Cover-Bild Winter der Hoffnung
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 23.09.2020
  • ISBN: 9783104912943
Peter Prange

Winter der Hoffnung

Roman
Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« liebten.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein "Bastard", der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Alles spricht dagegen. Bis der Firma Wolf die Demontage droht, und Ullas Vater ausgerechnet Tommys Hilfe braucht ...
Die Vorgeschichte zum Bestseller und ARD-TV-Erfolg »Unsere wunderbaren Jahre«. Peter Prange ist der Erzähler deutscher Geschichte. Mit diesem Roman schlägt er die Brücke von der Kriegs- zur Wirtschaftswunderzeit.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

Schöne Geschichte

0

Zum Inhalt:
Deutschland hat Hunger, denn der Krieg ist noch nicht lange her und es fehlt den Menschen an allem notwendigen was zum Leben benötigt wird. Und dann ist auch noch Winter. Tommy veranstaltet ...

Zum Inhalt:
Deutschland hat Hunger, denn der Krieg ist noch nicht lange her und es fehlt den Menschen an allem notwendigen was zum Leben benötigt wird. Und dann ist auch noch Winter. Tommy veranstaltet Tanzabende gegen Lebensmittelspenden und lernt dabei Ulla kennen und ist gleich verliebt. Aber hat ihr Liebe eine Chance?
Meine Meinung:
Ich kenne das Buch unsere wunderbaren Jahre nicht, aber das muss man auch nicht wirklich um Gefallen an diesem Buch zu finden. Ich glaube sogar, dass es schön ist, das Buch erst im Anschluss zu lesen, weil man dann die Vorgeschichte schon kennt. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe die Protagonisten sehr gerne ein Stück begleitet. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich flott weg.
Fazit:
Schöne Geschichte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2020

Anders als erwartet: optimistische Weihnachtsgeschichte vom Lieben und Verzeihen in schwierigen Zeiten

0

In der Vorweihnachtszeit 1946 hat auch die Altenaer Fabrikantenfamilie Wolf mit den drei Töchtern Ruth, Ulla und Gundel mit den Auswirkungen des Kriegs zu kämpfen. Die Lebensmittel sind knapp und der Fabrik ...

In der Vorweihnachtszeit 1946 hat auch die Altenaer Fabrikantenfamilie Wolf mit den drei Töchtern Ruth, Ulla und Gundel mit den Auswirkungen des Kriegs zu kämpfen. Die Lebensmittel sind knapp und der Fabrik droht die Demontage durch die Briten, was nicht nur für die Familie, sondern auch für alle Beschäftigten einer Katastrophe gleichkäme. Während völlig unerwartet Ruths Ehemann Fritz aus dem Krieg zurückkehrt und Ruth und ihr Sohn Wilfried sich erst an die neue Situation und den Umgang mit dem schwierigen Fritz gewöhnen müssen, machen Gundel und Ulla auf Tanzabenden folgenreiche Bekanntschaften.

Peter Prange schreibt in gewohnt verständlichem, klarem Sprachstil aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten. Die einzelnen Kapitel sind typischerweise sehr kurz und knapp gehalten. Dadurch liest sich das Buch fast wie von selbst.

Nicht nur die Familie Wolf mit ihren recht unterschiedlichen Töchter steht im Mittelpunkt des Geschehens, auch bestimmte Altenaer Männer, allen voran „Prince Charming“ Tommy Weidner mit der schwierigen Kindheit, der bei Frauen nichts anbrennen lässt und in einem Eisenbahnwagen haust. Mit den einzelnen Figuren fiebert man schnell mit, auch wenn all ihre Fehler haben und sie teilweise nicht besonders ausgeprägt und tiefgründig charakterisiert werden.

