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Veröffentlicht am 02.10.2020

Niedliche Geschichte über den kleinen Schneeti

Der Schneeti
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Inhalt:
Dieses Jahr freut sich Ole überhaupt nicht auf den Winter. Er mag sein neues Zuhause nicht und die neue Schule erst recht nicht. Vor allem, weil ihm dort Rocco und seine Bande das Leben schwer ...

Inhalt:
Dieses Jahr freut sich Ole überhaupt nicht auf den Winter. Er mag sein neues Zuhause nicht und die neue Schule erst recht nicht. Vor allem, weil ihm dort Rocco und seine Bande das Leben schwer machen. Am liebsten würde Ole einfach abhauen zu Opa Ottokar nach Kanada.
Doch was ist das? Plötzlich klopft es an Oles Fenster und hereingeschneit kommt – „Hallöle Öle“ – ein echter Schneeti! Und mit dem Schneeti an Oles Seite kann es nur ein wunderbar magischer, schneeflocken-turbulenter Winter werden! Doch als der Schneeti selbst in Gefahr gerät, muss Ole über sich hinaus wachsen, um den Schneeti zu retten. Wie gut, dass er schon neue Freunde gefunden hat, auf die er sich verlassen kann.

Meinung:
Ole ist vor kurzem mit seinen Eltern umgezogen und fühlt sich nicht wirklich wohl an seiner neuen Schule. Dies liegt nicht zuletzt an Rocco und seiner Bande, die Ole das Leben ziemlich schwer machen.
Als eines Tages jedoch plötzlich ein Schneeti an Oles Fenster klopft, haut dies Ole aus den Socken. Wahnsinn, ein echter sprechender Schneeti. Mit diesem kann der Winter doch einfach nur absolut wundervoll werden! Und vielleicht findet Ole zusammen mit dem Schneeti auch noch Freunde.

Als ich zum ersten Mal das niedliche Cover gesehen habe, war es um mich geschehen. Der kleine Schneeti sah einfach so wahnsinnig niedlich aus, dass ich gerne mehr von seiner Geschichte erfahren wollte.

Schnell ist man als Leser in die Geschichte eingetaucht und leidet mit Ole mit. Dieser musste nicht nur alle seine Freunde, aufgrund des Umzuges, hinter sich lassen, sondern seine neuen Mitschüler sind alles andere als nett zu ihm. Erst mit dem Mädchen Rafif scheint ein Kind sich für Ole zu interessieren.

Oles Leben ändert sich jedoch schlagartig mit dem Auftauchen des kleinen Schneetis. Dieser ist wirklich winzig und nicht zu vergleichen mit den Yetis die man aus den Legenden kennt.
Zudem versteht Ole auch noch die Sprache des Schneetis, die der unseren nicht ganz unähnlich ist. Spricht der Schneeti doch einfach nur anstatt eines Os ein Ö aus. So wird aus "Hallo" "Hallö" oder aus "Ole" "Öle".

Ich bin mir sicher, dass die eigentliche Zielgruppe von dieser Aussprache sehr begeistert sein wird. Ich persönlich hatte mit der Aussprache doch ab und an so meine Probleme.

Die eigentliche Geschichte hat viel Warmherziges zu bieten. Die Leser können sich sicherlich gut in den armen Ole hineinversetzen. Denn welches Kind zieht schon gerne um und wird dann noch an der neuen Schule gemobbt?
Doch Autorin Lissa Lehmenkühler hat mit dem kleinen Schneeti einen Charakter erschaffen, der Ole durch diese schwierige Zeit begleitet und am Ende dafür sorgt, dass Ole nicht mehr ohne Freunde dasteht.

Das winterliche Setting kam bei mir als Leser sehr gut rüber. Die verschneiten Landschaften, Schneeballschlachten oder Iglu bauen sorgten dafür, dass man selbst richtig Lust darauf bekommt einen Schneemann zu bauen.

Richtig niedlich sind die Illustrationen von Heidi Förster. Vor allen Dingen Ole und der kleine Schneeti wurden wirklich süß skizziert, was man schon unschwer am tollen Cover sehen kann. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass in diesem Buch Bilder enthalten sind.

