, wer was damit zu tun hatte. Das nahm dann doch ein wenig die Spannung weg und auch die sexuellen Eskapaden von Laura Weber fand ich persönlich nicht so prickelnd.
Trotzdem waren die Figuren schon sehr schön gezeichnet und da ich diesen 1. Band als 3. Band las, kam ich sehr gut mit ihm zurecht. Die Schlaicher-Serie ist sehr schön geschrieben und auch der erste Band ist auf jeden Fall lesenswert, wobei ich eine Steigerung bei den anderen Bänden gesehen habe. Die badische Serie ist sehr liebevoll geschrieben, mit vielen Einzelheiten. Der Autor hat sich sehr gut in seine „neue“ Heimat reinversetzen können. Schließlich sind Frankfurter und Schwarzwäldlerische Eigenheiten doch meilenweit voneinander entfernt. Der Basset macht das ganze Buch noch schöner, vor allem, weil hier noch andere Bassets eine Rolle spielen, was das ganze noch sympathischer macht. Gut finde ich auf jeden Fall, dass es ein „harmloser“ Thriller ist und nicht so blutrünstig, wie manche anderen. Auch wenn es sehr schade ist, dass es am Ende 2 Bassets weniger gibt. Von der Basset-Gruppe bzw. den Treffen, hätte ich wirklich gerne noch mehr gehört. Der Krimi ist auf jeden Fall schnell und leicht zu lesen. Leichte Lektüre mit tollem Unterhaltungswert und Humor.
Lesezeichenfees Fazit

Ich mag deutsche Regionalkrimis, wenn sie gut geschrieben sind. Manchmal wünschte ich mir 9 Sterne, damit ich eine größere Bandbreite hätte, bei der Sternevergabe. Momentan bin ich etwas in der Zwickmühle, was die Sterneanzahl betrifft, da ich schon weitaus schlechteren Büchern 3 Sterne gegeben habe und diese Geschichten „nur“ 3 Sterne „wert“ sind. Allerdings gute drei Sterne, deshalb werte ich mit 4 Sternen und einer Empfehlung.

Veröffentlicht am 25.04.2017

*~* Fee, die Schwäbin, empfiehlt den badischen Krimi *~*

Ein Teufel zuviel
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Fee erzählt vom Krimi:

Rainer Maria Schlaicher erwartet Besuch von seinem Vater, was ihm gar nicht gefällt. Mitten in der Nacht möchte sein Vater ein Asthmaspray von ihm und er muss zur Notapotheke gehen. ...

Fee erzählt vom Krimi:

Rainer Maria Schlaicher erwartet Besuch von seinem Vater, was ihm gar nicht gefällt. Mitten in der Nacht möchte sein Vater ein Asthmaspray von ihm und er muss zur Notapotheke gehen. Dort bekommt er das Spray nicht ohne Rezept, aber mit seinem Vater will er sich auch nicht auseinandersetzen. Die Apothekerin ruft die Polizei und er verschwindet. Blöderweise findet er am Denkmal eine Leiche und denkt, er könnte sie noch retten, dabei wird sein Auto von ihm und der Feuerwehr total verbeult. Weil alle über sein Auto klettern, um zu sehen, ob sie dem „Toten“ wieder Leben einhauchen wollen. Kommissar Schlageter ist für den Fall zuständig und er ist sogleich der vermutete Täter Nummer Eins. Blöd ist auch, dass ein Bild, das er beruflich stehlen musste nun repariert werden muss, weil sein Bassett den Rahmen kaputt gemacht hat. In einer Sektenkommune auf dem Bauernhof ist ein Restaurateur. Dort lebt auch die Tochter des Toten. Als Schlageter ihn da findet, ist für ihn klar, dass er und die Sekte gemeinsame Sache gemacht haben. Nun muss Schlaicher ganz schnell herausfinden, was passiert ist.
Fees Meinung

