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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Wer stahl die drei Königinnen

Die drei Königinnen. Ein neuer Fall für Sherlock Holmes
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Nachdem ich in der letzten Zeit die Bücher um Sherlock Holmes sehr gerne lese, war ich neugierig und gleichzeitig skeptisch, wie ein anderer Autor die Geschichten wohl umsetzt.
Ich habe mich daher mal ...

Nachdem ich in der letzten Zeit die Bücher um Sherlock Holmes sehr gerne lese, war ich neugierig und gleichzeitig skeptisch, wie ein anderer Autor die Geschichten wohl umsetzt.
Ich habe mich daher mal an diese kurze Geschichte um die drei Königinnen gewagt und muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde.
Der Detektiv Sherlock Holmes ermittelt wieder in seiner gewohnten Art und Dr. Watson ist dabei, um den Fall aufzuschreiben. Und natürlich wird man auch als Leser überrascht, weil die Lösung aus einer ganz anderen Ecke kommt, als man meinte und die Schlussfolgerungen trotzdem keine andere Lösung erlauben.
Mir hat das Buch gut gefallen und gerne werde ich mich auch an weitere Bücher dieses Autors um den Protagonisten Sherlock Holmes heranwagen.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Tolle Detektivarbeit

Die Alster-Detektive
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Kevin, ein Freund von Kokos Bruder, wurde von einem Kampfhund angegriffen und liegt im Krankenhaus. Johanna, Koko, Marek und Lukas machen sich an Ermittlungen und kommen einem Tierquäler auf die Spur. ...

Kevin, ein Freund von Kokos Bruder, wurde von einem Kampfhund angegriffen und liegt im Krankenhaus. Johanna, Koko, Marek und Lukas machen sich an Ermittlungen und kommen einem Tierquäler auf die Spur. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Abgeordneten Strasser, der ihnen immer wieder auch verschiedene Themen rund um die Hamburger Bürgerschaft erklärt. Diese Themen werden aber gut in die Geschichte eingeflochten, so dass man diese Dinge nebenbei lernt, während man die spannende Geschichte liest. Dafür, dass das Buch dazu dienen soll, den Hamburger Kindern ihre Politik nahezubringen, finde ich das sehr gelungen. Der Fall ist auch wieder sehr spannend und die vier Detektive haben ihn mit den richtigen Schlussfolgerungen schnell gelöst.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Worte, die nachwirken

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein
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Der Autor beschreibt in dem Buch seine Depression und seine zweite Auszeit in einer Klinik.
Er beschreibt seine Gefühle in der Depression, wie er sich einfach nicht richtig gefühlt hat und eben auch immer ...

Der Autor beschreibt in dem Buch seine Depression und seine zweite Auszeit in einer Klinik.
Er beschreibt seine Gefühle in der Depression, wie er sich einfach nicht richtig gefühlt hat und eben auch immer mit dem Gefühl lebt, dass es wieder losgehen kann, auch wenn es ihm gerade ganz gut geht.
Sein Aufenthalt in der Klinik zieht sich hin und dabei hat er eigentlich das Gefühl, doch gar keinen Grund zu haben, weil er nicht richtig krank ist. Zugleich fragt er sich, ob er mit den ganzen Tabletten, die er nehmen muss, noch der gleiche ist, der er vorher war, oder ob er mit der möglichen Gesundung vielleicht auch seine eigene Persönlichkeit hergibt.
Toll finde ich es, dass der Autor so offen mit seiner Krankheit umgeht. Er schreibt selber, dass es noch schwieriger ist, wenn man heimlich mit der Krankheit umgeht, weil die Menschen, mit denen man sich umgibt, dann natürlich auch nicht verständnisvoll sein können und man selber durch das Verheimlichen auch Selbstvorwürfe und Ängste entwickelt.
Auch wenn ich selber keine Depression habe, hat mich dieses Buch sehr beeindruckt. Es beschreibt sehr gut, wie man sich in der Depression fühlt, dass man nicht glauben kann, dass es jemals wieder besser wird, genau wie man dann, wenn es einem gut geht, nicht mehr wirklich weiß, wie es in der Depression war.
Auch wenn es sicher keine leichte Kost ist, finde ich das Buch sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Flüchtlinge hautnah

Lotta und Luis und die Kinder, die fliehen mussten
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Lotta und Luis sind Zwillinge und gehen in die zweite Klasse. An einem Tag kommt die Lehrerin etwas später und bringt zwei neue Kinder mit. Diese Kinder sind Flüchtlinge, die aus ihren Heimatländern fliehen ...