Fazit:
Ole und sein kleiner Schneeti erleben ein wirkliches Winterwunder voller schöner Momente. Aber auch das Thema Mobbing wird in diesem Buch aufgegriffen und für die Zielgruppe gut verarbeitet.
Die niedlichen Zeichnungen und der süße Schneeti ließen mein Herz als Leser höherschlagen.
Für dieses schöne Leseerlebnis vergebe ich sehr gerne gute 4 von 5 Hörnchen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2020

Hat mir besser als Band 1 gefallen

Lillys magische Schuhe, Band 2: Die verbotenen Stiefel (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Meinung:
Sören wird von seinen Mitschülern gemobbt und auch seine Eltern setzen ihn mit ihren Anforderungen und Wünschen ziemlich unter Druck. Denn Sören soll an einem Marathon teilnehmen. Sören hingegen ...

Meinung:
Sören wird von seinen Mitschülern gemobbt und auch seine Eltern setzen ihn mit ihren Anforderungen und Wünschen ziemlich unter Druck. Denn Sören soll an einem Marathon teilnehmen. Sören hingegen würde nichts lieber tun als mit Hund Ronja den ganzen Tag spazieren gehen. Ronja ist jedoch gar nicht sein eigener Hund, sondern lebt im Tierheim. Für die Eltern kommt jedoch ein eigener Hund überhaupt nicht infrage. Wie gut, dass ihm eines Tages Lilly mit ihren magischen Schuhen über den Weg läuft. Denn ein bisschen Hilfe und Unterstützung kann Sören auf jeden Fall gebrauchen.

Nachdem mir der Einstieg in die Reihe, trotz kleiner Kritikpunkte, gut gefallen hat, war ich neugierig auf das nächste Abenteuer von Lilly, Frau Wu und Drache Archibald. Gut gefällt mir an der Reihe, dass jedes Mal ein anderes Kind Hilfe von Lilly erhält. Zwar muss Lilly daher oft umziehen und kann keine wirklichen Freundschaften schließen, auf der anderen Seite tut sie dadurch anderen Kindern etwas Gutes.

Daher steht in diesem Band Sören im Vordergrund. In ihn kann man sich auch sehr schnell hineinversetzen. Denn sein Mitschüler Anton mobbt ihn, wo es nur geht. Zu Hause bekommt Sören jedoch auch keine Rückendeckung, da die Erwartungen seiner Eltern an ihn recht hoch sind. Trost spendet ihm jedoch die Hündin Ronja. Ich fand, dass das Verhältnis zwischen Hund und Mensch in dieser Geschichte wundervoll beschrieben wurde und genoss es, dass Sören wenigstens hier einen kleinen Rückzugsort für sich hat, an dem er glücklich sein kann.
Aber auch Sörens Mitschülerin Marie möchte ihm helfen. Zu Beginn der Geschichte versucht Sören sich jedoch von ihr zu distanzieren, da er von einem Mädchen keine Hilfe entgegennehmen möchte. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Sören befürchtet, damit von Anton aufgezogen zu werden.

Dieser zweite Band der Reihe konnte mich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Ich fand die Geschichte etwas spannender. Denn auch in diesem Band warten die Bösewichte nur darauf Lilly und ihren Onkel in die Finger zu bekommen. Auch bei den Bösewichten tritt eine neue Frau auf den Plan: Frau Winsel mit ihren zwei Windhunden. Diese versucht Sören zu manipulieren und möchte Ronja als weiteren Hund für sich haben. Sören spürt jedoch sofort, dass mit dieser Frau etwas nicht stimmt.

Wieder sehr angetan war ich von den Nebencharakteren der Geschichte. Mittlerweile sind mir Lillys magische Begleiter nämlich der Drache Monsieur Archibald, das Pappmaschee Krokodil Sir Schimmelkopf und die sprechende Schildkröte Frau Wu sehr ans Herz gewachsen. Sie ersetzen für Lilly so ein wenig die Freunde, die sie aufgrund des vielen Umziehens nicht haben kann.

Fazit:
Der zweite Band von „Lillys magische Schuhe“ konnte mich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Die Geschichte von Sören war für mich spannender und interessanter.
Dafür habe ich bereits nach Band 2 die magischen Begleiter von Lilly tief in mein Herz geschlossen und ich bin gespannt, welches Kind im nächsten Band ihre Hilfe benötigt.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2020

Stellenweise fehlte mir die Spannung

Lillys magische Schuhe, Band 1: Die geheime Werkstatt (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Meinung:
Da Florentines Eltern arbeitslos geworden sind, zieht die Familie zu Großtante Amanda ins Haus. Die neue Schule und die neue Umgebung sind für Florentine eine große Herausforderung. Zumal die ...

