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Veröffentlicht am 05.10.2020

Kurzweiliger Kriminalroman

Agatha Raisin und der tote Auftragskiller
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Inhalt:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ...

Inhalt:
Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Amateur-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Ihre neue Nachbarin Emma Comfrey bewirbt sich bei ihr als Sekretärin und wird, aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens und detektivischen Geschicks, kurzerhand eingestellt. Der erste Fall des Detektivbüros ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha endlich voll in ihrem Element. Damit nehmen allerdings auch so einige Verhängnisse ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha nicht nur in ein Fadenkreuz gerät...

Meine Meinung:
Die Autorin hat einen kurz und knackigen Schreibstil, der die Geschichte in 240 Seiten spannend abhandelt.
Die Charaktere waren mir leider fast allesamt unsympathisch, allen voran die Hauptprotagonistin Agatha Raisin. Diese von Eifersucht und Missgunst getriebene Frau hat mir teilweise die Freude am Lesen genommen. Im Verlauf der Geschichte hatte ich den Eindruck sie fängt sich, aber wahrscheinlich nur, weil eine andere Protagonistin es mit ihren Taten auf die Spitze trieb.
Ich finde die Geschichte hat durchaus Potenzial, bleibt aber durch die ständigen überspitzen Darstellungen der Autorin M. C. Beaton weit unter ihren Möglichkeiten.

Fazit:
Für eingefleischte Fans von Agatha Raisin ein Muss.

Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne

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  • Spannung
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2020

Ruhige Romantasy-Geschichte mit Potenzial

17, Das erste Buch der Erinnerung
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Klappentext:
Seit Jo denken kann, zieht sie mit ihrem Vater von Ort zu Ort, fast, als wären sie auf der Flucht. Als er ihr eröffnet, dass sie nun ausgerechnet im nasskalten Hamburg sesshaft werden sollen, ...

Klappentext:
Seit Jo denken kann, zieht sie mit ihrem Vater von Ort zu Ort, fast, als wären sie auf der Flucht. Als er ihr eröffnet, dass sie nun ausgerechnet im nasskalten Hamburg sesshaft werden sollen, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen.
Bis sie in ihrer neuen Schule zwei gutaussehenden Jungs begegnet, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Adrian, der Jo bewusst auf Distanz hält, und Louis, der sich offensichtlich für sie interessiert. Die zwei Jungs verbindet eine geheimnisvolle Rivalität, die Jo nicht zu deuten weiß - aber noch weniger versteht sie, was gerade mit ihr selbst los ist. Was für Bilder tauchen plötzlich in ihrem Kopf auf? Hat sie Halluzinationen? Oder sind das tatsächlich fremde Erinnerungen, in die sie kurz vor ihrem 17. Geburtstag auf einmal blicken kann?

Meine Meinung:
Das Autorinnen-Duo Rose Snow schreibt Geschichten, die einen bereits nach den ersten paar Zeilen in ihren Bann ziehen. So erging es mir auch mit „17 – das erste Buch der Erinnerung“. Ein sehr flüssiger und unkomplizierter Schreibstil und die Idee zu der Geschichte um Jo machten es mir leicht, das Buch zu mögen und am Ball zu bleiben. Ich hätte mir jedoch im Verlauf der Geschichte mehr Spannung und Höhepunkte gewünscht. Die Spannung kam erst gegen Ende des Buches zum Tragen.
Auch wurden mir die teilweise plötzlichen Geschehnisse (wie zum Beispiel der Einzug der „Stiefmutter“ + Sohn oder die Schwangerschaft dieser jener) nicht ausführlich genug dargestellt bzw. ausgearbeitet. Es war dann einfach so und weiter im Text – dies kam mir sehr unrealistisch vor.
Da das Buch mit einem interessanten Cliffhanger endete, möchte ich aber auf jeden Fall zu Band II greifen.

Fazit:
Eine stellenweise eher ruhige Romantasy-Geschichte mit viel Potenzial :)


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Veröffentlicht am 04.11.2019

Liebe inmitten eines Bandenkrieges

Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden
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Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden ist mein erstes Buch von T. M. Frazier. Es ist der erste Band einer Trilogie.

Worum geht es?

Tristan und Emma Jean lernen sich kennen als er 17 Jahre und sie ...

Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden ist mein erstes Buch von T. M. Frazier. Es ist der erste Band einer Trilogie.

Worum geht es?

Tristan und Emma Jean lernen sich kennen als er 17 Jahre und sie 12 Jahre alt ist. Beide wachsen in verschiedenen Pflegefamilien auf und dieser Umstand hat sie, trotz ihres noch jungen Alters, bereits tough gemacht.
Ihre erste Begegnung dauert nur wenige Minuten, jedoch hinterlässt sie bei beiden einen bleibenden Eindruck. Und das nicht nur, weil EJ Tristan die Geldbörse klaut und Tristan sie unverfroren küsst.
Es soll ganze 5 Jahre dauern, bis sie sich wiedersehen. Tristan, der sich nun Grim nennt, und Scharfrichter einer Gang namens Bedlam Brotherhood ist und EJ, die mittlerweile seinen ärgsten Feinden, den Los Muertos, angehört... Die starke Anziehungskraft ist noch da und obwohl sie sich dagegen wehren, können sie die Finger nicht voneinander lassen. Doch was, wenn ihre Verbindung einen Krieg auslösen könnte?

