Ein Roman, so unvergesslich wie die erste Liebe
Genau die richtige Mischung aus Tiefgang und Romantik
Noch nie hat Harper einen Menschen so geliebt wie Ashton. Doch in ihrem Leben ist keine Zeit für Abenteuer, Spontaneität und Kompromisse. Dabei sollte nichts wichtiger sein als die erste Liebe – oder?
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …
»›Das Licht von tausend Sternen‹ berührt – und besitzt selbst die Strahlkraft eines Sterns.« buchmedia magazin
Folgende weitere Romance-Titel sind von Leonie Lastella bei dtv erschienen:
»Wenn Liebe eine Farbe hätte«
»So leise wie ein Sommerregen«
»Carry me through the night«
»Seaside Hideaway – Unsafe«
Okay also Harper und Ashton begegnen sich das erste mal in der Uni Bibliothek, klingt erstmal nach Klischee ABER eigentlich redet Ashton sie nur an, weil ihm langweilig ist. Ashton ist ziemlich erfrischend, ...
Okay also Harper und Ashton begegnen sich das erste mal in der Uni Bibliothek, klingt erstmal nach Klischee ABER eigentlich redet Ashton sie nur an, weil ihm langweilig ist. Ashton ist ziemlich erfrischend, zwar ein Weiberheld, aber zu Harper ist er nett und überhaupt kein Arschloch. Ich finde das ist schon mal ein riesen Pluspunkt, wenn der Typ kein Arsch zu ihr ist. Harper hat daheim viel zu tun, da sie einen autistischen Bruder hat-genau das verheimlicht sie Ashton, der selbst eine dunkle Vergangenheit bezüglich seiner kleinen Schwester hat. Das macht ihre Beziehung schwierig, auch wenn man die Zeit mit den beiden liebt, so hab ich Harper förmlich angeschrien(also eigentlich das Buch) sie solle es ihm endlich sagen. Es kommt wie es kommt, aber es lohnt sich wirklich jede Seite
Es weckt so viele Gefühle und Harper ist sehr real und man möchte sie manchmal einfach knuddeln, während Ashton sie zum lächeln bringt und toll zu ihr ist (er wird auch nicht alles richtig machen) aber er macht viele süße Sachen für sie, die mich einfach nur zum grinsen gebracht haben.
Das hier ist wirklich ein kleiner, leuchtender Stern, außerdem werdet ihr Becca lieben.
Seid ihr auch immer auf der Suche nach DIESEN Geschichten? Die, die euch beim Lesen alles vergessen lassen, die ihr in Gedanken den ganzen Tag mit euch herumtragt und in eure Träume mitnehmt? Die, die ...
Seid ihr auch immer auf der Suche nach DIESEN Geschichten? Die, die euch beim Lesen alles vergessen lassen, die ihr in Gedanken den ganzen Tag mit euch herumtragt und in eure Träume mitnehmt? Die, die voller bittersüßer Momente von der ganz undefinierbaren Sorte sind, bei denen man sich nicht genau entscheiden kann, ob man vom Glück überwältigt oder von der Traurigkeit gerührt sein soll. Wegen diesen Büchern lese ich - und in dieser unscheinbaren Geschichte habe ich so eine seltene Perle gefunden!
Doch bevor ich es schon in der Einleitung zu sehr übertreibe schnell zum Cover... Besonders an der Gestaltung ist, dass der gesamte Einband nur aus rauer, schwarzer Pappe besteht und Titel, Schrift und Motiv in silbernem und goldener Prägung wirken wie eines dieser Metallic-Kratzbilder, die ich vor einigen Jahren so geliebt habe. Zu sehen sind nur die vorsichtigen Umrisse eines Mädchens und eines Jungen, die sich umarmen und gekonnt rund um den Titel platzierte goldene Lichtpunkte. Doch das reicht aus, um auf den ersten Blick zu faszinieren und gerade dass die Schrift und die Punkte so toll im Licht leuchten und schimmern passt gut zum Titel. Warum der Roman ausgerechnet "Das Licht von tausend Sternen" heißt, war mir zuerst unklar, mit der Zeit enthüllt sich jedoch langsam, auf was angespielt wird. Die 381 Seiten werden in 65 kurze Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Harper und Ashton und einen Epilog geteilt.
