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Veröffentlicht am 05.10.2020

Sehr schöne Liebesgeschichte, gelungener Auftaktband

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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"Was von uns bleibt" heißt der erste Band der neuen Brooklyn Years-Reihe von Sarina Bowen. Die Reihe ist ein Spin-Off zur Ivy Years-Reihe und man trifft ein paar alte Bekannte wieder. Die Protagonisten ...

"Was von uns bleibt" heißt der erste Band der neuen Brooklyn Years-Reihe von Sarina Bowen. Die Reihe ist ein Spin-Off zur Ivy Years-Reihe und man trifft ein paar alte Bekannte wieder. Die Protagonisten der Reihe sind die Eishockey-Spieler der Brooklyn Bruisers und im ersten Teil geht es um Leo Trevi und seine Highschool-Flamme Georgia, die wir beide schon aus den Ivy Years kennen. Im Vergleich zu den Ivy Years würde ich sagen, dass die Brooklyn Years einfach "erwachsener", die Charaktere reifer sind.

Zuerst muss ich sagen, dass ich das Buch unter den falschen Vorzeichen gelesen habe. Liebe LeserInnen - bitte beachtet, dass in diesem Roman Leo die Hauptrolle spielt, nicht Georgia! Dann geht man auch nicht mit falschen Erwartungen rein. Gerade das dritte Drittel (um mal im Eishockey-Jargon zu bleiben) wurde mir hier zum Verhängnis, weil ich aufgrund dieser falschen Annahmen auf etwas wartete, was dann aber nie kam. Sarina Bowen lässt die Protagonisten in ihren Büchern ja gerne mal mit den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpfen, so auch hier. Das ist auch eines der Dinge, die mir an ihren Romanen immer so gut gefällt: Die Autorin scheut nicht davor zurück, auch mal unbequeme Themen aufs Tapet zu bringen. Oder diese von einer ganz anderen Warte aus zu beleuchten.

Zur Handlung: Die Liebesgeschichte fand ich zuckersüß. Die beiden passen richtig gut zusammen, man spürt die Chemie und fiebert förmlich mit den beiden mit. Es ist eine Hommage an die zweiten Chancen in diesem Leben! Klar, dass es bis zum Happy End noch ein paar Hürden zu überwinden gibt. Für meinen Geschmack geschah dies in angemessener Geschwindigkeit, der Roman wurde mir an keiner Stelle langweilig - ganz im Gegenteil, ich konnte ihn oft einfach nicht aus der Hand legen.

Mir hat auch das Setting gut gefallen - von Eishockey habe ich eigentlich keine Ahnung, aber das Umfeld fand ich total spannend. Auch die Nebencharaktere konnten bei mir punkten - sei es der Ersatztorhüter Silas, der Team-Captain O'Doule oder der Mannschaftseigentümer Nate und seine Assistentin Becca: Wie wir es von Sarina Bowen gewohnt sind, waren auch die Nebencharaktere sehr detailliert und liebevoll angelegt und trugen zum positiven Gesamteindruck des Buches bei.

Nicht so gut gefallen hat mir hingegen Coach Karl. Meiner Meinung nach war das Geheimnis um seine Gefühle Leo gegenüber zu sehr aufgebauscht. Dementsprechend nervig fand ich sein ewiges Gekrittel auch irgendwann. Aber gut, wer von uns kann sich schon in seine Situation hineinversetzen?

Mein Fazit: Ein überaus unterhaltsamer Liebesroman. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, aber ich vergebe trotzdem gerne noch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Super sympathische Protagonisten, aber relativ dünne Rahmenhandlung

Driven. Betörende Nähe
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"Betörende Nähe" ist ein Spin-Off zur Driven-Reihe von K. Bromberg. Zander Donovan ist inzwischen erwachsen geworden und selbst ein ambitionierter und talentierter Rennfahrer. Als er einige brisante Details ...

