Cover-Bild Too Late
(86)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423790444
Colleen Hoover

Too Late

Roman
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

#lovehell

Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa wiederum ist Sloan das Beste, das ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.
Doch dann taucht der Undercover Cop Carter auf …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2019

Colleen Hoover mal ganz anders.

0

Dieses Buch von Colleen Hoover unterscheidet sich extrem zu den ganzen anderen. Da ich beinahe alle gelesen habe, die bisher auf Deutsch erschienen sind (mir fehlt lediglich noch eine Kurzgeschichte), ...

Dieses Buch von Colleen Hoover unterscheidet sich extrem zu den ganzen anderen. Da ich beinahe alle gelesen habe, die bisher auf Deutsch erschienen sind (mir fehlt lediglich noch eine Kurzgeschichte), kann ich das eigentlich ganz gut beurteilen. Da ich mich vor dem Lesen nicht so richtig mit dem Buch beschäftigt hatte, mich lediglich mega darauf gefreut habe ein neues Buch der Autorin lesen zu können, habe ich mir nicht einmal den Klappentext durchgelesen. Durch Buchblogger und das Cover konnte ich mir schon denken, dass es wohl in eine andere Richtung gehen, wird aber so extrem düster, brutal und krass hatte ich mir das ganze eigentlich nicht vorgestellt.

Aber erstmal zum Cover: Ich finde das passt schon ziemlich gut und so sieht das eigentlich auch ganz gut aus und mir gefällt dieses extreme zwischen den Farben, weil das auch den Inhalt des Buches ganz gut wiederspiegelt. Als ich dann aber das physische Print-Buch in den Händen hielt, war ich doch ziemlich erstaunt wie extrem der Kontrast in Wirklichkeit doch ist. Ich war dann beim Lesen sehr froh, dass das Buch aufgeschlagen war und ich nicht die ganze Zeit das Cover ansehen musste. ;)

Zum Inhalt möchte ich gar nicht allzu viel verraten als sowieso schon im Klappentext steht, weil ich auf gar keinen Fall spoilern möchte!!! Es geht um Asa und Sloan, die sind zusammen und wohnen auch zusammen. Asa ist Drogenboss und liebt Sloan über alles. Sie ist sein ein und alles und seine größte Obsession. Dann kommt jedoch noch Undercover-Cop Carter ins Spiel und die Geschichte wird schnell eine Dreiecksgeschichte.

Zum Schreibstil kann ich sagen, dass Colleen Hoover das Buch aus drei Sichten geschrieben hat: Asa, Carter und Sloan. Und durch die Wechsel der Sichten und damit auch mit dem Wechsel der Wortwahlen etc. ist das Buch noch authentischer und man fühlt sie den Personen näher und weiß was jeder einzelne denkt und bekommt manchmal einen Einblick auf eine Situation aus drei Sichten. Das fand ich echt gelungen und war mir auch an keinem Punkt zu viel, wie ich das sonst schon mal habe.

Meine Meinung: Insgesamt hat mir das Buch schon ziemlich gut gefallen, jedoch musste ich immer wieder pausieren, weil die extrem detaillierten Schilderungen der Gewalts- oder Sex-Szenen waren mir teilweise zu viel. Die Autorin hat das wirklich sehr genau beschrieben, dass ich das Gefühl hatte die Personen zu kennen, aber ich wollte instinktiv immer einen großen Abstand zu allen Protagonisten halten, weil ich vor allem Asa absolut gehasst habe.

Nachdem ich die Danksagung gelesen hatte, war mir dann auch klar wieso sich manche Szenen etwas chaotisch gelesen hatten und wie die merkwürdige Aufteilung im Buch zustande gekommen war. Denn ursprünglich war Too Late nur als privates Projekt neben den aktuell zu schreibenden Romanen von Colleen Hoover gedacht. Sie veröffentlichte die Geschichte kapitelweise im Internet bis die Leser forderten, dass sie doch daraus ein Buch machen könnte. Das tat sie und es wurde genau in der Reihenfolge gedruckt, die die Leser im Internet bekommen hatten. Deswegen waren da einige Dinge, die ich ein bisschen zu oft gelesen habe und generell macht sie ein paar Dinge im Aufbau, die gemeinhin in der Autorenwelt als No Go.