Meinung:
Da Florentines Eltern arbeitslos geworden sind, zieht die Familie zu Großtante Amanda ins Haus. Die neue Schule und die neue Umgebung sind für Florentine eine große Herausforderung. Zumal die Kinder in ihrer neuen Klasse nicht wirklich nett zu ihr sind. Florentine wünscht sich jedoch sehnsüchtig neue Freunde. Außerdem möchte sie gerne in die Fußballmannschaft der Schule aufgenommen werden. Doch all das scheint in weiter Ferne. Als Florentine eines Tages dem Mädchen Lilly aus dem Nachbarhaus über den Weg läuft, ändert sich ihr Leben. Denn Lilly und ihr Onkel Clemens beherrschen das Handwerk der magischen Schuhmacher. Können die beiden Florentine Schuhe zaubern die sie mutiger und schneller und vielleicht beliebter machen?

Auf das neue Buch aus der Feder von Autorin Usch Luhn war ich wahnsinnig neugierig. Denn die Idee von Schuhmachern, die den Schuhen ein wenig Magie einhauchen können, hat mich von der ersten Sekunde an sehr fasziniert. Das märchenhafte und sehr detaillierte Cover sorgte dafür, dass ich noch neugieriger auf diese Geschichte wurde.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Im ersten Kapitel lernt man Lilly und ihre magischen Gefährten kennen. Neben der sprechenden Schildkröte Frau Wu, leben noch Sir Schimmelkopf, ein Krokodil aus Pappmaschee, und der Drache Monsieur Archibald mit Lilly zusammen und natürlich ihr Onkel Clemens. Diesen lernt man jedoch erst im Laufe der Geschichte kennen. Schon das erste Kapitel konnte mich in seinen Bann ziehen, da ich die Charaktere auf Anhieb sympathisch fand.

So hat Frau Wu immer gute Ratschläge und Weisheiten auf Lager. Auch Sir Schimmelkopf muss immer seinen Senf dazugeben, wirft dabei aber eher mit Sprichwörtern um sich. Monsieur Archibald hingegen ist ein französischer Drache, der Lilly unterrichtet und gerne mit seinem französischen Dialekt angibt.

Nachdem Kennenlernen von Lilly und ihren Freunden wechselt die Geschichte zu Florentine. Schnell merkt man, dass das Mädchen gerade alles andere als glücklich ist. Ihre neue Lebenssituation und vor allen Dingen die unfreundlichen Klassenkameraden machen ihr sehr zu schaffen. Aber damit nicht genug ist auch ihre neue Lehrerin nicht gut auf sie zu sprechen.
Für mich war verständlich warum die Kinder von Florentine nicht gerade begeistert waren, dennoch tat es mir furchtbar leid, wie grausam sie teilweise doch zu Florentine sind. Für die Geschichte war das Verhalten der Kinder jedoch nachvollziehbar. Etwas traurig und enttäuscht war ich eher über das Verhalten der Lehrerin, denn einem Erwachsenen traut man doch ein wenig mehr Einfühlungsvermögen zu. Ich fand es erschreckend, wie schnell Florentine von ihrer Lehrerin verurteilt wurde.
Doch zum Glück ist dies ein Kinderbuch und die Geschichte entwickelt sich in eine Richtung, in der die Probleme am Ende aufgeklärt und gelöst werden.

Untermalt wird die Geschichte von den niedlichen und sehr detaillierten Illustrationen von Alica Räth. Auf vielen Seiten darf man daher ihre tollen Bilder betrachten, die wirklich dazu einladen sie sich genauer anzusehen, da es so viel auf ihnen zu entdecken gibt.

Fazit:
Der erste Band rund um Lilly und ihre magischen Schuhe hat mich von der Idee her sehr fasziniert. Stellenweise fehlte mir ein wenig die Spannung, um konstant am Ball zu bleiben und gerade bei den magischen Aspekten der Geschichte verlor mich das Buch so ein wenig. Auch empfand ich das Verhalten der Lehrerin als etwas enttäuschend. Dennoch bin ich neugierig was mich im zweiten Band erwarten wird. Ich vergebe daher sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Etwas hoperiger Start in dieses magische Abenteuer, danach überzeugt die Geschichte auf ganzer Linie

Magic Tales (Band 1) - Verhext um Mitternacht
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Inhalt:
Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in ...

