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Veröffentlicht am 20.11.2020

War einfach nicht meins

Die Flüsse von London
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"Die Flüsse von London" ist der Auftakt der Reihe rund um Polizeikommissar Peter Grant.

Dieser wird eines nachts bei einer Mordermittlung von einem Geist angesprochen! So kommt es, dass er in die magische ...

"Die Flüsse von London" ist der Auftakt der Reihe rund um Polizeikommissar Peter Grant.

Dieser wird eines nachts bei einer Mordermittlung von einem Geist angesprochen! So kommt es, dass er in die magische Welt Londons eingeführt wird und seine Ausbildung als Zauberlehrling beginnt. Dabei begegnen ihm viele mysteriöse Fälle und unnatürliche Kreaturen, die ihn vor Herausforderungen stellen.

Die Geschichte ist eine Mischung aus Sherlock Holmes und Harry Potter, Polizeiarbeit, Recherche, Morde - und das in einer Welt voller Magie.

Die Idee gefällt mir sehr gut. So kennt man London definitiv noch nicht. Die reale, alltägliche und brutale Welt einer Großstadt mit fantastischen Wesen und Zauberei zu verbinden, will erstmal gelernt sein. Dies schafft Ben Aaronovitch mit Bravour.

Leider hapert es für mich etwas an der Umsetzung. Viele Momente und Erklärungen sind mir viel zu lang geschildert und ich habe mich dabei ertappt, dass ich Seiten nur überflogen habe. Oft fehlte mir ein roter Faden und die wirklich langen Kapitel wurden gefühlt noch länger. Mir war das einfach viel zu langatmig.

Ich konnte mich leider nicht so recht mit den Charakteren und der Geschichte identifizieren. Für wahre Fans von Fantasy Krimis ist dieses Buch aber sicher interessant.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Tolles Setting, interessantes Thema, aber etwas langatmig

Eine Liebe in Australien
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"Eine Liebe in Australien" erzählt die Geschichte von Kate, die von ihrem australischen Vater kurz vor dem Krieg nach England gebracht hat, wo sie aufgewachsen ist.
Doch dann verschlägt es sie ins australische ...

"Eine Liebe in Australien" erzählt die Geschichte von Kate, die von ihrem australischen Vater kurz vor dem Krieg nach England gebracht hat, wo sie aufgewachsen ist.
Doch dann verschlägt es sie ins australische Outback, um ihren Vater Willie kennenzulernen. Dort lernt sie einiges zu ihrer Vergangenheit und schließt sowohl Dorfbewohner als auch die Aborigines in ihr Herz.

Ich muss gestehen, dass ich zunächst Schwierigkeiten hatte, mich in diese Geschichte hineinzufinden. Die erste Hälfte zog sich für micht etwas hin, war doch ziemlich langatmig. Ich habe mich dabei ertappt, Seiten zu überfliegen und kann gar nicht so genau sagen, woran es lag.

Der Schreibstil von Elisabeth Haran gefällt mir. Er ist bildhaft und emotional. Allerdings zogen sich die Szenen zum Teil sehr hin und ich hatte das Gefühl, mehrere Kapitel ihne viele Ereignisse zu lesen.

Positiv hervorheben möchte ich aber Kate, die mir charakterlich wirklich sympathisch erscheint. Da macht sie sich auf in eine fremde Welt und völlig fremde Kultur und setzt sich dort für ihre Verwandschaft und die Ureinwohner und ihre Rechte ein. Ein wahres Vorbild!

Auch konnte ich mir ein wirklich gutes Bild machen, wie es zur damaligen Zeit im australischen Outback ausgesehen hat, welche Ansichten die Menschen hatten und wie die Aborigines damals von den Weißen behandelt wurden.

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, wie ich dieses Buch bewerten soll. Das Thema und die Botschaft des Buches haben mir wirklich gut gefallen. Trotzdem habe ich mich ein wenig durch die Geschichte gequält.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Gute Idee, aus der man hätte mehr machen können

Das Gift deiner Lügen
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"Das Gift deiner Lügen" ist ein Krimi, der sich mit dem Mordfall an Erica Spencer beschäftigt.

Die beschauliche Siedlung Severn Oaks scheint gutbetucht und harmonisch. Doch hinter dieser Fassade belügen ...

"Das Gift deiner Lügen" ist ein Krimi, der sich mit dem Mordfall an Erica Spencer beschäftigt.