"Betörende Nähe" ist ein Spin-Off zur Driven-Reihe von K. Bromberg. Zander Donovan ist inzwischen erwachsen geworden und selbst ein ambitionierter und talentierter Rennfahrer. Als er einige brisante Details aus seiner Vergangenheit erfährt, zieht er sich in ein kleines Inseldorf zurück, wo er Getty kennenlernt, die ebenfalls auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit hier gelandet ist.

In Getty und Zander hab ich mich vom ersten Moment an verliebt. Die beiden haben miteinander so eine liebenswerte, humorvolle Art - da geht einem richtig das Herz auf. Auch das Setting fand ich sehr schön - wie die beiden sich da treffen in diesem verschlafenen Inseldörfchen, in dem jeder die Schuhgröße des anderen kennt - das hatte etwas idyllisches, friedliches.

Weniger gefallen hat mir hingegen die Rahmenhandlung, will heißen: Die Gründe, aus denen Zander und Getty in ebenjenem Dörfchen gelandet sind. Sowohl bei ihm, als auch bei ihr hat mir das alles zu konstruiert gewirkt und man konnte nicht so richtig nachvollziehen, warum Zander so vehement all seine Lieben von sich stößt bzw. warum Getty sich nicht bereits früher Hilfe geholt hat.

Toll fand ich auch hier wieder die Jungs - naja, inzwischen sind alle schon zu Teenagern herangewachsen, aber nach wie vor kümmern sie sich rührend um einander. Hat mir gut gefallen.

Mein Fazit: Ganz klar eines der besseren Bücher dieser Reihe, trotzdem mehr fürs Gefühl und weniger für den Verstand. 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

"Mehr davon..." :-)

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Ich habe inzwischen schon mehrere Bücher der Autorin gelesen - ihre gefühlvolle Art zu Schreiben ist eine Gabe, die jede beliebige Geschichte in eine Achterbahn der Gefühle verwandelt. Ich liebe an Cherrys ...

Ich habe inzwischen schon mehrere Bücher der Autorin gelesen - ihre gefühlvolle Art zu Schreiben ist eine Gabe, die jede beliebige Geschichte in eine Achterbahn der Gefühle verwandelt. Ich liebe an Cherrys Romanen, dass die Liebesgeschichten nicht so linear verlaufen. Die Protagonisten verlieren sich immer mal wieder aus den Augen, nur um am Ende dann doch - diesmal zur richtigen Zeit und unter dem richtigen Stern - zusammen zu finden.

Ellie und Grey sind ein tolles Paar - sie ergänzen sich prima und man spürt förmlich die Wärme und das Vertrauen zwischen den beiden. Was mir an diesem Roman allerdings besonders gut gefallen hat, ist, dass die Liebesgeschichte eher zur Nebenhandlung geworden ist. Viel präsenter sind andere Themen - Trauerbewältigung, Mutterliebe, Mobbing, Freundschaft etc. - und die sind so emtional geschrieben, dass ich teilweise gar nicht mehr wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Es gab jede Menge Taschentuchmomente, aber dafür auch einige Szenen, in denen ich laut loslachen musste.

Einziges Manko ist für mich mal wieder das Ende - zu dieser tiefgründigen Geschichte hätte ein anderer Schluss vielleicht besser gepasst.

Mein Fazit: 4 von 5 Sternen. Ich liebe Romane, die einen so tief in der Seele berühren, dass man die Emotionen am ganzen Körper spürt. Und da bin ich bei Brittainy C. Cherry genau am richtigen Fleck. Lest ihre Romane, Mädels! Ihr werdet es nicht bereuen...

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Feuerwerk der Emotionen

Wie das Feuer zwischen uns
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Ich habe Brittainy C. Cherry gerade erst entdeckt, aber sie gehört definitiv schon jetzt zu meinen Lieblingsautorinnen. Sie ist eine Königin der Emotionen und hat auch mit "Wie das Feuer zwischen uns" ...

Ich habe Brittainy C. Cherry gerade erst entdeckt, aber sie gehört definitiv schon jetzt zu meinen Lieblingsautorinnen. Sie ist eine Königin der Emotionen und hat auch mit "Wie das Feuer zwischen uns" wieder einen wunderbar gefühlvollen Roman erschaffen.

Logan und Alyssa fand ich beide super - eigentlich komplett unterschiedlich, aber eben zusammen doch so passend. Besonders beeindruckt haben mich die Beschreibungen aus Logans Alltag - er ist ja in einem Umfeld aufgewachsen, das den meisten von uns zum Glück völlig fremd ist, aber jede einzelne Szene hat mich wieder komplett aus der Bahn geworfen, erschüttert und auch manchmal zu Tränen gerührt. Gut fand ich auch, dass es im Buch diesen zeitlichen Bruch gab - denn alles andere wäre in einer vergleichbaren Situation total unrealistisch gewesen.

Einen Kritikpunkt muss ich trotz aller Begeisterung auch noch anbringen: Im zweiten Teil wurde die Handlung irgendwann recht dünn und es wurde der neue Handlungsstrang um Logans Bruder Kellan eingeführt. Ich verstehe, dass es hierbei darum ging, dass Logan Verantwortung übernimmt etc., aber für diesen Handlungsstrang hätte ich mir einfach ein komplett anderes Ende gewünscht. So war es irgendwie zu brav. Aber das ist nur meine Meinung.

Mein Fazit: 4 von 5 Sternen - die Bücher von Brittainy C. Cherry sind ein Muss für jeden Leser, der auf Gefühl, Tiefgang und überzeugende Charaktere steht.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

So ungerecht kann das Leben sein...

All In - Tausend Augenblicke
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"Tausend Augenblicke" ist Band 1 des All In-Duetts von Emma Scott. Die Autorin ist ja dafür bekannt, dass sie gerne über "unperfekte" Liebesbeziehungen schreibt - Beziehungen eben, die in ihrer Unperfektheit ...

"Tausend Augenblicke" ist Band 1 des All In-Duetts von Emma Scott. Die Autorin ist ja dafür bekannt, dass sie gerne über "unperfekte" Liebesbeziehungen schreibt - Beziehungen eben, die in ihrer Unperfektheit genau so im echten Leben geschehen könnten - und auch in diesem Buch ist das wieder der Fall.

Kacey und Jonah sind auf den ersten Blick ein total ungleiches Paar - sie die auf Krawall gebürstete Band-Gitarristin, er der freundliche Limousinenfahrer, der eigentlich passionierter Glasbläser ist (ja, auch für Künstlerseelen hat Emma Scott eine Schwäche...). Dennoch kam die Entwicklung der beiden hin zum Liebespaar recht glaubwürdig rüber - nicht zuletzt deshalb, weil Kacey sich eigentlich in ihrer Rolle als gefeierter Rockstar gar nicht wohl fühlt. Jonah hat mir großen Respekt abgenötigt - so abgeklärt mit seiner Situation umzugehen, dazu gehört schon ganz schön Mut! Beide Charaktere waren für mich stimmig und gut ausgearbeitet - man konnte sich von Seite zu Seite immer mehr in die beiden hineinfinden, sich verlieben und mitfühlen.

Auch Theo, der Bruder von Jonah hat es mir angetan. Seine beschützende Art kam anfangs etwas hart rüber, aber mit der Zeit konnte man gut nachvollziehen, was in ihm vorgeht und warum er manchmal so hart mit Kacey ins Gericht ging.

Tja, und dann kam viel zu früh das Ende und es blieben nur Trauer und unendlich viel Gefühl. Der zweite Teil des All In-Duetts liegt schon bereit, aber ich konnte mich bisher nicht überwinden, ihn zu lesen - Teil 1 muss erst noch sacken und ich habe ein bisschen Angst davor, dass mir Teil 2 nicht gefallen wird...

Mein Fazit: Ich vergebe für dieses hochemotionale Buch, das es trotz es traurigen Themas schafft einen positiven und fröhlichen Grundtenor zu übermitteln, 4 von 5 Sternen. Definitiv keine leichte Kost für zwischendrin, aber auch definitiv lesenswert!

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