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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Pageturner

Verity
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Mein erstes Buch der Autorin. Ich habe die englische Version auf meinem Kindle gelesen, zur Übersetzung kann ich also nichts sagen.
Die Autorin Lowen bekommt ein Angebot, das sie nicht abschlagen kann. ...

Mein erstes Buch der Autorin. Ich habe die englische Version auf meinem Kindle gelesen, zur Übersetzung kann ich also nichts sagen.
Die Autorin Lowen bekommt ein Angebot, das sie nicht abschlagen kann. Sie soll für die renommierte Bestsellerautorin Verity Crawford, die auf Grund eines Unfalles nicht mehr fähig ist sich selbstständig zu versorgen, deren beliebte Reihe als Ghostwriter/Co-Autorin beenden. Lowen nimmt das Angebot an und begibt sich zur Recherche in das Haus in dem Verity von ihrem Mann gepflegt wird. Bei dieser Recherche stößt sie auf das Manuskript zu einer Autobiografie von Verity und darin wird einiges aufgedeckt von dem Lowen besser nichts wusste.

Man ist schon mit dem ersten Satz in der Geschichte drin, da das Buch ungewöhnlich beginnt. Spannung wird sofort aufgebaut und man lernt Jeremy (Mann von Verity) schnell kennen. Die Familie musste einiges an Unglück ertragen, da auch beide Töchter der Familie tragisch umkamen. Aber auf die Story selbst möchte ich nicht weiter eingehen, um niemandem die Spannung zu nehmen. Lowen als Hauptcharakter lässt nicht immer alles durchscheinen und ich benötigte ein wenig Zeit, um mit ihr warm zu werden.
Der Schreibstil ist gut und lässt sich schnell lesen. Es ist nicht leicht das Buch in ein spezielles Genre zu stecken. Es gibt eine Liebesgeschichte, diese nimmt jedoch nicht den Hauptteil der Geschichte ein. Ich konnte das Buch zwischenzeitlich nicht aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie es weiter geht, aber auf der anderen Seite musste ich nach manchem was ich gelesen habe das Buch erst einmal aus der Hand legen und eine Pause einlegen. Aufgeschlagen habe ich es dann doch wieder recht schnell, da ich wissen wollte wie es weiter geht. Fesselnd bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

The Moon and More

The Moon and more
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„The Moon and More“ von Sarah Dessen habe ich im Juli gelesen und mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es hält was es verspricht und bietet eine wunderbare Sommergeschichte, die mit einigen überraschenden ...

„The Moon and More“ von Sarah Dessen habe ich im Juli gelesen und mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es hält was es verspricht und bietet eine wunderbare Sommergeschichte, die mit einigen überraschenden Wendungen aufzubieten weiß.
Es geht um Emaline, die in ihrem letzten Sommer vor dem College noch einmal im Familienbetrieb aushilft. Dort vermieten sie Ferienhäuser an Touristen, die in das kleine Örtchen Colby kommen. Luke ist ihr Freund und ist auch bei ihnen angestellt. Er wird von allen als der perfekte Freund angesehen, doch ist perfekt wirklich gut genug? Hinzu kommt noch, dass ihr Vater, der sonst mit seiner Abwesenheit glänzt, für längere Zeit mit seinem Sohn in der Stadt bleibt. Doch das Chaos in ihrem Leben wird erst perfekt als sie mehr Zeit mit Theo verbringt. Theo ist ehrgeizig und arbeitet als Filmassistent mit einer renommierten Dokumentarfilmerin zusammen. Die Beiden wollen einen lokalen Künstler vor die Kamera bekommen. Währenddessen versucht Emaline herauszufinden was sie will und wohin es sie verschlagen wird.

Ich liebe die Bücher von Sarah Dessen einfach und im Sommer auch vor allem die Bücher, die in Colby spielen. Wir besuchen auch in diesem Buch wieder bekannte Schauplätze aus ihren anderen Romanen. Es ist wie nach Hause kommen, die Bücher spiegeln reale Situationen wider und man begleitet die Charaktere gerne auf ihrem Weg und ihrer Entwicklung. Ich mochte Emaline wirklich gerne, sie versucht sich ihren Ängsten und den bevorstehenden Änderungen zu stellen. Ich mochte es sie auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten. Ihr Halbbruder war soo süß und ich fand die Zeit, die sie mit ihm verbracht hat, so schön, denn zwischen den Beiden liegt ein gewaltiger Altersunterschied. Und auch ihre Freunde und das Verhältnis zu ihnen fand ich richtig schön zu lesen. Ihre Familie hat dabei auch für den ein oder anderen Schmunzler gesorgt, man merkt, dass ihre Familie zusammenhält und sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Das Buch besteht aus Charakteren mit Ecken und Kanten. Durch die verschiedenen Wendungen der Geschichte kann ich auf vieles gar nicht eingehen ohne dass ich groß spoilern würde. Von daher nur, ich habe die meisten Wendungen tatsächlich nicht kommen sehen und das Buch hat mir dadurch noch besser gefallen.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Ein ganz besonderer Adventskalender

24 gute Taten
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Emma, Inhaberin eines kleinen Ladens für Haushaltswaren und Geschenkeartikel, lebt in Stockholm und würde die Weihnachtszeit am liebsten überspringen. Denn vor zwei Jahren kam ihr Mann bei einem Autounfall ...

