Cover-Bild Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger
Band 4 der Reihe "Die Drachenelfen-Saga"
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 26.01.2015
  • ISBN: 9783453270015
Bernhard Hennen

Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger

Drachenelfen Band 4
Die heißersehnte Fortsetzung der Drachenelfen-Saga!

Im Feuer von Selinunt hat Nandalee ihren Geliebten und damit den Glauben an ihre Herren verloren. Während sich Elfen und Menschen zum ersten Mal in offener Schlacht am eisigen Himmel von Nangog begegnen, will sie nie wieder ihr Schwert für die Himmelsschlangen erheben. Doch dann mehren sich unheimliche Vorzeichen um die Geburt ihrer Kinder, und Nandalee muss begreifen, dass eine Drachenelfe niemals vor ihrer Vergangenheit fliehen kann.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

einfach super

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„Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“ ist der vierte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 ...

„Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“ ist der vierte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
der Frieden zwischen Drachen und Devanthar ist endgültig zerbrochen, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich Elfen und Menschen erstmals in offener Schlacht begegnen. Während der Unsterbliche Aaron bereits fieberhaft ein riesiges Heer um sich sammelt, hat die Drachenelfe Nandalee geschworen, nie mehr ein Schwert zu erheben. Doch im ewigen Eis von Nangong gelten ohnehin ganz eigene Regeln. Als die unheimlichen Kinder der gefesselten Göttin auftauchen, werden plötzlich neue Helden und Verräter geboren....

In den Flammen von Selinunt ist der Friedenspakt zwischen Elfen und Menschen, Drachen und Devanthar endgültig Asche geworden. Es herrscht offene Feindseligkeit, und jeder will den ersten Schlag im Kampf um das magische Nagong führen. Während der weise Herrscher Aaron Krieger aus allen sieben Menschenreichen um sich schart, macht sich im fernen Albenmark bereits eine kleine Truppe nach Nangong auf. Doch nicht alle spielen mit offenen Karten: Die Drachenelfe Bidayn spinnt eine unglaubliche Intrige, und unter den Augen der Himmelsschlangen marschieren vier Zwerge mit einer ganz eigenen Mission in das ewige Eis.
Nur eine hat geschworen, nie mehr ein Schwer zu erheben: Nandalee. Auf Befehl ihres Herrn, des mächtigen Nachtatem, von allen Elfen getrennt, erwartet sie die Geburt ihrer Kinder. Eine Geburt, die von dunklen Vorzeichen begleitet ist....

Meinung:
Das Finale, auf das in den vorherigen Büchern vorbereitet wurde, die große Schlacht zwischen den Elfen und den Menschen beginnt nun endlich. Die beiden Feinde treffen in einer offenen Schlacht auf Nangong endlich aufeinander. Hennen schafft es, diese Schlacht aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, mal aus der Sicht eines Unsterblichen, dann wieder von Menschen, aber auch Drachenelfen und Zwerge kommen hier nicht zu kurz. Je nachdem aus welcher Perspektive erzählt wurde, wollte ich mal das die eine Seite, und mal das die andere Seite gewinnt. Dennoch wird auch klar, dass dies erst der Auftakt, quasi nur ein kleines Scharmützel, für die große Schlacht zwischen Drachen und Devanthar ist.
Das besondere an diesem Teil ist, dass die Hauptcharaktere wie Aaron oder Nandalee eher in den Hintergrund geraten und dafür Nebencharaktere wie Bidayn, Liviane oder auch Shaya in den Vordergrund rücken. Mich persönlich hat das sehr angesprochen. Durch die drei Bücher davor, konnte man sich ein gutes Bild der Hauptcharaktere machen und nun haben auch die Nebencharaktere mehr Konturen bekommen. Das heißt jedoch nicht, dass die Hauptcharaktere völlig in Vergessenheit geraten, auch ihre Entwicklung kann man weiter verfolgen.
Interessant ist auch, dass einige Charaktere einen kompletten Wandel machen. Bei Nandalee wird das ja auch schon im Klappentext angedeutet – die Jägerin möchte nie wieder ein Schwert anrühren. So machen auch andere Charaktere eine sehr starke Entwicklung durch, in die unterschiedlichsten Richtungen. Dadurch wurde die Buchreihe selbst beim viertel Teil nicht langweilig.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Ich bin sehr gespannt, wie dieser Epos ausgeht!
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Großartig

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Nach dem schrecklichen Massaker muss Nandalee fortan ohne ihren Geliebten leben. Sie zerbricht förmlich daran und verliert ihren Glauben an die Drachen. Nandalee möchte nie wieder zur Spielfigur der Drachen ...

Nach dem schrecklichen Massaker muss Nandalee fortan ohne ihren Geliebten leben. Sie zerbricht förmlich daran und verliert ihren Glauben an die Drachen. Nandalee möchte nie wieder zur Spielfigur der Drachen werden. Werden die Drachen ihr Verhalten tolerieren? Währenddessen bereiten sich die Menschen, Elfen und Zwerge für die erste Schlacht vor. Es wird ein erbarmungsloser und vor allem ein kalter Kampf. Kann es bei dieser Schlacht überhaupt Gewinner geben? Können die Zwerge wirklich Seite an Seite mit den Drachen gegen die Menschen kämpfen und ihren Zwist vergessen?

,,Die letzten Eiskrieger“ leitet endgültig die große Schlacht der Völker ein und erstmalig treffen die Heere offen aufeinander. Aber die Drachen und Devantahre würden wider ihrer Natur handeln, wenn sie keine ausgefeilten und intriganten Pläne hätten.
Der vorletzte Band des Drachenelfen Epos unterscheidet sich deutlich von den Vorgängern, denn er nimmt Abstand von zuvor zentralen Charakteren wie z.B. Nandalee und Aron und rückt Charaktere in den Vordergrund, die in den vorherigen Bänden eher weniger handlungstragend waren. Die Nebencharaktere rücken damit mehr in den Fokus und erhalten wesentlich mehr tiefe und Facetten.
Die Haupthandlung der vorangegangenen Bände kommt dadurch nur sehr wenig weiter und man merkt einfach, dass die Figuren sich endgültig für die große Schlacht in Position bringen und die letzten weichen für die Handlungen im Abschlussband gestellt werden. Durch das intensive Eingehen auf die Nebenschauplätze wird das Erzähltempo deutlich gedrosselt. Die Welten erhalten dadurch aber auch noch mehr Facetten, da man durch die Zwerge z.B. noch ganz andere Informationen erhält.

Ich muss glaube ich nicht mehr erwähnen, wie sehr ich den Schreibstil von Bernhard Hennen mag, denn auch im vierten Band trumpft er mit dem gewohnt guten Schreibstil auf. Eindringlich beschreibt er das Grauen und die Kälte der Welt und das ein oder andere Mal hat es mich gefröstelt. Der Auto kreiert durch seine Beschreibung eine drückende Atmosphäre.
Ich weiß wie es ausgehen muss, da ich auch die Elfen Romane gelesen habe und dennoch hoffe und bange ich mit den Figuren mit.

Jeder Charakter macht eine unglaubliche Entwicklung durch und so scheint manchmal nichts mehr zu sein wie es war. Manche Figuren entdecken Seiten an sich, die sie noch nicht kannten, sei es ihre böse und blutrünstige oder ihre mitfühlend oder liebevolle Seite.
Bidayn wird z.B. von der liebenswerten und gewissenhaften Elfe zu einer, für mich, absoluten unsympathischen Drachenelfe. Sicherlich kann ich ihr Verhalten in gewisser Weise verstehen, da sie einiges durchmachen musste, dennoch ist sie mir einfach zu blutrünstig und unmoralisch geworden. Sie ist einfach zu einer perfekten Drachenelfe geworden.
Auch die Zwerge konnten mich in diesem Band überraschen. Sie haben in ,,Die letzten Eiskriege“ einfach wesentlich mehr tiefe erhalten und wurden mir dadurch einfach sympathisch. Die Zwerge sind halt doch nicht nur ungewaschene und kleine stinkende Wesen.
Nandalee wird in diesem Roman nur sehr selten erwähnt. Ich verstehe die gründe finde es aber dennoch schade, da sie sich einfach zu einer meiner Lieblingscharakteren gemausert hat.

Auch der vorletzte Band des Drachenelfen Epos konnte mich begeistern und ich bin schon auf den Abschluss der grandiosen Reihe gespannt. Die Idee, den Nebencharakteren mehr Raum zu lassen fand ich wirklich toll und gelungen, auch wenn mir Nandalee etwas gefehlt hat.