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Veröffentlicht am 08.02.2021

Echte Glückskinder

Glückskinder
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1945: Der Krieg ist vorbei - endlich!
Aber München ist schwer zerstört und alles ist knapp: Wohnraum, Geld, Essen - und der Schwarzmarkt blüht!
In dieser Zeit treffen zwei ganz unterschiedliche junge Frauen ...

1945: Der Krieg ist vorbei - endlich!
Aber München ist schwer zerstört und alles ist knapp: Wohnraum, Geld, Essen - und der Schwarzmarkt blüht!
In dieser Zeit treffen zwei ganz unterschiedliche junge Frauen aufeinander: Griet, die Niederländerin, die im Widerstand war und im KZ gesessen hat, und Antonia, genannt Toni, eine Münchnerin, die gemeinsam mit Mutter, Schwester und Tante die Bombenangriffe überstanden hat. Aber beide wollen sie leben und lieben...

Die komplette Handlung spielt in der Zeit von 1945 bis 1948.
Lediglich in wenigen, einzelnen Rückblenden, wenn Griet aus ihrer Vergangenheit erzählt, erfährt man von ihrem Aufenthalt im Arbeitslager und der Zeit bis zur Befreiung durch die Amerikaner.
Der Fokus liegt aber eindeutig auf der Gegenwart.
Es geht um Hoffnung auf einen Neuanfang und endlich eine Zukunft!
Griet, die ein Geheimnis mit sich trägt, will nach der Befreiung von den Nazis nicht zurück in die Niederlande und wird in München bei der Familie von Toni zwangseinquartiert.
Eine unerträgliche Situation für alle Beteiligten!
Griet soll bei Moffen, wie sie die Deutschen abfällig nennt, leben - und Tonis Großtante Vev, die schon ihre Nichten Rosa (mit den Töchtern Toni und Bibi) und Anni (mit Sohn Benno) bei sich aufgenommen hatte, muss erneut Platz in ihrer jetzt sowieso schon engen Wohnung machen!
Aber man arrangiert sich.
Es mangelt mittlerweile an allem und Toni trifft quasi zur rechten Zeit auf den charmanten Hallodri Louis, der mit Kontakten zum Schwarzmarkt eigentlich alles organisieren kann.
Griet hat über den US-Amerikaner Dan Walker Arbeit gefunden und hält noch Kontakt zur jungen Polin Leni, die mit ihr im Lager war.
Als Griet und Toni sich verlieben scheint alles besser und leichter zu werden.
Wäre da nur nicht Benno, der Griet und Leni schon aus seiner Zeit als Aufseher kennt.
Nicht nur im Leben der unfreiwilligen Wohngemeinschaft geht es hin und her, auch die Gefühle schlagen Kapriolen.
Louis lässt nicht nur Tonis Herz schneller schlagen, Griet muss endlich eine Entscheidung treffen, Tonis Bruder Max ist zurück aus der Kriegsgefangenschaft und nicht nur Dan und Leni finden die wahre Liebe.
Sie alle haben eine schwere Zeit hinter sich und haben, bei allen Unterschieden, eines gemeinsam: Sie haben den Krieg überlebt und gehen voller Zuversicht ihrer Zukunft entgegen. Sie sind eben echte Glückskinder!

Ich weiß gar nicht was ich zuerst hervorheben soll:
Den unfassbar fesselnden Schreibstil von Teresa Simon, der ihre Protagonist(inn)en beim lesen zum Leben erweckt und an deren Seite man mit ihnen lebt, leidet - und liebt?
Oder die ganz offensichtlich brillante Recherche der Autorin, die mit sehr vielen Fakten dieser Zeit, die sie so ganz nebenher einfließen lässt, die Handlung realistisch widerspiegelt, und so ein Bild vor dem inneren Auge entstehen lässt, der einen mehr als einmal durchatmen lässt?
Die Essensrationen, mit denen die Menschen leben mussten, reichen z.B. kaum "für den hohlen Zahn", wie man heute sagen würde!
Ich mochte Toni sehr, habe aber Griet noch mehr ins Herz geschlossen. Sie ist so stark, hat Mut und ist gleichzeitig empathisch und voller Leben - trotz Tod und Zerstörung um sie herum!
Tante Vev ist eine tolle Frau. Sie ist Herz und Seele der Gemeinschaft und was sie sagt, trifft immer den Punkt.
Louis ist... naja Louis halt. Charmant, frech, immer am Rande der Legalität und manchmal auch ein klein wenig drüber
Dass die sieben "Glückskinder" der Geschichte - Griet, Toni, Leni, Louis, Dan, Max und Benno - am Ende tatsächlich ihr persönliches Glück finden, das hatte ich schon irgendwie erwartet.
Aber in welcher Form, das hat mich dann doch, zumindest teilweise, etwas überrascht.
Der Epilog in der Botschaft hat mich zu Tränen gerührt. Nie mehr Ich.bin.Griet.van.Mook.Ich.werde.leben.