Erster Satz: "Das Treiben auf dem Campus wird durch die dicken Wände der Mansfiled Library ausgesperrt."
Zu Beginn treffen die beiden Protagonisten ganz unspektakulär in der Bibliothek aufeinander wie ungefähr schon 1000 Buchpaare vor ihnen. Was sich nicht nach dem großen Anfang von etwas Besonderen liest, bekommt dann jedoch bald viel mehr Tiefe und Gefühl, ans ich erwartet hätte. Der Playboy Ashton überrascht sich selbst mit seinen Gefühlen und wächst dem Leser durch seine charmante Hartnäckigkeit sofort ans Herz. Während er sich nach dem Kontaktabbruch zu seinen Eltern alleine mit zwei Jobs über Wasser zu halten versucht und zwischendurch seine Sorgen mit Partys ertränkt, bedeutet Harpers Familie alles für sie. Familie bedeutet ihren kleinen autistischen Bruder Ben und ihre chronisch überarbeitete Mutter, die Nachtschichten im Krankenhaus schiebt, um ihrer Tochter das Studium zu finanzieren seid ihr Mann durch einen Unfall gestorben ist. Familie bedeutet Verantwortung, keine Abenteuer, keine Spontanität und keine Kompromisse. Doch als Ashton in ihrem Leben auftaucht, will sie wenigstens einmal egoistisch sein...
"Die Erkenntnis, dass ich vermutlich nie frei sein werde, einfach das zu tun, wonach mir ist, brennt in meiner Brust. Tränen treten in meine Augen, aber ich wische sie trotzig weg und eile zurück ins Wohnzimmer. Nur einmal will ich die Wahl haben."
Leonie Lastella schreibt hier von Studium, WG-Alltag, Familienleben, Partys, Träume, Verantwortung, Trauer, Kunst, Selbstverwirklichung und vor allem … über die große Liebe. Viele Themen, die junge Menschen beschäftigen, halten hier Einzug und werden stimmig zu einer berührenden, echten Geschichte verarbeitet. Auch was es bedeutet, mit einem Kind mit Autismus zusammenzuleben, was es bedeutet, die zweite Geige zu spielen, Opfer bringen zu müssen und dieser Person nicht böse sein zu können weil man sie liebt, wird sehr deutlich und authentisch beschrieben. Am besten hat mir aber nicht der tolle Themenmix gefallen sondern die wundervolle Romanze von Ashton und Harper, bei der ich mir zum ersten Mal seit längerem gut vorstellen konnte, dass sie genau so passiert ist. Hier geht es nicht zu schnell, nicht zu langsam, nichts ist unrealistisch, weit hergeholt oder langweilig - man kann die Gefühle der Figuren und die Chemie zwischen ihnen zu jedem Zeitpunkt der Geschichte nachempfinden und indem die Beiden sich gegenseitig Halt geben, aufeinander Rücksicht nehmen und das Beste im jeweils anderen zum Vorschein bringen, machen sie vor, wie eine wirklich gesunde Beziehung aussehen kann. Natürlich gibt es auch hier Missverständnisse, Dramas, Geheimnisse und das Leben, was sich zwischen die beiden zu drängen versucht. Doch anders als im typischen Young-Adult-Buch geht es hier endlich mal nicht nur um heiße Leidenschaft und anziehende Protagonisten mit sexualisierten Gedanken und großem Lebenstraumata, sondern um zwei Protagonisten die einfach unfassbar süß zusammen sind und gut als Paar funktionieren auch wenn ihre Welten scheinbar nicht kompatibel sind.