Lotta und Luis sind Zwillinge und gehen in die zweite Klasse. An einem Tag kommt die Lehrerin etwas später und bringt zwei neue Kinder mit. Diese Kinder sind Flüchtlinge, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten, weil es dort nicht mehr sicher war. Deutsch können sie noch nicht, aber Lotta und Luis lassen sich davon nicht abschrecken, sondern suchen auch begeistert nach Sachen, da Spenden für die Flüchtlinge von der Schule erbeten werden. Von ihren Eltern bekommen sie tatkräftige Unterstützung. Auch besuchen dürfen die Flüchtlinge die Zwillinge zu Hause, damit sie schnell Kontakte bekommen.
Ich finde die Geschichte sehr schön und wichtig, damit schon Kinder über Flüchtlinge Bescheid wissen und sie auch unterstützen können. Die Leser oder Kinder, denen die Geschichte vorgelesen wird, werden auch gezielt mit Fragen nach den jeweiligen Kapiteln mit eingebunden, was mir sehr gut gefällt.
Ich hoffe, dass dieses Buch vielen Kindern dabei hilft, Flüchtlinge besser zu verstehen und sich dann vielleicht auch aktiv für diese Menschen einzusetzen.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Zwei Ermittler im Gespensterkostüm

Achtung, Übernachtung!
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Alexander Huhn, wegen seines Nachnamens meist nur Hühnchen genannt, ist sauer. Seine Mutter möchte mit seinem Vater auf ein Kostümfest gehen. Hühnchen würde so gerne mitgehen, weil er es toll findet, sich ...

Alexander Huhn, wegen seines Nachnamens meist nur Hühnchen genannt, ist sauer. Seine Mutter möchte mit seinem Vater auf ein Kostümfest gehen. Hühnchen würde so gerne mitgehen, weil er es toll findet, sich zu verkleiden. Leider ist dieses Fest aber nur für die Erwachsenen. So setzt er es aber wenigstens durch, dass er keinen Babysitter mehr braucht und genauso gut alleine zu Hause bleiben kann, beziehungsweise gemeinsam mit seinem besten Freund Matz. Die beiden Jungen entwerfen auch schon Pläne, was sie alles machen können, bis sie einmal die Idee haben, doch auch kostümiert zu der Party zu gehen und mal zu schauen, wie es bei der Party so ist.

Gesagt, getan und als sie endlich das perfekte Kostüm gefunden haben, steht dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Als sie auf der Party sind und gerade ein Spiel stattfindet, sehen sie einen seltsamen Gast, der sich merkwürdig verhält und in den Sachen der Gäste wühlt.

Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Der Sprecher passt perfekt zu der Geschichte. Er hat eine tolle Art, auch die verschiedenen Charaktere leicht unterschiedlich zu sprechen, ohne dass es aber übertrieben wirkt. So kommt es auch nicht dazu, dass man mit den Gedanken abdriftet, sondern man bleibt konzentriert bei der Geschichte.

Etwas schade fand ich es, dass sehr viel Zeit beim Buch in die Vorbereitung und Planung der Jungs und auch der Eltern investiert wurde und dann doch recht wenig Zeit in das Ende, das dann wirklich spannend wurde. Aber so ist es vermutlich auch noch kindgerechter, dass die Spannung am Ende nicht zu lange gezogen wird. Darum war auch dieser Verlauf durchaus passend zum Buch.

Gut hat mir auch das Cover gefallen. Wie die beiden Jungs hat man als Hörer einen kleinen Einblick der Party und das passt natürlich sehr gut zu der Geschichte, bei der die beiden sich als Gespenst verkleiden und durch Sehschlitze alles beobachten müssen.

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