Für Cosmay dieses Mal ohne Amazonrezension, weil die nix hergeben. ? Das Buch war sehr spannend, allerdings fand ich das Ende zu blutig. Mir gefiel vor allem der Lokalkolorit und Erwin Trefzer, der Nachbar von Schlaicher, mit dem tollen badischen Dialekt. Ich verstehe ihn zwar, aber wenn ich ihn vorlese, hört man gleich die Schwäbin heraus. Eigentlich dürfte mir dieser badische Krimi nicht gefallen und doch, ich bin ein so großer Fan, dass ich mir die Serie ertausche und nicht wieder vertausche. Daher finde ich es total blöd, dass einige Bücher in schwarz und die anderen in weiß gehalten sind. Im Bücherregal sieht das total blöde aus! Der Autor weiß sehr gut, wie man den Spannungsbogen ansetzt und dann total spannend macht, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Die Figuren/Charaktere sind sehr gut skizziert, man kann sie sich lebhaft vorstellen. Die meisten sind einem sehr sympathisch. Die Frauengeschichten von Schlaicher sind sehr interessant, vor allem, weil ihm immer die „Falschen“ gefallen. Kaum habe ich mir das Buch ertauscht, halte ich es auch schon in den Händen und lese es. 3 Abende und es ist ausgelesen. Das Lesevergnügen ist einfach von zu kurzer Dauer. Es macht auch nichts aus, dass ich die Bücher in der falschen Reihenfolge lese, sie sind in sich abgeschlossen. Man feiert immer ein Wiedersehen mit bestimmten Charakteren, was ich sehr schön finde. Mehr möchte ich nicht verraten. ? Teilweise ist der Krimi auch humorvoll geschrieben.
Fees Fazit

Auch dieses Buch aus dieser Reihe sollte man unbedingt lesen. Es ist total spannend, die Charaktere sind gut beschrieben und die Geschichte ist der absolute Wahnsinn!! Da macht es dann auch nichts aus, dass es ein badisches Buch mit unheimlich viel Lokalkolorit und Landschaft ist. Ich fand nur das Ende zu blutig, deshalb ziehe ich einen Stern ab. Als Schwäbin gebe ich dem Buch 4 Sterne und eine unbedingte Kaufempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2017

Lederhose! Bootsverlei! Amazon!

Schneeschippen in Kanada
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Wer gerne was über diverse Jobs in aller Welt liest, hat sicher viel Freude an diesem Buch. Manchmal staunt man, manchmal findet man es witzig, es ist immer interessant und wird nie langweilig.


Fees ...

Wer gerne was über diverse Jobs in aller Welt liest, hat sicher viel Freude an diesem Buch. Manchmal staunt man, manchmal findet man es witzig, es ist immer interessant und wird nie langweilig.


Fees Schnellcheck
Alexander Langer
Schneeschippen in Kanada
In 15 Jobs bis ans Ende der Welt
Heyne Verlag
12/2016
207 Seiten
12,99 Euro

Fee erzählt vom Buchinhalt

Alexander Langer wird mit 15 – von seiner "alleinerziehenden" Mutter - gesagt, er solle sich einen Job suchen. Er findet das toll und fängt mit Babysitten an. Dann schippt er Schnee in Montreal, wo er aufwächst und arbeitet sich so ziemlich durch allerlei Jobs. Arbeiten bei Amazon in Leipzig, Inhaber eines Tretbootsverleihs, Englischlehrer, "Sachen am Computer" und vieles anderes. Glücklich ist er meistens nicht dabei und so ist er froh, wenn eine Sache beendet ist. Allerdings steht er sofort wieder Schlange um den nächsten Job anzutreten.


Fee meint zu Schneeschippen in Kanada

Das ganze ist recht unterhaltsam, teils spannend geschrieben, fast wie ein Abenteuerroman. Oft hat man Verständnis für den Autoren. Manchmal ist man mit ihm und manchmal ist man meilenweit von ihm weg. Er macht normale Jobs und völlig durchgeknallte, wobei ich das mit dem Tretbootverleih witzig und "normal" finde. Auch Schneeschippen, blöde nur, dass man das nur im Winter machen kann und doof, dass er nicht immer Geld bekommt. Seine Mama ist arm dran, immer auf der Sorge nach ihrem Jungen, mit seinen x-Jobs.