Und was ich auch ganz wichtig finde: Die Autorin schreibt in ihrer Danksagung auch, dass sie das Buch erst ab 18 Jahren empfehlt und genau so geht es mir auch. Ich denke jüngere könnten doch schon ein bisschen verstört werden, wenn sie ein gewöhnliches Colleen Hoover-Buch erwarten (auch wenn sie alles andere als gewöhnlich ist, aber ihr wisst schon was ich meine) und dann so eine extreme, düstere und gewalttätige Geschichte zu lesen bekommen. Ich finde es doch sehr falsch, dass in den Buchläden dieses Buch in der Ecke mit den Jugendbüchern liegt, wo doch der Inhalt alles andere als jugendfrei ist.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Anders aber gut

0

Puhhh ... das war eine krasse Geschichte. Und so anders... ganz anders als was man so kennt von Colleen Hoover.
Und ich musste auch erstmal inne halten, um zu wissen was ich schreiben soll. .....So ganz ...

Puhhh ... das war eine krasse Geschichte. Und so anders... ganz anders als was man so kennt von Colleen Hoover.
Und ich musste auch erstmal inne halten, um zu wissen was ich schreiben soll. .....So ganz weiß ich es immer noch nicht, aber ich versuchs mal.

Colleen Hoover hat mit Too Late eine wirklich krasse aber auch irgendwie spannende Story geschrieben. Die Autorin zeigt uns mit diesem Werk ihre dunkle Seite... Auch wenn ich ihre anderen Bücher lieber mochte, kann ich nicht sagen, dass Too Late mir nicht gefallen hat...Nein eigentlich hat die Story mir gut gefallen....Schreibstil, Emotionen und Wortgewaltig ist CoHo auch hier wieder unterwegs. Aber eben etwas dunkler, düsterer und krasser.

Sloan ist eine Frau, die einiges mitmachen mussste in ihrem Leben. Aber dennoch alles tut, damit es besser wird.
Auch wenn es erst so aussieht, als wenn sie sie sich das Ganze ein wenig einfach macht. Aber dem ist nicht so!
Und genau das lesen wir mit jeder Seite ein bisschen mehr.
Mit jeder Seite, die ich las, wurde mir mehr bewusst, was Sloan alles aushalten muss....Und da kommt Asa ins Spiel.
Eine mehr als unsympathische Person. Das ist ein Charakter, dem man Nachts nicht allein begegnen möchte. Alter Falter!!
Und doch macht Sloan genau das.
Carter mochte ich dagegen sehr. Er ist ein typischer harter Kerl mit Herz...

Too Late ist eigentlich wie ein Unfall.... Man will nicht hingucken, aber man macht es trotzdem.... Hier ging es mir so mit dem Lesen... Eigentlich wollte ich nicht weiter lesen....aber ich habe es trotzdem getan... Denn es ist mega spannend, auch wenn es stellenweise wirklich extrem war. Ich habe dieses Buch super schnell durchgelesen...an zwei Tagen war ich fertig...und
es hat ja nun mal auch ca. 460 Seiten... eigentlich kein dünnes Buch, das man mal eben zwischendurch liest...
Aber als ich erstmal in die Story eingetaucht war, konnte ich es nicht mehr weglegen...

Dann kam das Ende und ich war einerseits erleichtert, dass ich diese Geschichte überstanden habe und dass es mir gut gefallen hat.
Aber andererseits stand ich auch irgendwie noch in der Luft und mir fehlte einiges an Wissen....einige Antworten auf meine Fragen....Und dann schrieb CoHo den Epilog...ein wirklich langer Epilog.... ein paar Fragen wurden geklärt...gut so!

Leider ist das Buch dann immer noch nicht zu Ende.... Nein, die Autorin schreibt noch weiter....Das war der Punkt wo ich sagen muss DAS! hat mich verwirrt.

Im Nachhinein muss ich zwar sagen, es passte ganz gut so.... So erfährt man noch einiges. Man bekommt noch mehr Antworten auf seine Fragen... Hätte aber nicht unbedingt noch sein müssen...Versteht ihr was ich meine?

Ich möchte hier auch unbedingt noch erwähnen, dass ich dieses Buch wirklich erst ab 18 Jahren empfehlen würde.. Es passiert schon einiges Heftiges...

