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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Leider einige Kritikpunkte

Bloodleaf
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Ein Buch, dass ein Highlight hätte werden können. Doch leider gab es für mich einige Kritikpunkte. Zuerst kurz zur Geschichte: Aurelia, die erste Prinzessin nach 200 Jahren, ist seit ihrer Geburt dem Prinzen ...

Ein Buch, dass ein Highlight hätte werden können. Doch leider gab es für mich einige Kritikpunkte. Zuerst kurz zur Geschichte: Aurelia, die erste Prinzessin nach 200 Jahren, ist seit ihrer Geburt dem Prinzen aus Achleva versprochen. Als die Hochzeit immer näher rückt, wird auch die drohende Gefahr auf ihr Leben immer größer. Denn Aurelia hat Kräfte und in Renalt sind Hexen verpönt und werden hingerichtet. Soweit so gut. Denn die Themen Hexenverfolgung bzw. Magie sind ja nichts Neues und das gab es schon in so vielen Büchern. Was mir aber gefallen hat, war die Blutmagie und die Informationen über die Königreiche und deren Entstehung. Nur dauert es doch recht lange bis man endlich mehr erfährt. So tappt man lange im Dunkeln und das fand ich doch ein wenig schade. Und dann ist da noch Aurelia. Sie ging mir leider häufig tierisch auf die Nerven, denn sie handelt andauernd unüberlegt und denkt über keinerlei Folgen ihrer Taten nach. Durch ihre impulsiven Entscheidungen bringt sie nicht nur sich, sondern auch ihre Familie und Freunde in Gefahr. Echt anstrengend. Das bessert sich zwar im Laufe der Geschichte und sie wächst mit ihren Erlebnissen, nur hätte ich mir den Umschwung früher gewünscht.
Im Allgemeinen lässt es sich aber schnell und sehr angenehm lesen, sobald ich einmal drin war (und in Achleva angekommen), hatte mich die Geschichte zum Großteil. Ein paar weitere Informationen zu den Hintergründen wären schon noch hilfreich gewesen. Dennoch habe ich es gern gelesen und würde auch einen zweiten Band zur Hand nehmen.

Hat Potenzial, aber für mich haben doch ein paar Dinge nicht gepasst.

Veröffentlicht am 28.11.2020

Ganz süß

Der beste Notfall der Welt
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Ein Kinderbuch, was mich nicht sofort angesprochen hätte, das ich aber doch gelesen habe, dank einer Freundin, die es mir empfohlen hat. Die zwei Jungs Ben und Gustav sind wie Tag und Nacht. Ben ist eher ...

Ein Kinderbuch, was mich nicht sofort angesprochen hätte, das ich aber doch gelesen habe, dank einer Freundin, die es mir empfohlen hat. Die zwei Jungs Ben und Gustav sind wie Tag und Nacht. Ben ist eher der ruhige und besonnene, ein Bastler und muss jetzt für zwei Wochen bei Gustav und seiner Familie wohnen. Gustav, der Rabauke, der viel Unsinn im Kopf hat und vielleicht auch mal seine Handlungen überdenken sollte, bevor er immer losmarschiert. Doch gerade diese Unterschiede haben mir gefallen und man merkt, dass sich die beiden aneinander gewöhnen. Auch wenn sie sich das offiziell natürlich nie eingestehen wollen.
Doch was mir am allermeisten gefallen hat, sind die Zeichnungen im Buch. So liebevoll und mit vielen Details, da hätten gerne noch mehr sein können. Die Geschichte selbst war mir ein wenig zu abstrakt und irgendwie kam das mit der Maus zu kurz. Doch auch der Fokus auf der keimenden Freundschaft der Kinder ist lesenswert, ihre Erlebnisse und dass sie sich gegenseitig zu schätzen lernen. Soviel zu den Charakteren. Was ich leider ein bisschen nervig fand, war das Geheimnis um die Maus und das man irgendwie lange nicht erfährt um was es überhaupt geht. War alles so unwirklich und nicht greifbar.

Ein schönes Kinderbuch, dass mir doch recht gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 10.11.2020

Tolle Grundidee mit Potenzial

Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht
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Dieses Buch hat mich ja gleich angesprochen. Das Cover und der Klappentext haben meine Neugier geweckt und ich mag ja gerne Bücher mit fantastischen Wesen.
Hier geht es um den jungen Cedrik, der mit seinem ...