Am kuriosesten fand ich ihn als er in Montreal nachts Taxi fuhr. Das fand ich einfach hammerhart und ich dachte, klar, dass es so was nicht in Deutschland gibt!? Ich fand das ganze Buch ziemlich sarkastisch-humorvoll. Jedenfalls kann er seine deutschen Wurzeln nicht verleugnen. Kaum ist er arbeitslos sucht er sich den nächsten Job. Aber wenn man jung ist, dann scheint das kein Problem zu sein.

Die Zeit bei Amazon in Leipzig fand ich interessant. Vielleicht ist Amazon doch nicht so schlecht? Und was die Deutschen so alles kaufen, das muss man selbst gelesen haben! Hier kann man sich doch tatsächlich noch weiterbilden.


Fees Fazit

Wer sich humorvoll unterhalten lassen will, von jemand, der sich nicht unterkriegen lassen möchte und bei dem es immer und mit dem nächsten Job weitergeht, der sollte diese Lektüre unbedingt lesen! Das Buch ist recht schnell zu Ende gelesen und ich warte auf das nächste!


Alexander Langer
Schneeschippen in Kanada
Heyne Verlag
2016

Veröffentlicht am 21.02.2017

Croissants zum Frühstück

Gefährliche Ernte
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Fee erzählt vom Inhalt

Perez liebt seine Heimat die Cote Vermeille. Er ist Delikatessenschmuggler und bei Bedarf auch Hobbydetektiv. Als Boucher der strafversetzte Kommissar nicht weiterkommt und in der ...

Fee erzählt vom Inhalt

Perez liebt seine Heimat die Cote Vermeille. Er ist Delikatessenschmuggler und bei Bedarf auch Hobbydetektiv. Als Boucher der strafversetzte Kommissar nicht weiterkommt und in der Zeitung eine völlig falsche Auflösung steht, sieht er sich gezwungen, dass er ermittelt. Und dann ist da noch seine Tochter, die „die Bohnenstange“ „JeMa“ heiraten will. Er und seine Ex-Frau sind dagegen, aber seine jetzige Freundin findet das gar nicht mal so schlecht.

Fees Meinung

In diesem Buch stand sehr viel, was nicht unbedingt drin stehen müsste, zum Beispiel alle möglichen Fakten zu dem Flüchtlingsdrama. Trotz alledem war es nicht langweilig zu lesen und ich hatte viel Spaß, einen informativen Lerneffekt bzgl. Motocrotte und das Buch war – meiner Meinung nach – auch viel zu schnell ausgelesen. Es war spannend und unterhaltend, fand ich, allerdings könnten andere es eventuell als langatmig empfinden. Auch die ganzen Details über das Flüchtlingsdrama ist etwas, das viele nicht lesen wollen, wenn sie sich entspannen wollen. Es wird einem auch eine Meinung aufgedrängt, die dem Leser als „die Richtige“ aufgedrückt wird. Das fand ich dann „to much“. Ich möchte meine Meinung selber bilden können, da ich aber den meisten Sachen zustimme, ist es – für mich – ok.

Mir gefällt der Schreibstil des Autors, er war zwar erst mal etwas gewöhnungsbedürftig, nach den Seiten der Leseprobe hatte ich mich allerdings daran gewöhnt und so war das Lesen des Krimis sehr angenehm. Natürlich macht er nachdenklich und es ist besonders blöde, dass wir „Leser“ keinen Einfluss auf die Politik nehmen können. Der Inhalt des Buches ist eindeutig eine Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Sonst war das Buch ein schöner Krimi, den man gut lesen konnte. Lokalkolorit war zwar drin, aber für mich eindeutig zu wenig. Wenn ich jetzt auch nicht so genau sagen konnte, was genau fehlt. Vielleicht einfach ein Besuch auf einem Markt oder so. Während ich das Buch las, bekam ich Gelüste auf Croissants, aber wenn man auch des öfteren lesen muss, dass Perez zum Frühstück, Kaffe, Croissants und die Zeitung zu sich nimmt, ist das auch kein Wunder.