Meine Meinung zum Buch:

T. M. Frazier hat einen flüssigen und lockerleichten Schreibstil, der es sehr einfach macht, nur so durch die Seiten dieses Buches zu fliegen.
Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte, und gerade auch die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten, sehr verkürzt dargestellt wurde. Das Buch hätte 50-100 Seiten mehr durchaus vertragen können.
Trotzdem hat mir die Grund-Geschichte rund um die Gangs in der Stadt Lacking und die unerlaubte Liebesgeschichte von Grim und EJ gefallen und dank des Cliffhangers am Ende bin ich sehr gespannt auf Band 2

Fazit:

„Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden“ von T.M. Frazier ist ein kurzweiliger Dark Romance Roman.
Ich hätte mir jedoch so manches Mal gewünscht, dass die Autorin der Handlung mehr Zeit gegeben hätte und man tiefer in die Geschichte eintauchen könnte.
Die Hauptprotagonisten EJ und Grim sind auf ihre eigene Art sehr sympathisch und aufgrund des Cliffhangers am Ende des Buches bin ich sehr gespannt auf Band 2.
3,5 von 5 Sternen!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.08.2024

Nicht so spannend wie erhofft

Die Auszeit
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Klappentext:
Ein Luxus-Retreat in den Alpen. Eine Influencerin und ihre Clique. Und ein grausamer Mord, der den schönen Schein zerfetzt.
Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria ...

Klappentext:
Ein Luxus-Retreat in den Alpen. Eine Influencerin und ihre Clique. Und ein grausamer Mord, der den schönen Schein zerfetzt.
Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre fünf engsten Vertrauten wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen das Leben feiern. Sie sind jung, schön und erfolgreich, und die ganze Welt soll an ihrem Glück und Glamour teilhaben. Doch unter der Oberfläche brodeln Spannungen und Geheimnisse. Aus Freundschaft, Liebe und Sex wird Eifersucht, Neid und Hass. Jeder der Anwesenden macht sich verdächtig, auch der Hotelbesitzer Pierre mit seinem Team. Aber das Retreat liegt lange nicht so versteckt, wie alle dachten, und bald zieht ein mörderischer Sturm auf.
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Meine Meinung:
Der Klappentext klang für mich sehr gut, deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Die Autorin springt während der Erzählung abwechselnd zwischen den Sichten einzelner Charaktere, was die Geschichte durchaus lebendiger macht. Ein weiterer Pluspunkt für mich waren die zwei Zeitebenen – das Stadium ab Ankunft der Reisegruppe im Retreat bis zum Mord sowie die Zeit nach dem Mord. Grundsätzlich finde ich diese Art der Geschichtenerzählung eine richtig gute Idee, jedoch konnte mich das Buch trotzdem die meiste Zeit nicht richtig fesseln. Das lag vor allem auch daran, dass ich die Handlungsweise gewisser Protagonisten nicht nachvollziehen konnte und mir die Geschichte dadurch viel zu konstruiert vorkam. Dass alle Protagonisten durch die Bank unsympatisch wirkten, war wohl durch die Autorin beabsichtigt. Es störte mich nicht weiter, allerdings konnte ich dadurch keine große Bindung zu den einzelnen Personen aufbauen und ihr Schicksal blieb mir weitestgehend egal.
Zudem ahnte ich leider die Identität des Mörders bereits vor der großen Auflösung, was mich immer so traurig macht. Ich werde nämlich gerne überrascht 😃
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Fazit:
Wieder ein zunächst spannend klingender Thriller, dessen Inhalt leider nicht halten kann, was der Klappentext verspricht.
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Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Gut recherchiert, leider mit Längen

Die Schwarze Königin
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Inhalt:
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.
Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre ...

Inhalt:
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.
Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin.
Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden.

Meine Meinung:
Das Buch wird auf zwei Zeitebenen sowie aus zwei Sichtweisen erzählt. In der Gegenwart folgen wir Len nach Prag während einer Urlaubsreise und in der Vergangenheit ist es Barbara, auch später schwarze Königin genannt, deren Abenteuer wir miterleben.
Das Erzähltempo bereitete mir so manche Schwierigkeiten. Die sehr langen Kapitel und dauernden Zeitsprünge zwischen den zwei Hauptprotagonist/innen machten es mir nicht leicht, in der Geschichte richtig anzukommen. Grundsätzlich mochte ich das Geschehen rund um Len etwas mehr und war interessiert an seinem Schicksal, dennoch hatte die Geschichte so manche Längen, die es mir schwer machten, aufmerksam zu bleiben. Die oftmals brutalen Kämpfe mit den Vampiren und anderen Wesen konnten mich dann wieder fesseln!
Ich hatte den Eindruck, dass der Autor extrem viel Recherche betrieben hat (Hut ab dafür) und die historischen Details in diesem Buch unterbringen wollte. Teilweise zum Leidwesen der Geschichte, was den Lesefluss betrifft.

Fazit:
Richtig gut recherchierter (Vampir-)Roman, der mich leider nur bedingt überzeugen konnte.

Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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