Ein historisches Nachwort und ein Rezeptteil mit Originalrezepten aus dem Kochbuch "Gute Kost in mageren Zeiten" aus dem Jahr 1946, runden das Buch perfekt ab.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Historischer Pageturner

Der Faden der Vergangenheit
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Melody Stewart zieht, als sie zur Oberstaatsanwältin befördert wird, von London ins beschauliche Stockmill.
Dort hatten ihre Vorfahren einst eine große Baumwollfabrik, aber Fabrik, Gelände, sowie das Anwesen ...

Melody Stewart zieht, als sie zur Oberstaatsanwältin befördert wird, von London ins beschauliche Stockmill.
Dort hatten ihre Vorfahren einst eine große Baumwollfabrik, aber Fabrik, Gelände, sowie das Anwesen "Hampton Hall" wurden mittlerweile unter den Erben verteilt.
In Melodys Besitz ist "nur noch" die seit 180 Jahren leerstehende und etwas heruntergekommene Villa "Abigails Place".
Da Melodys Ehemann und die Zwillingstöchter in London geblieben sind, beschäftigt sich Melody vorort zum ersten Mal intensiver mit ihrer Familiengeschichte.
Aber sie ist dabei nicht allein - Hilfe und Unterstützung bekommt sie von dem örtlichen Polizisten Daniel Rashleigh.
Und der hat daran ein ureigenes Interesse, denn die Geschichte eines seiner Vorfahren ist eng mit Hampton Hall verbunden.
Angeblich hat Melodys Vorfahrin Abigail sich das Leben genommen, nachdem ihr Geliebter (Oliver Rashleigh) für sie einen Mord begangen hat und dafür hingerichtet wurde!
Mit dem Auffinden der Tagebücher von Lady Abigail stehen die Geschehnisse der Vergangenheit aber plötzlich in einem ganz anderen Licht...

Die Geschichte von Melody und Daniel wird im Wechsel mit der ihrer jeweiligen Vorfahren Lady Abigail und Oliver Rashleigh erzählt.
Und dieser historische Handlungsstrang ist unglaublich spannend und fesselnd geschrieben.
Die Beschreibungen der Arbeitsbedingungen werden extrem bildhaft dargestellt und ich konnte mir die Fabrikhallen und auch das Leben in den Baracken (leider) nur zu gut vorstellen.
Der ständige Hunger und das Leben im Dreck unter hygienisch katastrophalen Zuständen hat mich ein ums andere Mal entsetzt.
Und das sowohl kleine Kinder, als auch schwangere Frauen, für einen Hungerlohn stundenlang und bis zum Umfallen schuften mussten, während die "Herrschaften" alles im Überfluss hatten, macht einen sprach- und fassungslos.
Ich war von Abigail fasziniert und begeistert!
Nachdem sie irgendwann erkannt hat unter welch menschenverachtenden Umständen ihr Reichtum entstanden ist, versucht sie mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln etwas zu ändern.
Aber als Frau hat sie wenig Möglichkeiten - und dazu noch einflussreiche Gegner...
Die Autorin vermittelt sowohl Abigails empathische Art, als auch die konventionellen, gesellschaftlichen Fesseln der damaligen Zeit geradezu perfekt.
Die hervorragende Recherche macht die komplette Handlung sehr atmosphärisch!
Wie zum Luftholen erscheint die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Melody und Daniel.
Und wie ein Fingerzeig aus der Vergangenheit erkennt Melody endlich, dass ihre Ehe schon längst nur noch auf dem Papier existiert.
Auch wenn es der erste Teil einer Trilogie ist, kann man das Buch sehr gut allein lesen.
Mich interessiert aber trotzdem wie es wohl auf Hampton Hall ohne Abigail und Oliver weitergegangen ist.
Und wer genau, außer Abigail, ist Melodys Vorfahr? Ebenezer? Die Statue könnte ein Hinweis sein
Der Epilog mit Sir Laurence macht mich mehr als neugierig auf den Folgeband...

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Trümmermädchen Bäckerkind

Trümmermädchen
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Köln 1941: Anna wächst bei ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias auf, einem Bäckerehepaar.
Das Mädchen liebt die Backstube über alles, besonders den großen Ofen aus Vulkanstein.
Doch mit dem Krieg ...

Köln 1941: Anna wächst bei ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias auf, einem Bäckerehepaar.
Das Mädchen liebt die Backstube über alles, besonders den großen Ofen aus Vulkanstein.
Doch mit dem Krieg kommt das Unglück: Matthias wird eingezogen und die Bäckerei bei Luftangriffen zerstört. Während Köln in Trümmern liegt und vom kältesten Winter des Jahrhunderts heimgesucht wird, schließt Anna sich in ihrer Not einer Schwarzmarktbande an und steigt zur gewieftesten Kohlediebin der Stadt auf.
Als sie am wenigsten damit rechnet, verliebt sie sich – eine verbotene Liebe mit gefährlichen Folgen.
Von Kälte, Hunger und Neidern bedroht, halten Anna und ihre Tante verzweifelt an dem Traum fest, die Bäckerei wiederaufzubauen.

Diese, in vielfacher Hinsicht berührende Geschichte, fesselt von der ersten bis zur letzten Seite.
Der Schreibstil ist extrem bildhaft und sehr emotional - bleibt dabei aber immer authentisch!
So hatte ich Marie und Anna sofort ins Herz geschlossen und habe mit ihnen gebangt und gehofft.
Gefühlt stand ich mit ihnen in der Backstube, saß aber auch während der Bombenhagel mit im Bunker.
Die Beschreibungen des ständigen Hungers haben mir manches Mal beim lesen direkt die Kehle zugeschnürt.
So wie mich die Schilderung vom laufen mit Papierschuhen (oder sogar barfuß) über gefrorenen Boden wirklich hat frösteln lassen.
Anna und Marie - ihre Gedanken und Gefühle - werden so intensiv und gleichzeitig realistisch dargestellt, dass man fast das Gefühl hat, an deren Seite durch das zerstörte Köln zu laufen.
Die beiden werden unglaublich liebevoll, mutig und stark dargestellt!
Der kleine Karl erwärmt einem das Herz und bringt nicht nur Marie und Anna zum lächeln!
Der tägliche Kampf aber (um Lebensmittel zum überleben oder um Kohle um nicht zu erfrieren), wird so eindrucksvoll beschrieben, dass man schon mal tief durchatmen muss.
Und dann ist da natürlich noch die tapfere Kinderbande! Sie alle haben mich tatsächlich zu Tränen gerührt. Besonders Hilde. Sie war eine "rote Zora" für ihre kleine "Familie"!
Das Ende: Liebe und Hoffnung besiegen alles!
Ich liebe Köln und ich liebe dieses Buch!
Wenn ich Adjektive dafür benennen müsste: Eindrucksvoll und Bildgewaltig!

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Mission erfüllt!

Mission: Weisse Weihnachten
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Maria, Hans, Inge, Frida und Luky sind die "Sonnenuntergäng" von Tisch 11 im Züricher Seniorenheim "Abendrot".
Als Maria von ihrem Arzt erfährt, dass sie nicht mehr lange leben wird, träumt sie in Fridas ...

Maria, Hans, Inge, Frida und Luky sind die "Sonnenuntergäng" von Tisch 11 im Züricher Seniorenheim "Abendrot".
Als Maria von ihrem Arzt erfährt, dass sie nicht mehr lange leben wird, träumt sie in Fridas Gegenwart von früheren verschneiten Weihnachten in den Bergen.
Das die Freunde Maria diesen letzten Wunsch nicht erfüllen können, liegt nur am fehlenden Geld.
Der ehemalige Lehrer Hans hat aber einen Plan: Sie rauben in Küsnacht einfach einen Juwelier aus!
Aber Theorie und Praxis klaffen weit auseinander, denn einfach ist hier gar nichts.
Der Überfall endet chaotisch, ein Video davon geht auf YouTube durch die Decke!
Da aber die fünf Freunde jetzt von der Polizei gesucht werden, haben sie quasi nichts mehr zu verlieren!
Beim Versuch die "Beute" zu verticken legen sie sich mit einem Drogendealer an und der düpierte und mittlerweile völlig außer Rand und Band geratene Wachmann des Juweliers will seine Rache für die Schmach, die ja jeder im Netz sehen kann!
Aber die fünf Senioren entdecken gemeinsam auf dieser turbulenten Reise ein ganz neues Lebensgefühl und sind einfach nicht mehr zu stoppen!

Was soll ich sagen: Ich habe mich unfassbar schnell in diese wunderbaren Menschen verliebt.
In die direkte, burschikose Frida, auf die man in jedem Notfall zählen kann.
In den stets korrekten Hans, dessen Päne gerade durch die kleinen Schwächen perfekt sind.
In die "Diva" Inge, die für so manche Überraschung gut ist.
In den charmanten Luky, der mit seiner Narkolepsie für Lacher und Spannung sorgt. Und natürlich in die liebenswerte Maria, die man einfach nur in die Arme nehmen möchte.
Einen Lebensabend, wie ihn der Autor im Seniorenheim Abendrot beschreibt, finde ich nicht wirklich erstrebenswert. Aber Menschen, zuerst fremd, die an einen solch trostlosen Ort zu echten Freunden werden, wärmen einem das Herz und machen Hoffnung.
Diese Fünf auf ihrem ganz speziellen Roadtrip zu begleiten, hat unglaublich Spaß gemacht und ich wünsche mir sehr, dass die geplante Verfilmung doch noch zustande kommt!
Am Ende war es mit Marias unabwendbarem Tod kurz etwas traurig.
Aber das Telefonat des Kommissars, kurz bevor er Richtung Chalet geht, hat Kopfkino vom allerfeinsten ausgelöst.
"Letzte Wünsche sind heilig"!
Ich kann mir die vier Musketiere auf einem Schiff in Richtung Karibik sehr gut vorstellen....

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Veröffentlicht am 03.10.2020

White Christmas

White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht
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Als Izzy Baline, Sohn russisch-jüdischer Einwanderer, sich zuerst ein paar Cent als Zeitungsjunge verdient, später als singender Kellner, ahnt niemand, dass er wenige Jahre später der weltberühmte Komponist ...

Als Izzy Baline, Sohn russisch-jüdischer Einwanderer, sich zuerst ein paar Cent als Zeitungsjunge verdient, später als singender Kellner, ahnt niemand, dass er wenige Jahre später der weltberühmte Komponist Irving Berlin sein wird.
Er ist Weihnachten 1937 in Los Angeles, wo gerade der Film „Alexander`s Ragtime Band“ gedreht wird, welcher lose auf seinem Leben basiert.
In Hollywood ist es heiß, Irving ist allein, er sehnt sich nach seiner Familie - und nach dem winterlich-verschneiten New York.
Voller Sehnsucht erinnert er sich, wie alles begann...
Man erfährt wie der Jude Irving Berlin die Katholikin Ellin Mackay kennengelernt und die beiden sich verlieben - allerdings abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt!
Die Famile Mackay, selbst von irischen Einwanderern abstammend, hat sich ein Imperium aufgebaut und ist mittlerweile unvorstellbar reich.
Das Ellin sich mit einem 15 Jahre älteren, vermeintlich armen, Juden abgibt - einem Künstler noch dazu - ist unvorstellbar und inakzeptabel.
Der Kampf um ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft, trotz der zu erwartenden Schwierigkeiten in einer religiösen "Mischehe", wird zumeist aus Ellins Sicht geschildert.
Für die damalige Zeit war sie eine ausgesprochen starke, selbstbewusste und bewundernswerte junge Frau!
Weihnachten hatte, aus für mich nicht eindeutig nachvollziehbaren Gründen, auf Irving Berlin, Sohn eines jüdischen Kantors, anscheinend schon immer eine besondere Faszination.
Aber er will 1937 auch aus einem weiteren Grund so schnell es geht zurück zu Ellin und den Töchtern:
Neun Jahre zuvor hatte an Heiligabend ein schwerer Schicksalsschlag das junge Ehepaar schwer getroffen und Irving will an der Seite seiner großen Liebe sein!
Er komponiert nächtelang, will er doch schnellstmöglich alle erforderlichen Stücke zum Film fertig haben.
Und er hat einen Traum: Ein Weihnachtslied zu schreiben, gewidmet seiner Familie. Es soll sein schönstes Lied werden. Nein, das schönste Lied der Welt!
Und unter der Sonne Kaliforniens träumt er von Weihnachten zuhaus, in einem New York im Schnee.
"I'm dreaming of a white Christmas" wird geboren...

Dieses wunderschöne Buch ist eine Liebeserklärung an das schönste Lied der Welt und sie wird ganz zauberhaft und ohne Kitsch erzählt.
Natürlich hatte ich, während ich gelesen habe und auch danach, die Stimme von Bing Crosby im Ohr, der "White Christmas" auf eine unvergleichlich berührende Art aufgenommen hat.

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