Inhalt:
Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in der Familie hat er keine magischen Fähigkeiten und kann sich daher nicht wehren. Und natürlich wird er auch nicht zu den Bällen mitgenommen, die anlässlich des großen Walpurgistreffens stattfinden. Nur seine alte Freundin Mara hält zu ihm. Und Ela, die neue Schülerin aus dem fernen Rom. Aber Ela hat einen ganz speziellen Auftrag. Dafür braucht sie ausgerechnet ihn, Tristan. Wenn er doch nur ein kleines bisschen Magie hätte …

Meinung:
In einem kleinen Städtchen im Süden Deutschlands scheint eine Gruppe von Hexen aus der Reihe zu tanzen und sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Daher wird Ela, die eigentlich in Rom lebt, dazu beauftragt der Sache auf den Grund zu gehen. In Deutschland trifft sie auf den jungen Tristan, der sie von Anfang an furchtbar fasziniert. Doch kann Ela ihm trauen? Schließlich war sein Vater ein gefährlicher Hexer.

Als ich zum ersten Mal das Cover und den Klappentext gesehen bzw. gelesen habe, war ich sofort total angefixt von der Idee.
Ich muss jedoch gestehen, dass ich zu Beginn ein wenig schwer in die Geschichte hineingekommen bin. Dies lag sicherlich nicht am Prolog, denn dieser hat meine Neugierde nur noch mehr angestachelt.

Vielmehr hatte ich Probleme mit dem Schreibstil. Ich empfand diesen als etwas holperig und nicht wirklich flüssig. Immer wieder riss er mich aus der eigentlichen Geschichte heraus, weil ich beispielsweise andere Wörter gedanklich verwendet hätte, als dort standen. Meine Angst war daher groß, dass sich dieses Problem durch das ganze Buch durchziehen würde. Doch komischerweise kam ich ab ca. 80 Seiten besser mit dem Schreibstil klar. Er wirkte für mich runder und stimmiger.

Die Geschichte an sich konnte mich allerdings sofort in ihren Bann ziehen und überzeugen. Autorin Stefanie Hasse hat hier eine interessante Welt der Hexen zum Leben erweckt. Auch gab es im Verlauf der Handlung ein, zwei Überraschungen, die ich so in der Art nicht unbedingt erwartet hätte.

Etwas enttäuscht war ich zu Beginn davon, dass für mich das Buch wenig Märchenflair versprüht hat. Schließlich wirbt der Klappentext damit ein modernes Märchen zu sein. Bis auf die Tatsache, dass Tristan bei seiner Stiefmutter lebt und zwei Stiefbrüder hat, erinnerte mich die Geschichte wenig an Cinderella. Dies fand ich allerdings nur dahingehend schade, als dass das Buch als Märchenadaption beworben wurde. Was die eigentliche Handlung angeht, habe ich das Märchenhafte zu keiner Zeit vermisst.

Was mich positiv überzeugt hat, ist die Liebesgeschichte in diesem Buch. Für mich kam sie gut ohne großes Liebesdrama und Zickereien aus. Ich mochte Tristan und Ela als Liebespaar wirklich sehr gerne.
Auch wie sie zusammen agieren und den Geschehnissen auf den Grund gehen hat mir gut gefallen.
Dabei wird auch der Spannungsbogen konstant hochgehalten, da man lange Zeit im Dunkeln tappt, wer denn nun eigentlich hinter der ganzen Aktion steckt.

Fazit:
Der erste Band der Magic Tales Reihe konnte mich mit seiner interessanten und gut durchdachten Handlung überzeugen. Auch die Liebesgeschichte konnte bei mir punkten.
Einzig der holperige Start in die Geschichte und die Werbung auf dem Klappentext, dass es sich hierbei um ein modernes Märchen handelt, was es in meinen Augen nur bedingt ist, habe ich zu kritisieren.
Daher gibt es von mir am Ende 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Mit dem Schulbus in den Urwald, was für ein Abenteuer!

Charlie. Ein Schulbus hebt ab
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Inhalt:
Will traut seinen Augen kaum, als Hausmeister Freddie eines Morgens mit einem knallgelben verbeulten Schulbus über das Internatsgelände rast. Kurzerhand springen er und seine Freundinnen auf. Was ...