Dieses Buch hat mich ja gleich angesprochen. Das Cover und der Klappentext haben meine Neugier geweckt und ich mag ja gerne Bücher mit fantastischen Wesen.
Hier geht es um den jungen Cedrik, der mit seinem Vater nach Mistle End zieht, mitten hinein ins Nirgendwo, an einen Ort voller Geheimnisse, die es zu ergründen gilt. Schon zu Beginn passieren mysteriöse Dinge und ich war gespannt mehr über den Ort und seine Bewohner zu erfahren. So lernt man auch schnell die Geschwister Elliot und Emily kennen, die im gesamten Buch eine wichtige Rolle spielen, die mir persönlich aber ein bisschen voreingenommen waren. Klar, sind sie lieb und mir haben die kleineren Streitereien der beiden gefallen, doch die beiden und auch viele weitere der Bewohner sind nicht frei von Vorurteilen, was mich persönlich ein wenig gestört hat. Schwierig hierzu mehr zu sagen, ohne zu viel vom Buch zu verraten. Ich war sehr neugierig, was es mit dem Greifen auf sich hat und ab einem bestimmten Punkt ist die Spannung ganz weit oben und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Es geht Schlag auf Schlag und die Geschehnisse überschlagen sich regelrecht und dabei häufen sich leider Logikfehler, gerade was die magische Grenze betrifft. Man hat das Gefühl, dass der Autor selbst nicht ganz wusste, wohin die Geschichte führen soll oder sich umentschieden, diese Tatsache aber nicht berücksichtigt hat.
Das Dorf und die verschneite Landschaft haben mich aber sofort in ihren Bann gezogen und hier hätte der Autor gerne noch ein wenig mehr ausschmücken können.
Der Stil des Autors ist leicht und kindgerecht und hat als wichtiges Thema Vorurteile und was ist gut/was ist böse. Es ist eben nicht immer alles so wie es scheint. Ich denke bei Kindern könnte es ein wenig Redebedarf geben, ich als Erwachsene sehe es ja auch immer mit anderen Augen.

Ein empfehlenswerter Auftakt, der ein paar Fehler in der Logik hat. Mir gefällt die Grundidee dennoch.

Veröffentlicht am 10.11.2020

Gut, aber mir hat etwas gefehlt

Limonensommer
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Die Autorin hat ja schon jede Menge Bücher veröffentlicht in verschiedenen Bereichen (Romane, Kinder- und Jugendbücher), doch ich glaube ich kenne noch keines davon. Das lässt sich ja ändern und dieses ...

Die Autorin hat ja schon jede Menge Bücher veröffentlicht in verschiedenen Bereichen (Romane, Kinder- und Jugendbücher), doch ich glaube ich kenne noch keines davon. Das lässt sich ja ändern und dieses Buch wirkt schon mit dem sommerlichen Cover richtig ansprechend. Das gesamte Buch ist in der dritten Person aus den verschiedenen Sichten der drei Freundinnen erzählt. Schon der Einstieg mit dem Rückblick gefällt mir und es hat mir gefallen die drei Frauen besser kennenzulernen. Auch später wechselt es kapitelweise zwischen Judith, Katharina und Lene, wobei ich sagen muss, dass Judith mir am nächsten war, da man aus ihrer Sicht auch am meisten erfährt. Allgemein waren mir die Charaktere nicht greifbar genug. Klar, man lernt sie gut kennen und kann auch ihre Beweggründe verstehen, doch ich habe mit zeitweise eher als Zuschauer gefühlt und das hat mich ein wenig gestört. Das war zum Glück nicht durchgehend so und gerade bei den Rückblicken habe ich mich wohler gefühlt und war auch „näher“ dran. Das ist der Hauptkritikpunkt am Buch, ansonsten hat mir die Geschichte ein paar schöne Lesestunden beschert, gerade weil man manche Situation aus dem eigenen Leben wiedererkennt. Gerade dieser Aspekt der verlorenen Kinder- und Jugendfreundschaften hat mir gefallen, denn wer kennt es nicht? Einfach ist die Geschichte jedoch nicht, denn jede der Frauen hat so ihre Probleme (gehabt) und man muss tief in die Geschehnisse eintauchen, um das Zerwürfnis zu verstehen.

Eine schöne Geschichte mit der Lebensgeschichte dreier Frauen und wie sie nach vielen Jahren wieder zueinander finden.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Nett, aber der Text hat mir nicht 100% gefallen

Greta und das Schneckenhaus
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Greta zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus, weg von ihrem Freund Leander, denn ihre Mutter bekommt noch ein Kind. Doch Greta vermisst ihr Zuhause. Doch dann lernt sie tolle neue Freunde kennen, andere ...

Greta zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus, weg von ihrem Freund Leander, denn ihre Mutter bekommt noch ein Kind. Doch Greta vermisst ihr Zuhause. Doch dann lernt sie tolle neue Freunde kennen, andere als erwartet.
Dieses Buch ist mir schon durch das Cover ins Auge gestochen. Mir gefällt der Zeichenstil total gut und das Cover ist äußerst liebevoll und detailreich gestaltet. Im Buch selbst gibt es auch die ein oder andere Zeichnung, aber hier hätten es gut und gerne noch ein paar mehr sein dürfen. Vom neuen Zuhause, etc. Ohne die Zeichnungen hätte das Buch definitiv eine schlechtere Bewertung erhalten. Der Text ist recht einfach, aber meinem Empfinden nach nicht unbedingt für Erstleser geeignet. Zum Vorlesen passt es jedoch gut. Für mich klangen die Sätze teilweise unrund und ein wenig holprig, man erfährt so wenig über Greta, ihre Familie oder ihr Zuhause, so kam die Geschichte für mich abgehackt an. Ansonsten mag ich aber die Idee mit den Freunden, wobei mir da auch der Punkt fehlt, dass Familie ja Zuhause ist.

Hat definitiv Potenzial, was jedoch nicht voll ausgeschöpft wurde. Dennoch ein schönes Kinderbuch zum Vorlesen mit zauberhaften Illustrationen.