"Ich habe erwartet, dass Harper zu küsse der Hammer sein würde, aber auf die Explosion, die sie in mir auslöst, bin ich nicht vorbereitet. Nicht darauf, das mein Herz sich mitten in deren Epizentrum stürzt."
Auch wenn auch diese Handlung recht vorhersehbar ist, wir durch die beiden Ich-Erzähler schon alle Geheimnisse, Lebensumstände und Gefühle der beiden Figuren kennen und die Protagonisten zur Abwechslung mal ganz "normale" Sachen machen wie ins Kino zu gehen, am See mit Freunden abzuhängen oder zusammen wegzufahren, wird es zu keinem Zeitpunkt der Handlung langweilig. Das ist unter anderem auch Leonie Lastellas atmosphärischem Schreibstil zu verdanken, der es ähnlich dessen der "Queen-of-Hearts" -Colleen Hoover- schafft, sämtliche Gefühle mit wenigen Worten und ohne geschwollene Metaphern oder Ausschweifungen auszudrücken und - noch viel wichtiger - lebensecht an den Leser weiter zu transportieren. Die Autorin braucht nicht viele Worte um Harpers Hin- und Her-Gerissenheit zwischen der Liebe zu ihrem Bruder und der Schuld ihrer Mutter gegenüber, die alles für sie aufgibt, und ihrer Sehnsucht nach einem eigenen, freien, ganz normalen Leben zu beschreiben. Es ist auch nicht viel nötig, um uns nahezubringen, wie eine tote Person auch nach Jahren noch Ashtons Leben durcheinander bringt. All der Schmerz, die Sehnsucht nach dem Leben und der Zwiespalt der Protagonistin haben mir fast das Herz gebrochen, all die süße Liebe hat es wieder geheilt. Die geballten Emotionen haben mich ein paar Mal ordentlich schlucken lassen.
"Ein paar Minuten habe ich noch." Hat sie nicht. Sie zwackt sie sich ab, um mir etwas Gutes zu tun. Mir ist übel. Und anstatt es wenigstens zuzugeben und sie um eine Entschuldigung zu bitten, bleibe ich stumm. Ich bin episch feige und wünschte inbrünstig, ich wäre mehr wie Mom. Weniger ich selbst."
Ordentlich punkten konnte der Roman auch dadurch, dass alle Protagonisten eine tolle Entwicklung durchmachen und nebenher auch noch Platz für die Geschichten süßer Nebenfiguren wie zum Beispiel die von Ashtons bester Freundin Becca und dessen Freund Will, oder Ashtons Schwester Emma oder Harpers Mutter ist. Dass ich die Protagonisten Harper und Ashton zusammen mochte, habe ich ja schon gesagt, doch auch jeder für sich sind sie vielschichtig, etwas verkorkst, zerbrechlich und doch stark und somit authentische Identifikationsfiguren. Wohin ihr Weg am Ende nun genau führt und wie sie ihre Probleme vollends lösen wollen, wird am Schluss natürlich nicht komplett geklärt - das wäre ja auch viel zu unrealistisch. Dadurch dass einiges offen gelassen wird, macht die Autorin deutlich, dass es sich hier nicht um ein Ende, sondern erst um einen Anfang handelt. Dass ich diesem beiwohnen durfte hat mich sehr gefreut - das wird also nicht mein letztes Buch von der Autorin gewesen sein...
"Es riecht nach feuchter Erde, frischem Gras und klarer Luft. Genauso hat Ashton gerochen. Wie ein perfekter Sommertag in Montana. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und sehe nichts als azurblauer Himmel, der mich unwillkürlich an Ashtons Augen erinnert. Ben hat recht. Blau ist wirklich eine Knallerfarbe."
Fazit:
Wunderbar zart und voller süßer Details erzählt Leonie Lastella von zwei vielschichtigen, etwas verkorksten, zerbrechlichen und doch starken Protagonisten, die sich gegenseitig Halt geben, aufeinander Rücksicht nehmen, das Beste im jeweils anderen zum Vorschein bringen und so vormachen, wie eine wirklich gesunde Beziehung aussehen kann.
Eines der schönsten YA-Bücher, die ich jemals gelesen habe! Den halben Stern Abzug gibt´s nur für den gewöhnlichen Beginn
Harper konzentriert sich auf ihr Studium. Von Jungs möchte sie eigentlich nichts wissen bis sie Ashton in der Bibliothek begegnet. Dieser lässt nicht locker und will Harper unbedingt ...
Harper und Ashton
Harper konzentriert sich auf ihr Studium. Von Jungs möchte sie eigentlich nichts wissen bis sie Ashton in der Bibliothek begegnet. Dieser lässt nicht locker und will Harper unbedingt kennen lernen.
Wären da nicht zwei Schicksale die sie insgeheim miteinander verbindet. Ashtons Schwester ist an Krebs verstorben, und Harpers 11 jähriger Bruder leidet an Autismus. Für ihn muss sie da sein, muss stark sein für ihn und hat demnach keine Zeit für die Liebe.
Aber Ash lässt nicht locker und so entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den Beiden.
Der Schreibstil ist sehr leicht und locker zu lesen. Die Emotionen werden dem Leser sofort vermittelt und man leidet und fiebert mit Harper mit.
Sie hat mich sehr überzeugt in ihrer Rolle als große Schwester und Mädchen das für ihre Familie alles tun würde. Ich mochte sie sehr.
Aber auch der augenscheinliche Ash, Macho und Herzensbrecher, gewinnt das Leser Herz im Sturm. Er ist gar nicht so wie man ihn sich zu anfangs vorstellt. Er zeigt, dass auch er bereit für die große Liebe ist und demnach dem Bild des Frauenhelden nicht entspricht, bzw. nicht mehr entspricht. Auch er ist bereit für die große Liebe.
Auch das Cover ist sehr schön und lässt Harpers Bruder Ben Einfluss nehmen.
Viele Missverständnis säumen den Weg der zwei, und am Ende........
Sehr authentisches und verträumtes Buch welches ich ohne schlechtes Gewissen gerne weiter empfehlen kann.
Harper ist ein sehr pflichtbewusster Mensch. Zusammen mit ihrer Mutter kümmert sie sich rund um die Uhr um ihren autistischen Bruder Ben. Das Studium geht sie ebenfalls sehr pflichtbewusst an, denn sie ...
Harper ist ein sehr pflichtbewusster Mensch. Zusammen mit ihrer Mutter kümmert sie sich rund um die Uhr um ihren autistischen Bruder Ben. Das Studium geht sie ebenfalls sehr pflichtbewusst an, denn sie möchte ihre Mutter weiterhin unterstützen.
Asher hat schon einiges durchmachen müssen in seinem Leben. Nun will er nur noch das Unileben genießen und Zeit mit seinen Freunden verbringen, die wie Familie für ihn sind.
Ich mochte beide Protagonisten sehr. Aber mein Herz wirklich erobert hat der kleine Ben. Ich finde, die Autorin hat hier einen sehr authentischen Einblick in das Leben eines Autisten gegeben. Alles, was außerhalb seiner Routine liegt, regt ihn auf, sogar das falsche Frühstück. Dennoch merkt man an kleinen Gesten, wie sehr auch Ben seine Familie liebt.
Die Liebesgeschichte ist von Hochs und Tiefs geprägt. Harper möchte nicht gleich etwas über ihre schwierigen Familienverhältnisse erzählen und auch Ashton hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Familie, welches jedoch die frisch Verliebten belastet.
Eine schöne Liebesgeschichte, die für mich vor allem durch den kleinen Ben punktet. Als Autist hat er es nicht leicht, aber auch die Familie muss ihr komplettes Leben auf ihn abstimmen. Die Einblicke, die uns die Autorin hier gibt, fand ich sehr emotional und lebensnah.
Auf dem College lernt Harper Ashton kennen. Er gefällt ihr, aber eigentlich hat Harper keine Zeit für Dates, weil sie sich zusammen mit ihrer Mutter um ihren autistischen Bruder kümmern muss. Je mehr Ash ...
Auf dem College lernt Harper Ashton kennen. Er gefällt ihr, aber eigentlich hat Harper keine Zeit für Dates, weil sie sich zusammen mit ihrer Mutter um ihren autistischen Bruder kümmern muss. Je mehr Ash ihr Herz erobert, desto schwerer fällt es Harper, an ihrem geregelten Alltag festzuhalten.
Leichte Kost ist die Geschichte nicht. Denn obwohl die Liebesgeschichte durchaus zart und locker beginnt, tragen beide Figuren viel emotionalen Ballast mit sich herum, der immer wieder herausbricht.
Eigentlich hat mir das Buch gefallen. Ich mochte den Mix aus der Liebesgeschichte und der Ernsthaftigkeit, die die Handlung durch beide Familiengeschichten bekommt. Gleichzeitig war ich aber gerade mit Harpers Verhalten nicht immer einverstanden.
Abwechselnd schildern Harper und Ash das Geschehen in der Ich-Perspektive und geben dabei jeweils Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Vergangenheit und ihre Lebensumstände, die sie einander nicht sofort preisgeben.
Der Erzählstil ist anschaulich und sehr flüssig.
Harpers Alltag dreht sich hauptsächlich um ihren jüngeren Bruder. Gemeinsam mit ihrer Mutter hat sie Tageszeiten abgestimmt, wer sich wann um Ben kümmert. Für den autistischen Jungen können kleinste Abweichungen vom gewohnten Alltag zum Problem werden. Und so wird Harpers Wunsch, sich mit Ash zu treffen, schnell zu einem Konflikt, den sie zunächst vor allem mit sich selbst aushandelt. Ihr innerer Kampf zwischen Verantwortungsgefühl und Pflichtbewusstsein sowie dem Wunsch, ihr Leben frei und flexibel zu gestalten, ist durch die Beschreibungen nachvollziehbar und auch verständlich. Doch der Weg, den Harper wählt, fand ich nicht immer richtig. Sie beginnt Dinge zu verschweigen und bringt Bens Abläufe aus einer Laune heraus durcheinander, obwohl die Konsequenzen absehbar sind. So sympathisch sie mir als fürsorgliche Schwester auch war, fand ich ihr mehr und mehr egoistisches Verhalten zunehmend anstrengend. Auch wenn ich sie trotz allem bis zu einem gewissen Grad verstehen konnte. Dennoch hatte ich wenig Mitleid, als die selbstverursachte Situation später mehrfach über ihr zusammenbricht und für jede Menge Drama sorgt.
Besonders die Passagen, in denen Ben vorkommt, habe ich als sehr intensiv und berührend empfunden.
Aber auch Ash hat ein bewegendes Schicksal. Seine schmerzhafte Vergangenheit belastet ihn immer noch schwer, wodurch er teilweise auch etwas überzogen reagiert.
Nicht nachvollziehbar war für mich, warum er sich nach einer ersten kurzen Begegnung sofort auf Harper fixiert. Die Gefühlsentwicklung ging extrem schnell.
Das Ende fand ich total super. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es noch ein paar Seiten weitergeht.
Fazit
Zwei Hauptfiguren mit jeder Menge emotionalem Ballast und jede Menge Geheimnisse und Halbwahrheiten sorgen für einiges Drama. Besonders die Passagen über den autistischen Ben fand ich sehr bewegend. Und auch Ashs Schicksal konnte mich berühren. Probleme hatte ich allerdings mehrfach mit dem Verhalten der Figuren, besonders von Harper, deren innerer Konflikt zwar total nachvollziehbar ist, die in meinen Augen aber mehrfach den falschen Weg wählt und sich damit in große, oft unnötige, Schwierigkeiten bringt.