Emma, Inhaberin eines kleinen Ladens für Haushaltswaren und Geschenkeartikel, lebt in Stockholm und würde die Weihnachtszeit am liebsten überspringen. Denn vor zwei Jahren kam ihr Mann bei einem Autounfall an Heiligabend ums Leben. Seitdem vergräbt sie sich und lässt sich von ihrer Trauer treiben. Diesen Dezember versucht ihre Schwester Magda sie jedoch anzutreiben und hilft ihr mit dem Laden, denn der Umsatz muss sich steigern. Um weiteren Einmischungen ihrer Schwester und der restlichen Familie wegen in ihrem Privatleben, oder eher dem nicht vorhandenen Privatleben, bringt Emma eines Abends auf die Idee, in diesem Dezember einem sehr speziellen Adventskalender nachzugehen. Sie will 24 gute Taten vollbringen und die erste gute Tat ist es, einem arroganten Kerl mit seinem Auto zu helfen, welches im Schnee stecken geblieben ist. Dieser taucht jetzt jedoch immer häufiger in Emmas Nähe auf.

Das Buch ist so schön und passt perfekt in die Vorweihnachtszeit. Auch das Cover ist wunderschön und gefällt mir richtig gut. Es ist ein Buch, bei dem ich mir tatsächlich vorstellen könnte, es jedes Jahr kurz vor Weihnachten zu lesen. Einfach ein Wohlfühlbuch mit einer tollen Message.
Emma ist ein Charakter, bei dem ich ein wenig gebraucht habe, um mit ihr mitfühlen zu können. Sie hat eine schlimme Zeit hinter sich und der Unfall wird nach und nach weiter aufgelöst und von ihr verarbeitet. Jeder geht mit so einer Situation anders um und geht das Ganze in seinem Tempo an. Ich habe sie aber mit jeder Seite immer lieber gewonnen und ihre guten Taten sind eine wirklich schöne Idee für die Weihnachtszeit. Emma kommt dadurch auch immer mehr aus ihrem Schneckenhaus raus und begibt sich mehr oder weniger freiwillig unter Menschen. Zufällige Begegnungen werden zu regulären und auch in ihrem Laden versammelt sich mit der Zeit eine kleine Gruppe, die für Emma zu Freunden werden und auch für ihre alte Nachbarin versucht sie mehr Zeit aufzubringen. All diese Begegnungen bereichern Emma und sind für sie wichtig in ihrer Selbstfindung.
Die Menschen um Emma wachsen einem auch schnell ans Herz. Und jede gute Tat wird ihr auf die ein oder andere Weise auch wieder zurückgezahlt. Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes. Denn ihre Freunde wollen ihr genauso helfen, wie sie auch anderen geholfen hat.
Die Liebesgeschichte war auch niedlich und ich habe sie gerne mitverfolgt. Man merkt hier auch, dass man sich nicht immer vom ersten Eindruck abschrecken lassen sollte.
Die Atmosphäre mit einem winterlichen Stockholm sind wunderbar beschrieben und ich habe gerne nach Bildern von den erwähnten Orten gesucht, um mir ein noch besseres Bild machen zu können. Ob das Einkaufscenter, die Kirche, Besuche auf dem Weihnachtsmarkt oder Spaziergänge am Fluss entlang, man spürt das winterliche und weihnachtliche Flair und bekommt die schwedischen Bräuche so ein wenig nähergebracht.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Buchbloggerin mit Liebe zu Jugendbüchern und Cupcakes

What I Like About You
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Hauptprotagonistin im Buch ist Halle Levitt, die viele online unter dem Namen Kels als berühmte Buchbloggerin kennen. Als sie mit ihrem Bruder zu ihrem Großvater in eine kleine Stadt zieht, kann sie nicht ...

Hauptprotagonistin im Buch ist Halle Levitt, die viele online unter dem Namen Kels als berühmte Buchbloggerin kennen. Als sie mit ihrem Bruder zu ihrem Großvater in eine kleine Stadt zieht, kann sie nicht glauben wen sie dort trifft. Ihren (oder besser gesagt Kels) besten Freund Nash. Doch sie kann ihm nicht verraten wer sie ist, denn im echten Leben ist sie überhaupt nicht so selbstsicher wie Kels. Ihre anfänglichen Versuche Nash aus dem Weg zu gehen, scheitern jedoch nach und nach und als dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen, wird es erst recht kompliziert.

Das Buch ist so schön. Ein richtiges Wohlfühlbuch das einen mit einem zufriedenen Gefühl zurücklässt. Ich hatte hier definitv einige schöne Lesestunden.
Und auch die Aufmachung des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Man hat zwischendurch Chatnachrichten und Twitter Einträge, aber auch Blogposts abgebildet. Erzählt wird das Buch aus Halles Perspektive.
Die Charaktere fand ich auch wirklich gut dargestellt und man konnte sich gut in Halle reinversetzen. Vielleicht nicht in alles, aber dennoch gut genug um mit ihr mitzufiebern. Sie ist eine bekannte Buchbloggerin, in der sie ihre Liebe zu Jugendbüchern mit ihrer Community teilt. Der Name ihres Blogs „One True Pastry“ vereint dabei aber auch noch ihre andere Leidenschaft, das Backen. Ist sie mit ihren Cupcakes passend zu den Buchcovern doch bekannt geworden und hat so auch ihren besten Freund Nash kennengelernt. Doch im echten Leben ist Halle nicht so selbstsicher wie sie sich als Kels immer gibt. Auch ihre Freundschaften basieren weitgehend nur online, da es durch die ständigen Umzüge nicht leicht ist reale Freundschaften aufrecht zu erhalten. Ihre Selbstzweifel waren realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Nash liest nicht nur gerne, sondern stellt auch seinen Graphic Novel „REX“ online. Die Beiden reden über alles und dennoch haben sie sich noch nie in Wirklichkeit getroffen, Halle hat online noch nicht einmal Bilder von sich gezeigt. Nash ist dann auch noch so ein toller Charakter. Nett, sympathisch und rücksichtsvoll.
Halle und Nash wollen beide auf die NYU kommen und das ist auch der Grund, aus dem Halle mit ihrem Bruder Ollie zu ihrem Großvater ziehen. Sich an einem Ort ohne Ablenkungen auf ihren Blog und ihre Bewerbungen konzentrieren. Die Probleme im Buch sind auch so nachvollziehbar und die Charakterentwicklung von Halle war einfach schön zu lesen. Sowohl im Realen als auch in ihrem Online Leben wächst sie über sich hinaus. Auch wenn manches seine Zeit braucht und vielleicht auch das ein oder andere Klischee auftaucht habe ich das Buch sehr gerne gelesen und es hat mir unglaublich gut gefallen. Was mir noch sehr gut gefallen hat, waren die jüdischen Feierlichkeiten und Bräuche, die im Buch immer wieder vorkamen. Ich hatte vorher noch nichts Vergleichbares gelesen und bin immer froh darüber mehr zu erfahren.

Das Buch wird diesen Monat mit zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Einfach zuckersüß und die Liebe zu Jugendbüchern kann ich definitiv nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

College Romance mit California Setting

Forever Free - San Teresa University
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Die Geschichte dreht sich um Raelyn und Hunter. Raelyn ist gerade aus New York nach Kalifornien gezogen, um an der STU (San Teresa University) zu studieren. Hier möchte sie einen Neustart wagen und endlich ...

Die Geschichte dreht sich um Raelyn und Hunter. Raelyn ist gerade aus New York nach Kalifornien gezogen, um an der STU (San Teresa University) zu studieren. Hier möchte sie einen Neustart wagen und endlich frei sein.

Raelyn ist nicht nur schüchtern, sondern zutiefst verunsichert und hat auch Schwierigkeiten mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Sie fühlt sich nirgends zugehörig, bis Kate ihr hilft mehr aus sich herauszukommen. Die beiden schließen mit April eine enge Freundschaft und nach und nach taut Raelyn immer mehr auf. Sie versucht auch von selbst mehr aus sich herauszukommen, durch ihren Studiengang Kommunikation oder aber den Beitritt in die Theater-Ag. Als sie dann auf einer Party dank Kate Hunter kennenlernt, fühlen sich beide zueinander hingezogen. Hunter ist zu Beginn nur schwer einzuschätzen, aber die Kapitel aus seiner Sicht machen ihn mir sympathisch und ich mag seine Art an die Dinge ranzugehen, auch wenn er manches früher ansprechen hätte sollen. Er hilft Raelyn mehr für ihre Meinung einzustehen und ist sehr geduldig mit ihr.
Ich konnte mich in vielen Aspekten mit Raelyn identifizieren. Sei es die Schüchternheit oder aber alles erst einmal genauer zu beobachten, bevor ich selbst agiere. Aber wie Raelyn auch versuche und habe ich mich aus meiner Komfortzone rausgewagt.
Die Geschichte mag manchen vielleicht ein wenig langatmig erscheinen, da sie langsam aufgebaut und erzählt wird. Ich fand es jedoch schön so viel über die Protagonisten zu erfahren und sie über ein Semester zu begleiten. Wäre die Geschichte, allen voran die Liebesgeschichte, schneller vonstatten gegangen hätte es auch nicht wirklich zu Raelyns Charakter gepasst. Von daher fand ich die Atmosphäre und Geschwindigkeit durchaus passend. Der Schreibstil liest sich angenehm. Die ein oder andere Erwähnung der Augenfarbe hätte meiner Meinung nach weggelassen werden können, war jetzt aber auch nicht so schlimm.
Alles in allem fand ich es eine authentische Geschichte mit kleineren Schwächen, über die ich aber gerne hinwegsehe.

Ich freue mich schon auf Kate und April in den nächsten beiden Teilen der Reihe.
Das Cover ist traumhaft schön.

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