Mein Lieblingscharakter des Buches? Das ist dieses Mal schwierig, weil Perez eindeutig die Hauptperson war und alle anderen irgendwie verblassten. Ich fand zwar Marianne, Stefanie, Marie, Haziem sehr nett, aber sie waren einfach zu blass, hinter dem alles einnehmenden Perez.

Fees Fazit

Leider gab es von meiner Seite wieder einige Kritik, aber da ich dieses Buch mag und gerne weitere lesen möchte, entscheide ich mich für 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Sehr lustig, aber manchmal kommt man schon ins Grübeln

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Fee erzählt vom Inhalt

In dem Buch geht es um Schülerantworten. Englisch, Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion, Deutsch, Schreibfehler und das Allgemeinwissen wird abgehandelt. Dabei gibt es allerlei ...

Fee erzählt vom Inhalt

In dem Buch geht es um Schülerantworten. Englisch, Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion, Deutsch, Schreibfehler und das Allgemeinwissen wird abgehandelt. Dabei gibt es allerlei Flüchtigkeitsfehler oder Halbwissen. Zu jedem Thema gibt es eine Einleitung und dazu wird man oft aufgeklärt, wie es richtig heißen müsste. Dazu gibt’s noch ein Kapitel mit Schülerausreden und zum Schluss kommen noch ein paar Lehrer zu Wort.

Fees Meinung

Am Anfang ist das Buch total witzig, aber irgendwann fing ich an darüber nachzudenken, über die Fehler über das Wissen der Schüler und da wurde es dann zäh für mich. Das liegt allerdings nicht an den Autoren, sondern eher am Thema. Das allerbeste „Sachbuch der Erzählungen“ ist eh Darm mit Charme, aber dieses folgt mit 4 Sternen.

Die meisten der Fehler weiß man richtig und könnte sie auch verbessern, aber oft denke ich, vielleicht hätte ich es auch nicht exakt erklärt. Es ist schon interessant, was für Flüchtigkeitsfehler oder Halbwissen so aus einer Schülerfeder herauskommt. Jedem dürfte klar sein, dass es keine Minibar in einer Moschee gibt. Dass es aber Minbar heißt, wusste ich nicht.

Das Allerschlimmste an „Allgemeinmangelwissen“ finde ich allerdings im Fach Erdkunde. Wenn man nicht wirklich weiß, wie die einzelnen Bundesländer heißen oder was denn alles so zu Deutschland gehört, dann fängt bei mir das Grübeln an. Ich finde Erdkunde sehr wichtig, vor allem, wo sich die meisten und wichtigsten Länder befinden und wie die Hauptstadt heißt. Vor allem dachte ich immer, es sei einfach, welche Bundesländer es gibt. Aber mit Schiesweg-Holzstein und Reinhold-Falls kann man nicht wirklich was anfangen, wenn man nicht weiß, worum es geht. Und dass Alaska der größte europäische deutsche Bundesstaat ist, damit fängt dann für mich das Grübeln an und ich finde es schon nicht mehr lustig.

Oder wenn man als Antwort auf die Frage: Welches ist die größte deutsche Insel? Die Antworten Nordsee bzw. Dänemark bekommt, vor allem Letzteres ist eine neue Wortschöpfung, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln und ich finde es einfach nicht mehr witzig.

Zumal die Kinder einen Duden und ein englisches Wörterbuch benutzen dürfen, aber dass sie dann auch noch die Wörter durcheinanderbringen, das haut mich doch vom Hocker. Dass sie dann statt bei würde bei Würde nachschlagen. Oder aber sie übersetzen Bürgermeister mit Burgerking. Wenn der Schüler dann nicht weiter weiß, dann wird aus Nudelauflauf ganz schnell pasta-run-run.