Inhalt:
Will traut seinen Augen kaum, als Hausmeister Freddie eines Morgens mit einem knallgelben verbeulten Schulbus über das Internatsgelände rast. Kurzerhand springen er und seine Freundinnen auf. Was dann passiert, hätte keiner von ihnen erwartet: Nicht nur dass Charlie, der Bus, plötzlich abhebt wie eine Rakete, nein, er fängt sogar noch an zu sprechen! Und weil er die äußerst seltenen und begehrten Sprechbohnen aus dem fernen Dschungel alle gleichzeitig vertilgt hat, braucht er dringend Nachschub. Wer könnte ihm da besser helfen als seine neuen Freundinnen aus dem Dreistein-Internat?

Meinung:
Will kann es nicht glauben, als Hausmeister Freddie eines Tages mit einem gelben Schulbus vor ihm steht und ihn damit über das Internatsgelände kutschiert. Doch dann wird aus diesem kleinen Ausflug ein riesiges Abenteuer. Denn der Schulbus greift eigenmächtig ein und sorgt dafür, dass Will gemeinsam mit seinen Mitschülern Maisie, Frank und Luke hoch oben in den Wolken landet. Wo will der fliegende Schulbus hin und warum stellt er sich den Kindern plötzlich als sprechender Schulbus namens Charlie vor? Auf die Kinder wartet ein großes Abenteuer, in dem es sie unter anderem sogar in den Dschungel verschlägt.

Die Idee rund um einen sprechenden Schulbus der Kinder „entführt“ hat mich irgendwie sofort angesprochen. Denn die Geschichte klang mal nach etwas vollkommen anderem zu dem, was man sonst so im Kinderbuchbereich liest oder hört.
Dabei geht Autorin Irene Zimmermann sofort aufs Ganze und hält sich nicht großartig mit Nebensächlichkeiten auf. Fast von Beginn an zeichnet sich die Handlung durch ein hohes Erzähltempo aus, was den Leser/Hörer schnell dazu bringt alles andere zu vergessen.

Die Protagonisten der Geschichte sind neben dem sprechenden Schulbus Charlie die Kinder Will, Maisie, Frank und Luke. Will ist der Held unserer Geschichte und heimlich ein wenig in Maisie verguckt. Daher fällt es ihm manchmal ein wenig schwer sich in ihrer Gegenwart normal zu verhalten. Maisie ist ein aufgewecktes Mädchen, was das Herz am rechten Fleck hat und nichts dem Zufall überlässt. Luke hingegen ist der ruhige Part der Truppe. Und dann haben wir da noch Frank, der aus Frankreich stammt und dessen Eltern sehr vermögend sind. Dies erwähnt Frank gerne und oft. Sein französischer Dialekt passt dabei perfekt zu seiner leicht schnöseligen Art.

Die Geschichte an sich ist sehr abwechslungsreich geschrieben und die vier Kinder erleben viele spannende und aufregende Dinge. Neben einem backenden Papagei, einem leicht verrückten Professor und Charlie dem sprechenden Schulbus landen die Kinder auch an außergewöhnlichen Orten wie z. B. einem Dschungel.

Gesprochen wird das Hörbuch von Stephan Schad. Dabei hat er es geschafft mich als Zuhörer mehrmals zum Lachen zu bringen. Schon alleine seine Vertonung von Frank ist absolut erstklassig. Franks Charakter wird auf so brillante Weise eingefangen und ich habe mich köstlich über den leicht schnöseligen, französischen Dialekt amüsiert. Aber auch die restlichen Charaktere werden interessant und facettenreich zum Leben erweckt.

Zwar endet die Geschichte in sich abgeschlossen, dennoch bietet sie genug Spielraum für weitere Abenteuer. Ich wäre einer Fortsetzung definitiv nicht abgeneigt.

Fazit:
Wer gerne mal ein richtiges Abenteuer erleben möchte, der sollte unbedingt nach einem sprechenden, knallgelben Schulbus namens Charlie Ausschau halten. Charlie sorgt in dieser Geschichte dafür, dass die Kinder Will, Maisie, Frank und Luke in ein atemberaubendes Abenteuer geraten, was sie sogar mitten in den Dschungel führt. Mir persönlich fehlte am Ende das gewisse Etwas, um restlos begeistert zu sein, dennoch wurde ich gut unterhalten.
Weswegen ich dem Titel gerne 4 von 5 Hörnchen gebe.

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