prickelnder dritter Teil
„Der Schmerz ist das Spannende, ja … Das leidenschaftliche Leiden. Die Grenze des Unaushaltbaren verschieben und auf diesem schmalen Grat einen Tanz vollführen. Deine Lust darf leiden, aber niemals deine ...
„Der Schmerz ist das Spannende, ja … Das leidenschaftliche Leiden. Die Grenze des Unaushaltbaren verschieben und auf diesem schmalen Grat einen Tanz vollführen. Deine Lust darf leiden, aber niemals deine Seele, ich will dich herausfordern, antreiben, ausreizen. Ich will dich leiden sehen, ja. Schön leiden. Aber ich will, um alles in der Welt, eines nicht: dich demütigen.“ (S. 36)
Solveig sieht sofort, dass der Neue beim Stammtisch kein Dominant ist. Kurzerhand lädt sie ihn auf einen Kaffee ein und bietet ihm eine Affäre an, der er nicht widerstehen kann.
Matthias ist von Solveigs Auftreten beeindruckt und lässt sich nur zu gern auf ihr Angebot ein. Doch schnell stellen sie fest, dass aus ihrer Affäre eine „kleine Beziehung“ geworden ist.
Die ersten beiden Bücher aus Eschberg glichen Cinderella-Geschichte, weswegen der dritte Band umso mehr hervorsteht. Neben der Liebe geht es diesmal auch um sexuellen Lustschmerz, ohne billiges Hau-Drauf, Bestrafen oder Demütigen. Wer für dieses Thema offen ist, lernt in diesem Buch eine Beziehung voller Sinnlichkeit, Vertrauen und füreinander da sein kennen. Solveig kümmert sich nicht nur um Matthias Lust, sonder auch um sein Seelenheil und erfährt dadurch selbst Befriedigung.
Es kann nicht immer nur um Sex gehen, deswegen sind Solveigs Geheimnisse so brisant wie ihre Affäre. Sie tut sich schwer, Menschen zu vertrauen und zieht sich lieber zurück, als sich auf jemanden einzulassen. Das muss auch Matthias auf die harte Tour lernen. Aber mit hart kennt er sich aus ...
Wer bisher von eintönigen Liebesgeschichten aus Eschberg ausgegangen ist, wird mit diesem Buch überrascht. Trotzdem bleiben die Charaktere aus den anderen Büchern nicht unerwähnt, denn ihre Geschichten gehen auch über das Ende der Bücher hinaus.