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Veröffentlicht am 04.10.2020

Spannender Skandinavien-Krimi

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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In einem Stockholmer Apartment gab es einen Einbruch, bei dem nichts gestohlen wurde. Doch weil Kommissar Ewert Grens vor siebzehn Jahren dort schon mal ermittelt hat, wird er nun hinzugezogen. Sofort ...

In einem Stockholmer Apartment gab es einen Einbruch, bei dem nichts gestohlen wurde. Doch weil Kommissar Ewert Grens vor siebzehn Jahren dort schon mal ermittelt hat, wird er nun hinzugezogen. Sofort sind seine Erinnerungen wieder da. Damals spielte ein kleines Mädchen in der Wohnung zwischen den Leichen ihrer Familienangehörigen, die seit einigen Tagen tot sind. Das Mädchen war wenige Tage zuvor fünf Jahre alt geworden. Nachbarn hatten die Polizei gerufen, weil der Geruch unangenehm wurde und seit Tagen in der Wohnung Musik lief. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und das Kind bekam eine neue Identität. Doch nun ist jemand auf der Suche nach ihr und Grens weiß, dass er Zana nun schnellstens finden muss – bevor der Täter von damals sie findet.
Das Buch beginnt schon grauenhaft und ist bis zum Ende spannend. Der Schreibstil lässt sich angenehm flüssig lesen. Erzählt wird diese Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven.
Die Charaktere waren gut und vielschichtig ausgearbeitet. Es gibt Fälle, die vergisst ein Polizist nie. Dieser Fall um das Geburtstagskind ist für Grems so ein Fall. Nun will er alles tun, damit Zana nichts passiert. Die Täter kennen keine Skrupel und so gibt es weitere Opfer. Mir war Grens von Anfang an sympathisch, auch wenn er eine besondere Art hat. In einem weiteren Handlungsstrang geht es um Piet Hoffmann, der früher ein Informant der Polizei war. Nun wird sein Leben und das seiner Familie bedroht. Aber was haben das miteinander zu tun?
Im Laufe der Zeit zeigt sich, dass es um illegalen Waffenhandel geht und dass verschiedene Banden ihre Interessen durchsetzen wollen.
Die Spannung steigt stetig an und es hat lange gedauert, bis ich eine Ahnung von der Auflösung bekam.
Mir hat dieser komplexe und spannende Skandinavien-Krimi gut gefallen. Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Die Schwestern und das Federvieh

Ziemlich beste Schwestern – Ich glaub, mich tritt ein Huhn! (Ziemlich beste Schwestern 6)
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Mimi und Flo sind immer für eine Überraschung gut. Doch dieses Mal wartet auf sie eine Überraschung, denn in ihren Garten dürfen Hühner einziehen. Schon auf der Fahrt zum Hühnerkauf passiert etwas Unvorhergesehenes. ...

Mimi und Flo sind immer für eine Überraschung gut. Doch dieses Mal wartet auf sie eine Überraschung, denn in ihren Garten dürfen Hühner einziehen. Schon auf der Fahrt zum Hühnerkauf passiert etwas Unvorhergesehenes. Mit den Hühnern kann man toll spielen, was allerdings die Eltern weniger gut finden. Auch darf natürlich auf dem Speiseplan auch kein Federvieh mehr auftauchen, wenn man Hühner hat.
Es ist immer wieder ein großes Vergnügen, die Geschichten um Mimi und Flo zu lesen. Dies ist bereits der sechste Band. Die Kinder freuen sich immer über die lustigen Geschichten, die den Schwestern einfallen. Eltern sind da meist weniger begeistert, denn sie fürchten, dass ihre Kinder auch auf solche Ideen kommen könnten.
Der Schreibstil von Sarah Welk ist kindgerecht und lässt sich gut und flüssig lesen. Dabei eignen sich die Geschichten im Buch sowohl zum Vorlesen als auch Selberlesen für Leseanfänger. Schön sind auch die passenden Illustrationen, die die Geschichten gut untermalen.
Ein Spaß für die Kinder und ein tolles unterhaltsames Buch zum Vorlesen oder Selberlesen.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Machtspiele auf der Wiesn

Oktoberfest 1900 - Träume und Wagnis
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München 1900: Curt Prank, ein Nürnberger Brauereibesitzer hat große Pläne. Er will mit seiner Bierburg auf der Wiesn alles andere in den Schatten stellen. Aber die Münchner haben ihre eigenen Regeln. Prank ...