Die meisten Fehler der Grundschüler finde ich noch ganz lustig und denke, die lernen ja noch. Allerdings wenn ich an die Fehler der Gymnasiasten denke, und bedenke, dass ich die richtige Antwort weiß, dann zweifle ich daran, was da wohl draus wird. Wenn ein zukünftiger Manager oder so, solche Fehlantworten gibt, dann denke ich, die Schüler sollten noch ein paar Schuljahre dranhängen.

Bei Religion kann man echt schmunzeln, wenn man hört, dass Luther angeblich sagte: Der Papst ist nicht die oberste Gewalt in der Küche. Denn diese Aussage ist zwar durchaus richtig, aber auf der anderen Seite sollte man Küche und Kirche nicht verwechseln. Da frage ich mich dann, war das ein Flüchtigkeitsfehler? Haben die Schüler so wenig Interesse an der Schule? Ist ihnen das egal? Oder sind sie davon wirklich überzeugt?

Eine der besten Antworten im Buch ist wohl diese:
Frage: Es gab einen Mann namens Luther. Wisst ihr, wer das war?
Antwort: Den kenne ich, das ist Luther Matthäus, der ist Fußballer.

Wobei, die meisten Fußballfans kennen sich gut aus, aber Lothar Matthäus ist halt schon etwas älter, da muss man das schon entschuldigen. Wobei, das eine mit dem anderen nix zu tun hat, aber das ist ja schon ein Doppelfehler.

Die Antworten zu den Säulen des Islam sind auch sehr, sehr interessant!
Antwort 1: Einmal in seinem Leben muss jeder Moslem nach Nesquick pilgern.
Fee: Was tun die da? Trinken die Kaba?

Antwort 2: Einmal im Leben muss jeder Moslem einen Mokka trinken.
Fee: Oh, bin ich dann auch ein Moslem?

Antwort 3: Jeder gläubige Muslim muss zum Neckar pilgern.
Fee: Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Muslime einen Hauch einer Ahnung hat, wo sich der Neckar befindet!

Antwort 4: Kreuzfahrt nach Mekka. Einmal im Monat fährt ein Schiff nach Mekka.
Fee: Das ist ja süß. Wenn das umsonst ist, dann konvertiere ich sofort.

Besonders witzig ist, wenn die Jungs sich über Frauen und Schleiern unterhalten. Sie bestehen drauf, dass sie vorher sehen wollen, wie die Frau aussieht, denn der Charakter ist zwar wichtig, aber wenn die Frau keine Zähne hat, das geht ja gar nicht. Für die meisten Deutschen ist das einfach nie und nimmer nachvollziehbar. Wir können uns so was nicht vorstellen, jemand nur nach Charakter oder weil die Eltern das wollen zu verheiraten. Ich denke, niemand möchte das bzw. man würde das in Deutschland mit Christen einfach nicht (mehr) machen können.

Oftmals gibt es auch in grauem Rahmen die Pause: Aus dem Leben einer Lehrerin. Da gibt’s absolut witzige Sachen, vor allem, wenn die Schüler den Liedtext nicht kennen. Da wird aus: Was soll das bedeuten, es taget ja schon. Ganz schnell ….., die Tagesschau kommt!

Am Besten gefiel mir aber das letzte Kapitel. Lehrer kommen zu Wort. Und Bingo, ich wusste das schon immer, dass Schüler oft so bewertet werden, wie sie bei den Lehrern beliebt sind.

Fees Fazit:

Ich finde das Buch ist der Hammer. Absolut witzig, humorvoll und jeder und alles wird auf die Schippe genommen. Fast kein Thema fehlt und nichts kommt zu kurz. Sehr oft musste ich lachen, lächeln, schmunzeln und ich hatte eine absolut gute Laune in den 3 Tagen bzw. Abenden des Buch Lesens. Den „Erzählschreibstil“ fand ich sehr gut. Nur, eins fand ich dann doof, dass ich ins Grübeln kam, genauso wie bei den Schulabenteuern von Fr. Freitag und Frl. Kriese. Daher möchte ich dem Buch 4 Sterne geben und eine unbedingte Leseempfehlung. Man hat so wenig zum "mitlachen", daher muss man das Buch unbedingt lesen!