Die beschauliche Siedlung Severn Oaks scheint gutbetucht und harmonisch. Doch hinter dieser Fassade belügen und betrügen sich die Menschen.
Und dann taucht auch noch ein geheimer Podcaster auf, der zu wissen behauptet, wer Erica Spencer umgebracht hat. Nach und nach deckt er die Geheimnisse der Bewohner in Severn Oaks auf.

Diese Geschichte erinnert mich sehr an eine Mischung aus "Desperate Housewives" und "Pretty Little Liars".

Zu Beginn hatte mit den ganzen Namen meine Probleme und konnte zunächst die Personen nicht so richtig zuordnen. Es dauerte einige Zeit, bis ich mich komplett in der Geschichte zurecht gefunden habe.

Die Idee mit dem Podcast gefällt mir wirklich gut. Dies ist mal was Neues. Allerdings darf der Leser keinen rasanten Psychothriller erwarten. Vielmehr wird der Mord an Erica Spencer nach und nach aufgedeckt.

Am Ende hat mich dieses Buch aber irgendwie ein ganz klein wenig enttäuscht zurückgelassen, da ich der Meinung bin, dass man aus dieser Grundidee sicher noch mehr hätte machen können.

Wer einen soliden Krimi mag, ist mit diesem Buch gut dran. Allerdings ist diese Geschichte für mich definitiv nicht in den Bereich "Psychothriller" einzusortieren.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Schreibstil toll, inhaltlich nicht überzeugend

Richer than Sin
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Irgendwie bin ich nicht so richtig warm geworden mit diesem Buch.

"Richer than Sin" ist der Auftaktband der Geschichte zwischen Lincoln Riscoff und Whitney Gable. Seit jeher sind ihre beiden Familien ...

Irgendwie bin ich nicht so richtig warm geworden mit diesem Buch.

"Richer than Sin" ist der Auftaktband der Geschichte zwischen Lincoln Riscoff und Whitney Gable. Seit jeher sind ihre beiden Familien verfeindet und es ist ihnen nicht bestimmt, eine Beziehung zu führen. Dabei ist es genau das, was Whitney und Lincoln wollen.

Ihre Geschichte wird nicht nur aus beiden Perspektiven von Lincoln und Whitney erzählt, sondern wechseln auch zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Nach und nach erfahren wir, was zwischen ihnen passiert ist und wie sie sich nach zehn Jahren wieder annähern.

Meghan March hat dabei einen wundervollen und fesselnden Erzählstil getroffen, interessant, romantisch und prickelnd.

Leider hat mich dieses Buch inhaltlich nicht überzeugen können. Die Geschichte bleibt sehr flach. Das Potential einer modernen "Romeo und Julia Geschichte" wurde meiner Meinung nach nicht genutzt. Es fehlt Tiefgründigkeit und einem spannenden Faden.

Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Und dann lässt mich dieses Buch am Ende auch noch mit offenen Fragen zurück. Trotzdem verspüre ich nicht das Bedürfnis, die Folgebände lesen zu müssen.

Der Schreibstil ist toll, die Geschichte nicht wirklich überzeugend.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Inhaltlich sehr interessant, aber sehr langatmig

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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"After the Fire" ist ein Buch, das außergewöhnlich anders ist.

Moonbeam ist eine der Überlebenden, die das große Feuer auf dem Gelände von Father Johns Gemeinschaft überlebt hat. Nach und nach erfahren ...

"After the Fire" ist ein Buch, das außergewöhnlich anders ist.

Moonbeam ist eine der Überlebenden, die das große Feuer auf dem Gelände von Father Johns Gemeinschaft überlebt hat. Nach und nach erfahren wir von ihrem Leben dort in der "Heiligen Kirche der Legion Gottes" und was dort in dem eingezäunten Gelände alles vonstatten gegangen ist.

Die Geschichte wird aus Moonbeam's Sicht erzählt. Dabei wechseln sich das "Davor" und das "Danach" ab. Stichpunkt dabei ist das große Feuer.

Dieser Perspektivenwechsel gefällt mir sehr gut. Auch, dass Moonbeam diese Geschichte im Zuge ihrer Therapie erzählt.

Allerdings zog sich die Geschichte für mich sehr hin und ich habe mich dabei ertappt, dass ich Seiten überflogen habe. Das Buch ist inhaltlich wirklich interessant und spannend. Aber für mich wirkte es sehr langatmig und hätte mit der Hälfte der Seiten auskommen können.

Ich würde "After the fire" nicht unbedingt als Jugendthriller bezeichnen, sondern eher als Schicksalsroman, der die Geschichte eines jungen Mädchens in einer Sekte erzählt.

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