München 1900: Curt Prank, ein Nürnberger Brauereibesitzer hat große Pläne. Er will mit seiner Bierburg auf der Wiesn alles andere in den Schatten stellen. Aber die Münchner haben ihre eigenen Regeln. Prank aber ist jedes Mittel recht, um seine Pläne zu verwirklichen. Daher will er seine Tochter Clara entsprechend verheiraten. Doch Clara will sich nicht unterordnen. Mit ihrer Gouvernante Colina bricht sie aus und es kommt zu einem Skandal. Aber die Frauen lassen sich nicht unterkriegen und kämpfen für ihr Glück.
Die Geschichte des Nürnberger Wirtes Georg Lang, der 1898 den ersten Bierpalast auf die Wiesn gestellt hat, diente als Vorlage für den ehrgeizigen Curt Prank. Fast zeitgleich wird diese Geschichte als Mehrteiler im Fernsehen ausgestrahlt.
Dieser Roman ist unterhaltsam und spannend zugleich. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und ist auch sehr packend.
Sie wollen alle das große Geschäft auf der Wiesn machen und daher wird mit harten Bandagen gekämpft, um seinen Platz zu behalten oder auf Kosten anderer zu ergattern. Es gibt politische Ränke, Korruption und Mord.
Die Charaktere sind vielschichtig und lebendig ausgearbeitet. Dabei gibt es durchaus nicht nur Sympathieträger, dafür geht es zu rücksichtslos zu. Die Frauen haben in dieser Geschichte eine besondere Rolle. Sie sollen sich den Männern unterordnen, arbeiten oder Aushängeschild sein, aber sie sollen bloß keinen eigenen Willen haben. Doch sowohl das Schankmädchen Colina als auch Clara Prank haben ihren eigenen Kopf und sind starke Frauen. Colina ist mit ihrem kleinen Sohn vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflüchtet und muss nun sehen, wie sie durchkommt. Clara wollte aus der behüteten Umgebung ausbrechen und muss die Folgen tragen. Doch die beiden geben nicht auf.
Mir hat dieser historische Roman mit viel Lokalkolorit gut gefallen, denn die Geschichte ist emotional, spannend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Indische Küche

Kochen wie in Indien
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Ich liebe Kochbücher und habe auch eine ganze Menge. Aber ich reise auch sehr gerne und daher ziehen mich Kochbücher zu einem Land ganz besonders an. In Indien war ich leider noch nicht, aber ich mag die ...

Ich liebe Kochbücher und habe auch eine ganze Menge. Aber ich reise auch sehr gerne und daher ziehen mich Kochbücher zu einem Land ganz besonders an. In Indien war ich leider noch nicht, aber ich mag die indische Küche.
Mir gefällt der Aufbau dieses Themen-Kochbuches sehr gut. Es geht los mit einer Indien-Bucket-List. Die Punkte dieser Liste versetzen eine in Urlaubsstimmung und man würde am liebsten alles gleich an Ort und Stelle entdecken. Dann erfährt man noch einiges über das Land bevor es mit den Rezepten weitergeht. Aber auch dort sind immer wieder kleine Geschichte eingefügt.
Ganz besonders gut haben mir die Fotos gefallen, ganz gleich, ob sie ein typisch indisches Gericht zeigten oder Impressionen aus dem Land. Hilfreich sind auch die Tipps, die es zusätzlich zu den Rezepten gibt.
Die Gerichte gefallen mir sehr gut. Schritt für Schritt ist erklärt, wie man vorgehen soll. Aber auch in diesem Kochbuch habe ich wieder einzelne Zutaten gefunden, die ich bei uns auf dem Land nicht so einfach bekomme. Aber insgesamt gefällt mir das Kochbuch sehr gut. Es regt dazu an, sich auch mal auf ungewohnte Pfade zu begeben und Neues auszuprobieren. Die indische Küche bietet sich dazu an.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Wieder sehr spannend

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Der Vorstandschef Hugo Bellmer wurde in einem leerstehenden Gewächshaus festgebunden und unter ihm wuchsen angespitzte Bambussprossen. Als er gefunden wird, ist der Bambus durch ihn hindurchgewachsen. ...

Der Vorstandschef Hugo Bellmer wurde in einem leerstehenden Gewächshaus festgebunden und unter ihm wuchsen angespitzte Bambussprossen. Als er gefunden wird, ist der Bambus durch ihn hindurchgewachsen. Sogar Anita Ichigawa vom BKA und ihr Kollege Kolja Wiebusch sind geschockt von dieser bestialischen Tötungsart. Da der Tote mit dem Generalbundesanwalt befreundet war, werden Jan Grall und Rabea Wyler hinzugezogen.
Nach "Der Alphabetmörder" und "Rapunzel, mein" ist dieser Thriller der dritte Band aus der Reihe um die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler. Man kann dieses Buch sicherlich auch alleine lesen, dennoch empfehle ich, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Jan und Rabea haben sich inzwischen selbständig gemacht. Nun also werden sie zu diesem Fall vom BKA herangezogen. Es bleibt aber nicht bei einem Toten, denn der Mörder, der sich „der Erlöser“ nennt, hat noch einiges vor. Für die Ermittler ist dieser Fall ein wahrer Albtraum, der sie an ihre Grenzen bringt. Es gibt Spuren, die auf Umweltaktivisten und Ökoterror hindeuten. Aber ist das wirklich das Motiv für die Morde?
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Grall und Wyler sind sympathische Personen, doch bei beiden gibt es in der Vergangenheit etwas, das Nachwirkungen hat.
Wie schon die Vorgängerbände, hat mich auch dieses Buch von Anfang an gefesselt. Aber man muss starke Nerven haben, denn es geht sehr grausam zu. Das Kopfkino ist immer dabei. Das Ende ist schlüssig und nicht vorhersehbar.
Mir hat dieser rasante und sehr spannende Thriller wieder gut gefallen.

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