Too Late ist anders als das was man von Colleen Hoover gewöhnt ist. Too Late ist wortgewaltig, emotional, grausam, krass und spannend. Too Late verdient Leser.
Also JAAA lest es, aber haltet euch vor Augen, dass dieses Buch kein typisches CoHo - Buch ist.

Veröffentlicht am 05.11.2021

Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch

0

Generell mochte ich den anarchistischen Aufbau total. Das war einfach mal etwas anderes.

Die Liebesgeschichte an sich war zwar vorhersehbar, aber es gab einige Handlungen, die mich dann doch überrascht ...

Generell mochte ich den anarchistischen Aufbau total. Das war einfach mal etwas anderes.

Die Liebesgeschichte an sich war zwar vorhersehbar, aber es gab einige Handlungen, die mich dann doch überrascht haben. Ich hatte während des Lesens immer wieder mal das Gefühl, dass wir gerade beim Happy End sind, aber dann wurde noch einer draufgesetzt.
Ich habe immer wieder mal verzweifelt gelacht.

In dem Buch sind einige Themen angeschnitten worden, die interessant waren aber leider blieb der Fokus auf den Beziehungsgeschichten. Ich fand das ein bisschen schade, weil die Story einfach viel mehr Möglichkeiten geboten hätte. Nichts gegen Beziehungsgeschichten, aber ich hätte mir einfach ein bisschen mehr erwartet.

Der Text war dafür echt leicht zu lesen aber irgendetwas, wodurch mir das Buch noch lange im Gedächtnis bleiben würde, hat einfach gefehlt.

Charakterlich war mir Luke ein bisschen zu glatt. Ihm haben die Ecken und Kanten gefehlt, die Asa dafür umso mehr hatte. Asa war wirklich super ausgearbeitet und hat mich immer wieder überrascht. Er war mir absolut unsympathisch aber genau das hat das Leseerlebnis für mich besonders gemacht.

Ein sehr unterhaltsames Buch, das wichtige Themen anschneidet und einen unfassbar interessanten Charakter beinhaltet aber meiner Meinung nach hat die Tiefe gefehlt.

Zusammengefasst hatte ich sehr viel Spaß während des Lesens, aber es hat jetzt auch nicht mein Leben verändert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2020

Definitiv kein Buch für Zwischendurch

0

Zuallererst muss ich einmal erwähnen, dass mir der Schreibstil der Autorin Colleen Hoover wirklich sehr gut gefällt. Ich habe schon viele Romane und auch den Thriller von ihr gelesen und sie schafft es ...

Zuallererst muss ich einmal erwähnen, dass mir der Schreibstil der Autorin Colleen Hoover wirklich sehr gut gefällt. Ich habe schon viele Romane und auch den Thriller von ihr gelesen und sie schafft es immer auf eine einzigartige Art und Weise die Bücher authentisch und doch super emotional darzustellen. Zudem bringt sie auch oft wichtige Themen mit ein und das auf eine ganz natürliche Art, aber trotzdem so das einem die Ernsthaftigkeit stets bewusst ist.



Das Cover von „Too Late“ finde ich wirklich schön und die Farben haben toll zusammengepasst, allerdings verhält es sich hier meiner Meinung nach genauso wie bei dem Cover von „Verity“ der Autorin. Denn auch dort hat das Cover den Eindruck nach einer Liebesgeschichte vermittelt und dadurch war man irgendwie noch ergriffener und auch geschockter von dem Inhalt des Romans.



Gleich am Anfang des Romans ist man direkt im Geschehen drinnen und das komplett ohne Vorwarnung. Gefühlt wurde man quasi ins kalte Wasser geschmissen.

Doch genau durch diesen abrupten Anfang konnte ich die Hauptprotagonistin Sloan gut verstehen und habe einfach nur mit ihr gelitten. Denn in „Too Late“ geht es um die Collegestudentin Sloan, die in einer furchtbaren Beziehung mit ihrem Freund Asa ist. Oft hat ihr Freund sie einfach so schlecht behandelt, dass ich mich einfach nur noch fragen konnte wie man das aushält. Beim Lesen habe ich mich stets gefragt warum Sloan nicht einfach geht. Aber je mehr man gelesen hat, desto klarer wurde mir: weil es eben nicht so einfach ist. Sloan hat niemand anderen den sie um Hilfe bitten könnte, sie hat kein Zuhause in das sie einfach so zurückkehren könnte. Und letztendlich sind sie und ihr Bruder auf Asas Geld angewiesen, welches er ihr zur Verfügung stellt solange sie bei ihm bleibt. Zudem lebt sie auch bei Asa. Theoretisch ist sie finanziell komplett von ihm abhängig. Doch Asa sieht nicht den Schmerz und Frust von Sloan und ist der festen Überzeugung, dass die beiden füreinander geschaffen sind.