Wer einen „typischen Peter Prange“ mit vielen historischen Details und genau ausgefeilter Geschichte erwartet, wird möglicherweise enttäuscht werden.
Bei „Winter der Hoffnung“ handelt es sich um die Vorgeschichte zu seinem Romab „Unsere wunderbaren Jahre“. Die Handlung ist weniger umfangreich, besitzt daher weniger Komplexität, es kommt zu weniger Verstrickungen als in seinen bisherigen Werken.
Für mich ist das Buch aber in erster Linie kein historischer Roman, sondern eine ruhige, kleine Weihnachtsgeschichte voller Hoffnung und Zuversicht trotz der dunklen, kargen Zeit, in der sie spielt. Eine angenehm leichte Liebesgeschichte, die zeigt, dass man manchmal verzeihen muss, um voranzukommen und sein Glück zu finden. Ein Buch für die Weihnachtszeit zum „Runterkommen“, das zum Untertitel des Nachfolgers „Ein deutsches Märchen“ sehr gut passt. Genau das Richtige für mich jetzt zu diesem Zeitpunkt, ehe ich mich im neuen Jahr an die Fortsetzung mache. Lust darauf macht dieser Roman mir allemal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2020

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

0

Ich habe bereits länger mit den Büchern um die Familie Wolf von Peter Prange geliebäugelt und „Winter der Hoffnung“ ist der gelungene Auftakt dafür.
Der Krieg ist vorbei, doch die Menschen leiden weiter, ...

Ich habe bereits länger mit den Büchern um die Familie Wolf von Peter Prange geliebäugelt und „Winter der Hoffnung“ ist der gelungene Auftakt dafür.
Der Krieg ist vorbei, doch die Menschen leiden weiter, an Kälte, an Hunger und an Armut. Obwohl die Familie Wolf durch ihre Firma recht gut situiert ist, teilen sie aus Solidarität freiwillig das Schicksal zigtausender, sie sparen an Heizmaterial und Lebensmittel: „Gemeinwohl vor Eigennutz“. Doch dies schützt die Familie genau so wenig vor der Enteignung, wie ihre humane, antinationalsozialistische Einstellung während der Nazi-Zeit.
Die drei Töchter der Familie, Ruth, Ulla und Gundel haben dagegen ganz andere Probleme. Als Ruths Mann, ein glühender Nazi, aus der Gefangenschaft zurückkehrt, kommt es durch ihn zum Bruch mit der Familie. Sowohl Ulla als auch Gundel knüpfen der Weile erste zarte Bande der Liebe, die nur allmählich die (noch existenten) gesellschaftlichen Grenzen durchbricht.
Wie ein roter Faden zieht sich Mutter Christels Gummibaum durch die Geschichte, den sie mit Hingabe hegt und pflegt. Anfänglich habe ich seine Bedeutung nicht ganz verstanden, aber er ist letztendlich DAS Symbol der Hoffnung in diesem Buch.
Peter Prange ist es hervorragend gelungen, neben Alltagssituationen die dadurch anfallenden Probleme und Schicksalsschläge, mit den Träumen der Jugend zu verknüpfen. Dadurch ist ein wunderbar zu lesendes Buch entstanden, das den Leser in der Zeit versetzt.
Dafür gebe ich gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2020

Kurzweilige Geschichte

0

Ich habe erst nach Ende des Buches bemerkt, dass es zu den Protagonisten noch weitere Geschichten gibt. Ich hoffe, dass diese in den anderen Büchern mehr Tiefe und mehr Reife geschenkt wird. Dieses Buch ...

Ich habe erst nach Ende des Buches bemerkt, dass es zu den Protagonisten noch weitere Geschichten gibt. Ich hoffe, dass diese in den anderen Büchern mehr Tiefe und mehr Reife geschenkt wird. Dieses Buch beschreibt den Beginn der Beziehungen von zwei ProtagonistInnen und mir fehlte einfach die inhaltliche Tiefe - oder es war auch für einen Kurzroman so geplant. Phasenweise wird einfach die Geschichte im Takt heruntererzählt, mir fehlte ein wenig Wärme und Sympathie. Die Liebesgeschichten waren dann wieder zu aufgebläht, relativ schnell verliebt man sich und alles wird gut. Hier hätte sich auch etwas Zurückhaltung gut getan.
Sprachlich jedoch hat mich die Geschichte sehr in den Bann gezogen und ich habe mir vorgenommen, auch den Nachfolger zu lesen. Dieser wirkt um einiges länger und vielleicht stiegt man hier tiefer in die Story ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere