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Veröffentlicht am 05.10.2020

Wie Herbie das Rätsel um den Malamander bei der Suche nach der Herkunft eines verlorenen Mädchens löst

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
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Herbie Lemon ist der Sachenfinder im Nautilus Hotel in Eerie on Sea. In den Sommermonaten ist das Hotel in dem kleinen Badeort gut besucht und es ist einiges los. In den Wintermonaten ist der Ort eher ...

Herbie Lemon ist der Sachenfinder im Nautilus Hotel in Eerie on Sea. In den Sommermonaten ist das Hotel in dem kleinen Badeort gut besucht und es ist einiges los. In den Wintermonaten ist der Ort eher ausgestorben und langweilig. Doch dann weht eines Tages der Wind ein verlorenes Mädchen in Herbies Büro und bittet ihn um Hilfe ihre Eltern wiederzufinden. Da hat Herbie natürlich keine andere Wahl als sich direkt ins Abenteuer zu stürzen.

Ich finde, dass der Klappentext und das Cover wirklich sehr ansprechend sind. Aus diesem Grund habe ich auch direkt nach Erhalt des Buchs meine Nase hinein gesteckt und mit dem Lesen begonnen. Leider ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz so leicht gefallen. Die Charaktere und auch die Gegebenheiten sind in diesem Buch doch etwas Besonderes. Aber nach den ersten 50 Seiten konnte mich die Geschichte dann auch so richtig packen. Besonders gut gefallen hat mir im gesamten Buch die Atmosphäre. Sie ist so schön geheimnisvoll und düster, und dabei auch ein bisschen gruselig.
Die Charaktere sind wie gesagt schon ein bisschen besonders. Jede Figur besitzt eigene, sehr stark ausgeprägte Charakterzüge. Das hat mir gut gefallen. Auch die Interaktion zwischen den Charakteren, z.B. zwischen Herbie und Violet und auch zwischen Herbie und Mr. Mollusc haben mir wirklich gut gefallen. Besonders die kleine Wortgefechte mit Mr. Mollusc haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Die Geschichte an sich hat mir im Verlauf des Buches immer besser gefallen. Der Aufbau war interessant und man hat immer mal wieder kleine Häppchen zur Beantwortung aller im Kopf herumschwirrender Fragen bekommen. So war ich ständig am überlegen und miträtseln. Auf einige Antworten bin ich schneller gekommen als auf andere und das Buch konnte mich zudem immer wieder überraschen. Der Endkampf war dann sehr spannend. Allerdings muss ich hier sagen, dass ich diesen für die angedachte Altersgruppe schon nicht ohne finde.

Was mir leider nicht ganz zugesagt hat war der Schreibstil. Ob es hier an der Übersetzung lag oder am Schreibstil des Autors kann ich allerdings nicht sagen (ich kenne das Original nicht). Mir ist besonders zum Ende der Geschichte immer wieder die Satzlänge und auch die Verschachtelung mit sehr vielen Kommata aufgefallen. Das fand ich leider etwas unschön. Zudem habe ich einige Rechtschreibfehler/zusammengerutschte Worte gefunden. Dies finde ich für ein doch recht teures Kinder/Jugendbuch nicht ganz so schön.

Insgesamt konnte mich diese interessante Geschichte aber gut unterhalten. Besonders gefallen hat mir auch, dass sie an sich abgeschlossen ist.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Ein Mädchen und ein Pferd als letzte Hoffnung eines ganzen Stammes

Wolfspferd
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Tala und ihre Stute Saphira haben eine ganz besondere Beziehung. Sie verstehen sich blind. Als dann Talas Stamm mitten in Winter in Schwierigkeiten gerät muss Tala sich mit ihrer Stute auf eine gefährliche ...

Tala und ihre Stute Saphira haben eine ganz besondere Beziehung. Sie verstehen sich blind. Als dann Talas Stamm mitten in Winter in Schwierigkeiten gerät muss Tala sich mit ihrer Stute auf eine gefährliche Reise machen und sich dem weißen Wolf stellen.

Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Sowohl Tala als auch Saphira erzählen ihre Sicht auf die Ereignisse. Dies hat mir sehr gut gefallen, da man so nicht nur die menschliche Sicht bekommt, sondern auch die Rangordnung und die Probleme in der Pferdeherde kennen lernt. Zudem bekommt die ganze Handlung dadurch nochmal etwas mehr tiefe, da Tala und Saphira nicht durchgehend am gleichen Ort zur gleichen Zeit sind.
Die Handlung an sich fand ich sehr interessant, allerdings fiel mir eine zeitliche Einordnung schwer. Erst dachte ich, dass die Geschichte deutlich in der Vergangenheit spielt. Allerdings kommen besonders zum Ende der Geschichte immer wieder modernere Gegenstände, wie z.B. Taschenlampen vor. Dies passte in meinen Augen nicht wirklich zur Geschichte. Auch die Hexe passte für mich so wie sie hier dargestellt wurde nicht rein.
Tala als Charakter mochte ich an sich gerne, auch wenn ich die ein oder andere Reaktion nicht ganz nachvollziehen konnte. Mit den anderen Mitgliedern des Stammes hatte ich dann etwas mehr Schwierigkeiten. Hier waren sehr viele Ecken und dadurch oft Nachvollziehbarkeitsschwierigkeiten. Interessant war für mich allerdings die Dynamik zwischen den Kindern in Talas Stamm. Hier tat sie mir dann doch etwas leid und ich fand es schön, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen.

Was mir am Ende des Buches leider noch gefehlt hat waren etwas mehr Informationen zu den Legenden um den weißen Wolf sowie zu dem weißen Wolf selbst. Das war für mich dann etwas zu offen und ungenau beendet.

Insgesamt hat mir die Idee aber auch die Stimmung in diesem Buch sehr gut gefallen. Und auch wenn ich mir an vielen Stellen etwas mehr Informationen und Tiefe gewünscht hätte, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Für Pferdefans, die auch ein bisschen Fantasy mögen ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Dank der Sprecherin hat es mir dann doch gut gefallen.

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Band 1 wurde von mir nach Band 2 gehört. Somit kann diese Rezension kleiner Spoiler enthalten!

Winnie und ihre Geschwister Cecilia und Henry wurden für die Ferien bei ihren Großeltern einquartiert. Leider ...

Band 1 wurde von mir nach Band 2 gehört. Somit kann diese Rezension kleiner Spoiler enthalten!

Winnie und ihre Geschwister Cecilia und Henry wurden für die Ferien bei ihren Großeltern einquartiert. Leider ist es dort eher langweilig. Kein Internet, kein Fernsehen und super viele Aufgaben zu erledigen. Denn die Großeltern wollen einen Lakritze-Shop eröffnen. Und hierfür müssen die Geschwister bei der Produktion dieser Bonbons helfen. Doch dann entdeckt Winnie auf einmal, dass ihre Lakritze irgendwie anders sind.

Nachdem ich die Reihe mit Band 2 begonnen habe und dort doch einige Verständnisprobleme aufkamen, habe ich mich dazu entschlossen dem ersten Band nochmal eine Chance zu geben. Da ich mit dem doch recht ausladenden Schreibstil der Autorin nicht ganz so gut zurecht gekommen bin habe ich mich sehr über die Möglichkeit des Hörens gefreut. Und die Entscheidung für das Hörbuch habe ich absolut nicht bereut. Die Sprecherin schafft es auch über etwas zähere Phasen sehr gut hinwegzuhelfen und so konnte sie mein Interesse an der Geschichte durchgehend aufrecht erhalten.

Aber nun zu der Geschichte. Anders als im zweiten Band konnte ich die Zusammenhang hier deutlich besser nachvollziehen. Die Gebäude auf dem Grundstück der Großeltern und auch die Fabrik wurden hier sehr anschaulich und gut verständlich dargestellt. Auch das Dörfchen und die weiteren Gegebenheiten konnte ich mir ganz gut vorstellen. Gut gefallen haben mir hier auch die Charaktere. Das tragische Trio konnte ich dieses Mal deutlich besser einordnen und auch eine bessere Verbindung zu ihnen aufbauen. Die drei Geschwister mag ich sehr, auch wenn Winnie auch in der Hörbuch-Version gelegentlich etwas anstrengend ist. Schön finde ich die Verbindung und den Umgang der Geschwister miteinander.
Schwierigkeiten hatte ich leider wieder mit den Großeltern. Irgendwie sind auch sie sehr anstrengend. Ich kann ihre Sorge wegen "ER" durchaus nachvollziehen, dennoch kann ich das daraus resultierende Verhalten nicht wirklich verstehen. Aber dieses Gefühl hatte ich ja auch im zweiten Band.

Insgesamt konnte mich das Hörbuch dank der sehr guten Sprecherin gut unterhalten. Die Geschichte an sich empfinde ich stärker als im zweiten Band, dennoch fehlte mir auch hier wieder etwas mehr Spannung und das Gefühl von der Handlung mitgerissen zu werden.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Auf den Spuren von Nero - war er nun der Brandstifter von Rom oder nicht?

Die Zeitdetektive, Band 6: Die Brandstifter von Rom
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Jeder hat schon von ihm gehört. Nero! - der Kaiser der Rom niederbrannte. Aber war das wirklich so? Hat Nero wirklich selbst das Feuer gelegt. Diese Frage stellen sich auch Julian, Leon und Kim. Wie gut, ...

Jeder hat schon von ihm gehört. Nero! - der Kaiser der Rom niederbrannte. Aber war das wirklich so? Hat Nero wirklich selbst das Feuer gelegt. Diese Frage stellen sich auch Julian, Leon und Kim. Wie gut, dass sie in der Zeit reisen können. Und so machen sie sich mit ihrer Katze Kijala auf den Weg in das alte Rom, genau zur Zeit des großen Brandes. Da ist natürlich Chaos und Gefahr vorprogrammiert. Schnell finden die Freunde eine erste Spur und begeben sich in ihr nächstes Abenteuer.

Der Einstieg in die Geschichte war wieder typisch "Zeitdetektive". Auch dieses Mal lassen sich die Freunde wieder durch den Geschichtsunterricht für ein neues Abenteuer begeistern. Und dann geht es auch ganz schnell ins alte Rom. Hier konnten mich wieder die historischen Details, die in die Geschichte eingewoben sind, begeistern. Und dennoch merkt man schnell, dass hier nicht wie in eines Sachbuch alles nur auf Fakten beruht. Die Geschichte rund um den die Brandstifter hat wieder zu miträtseln und mitfiebern eingeladen.

Und auch die Charaktere waren wieder sehr interessant. Die drei Freunde bleiben sich in ihrer Art treu. Dennoch hatte ich dieses Mal kleinere Nachvollziehbarkeitsprobleme bzgl. des Verhaltens der drei Freunde nach dem Verschwinden von Kijala. Hier hätte ich irgendwie ein bisschen mehr Betroffenheit erwartet.

Insgesamt wieder ein interessanter Teil der Reihe. Die Geschichte konnte mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Interessante Idee, leider wurde das Potential nicht ganz ausgeschöpft

Waterland - Aufbruch in die Tiefe
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Die Welt die wir kennen gibt es nicht mehr. Die Erde wurde vom Meer überspült. Viele Menschen haben einen Weg gefunden unter Wasser zu leben. Doch einige sind an der Oberfläche geblieben und leben in einem ...

Die Welt die wir kennen gibt es nicht mehr. Die Erde wurde vom Meer überspült. Viele Menschen haben einen Weg gefunden unter Wasser zu leben. Doch einige sind an der Oberfläche geblieben und leben in einem großen Turm. So auch Jacob und sein Bruder Tristan. Dieser wird von Meereswesen entführt und so macht sich Jacob zusammen mit dem Flutvolk-Mädchen Hali auf die Suche nach ihm.

Besonders gut gefallen hat mir in dieser Geschichte die Welt. Diese Welt, in der Wasser eine sehr große Rolle spielt. Diese Welt, in der die Menschen sowohl an Land als auch unter Wasser leben können. Und natürlich gibt es auch in dieser Welt Gut und Böse - auf beiden Seiten.
Die Gestaltung der Welt war wirklich beeindruckend. Besonders die Unterwasserwelt hat mir gut gefallen. Hier wurden viele Details sehr genau beschrieben und ich konnte mir sehr gut ein Bild von der Umgebung und auch den Bewohnern machen. Da die Unterwasserwelt eigentlich im Mittelpunkt der Geschichte steht wird hier natürlich auch in den Beschreibungen der Fokus gelegt und dieser Teil der Welt ist mir auch am besten im Gedächtnis geblieben. Aber auch die Welt an Land wurde durchaus gut beschrieben, spielt aber nur eine untergeordnete Rolle.

Die Figuren fand ich insgesamt ganz gut. Besonders Jacob bleibt natürlich als Hauptcharakter in Erinnerung. Leider war er in meinen Augen doch noch sehr jung und oft auch etwas naiv. Allerdings finde ich, dass sein Charakter toll herausgearbeitet wurde. Er hat trotzige Phasen und ist auch mal ängstlich oder mutig. Und besonders diese kleine Schwächen haben mich ihn dann doch wieder irgendwie mögen lassen. Besser gefallen hat mir da Hali. Auch sie besitzt einen sehr starken Charakter, aber mit ein bisschen mehr Witz. Allerdings muss ich sagen, dass ihre private Geschichte mich im späteren Verlaufs des Buches dann leider nicht ganz überzeugt hat.

Die Handlung war interessant, aber leider über weite Strecken in meinen Augen nicht spannend genug. Die Idee und auch das Potential dazu war durchaus gegeben. Allerdings kam das Gefühl von Spannung bei mir nur selten und dann nur für sehr kurze Zeit auf.

Das Ende lässt durchaus Raum für eine Fortsetzung, schließt diese Geschichte dennoch zufrieden stellend ab.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Dennoch sehe ich an vielen Stellen das Potential, das die Idee und die Welt bietet nicht ganz ausgeschöpft.

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