Asa verdient sein Geld allerdings mit zwielichtigen Geschäften und hat stets seine Boten um sich. Doch als zwei neue Jungs sich der Gruppe anschließen, ist plötzlich nichts mehr so wie es mal war. Einer der Jungen, Carter, und Sloan kommen sich immer näher und können der Anziehung irgendwann nicht mehr standhalten. Man wird in einen Strudel voller wirrer Ereignisse, Empfindungen und Plot Twists gezogen, dem man nicht mehr so schnell entkommen kann.



Normalerweise mag ich es eigentlich nicht wirklich wenn ein Roman aus zu vielen Sichten geschrieben ist und hier waren es drei Verschiedene. Sloans, Asas und Carters Sicht. Allerdings brauchte ich auch alle drei Perspektiven um die Handlung verstehen zu können. Tatsächlich habe ich mich während des Lesens oft gefragt, wie das passieren konnte und ehrlicherweise war es auch enttäuschend. Die Charaktere dort haben mich enttäuscht oder wohl eher der Fakt das es diese Charaktere halt eben nicht nur in Romanen gibt. Mich haben Handlungen, Worte und Aktionen dort einfach nur angewidert und irgendwie auch wachgerüttelt.



„Too Late“ ist definitiv kein Buch für Zwischendurch und auch keine leichte Kost. Allerdings kann ich es trotzdem empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2020

Total Krass

0

Sloan ist schon früh von zuhause ausgezogen und lebt nun bei ihrem Freund Asa. Er gibt ihr ein Dach über dem Kopf und bezahlt den Heimplatz für ihren behinderten Bruder. Doch leicht ist ihr Leben ganz ...

Sloan ist schon früh von zuhause ausgezogen und lebt nun bei ihrem Freund Asa. Er gibt ihr ein Dach über dem Kopf und bezahlt den Heimplatz für ihren behinderten Bruder. Doch leicht ist ihr Leben ganz und gar nicht. In Asas Haus gehen Leute ein und aus und alle tanzen nach seiner Pfeife, da sie Angst vor ihm haben. Er ist der Drogenboss und sieht Sloan als seinen Besitz an. Ruhe hat sie in dem Haus nie, da immer Party ist. Dann taucht ein neuer Typ auf, Carter. Er scheint anders zu sein, obwohl er ebenfalls in illegale Sachen verwickelt zu sein scheint, doch Sloan ahnt nicht, dass er in Wirklichkeit ein Undercover Cop ist.

Ich hab keine Ahnung wie ich dieses Buch bewerten soll. Vom Schreibstil her ist es grandios. Es wird alles gut beschrieben, sodass das Buch wie ein erschreckender Film vor dem inneren Augen abläuft. Das Buch wird aus den drei Sichten erzählt, was einen guten Einblick in die Gedanken von den Protagonisten zeigt.
Sloan als Protagonistin ist unglaublich stark. Manchmal dachte ich, wieso wehrst du dich nicht, wie kannst du das mit dir machen lassen. Sie macht alles in dem Haus, sie putzt, kocht und lernt nebenbei für die Schule. Wie sie mit dem emotionalen Druck umgeht und alles durchsteht, zeigt wie stark sie ist. Asa ist einer der krassesten Personen die ich je in einem Buch hatte. Er ist so von sich überzeugt. Er ist überzeugt, dass er gut für Sloan ist und ist besessen davon dass er ihr Einziger ist, dass er sie besitzt. Seine Gedanken über Sloan und seine Leute sind einfach nur krank, anders kann ich es nicht ausdrücken. Carter fand ich ein toller Charakter, ob er ein guter Undercover Cop ist, ist fraglich, dennoch hab ich die Szenen mit ihm gerne lesen.
Ich habe lange gezögert, das Buch zu lesen, da ich dachte es ist zu krass. Es behandelt definitiv ein Thema das nicht so leicht zu verdauen ist, dennoch hab ich es gerne lesen und wollte wissen wie es denn nun ausgeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere