Wie das Schicksal so spielt
What if we DrownWie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe nach neuem Lesestoff bei Netgalley geguckt und dabei ist mir dieser Titel ins Auge gesprungen. Ich habe bereits viel Gutes von dem Buch gehört ...
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe nach neuem Lesestoff bei Netgalley geguckt und dabei ist mir dieser Titel ins Auge gesprungen. Ich habe bereits viel Gutes von dem Buch gehört und auf Instagram gesehen und wollte es dann unbedingt lesen!
Um was geht es?
Laurie verlor vor einigen Jahren ihren Stiefbruder Austin aufgrund einer Alkoholvergiftung auf einer Party. Danach ist sie aus ihrer Heimat Toronto nach Vancouver gezogen, um dort Medizin zu studieren. Es war eigentlich Austins Traum gewesen, den sie jetzt an seiner Stelle weiterführen möchte.
Sie zog in ein AirBnB, und wie sich später herausstellte, hat sie sich so gut mit Emmett und Hope verstanden, die diese Wohnung online gestellt haben, dass Laurie dort dauerhaft wohnen konnte.
Die Uni beginnt und sie lernt Kian kennen, mit der sie zusammen das Unileben meistern wird. Auf dem Campus lief Laurie mit ihrem Blick auf ihrem Handy, als vor ihr ein Fahrradfahrer stürzte.
Laurie entschuldigte sich vielmals und der Fahrer nahm es ihr nicht übel und jeder ging seiner Wege.
Eines Abends lud Kian Laurie zu einem Party-Abend ein, um den Semesterstart einzuläuten. Laurie zögerte, stimmt aber letztendlich zu. Dort traf sie wieder auf den gestürzten Fahrradfahrer. Wie sich herausstellte, war er mit Kians Freundin Teddie sehr gut befreundet. Er heißt Sam und studiert ebenfalls Medizin und ist Tutor an der Uni.
Als die Vorlesungen beginnen, konnte es Laurie nicht fassen, dass Sam ihr Tutor geworden ist, aber als sie seinen ganzen Namen gelesen hat, bricht eine Welt für sie zusammen: Er war derjenige, der bei Austins Tod dabei war... dabei entwickeln sie und Sam Gefühle füreinander...
Meine Meinung
Ich fand den Roman total schön, emotional und gefühlvoll.
Die Geschichte wird aus Lauries Sicht geschrieben; zwischendurch gibt sie uns Rückblicke in die Zeit, wo Austin noch gelebt hat. So bekam man nochmal einen Eindruck von ihrem Stiefbruder, den sie so sehr vermisst.
Es war spannend mitzuerleben, wie Laurie mit ihren Gefühlen Sam gegenüber umging: Sie weiß, dass er an dem Tag dabei war, wo Austin gestorben ist; er weiß aber nicht, dass sie seine Stiefschwester ist, da sie verschiedene Nachnamen haben. Sie hat ein ganz schön großes Päckchen zu tragen, aber ebenso Sam, da dieser Tag ihn genauso nachhaltig verändert hat wie sie.
Ich habe Sam sehr ins Herz geschlossen. Man spürt, wie wichtig ihm andere Menschen sind und das er an seine Grenzen geht, um ihnen zu helfen. Gegenüber Laurie hat er sich komplett offenbart, was ein großer Schritt für ihn sein musste.
Laurie fand ich auch toll. Bloß hat mich gestört, dass sie mit Sam von Anfang an nicht ehrlich war und dass sie an Thanksgiving lieber ihn begleitet als ihre eigene Familie besucht hat mit dem Vorwand, dass sie lernen müsste. Klar, es ist schwer, an Feiertagen mit einer unkompletten Familie zusammenzusitzen, aber die Eltern haben ebenfalls ihren Sohn verloren und sie fanden es bestimmt traurig, dass ihre verbliebene Tochter nicht zu Besuch gekommen ist.
Aber auch die Nebencharaktere fand ich klasse, vor allem Emmett und Hope! Ich freue mich schon darauf, in den Folgebänden mehr von ihnen zu lesen.
Allgemein freue ich mich auf weitere Bücher der Autorin; ich bin seit diesem Buch Fan geworden!